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dieselbub

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  1. Ich weiß was Du meinst und geb Dir absolut recht, aber wir reden aneinander vorbei, darum gehts mir gar nicht. Ist nicht schlimm, denke muß man nicht weiter vertiefen.
  2. So komplex hab ichs gar nicht gemeint. Ich wollte nur sagen, daß beim Ottomotor die Drosselklappe analog zum Fahrpedal geöffnet wird und der Motor dann an Luft bzw Gemisch einsaugt, was er eben über den entstehenden Drosselspalt einsaugen kann, die Spritmenge regelt sich dann über Vergaser oder Einspritzung passend zur Luftmenge oder -masse von selbst ein. Die Drehzahl ergibt sich dann von selbst aus dem Gleichgewicht von entstehender Power zu Fahrwiderständen und eben gewählter Übersetzung. Bewußt auf diese eingeregelt wird nicht, außer natürlich im Leerlauf. Beim Diesel ohne Drosselklappe gebe ich -so mein Kenntnisstand- die Einspritzmenge vor, die dann ebenso wie beim Otto eine bestimmte Leistung freisetzt, die dann gegen die Fahrwiderstände arbeitet bzw im Leerlauf gegen die Reibung im Motor, der bei zuviel Gas hochdrehen würde, bis eben irgendein Begrenzer einsetzt. Eine Drehzahl wird auch hier nicht direkt als pedalbestimmte Führungsgröße eingeregelt, außer natürlich auch hier der Leerlauf eben. Aber wie immer lern ich gern dazu, wenns jemand genau weiß. Bei mir wie so oft solides Halbwissen, das sich aus mehr oder weniger seriösen Quellen über die Jahre so angesammelt hat.
  3. Das ist definitiv falsch. JEDES mir bekannte Fahrpedal gibt nur eine Drosselklappenstellung bzw Einspritzmenge vor, die Drehzahl, die daraus resultiert, stellt sich frei ein aufgrund aller Fahrwiderstände, gegen die die aus Drosselklappenstellung bzw Einspritzmenge entstehende Motorkraft arbeiten muß. Gilt, solange nicht irgendwelche Regelsysteme wie ESP oder Tempomaten etc das Fahrpedal überlagern. Statt der Handbremse kannst das auch an jeder kommenden Steigung ausprobieren. Mein Smart (CDI 450) regelt hier bei gleichbleibender Fahrpedalstellung nichts nach, der wird einfach langsamer und ich muß mit dem Fahrpedal per Fuß nachregeln. Bei Tempomatnutzung ist das anders, aber davon sprechen wir hier ja nicht. Wenn Dir das anders vorkommt, dann tipp doch mal im 6. Gang den Schalthebel nach vorn - Dein Körper wird schwören, daß Du damit einen "Turboboost" zündest, einfach weil er auf den Schaltruck adaptiert ist und sich entsprechend versteift. Technisch am Smart passiert hierbei rein gar nichts.
  4. Mal ganz blöd gefragt, neue Batterien im Erstschlüssel hast Du oder wenigstens der ADAC-Mann natürlich als Erstes versucht oder?
  5. Dieser Abweiser ist eine gute Idee, aber brauchst Du nicht, wenn das Verdeck intakt und korrekt eingestellt ist. Wenn es vorn, wie MBNalbach schreibt, nicht richtig in den Sitz reinfährt, dann hat man da elende Windgeräusche. Wenn alles korrekt sitzt, muß eine kleine Stufe abwärts von der Dachkante aufs Verdeck entstehen (wie weiland in den 90ern bei der Motorhaube vom alten Passat zugunsten des CW-Werts, was zu heftigen Diskussionen mit den Spaltmaßfetischisten geführt hatte). Bei meinem halbtoten und zigfach gebrochenen Verdeckgestänge, das ich wie so vieles schon ewig "mal" richten will, hab ich auch heftigste Windgeräusche, die ich aber beheben kann wenn ich eben die Kante von Hand beim Schließen von außen runterdrücke. Da wäre so ein Windabweiser natürlich eine feine Sache... wenn Du einen findest, nehm ich auch einen 🙂
  6. Na dann hast Du eben einen sehr netten TÜV Mann. Aber es gibt eben auch andere. Wie bei uns. Meiner damals hat meine tadellose Guzzi nicht durchgelassen, weil auf der Gabel ein Hauch von Nebel von Spur von Gabelöl zu sehen war, und am Rand saß schon ein verzweifelter 16jähriger vor seiner völlig serienmäßigen 125er, weil er keine Plakette bekam weil die vom Amt vergebene Nummer zu lang war und damit das Kuchenblech von Nummernschild 3mm(!) unter(!) den äußersten Rand der Blinker geragt hat. Aber alles völlig korrekt, immer im Dienste der Verkehrssicherheit und natürlich keineswegs um Kasse mit Nachprüfungen zu machen oder sich einfach einen runterzuholen dabei als Prüfer. Zu so einem möchtest nicht mit einem polternden Fahrwerk gehen und fragen ob er mal gucken könnte was da scheppert.
  7. Ich glaub, das hier ist eine KI, die gerade umgekehrt prüft, ob wir den Touringtest bestehen, sprich ob wir ihr allzu gerne auf den Leim gehen, wenn das Thema nur spannend und witzig genug ist - ich finde, das macht sie richtig gut, ich bin dabei 😁
  8. Origineller Ansatz, das mal so wissenschaftlich aufzubereiten. Klingt ein wenig nach der bekannten Bühnenshow "Physik und Hollywood", wo u.a. nachgerechnet wird, ob man einen an Fallschirmen aus dem Flugzeug fallenden Panzer durch das Abfeuern von Granaten gegen die Fallrichtung auf überlebenstaugliches Tempo abbremsen kann (Szene aus dem A-Team)(Antwort: nein). Wenn Du es wirklich ernst meinst, solltest Du allerdings auch noch die höhere Leistung durch die kältere und somit ja eben dichtere Ansaugluft mit einbeziehen sowie den sich ändernden Reifendruck=Rollwiderstand. Das Gewicht hingegen spielt keinerlei Rolle beim Luftwiderstand, wenn es um das Erreichen/Halten einer konstanten Geschwindigkeit in der Ebene geht (außer eben man bezieht den Rollwiderstand mit ein, da schon). Beim Ausrollen dann dagegen wieder schon. Den Einfluß auf Reibwiderstände in den Lagern kann man beim durchgewärmten Fzg vermutlich vernachlässigen, bei kaltem Getriebe ist das ganz gewaltig (weiß jeder, der mal im Winter seine Kardan-Guzzi rumschieben mußte). Die Verwendung von Sitzheizung, Gebläse, Zuheizer und Licht im Winter wirst Du sicher berücksichtigt haben. Exakte Messungen mit meinem 450 CDI kann ich nicht beisteuern, aber daß er im Winter -wie jeder mir bekannte Verbrenner- BESSER geht, kann ich bestätigen. Daß die Luftdichte sich abbremsend bemerkbar macht... schwierig, da man ja schlecht einen direkten Vergleich machen kann, aber ich hab eher im Sommer das Gefühl, daß der Wagen da schlapper läuft. Die Minderleistung bei warmen Temperaturen würde also durch die dünnere Sommerluft zumindest nach meinem Gefühl nicht kompensiert werden.
  9. Du hast die Runde dazu ja eröffnet, ich habs für eine Einladung gehalten, da mitzumachen... Ernsthaft, zum TÜV fahren und quasi um eine Stilllegung betteln, ist echt so dämlich, wie besoffen bei der Wache vorzufahren und um einen Alktest zu betteln ob man noch fahrtüchtig ist. Du bist dem TE echt eine große Hilfe. Und daß ich dem TÜV gegenüber etwas "kritisch" eingestellt bin, hat Gründe, sprich einschlägige Erfahrungsberichte. Da gehts zumindest bei den hiesigen Prüfstellen vollkommen verstandbefreit zu, mit Verkehrssicherheit hat das nichts zu tun. Wer da vorbeifährt, wenn es nicht sein muß, geht auch für viel Geld zur Domina. Eine Alternative wäre evtl der ADAC, der mobile wie auch feste Prüfstellen und entsprechende Prüfmöglichkeiten bietet, für Mitglieder glaub sogar kostenlos.
  10. Das ist ein bisschen wie als Knacki zum Wärter gehen und sagen, das Gitter am Zellenfenster ist lose, ob das so in Ordnung ist... bloß nicht. Zum TÜV fährt man wenn man muß oder beim Gebrauchtkauf, wenn das Auto noch dem Vorbesitzer gehört.
  11. Gutes Gelingen und viel Spaß dann beim Einfahren!
  12. Gottseidank, ich bin nicht allein mit meiner manchmal doch etwas einsam empfundenen Meinung Jetzt schau ich mein Rußpartikel seit 22 Jahren täglich an und find das Design noch immer absolut nicht alt geworden... einfach nur gut und schön, ich bin noch immer so verliebt wie bei der ersten Begegnung 🥰 ...wenn bloß ich mich nur halb so gut gehalten hätte über diese Zeit 🙈
  13. hab mir schon sorgen um ihn gemacht... hoffe geht ihm gut? zuviel Aufregung über unsre Spitzenkräfte in Politik und Wirtschaft? könnte ich nachvollziehen...
  14. Allerdings. Meine letzte Heizung wurde vom Chef und Meister des örtlichen "Profi-Bäder- und Sanitärfachbetrieb des Jahres" installiert und war in 18 unsäglichen Jahren keinen Monat ohne Störung, weil so ziemlich alles, aber auch alles falsch gemacht wurde, von Auslegung bis Aufbau und Inbetriebnahme. Der Begriff "Profi" ist mE so aussagekräftig wie premium oder bio.
  15. Ja. Und amerikanische Präsidenten werden immer Rechtsstaat und Demokratie schützen. Und Elvis lebt und die Kinder bringt der Klapperstorch. Ich hab hier den Schreibtisch voller Fälle von gegenteiligen Geschichten, wo absolute Profis maximalen Bastelmist gebaut haben, teils unabsichtlich mangels Detailkenntnis (Behälter), teils gegen alles Fachwissen einfach weil man sich als "Macher" von den "Oberbedenkenträgern" nix vorschreiben läßt, und dann mal eben einen 200Mio-Rückruf verursacht und das Leben unschuldiger Kunden gefährdet, die bei renommierten Unternehmen auf sauber arbeitende Fachkräfte vertrauen. Aber ich möchte Dir Deinen naiv-schönen Glauben an unfehlbare Fachkräfte nicht zerstören, behalt ihn ruhig bei.
  16. Das ist Rost und sieht dramatisch aus, aber wird noch jahrelang funktionieren. Ich kenne das Thema, in diesem Stadium unbedenklich. Und ja, das ganze Ding gibt es nur als LU Bremsgerät mit Pedalerie und HZ, der Tausch wird teuer. Würde ich nochmal zehn Jahre abwarten und dann entscheiden ob ich meinen 30 Jahre alten Smart noch renovieren mag, wenn es nicht schon meine Erben beurteilen müssen.
  17. Von denen, die nicht wissen was sie tun, es aber trotzdem machen, gibts viele. Kann gut gehen. Oder aber auch nicht. Viel Erfolg Dir und noch mehr Glück. Vor allem denjenigen, die in Reichweite Deines Gebastels unterwegs sind.
  18. Das hilft Dir nichts, wenn der Schaden während der Fahrt eintritt, bei unsren hier nun vielfach besprochenen Verbindungsleitungen eher durch Vibrationen - Deinen Prüfbremsdruck sieht diese Leitung nicht. Daher wurden ja Bewarnungen aller Art erfunden, die dann zuschlagen wenn der Fehler sich ankündigt bzw da ist, auch während der Fahrt. Nebenbei hat nicht jeder Zeit, eine komplette HU durchzuführen bevor er zum Einkaufen fährt. Vor einer Alpenralley mit Anhänger dran und Familie drin mag das anders aussehen, aber im Alltag ist das illusorisch.
  19. Genau das bzw das sichere Wiederverbinden mit dem neuen Reservoir ist einer der Knackpunkte bei dieser Geschichte (wo auch ich die ganzen Diskussionen nicht so OT finde), hier kann man richtig gefährlichen Mist bauen, gerade mit Heißluftpistolen, die den Kunststoff von Reservoir und Leitung verbrennen und schädigen kann ohne daß es gleich auffällt. Wenn dann noch die Funktion der BWE nicht gewährleistet ist, dann gute Nacht. Aber bitte, alle erwachsen hier, jeder wie er meint. Ich kann nur sagen, daß viele Lieferanten diesen LU scheuen, sprich genau diesen Verbindungsprozeß bereit sein einzugehen, eben weil mit viel Risiko behaftet.
  20. Meine Güte, Du weißt schon, was Ironie, Sarkasmus und gerne auch Zynismus sind? Ich bin weiß der Himmel der Letzte, der Fähigkeiten von Menschen an Geschlecht, Haut- oder Haarfarbe oder sexuellen Vorlieben festmacht, das ist mir sowas von egal, wenns drum geht, wer an meine Bremsen rumschraubt und was er/sie/es dabei trägt oder träumt, solang die Arbeit gut gemacht wird. Zu den Bremsen und was früher mal war: Daß Bremssysteme früher mal ohne Bewarnung gebaut wurden, bedeutet nicht, daß das gut war. Aus vielen traurigen gegebenen Anlässen hat man gelernt und nicht nur das unabhängige Zweikreis-Bremssystem eingeführt, sondern eben auch Levelwarnsysteme und so Nettigkeiten wie erst ABS und dann ESP. Fortschritt bedeutet aber auch, daß gute und hundert Jahre haltbare technische Lösungen als zu teuer erkannt und durch günstigere Lösungen ersetzt wurden, die dann eben "nur noch" 20 Jahre halten oder gar noch weniger. Würde ein Smart auf dem qualitativen Niveau eines W123 gebaut werden, würde er 100.000€ kosten und mechanisch 5 Mio km halten, wäre aber trotzdem nach 6 Jahren durchgegammelt, wenn ihn überhaupt wer kaufen würde. Macht auch keinen Sinn. Und wer wie ich mal in einem Oldie (bei mir ein 59er frogeye) beim Zufliegen auf einen Kreisverkehr und herzhaftem Tritt aufs Bremspedal ins Leere trat, weil das Einkreissystem mangels Warneinrichtung und dafür vom Marder zerkautem Bremsschlauch unbemerkt leergelaufen und somit tot war, der hat begriffen, daß Fortschritt nicht immer nur Touchscreen statt Bakelitknöpfe bedeuten und auch nicht zwingend was Schlechtes sein muß. Remotebehälter (so nennt man das Konzept mit Schläuchen/Leitungen zwischen Reservoir und HZ) sind weit verbreitet und nichts Schlechtes, wenn korrekt gebaut. Was man von vielen DIY-Frickellösungen nicht immer behaupten kann, bei den richtigen Materialien für den Schlauch mal angefangen. Den Behälter kann man schweißen, aber auch das muß richtig gemacht werden. Zu heiß verbrennt und versprödet den Kunststoff, das ist dann so stabil wie eine angeknackste Eierschale. Und Kleben kannst komplett vergessen, kein Kleber ist dauerhaft BFl-resistent. Haben wir alles durch hier...
  21. man weiß gar nicht was man hier zuerst einfangen soll.... ich versuchs mal: - Entlüften ist nur nötig, wenn Luft ins System gekommen ist. Also entweder durch Fehler beim Wechsel der Bfl oder durch Tausch von Komponenten wie ABS, HZ oder Radbremszylinder gegen trockene Neuteile. Ein neues ABS wird gefüllt gelagert und geliefert, die andren Teile sind trocken. - beim reinen Bflwechsel muß nichts entlüftet werden. Durchspülen mit Gerät oder per Pedaltreten reicht. - bei modernen PKW geht hier nichts am HZ kaputt, das ist vielleicht bei Halboldies so, wo sich nach Jahrzehnten Ablagerungen im HZ bilden, die dann tatsächlich die Dichtmanschetten schädigen können. Hier ist ein Befüllgerät wirklich die bessere Wahl. - ABS/ESP muß zwingend mit SD Diagnose entlüftet werden, wenn Luft reingekommen ist. Das gilt auch, wenn der HZ gegen einen neuen trockenen getauscht wird, da die Luft dann durchs ABS/ESP rausgeschoben wird und hierbei dieses verseucht. - beim Tausch des HZ wird empfohlen, per Pedaltreten mit Druck-auf-zu-Lösen-Methode nachzuentlüften, da nur auf diese Weise alle Restluft aus dem Hz ausgeschoben wird. Grund: diese löst sich bei 50-80 bar HZ-Druck in der Flüssigkeit bzw wird so stark komprimiert, daß sie beim Ventilöffnen mit rausgeschossen wird. Kein Befüllgerät schafft das, da bleiben immer Luftperlen im Ventilfedergedärm hängen. Muß aber absolut penibel korrekt gemacht werden (2 Mann die wissen was sie tun) (gerne auch Frauen) (gerne auch Diverse, Dragqueens oder Gummifetischisten, wenn sie schrauben und denken können) (nur bitte keine Ampelspitzenpolitiker oder Beamte, hier erübrigt sich der einschränkende Zusatz). - Das Reservoir ist ein Teil mit sehr hohen Ansprüchen an Gestaltung und Werkstoff. Jedes Gefrickel hieran mit Heißklebepistolen oder Klebstoffen etc verbietet sich. - eine fehlerhafte oder gar fehlende Bewarnungseinrichtung ist grob fahrlässig bis vorsätzlich, ein Verlust der Bfl kann hierbei zum gleichzeitigen Ausfall beider Kreise ohne jede Vorwarnung führen. - für die Remoteleitungen gilt dasselbe - falscher Werkstoff führt mit großer Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang zu Undichtigkeiten. Sie werden im Original heiß aufgezogen und verpresst, mit dafür geschaffenen Preßwerkzeugen. Ist kein Schrumpfschlauch, einfach heißwachen und rüberziehen reicht nicht. Verkleben oder Abdichten mit irgendwelchem Zeugs ist grob fahrlässig und funzt nicht. > kurzum: gut erhaltenes Originalteil suchen und mit Bedacht befallen. Mehr fällt mir nicht ein. Der Behälter vom 451 samt Leitungen wird seit kurzem neu nachgefertigt in O-Teil-Qualität direkt vom Erstaustatter. 450 keine Ahnung.
  22. Berufsbedingt kann ich sagen: Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist eines der komplexesten Gebilde am Fzg überhaupt, da er die richtigen Volumina in jedem Betriebszustand von Vollbremsung am Gefälle bis Vollgas am Berg bei Winter und Sommer und allen Einbautoleranzen gesichert bereithalten und korrekt und rechtzeitig bewarnen muß, wenn das nicht mehr gesichert ist, dazu eine über viele Jahre stets gesicherte Belüftung ohne Überschwappen.. Das bedingt ein ausgeklügeltes Gebilde aus Kammern und Schwappstegen und Übergangslöchern, die am Ende ein Labyrinth ergeben, das Maze Runner zu Ehren reichen würde. Daher ist er Teil der Bremsanlage und zertifizierungsrelevant, jede Änderung führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und damit des Versicherungsschutzes. Wer glaubt, hier irgendein ebayteil oder konsequenterweise gleich eine alte Coladose reinfrickeln zu können, weiß nicht, was er tut, auch wenns wie so oft im Alltag irgendwie funktionieren mag und vermutlich auch beim TÜV nicht auffällt. Wenn dir aber die Bremse durchfällt und du die berühmte Gruppe Schulkinder auf dem Zebrastreifen platt machst, weil dir unbemerkt die Suppe langsam aus dem wegen ungeeignetem Chinaplastik leck gelöcherten 0815-Reservoir gelaufen ist und mangels funktionierendem Levelsensor keine Warnung kam, und weil wegen ungeeigneter oder schlicht fehlender Kammertrennung dann beide Bremskreise gemeinsam ausfallen, wirds extrem ungemütlich nicht nur für die Schulkinder, sondern auch für Dich. Von daher würde ich auf jeden Fall einen gebrauchten Originalbehälter vorziehen und eben beim Befüllen aufpassen. Den hier verlinkten Behälter zum absurden Preis würd ich gern mal einer Prüfung unterziehen, wie "original" der wirklich ist. Und selbst dann stellt der Dich vor das nächste Problem, wie Du die alten Leitungen auf den neuen Behälter aufziehst - diese Verbindung ist eine echte Risikostelle. Und schon warte ich auf die Kommentare, daß das schon geht mit nem Stückle Gartenschlauch und ein paar Klemmschellen, die Bremsscheibe aus dem 3D-Drucker hält ja auch und überhaupt macht man das in Afrika schon immer soblabla...🙄
  23. Die Behälter sind "designed" für einen Berstdruck von mind 8 bar, aber das gilt für Neuteile. Wenn der nichtmal mehr 2 aushält, ist er schon bedenklich spröde. Werkstattübliche Befüllgeräte bei MB haben 2-3- bar soweit mir bekannt, das kann jeder gesunde Behälter locker ab. Nebenbei - Das Reservoir gibts als ET -wenn überhaupt noch bzw wieder- nur als fertigen Lieferumfang mit den Remoteleitungen dran; wäre mir neu, daß man den Behälter alleine tauschen kann ohne unzulässiges Gefrickel -? Will man nur Bremsflüssigkeit tauschen, kann man natürlich auch behälterschonend ganz ohne Befüllgerät und erst recht Diagnose herkömmlich nach alter Väter Sitte (Pedaltreten und Nippel auf-zu, aber bitte richtig) arbeiten, zu entlüften gibts da nichts solange man keine Luft reinpumpt, und die paar Tropfen, die im ABS-Block nicht erfaßt werden, sind jucke fürs Ergebnis, wichtig ist, daß die Sättel/Zylinder neue Soße erhalten. Weiß aber nicht, ob das die heutige Softwarediagnosebefüllgerätschrauberjugend noch beherrscht 😉
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