dieselbub

ja ok, Durchflußbegrenzer vermutlich - und? Wurden mal verbaut mal nicht oder was wollt Ihr mir sagen?

?

Dann aber schon ab Werk bei zwei meiner Cdi und beim nun dritten ebenfalls... bei mir war das nie anders. Wenn wirklich kalt und nur Standgasgetucker = 2 Pfötchen. Sobald ich Fahrt aufnehme alle drei da.

Ich weiß nicht ob das so ist, aber glauben tu ich das sofort. Beim heutigen Zwang, Reichweite um jeden Preis, nur bitte kostenlos, zu erhöhen, greifen die Ingenieure nach jedem Strohhalm. Besonders wenn es nur ein paar Zeilen Software sind wie es hier nötig wäre. Kann mir gut vorstellen, daß eine solche Idee in der laufenden Serie als "geniale Reichweitenoptimierungsidee" natürlich nur zum Wohle des Kunden umgesetzt wurde. Die Heizung dann einfach wieder einschalten geht aber schon oder?

Na das ist ja nun kein Geheimnis... aber auf feuchter Straße sind die Unterschiede zwischen guten, nicht so guten und richtig schlechten Reifen um ein Vielfaches größer als auf trockener. Und ich rede ausdrücklich nicht von Aquaplaning.

wie gesagt - willkommen hier, gewöhn dich schonmal dran, daß einfache Themen in Religionskriege ausarten 😂 aber meistens ham wir uns alle lieb hier. und Hilfe gibts immer.

Willkommen 🙂 Wir sind aber nicht zufällig Kollegen beim beschden aller Autobauer in Sindelfingen oder?

Nur zwei Eier bei -4° können aber auch ganz normal sein beim CDI, wenn man nur in der Stadt bzw sonst mit wenig Gas herumtuckert. Das ist bei meinem CDI genau so. Wo nix verbraucht wird, wird auch nix warm. Selbst wenn ich mit durchgewärmtem Dieselrenner und gesunden 3 Pfötchen von der Autobahn runtergehe und dann in den Stadt-StopnGo wechsel, fällt der auch ab auf 2 Eier. Der Zuheizer wärmt ja auch nicht das Kühlwasser und hat somit keinen Einfluß auf die Pfötchen (außer daß er glaub um die 500Watt Leistung zieht und somit den Motor etwas mehr belastet).

Nein, ist ewig her, zu der Zeit fuhr ich selbst noch meine letzten echten Mini (auch mit den 13"-Minilites wie im Test, die dem Auto auch sonst nicht gut taten). War glaub auch die AMS, die etliche Fzge über alle Sparten von der Limousine bis zum Geländewagen zum damals populären Thema Elchtest verglichen hatte, mit tlw erwartet grausamen Ergebnissen insb bei Vans und SUVs. Daß aber gerade der Kurvenkönig Mini hier spektakulär mit einem Überschlag versagt hat, war die Überraschung überhaupt, durch das Einhaken der Felgenhörner im Asphalt aber posthum erklärbar. Hat somit auf eindrucksvolle Weise aufgezeigt, wieso gewolltes Untersteuern wie beim Smart eben umgesetzt der bessere Weg sein kann.

Das Erlebnis hatte ich mit 195er Ganzjahresreifen auf meinem 44 vor einigen Jahren... war ein holländisches Wohnwagengespann, das mir mit 50km/h auf feuchter Fahrbahn auf meine Spur vor die Lampe wechselte, als ich mit 130 ankam, ich bin mit verzweifelt rackerndem ABS machtlos wie ein Supertanker auf dem offenen Meer rechts auf dem Standstreifen an dem vorbei gesegelt. Dieses Verhalten der grad mal 3 Jahre alten Contis mit noch bestem Profil kam völlig unerwartet, und das war der Moment wo ich beschlossen hatte, nie wieder GJ-Reifen.

Kann man schlecht pauschal beantworten, hängt ja doch sehr von Dir ab. Mein damaliger Morgan +8 hatte Lenkkräfte, wo mein porscheverwöhnter Cousin beim Versuch einer Probefahrt gefragt hat, wieso das Lenkradschloß noch drin ist wenn der Motor schon läuft... ok, das Teil war echt herausfordernd, aber ich kam damit klar, und tausende andre Morganeers auch. Und frag erst mal alte Nachkriegs-Berufskraftfahrer, die lachen dich aus mit deinem Smart. Und 175er oder auch 195er im Smart kann man gut handeln. Alles eine Frage von Bequemlichkeit. Wer das tatsächlich nicht packt, braucht wohl auch fürs Öffnen einer Milchtüte elektrisches Werkzeug.

...eben, am Besten noch mit getretener Bremse und gegen den Bordstein... na ok, manchmal gehts halt nicht anders, wenn man um jeden cm kämpft.

Ich denk mal drüber nach... ok nachgedacht. doof stellen und abwarten 🙂 und Bier auf dem Berg holen wir dieses Jahr ganz sicher nach! Solange wir zwischen Mauer und Zaun bleiben, ist alles im grünen Bereich 😉

Danke mein Bester für die wie gewohnt detaillierte Aufklärung 🙂 Trotzdem ist es für mich technisch nicht logisch nachvollziehbar. Die schmalen Vorderräder beim 450 wurden ja eingeführt, weil breite Reifen -wie eben in der Urversion noch geplant- vorne zu zuviel Seitenführung führten und damit den Elchtest nicht bestanden, auch ohne Einhaken der Felgen im Asphalt. Daher hat man breite Reifen werkseitig eben erst zusammen mit ESP eingeführt. So mein Kenntnisstand, korrigier mich wenn ich falsch liege. Und dieser technische Zusammenhang besteht ja noch immer. Daher verstehe ich nicht, wieso breite Räder aus dem Zubehörprogramm auch auf 450ern ohne ESP eine Freigabe erhielten. Freuen tuts mich natürlich, weil wie Du schreibst, sind die auf jeden Fall eine echte Verbesserung des alltäglichen Fahrverhaltens, solange die Elche im Wald bleiben. Aber mit meinen Corelines auf meinem 2002er 450 ohne ESP bin ich somit eigentlich nicht ganz legal unterwegs, zumindest bürokratentechnisch gesehen, oder?

Das Thema Einhaken mit dem Felgenhorn ist mir beim Smart übrigens neu, daß es daran gelegen haben soll. Mitbekommen habe ich es seinerzeit aber beim alten Ur-Mini Cooper, der beim Elchtest -alle überraschend- aus genau diesem Grund versagt hat. Eingehakt und überschlagen. Der hatte im Test aber auch die mörderischen 13"-Minilite-Mörderschluffen drauf mit 175/50 Niederquerschnittsreifen 🙂

Das war -neben Verbrauchsthemen- der eigentliche Grund, wieso der 450er mit den 145er Trennscheiben auf den Markt kam. Lieber untersteuernd aufrecht in den Graben rutschen als umgekippt auch in den Graben rutschen war die Devise. In der Entwicklungsphase war er noch mit einer deutlich direkteren Lenkung und breiteren Reifen als wirklich agiles Fzg gedacht und wurde so in letzter Minute auf das behäbig einlenkende Vehikel, wie wir es kennen, umgetrimmt. Und das ist auch der Grund, wieso breitere Reifen idR eigentlich nur mit ESP erlaubt sind; wieso es auch ohne ESP eingetragen wurde und wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Der gute alte Hubbert... sagenhaft, was in dem Bericht noch geäußert wurde, und wie da beschwichtigt, abgewiegelt und gelogen wurde. Heutzutage alles unvorstellbar. "Der Smart ist bei unseren Elchtests nicht umgefallen!" "Warum?" "Weil er Stützräder hatte." Herrlich 🙂 Aber das Problem besteht noch heute, und heute kommt hinzu, daß eben viele oft mittlerweile steinalte Winterräder auf den Smarts aufgezogen sind (wie der angebotene Corelinesatz). Immer nach dem Motto "für das Stadtauto der Tochter tuts das, die fährt ja meistens eh nur in der Stadt rum". Nun ja, ICH liebe meine Tochter, und die bekommt von mir wenns soweit ist die weltbesten Reifen auf ihr Auto.

Exakt so. Untersteuern ist für Normalfahrer im öffentlichen Raum generell leichter zu beherrschen als Ünbersteuern. Daher gilt der Generaltipp, die besseren Reifen mit möglichst guter SEITENführung hinten draufzumachen, nicht nur für den Smart - für den aber im ganz Besonderen, da der ohne (und manchmal selbst mit) ESP kaum einzufangen ist, wenn mans nicht jahrelang geübt hat. Hankook ist meine Dauermarke, fahre ich bestens mit. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Kumho sind sehr anständige Reifen, hatte ich selbst schon als Altreifenb mi Gebrauchträdern mitgekauft und war sehr angenehm überrascht, und die werden wie hier schon erwähnt auch von Mercedes ua als Erstausrüstung aufgezogen. Nur wohl aufgrund des Namens werden wie auch Hankook gern mit irgendwelchem Chinadreck in einen Topf geschmissen. Ungerechtfertigt. Conti bin ich zwiespältig. Neu und als reine SR oder WR immer toll, aber meine Ganzjahresreifen (195er auf meinem 44) haben nach zwei heißen Sommern so extrem nachgelassen, daß ich sie als Winterreifen nimmer verkehrstauglich erachtet und getauscht habe.

Ach so, Du fährst 135er Trennscheiben (auch noch den holzharten EcoContact?)... dann verstehe ich, wieso Du die Brückensteinreifen gut findest, die fahren genau so 😂

Ich glaube nicht, daß Schumi mit den normalen Straßenreifen gefahren ist, von denen wir hier reden... und mit seinem F1-Renner auch sicher nicht im Winter auf feuchtvereisten Sträßchen wie der TE es wohl vorhat. Du vergleichst hier Äpfel und Bananen, das macht keinen Sinn. Ich hatte Erfahrung genug mit dieser Marke und bin damit durch. Vielleicht sind die ja inzwischen gaaaanz toll, aber die hier mit aufgezogenen Holzgummis ganz sicher nicht mehr.

Die Corelines zu dem Preis sind prima und bildschön, aber die aufgezogenen Bridgestone Reifen schon neu der letzte Dreck und in dem Alter absolut nicht mehr fahrbar im Winter. Kommen also noch neue Reifen hinzu. Warum keine Heinzelmänner, Sportiva, Rial, Artec etc etc? ok muß man eintragen, aber doch kein Ding -?

Die alte Soße erreicht den Behälter wohl nie, weil die Leitungslängen beim Smart viel zu lang sind (Sattel-ESP-HZ-Remoteleitung-Behälter). Und wie oft willst die Flüssigkeitssäule hin und her bewegen bis ein nennenswerter Anteil neue BFl im Sattel angekommen ist? Lohnt doch den Aufwand nicht. Die andre Seite ist - bis man mit einem normal gefahrenen Smart wegen Dampfblasen ein Problem kriegt, muß man schon fast reines Wasser im Sattel haben. Anders gesagt - wer selbst mit horrenden und hier rein fiktiven 5% Wassergehalt im Sattel in einem Smart dieses Problem bekommt, muß schon mächtig zu doof zum Autofahren sein. Also kein Grund für den TE unruhig zu werden.

Nach dem dritten Bier erscheint mir immer alles ganz einfach, dann ist das Denken aufs Wesentliche reduziert und von allen unnötigen Umwegen befreit... bedeutet im Umkehrschluß, daß Frauen offenbar ausgesprochen nüchtern denken, wie mir meine Tochter beim Mathelernen regelmäßig aufs Neue beweist. Bremse, Behälter etc: Vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt - für einen normalen BFl Wechsel muß man natürlich über den Behälter ausgehend die gesamte Anlage spülen. Über den Behälter neue Pampe rein und über die Sättel die alte ausspülen, ich erzähl hier niemandem was revolutionär neues. Technisch nötig ist der Wechsel aber eigentlich nur wegen des zunehmenden Wassergehalts und damit absinkenden Siedepunkts, und dieser stört eigentlich nur da wo es auch heiß wird beim Bremsen, also eben in den Sätteln. (von exotischen Bremsleitungsverlegungen um den Abgaskrümmer herum oder so mal abgesehen). Im Behälter kannst theoretisch 100%Wassergehalt fahren, was soll da passieren außer daß sich Frösche und Schnaken ansiedeln? Läßt man also diesen einen Sattel aus weil hier Nippel kaputt oder drückt man nur die Kolben in den Anschlag zurück wie von funman vorgeschlagen, hat man noch immer die alte Soße in den Leitungen, die beim ersten Bremsen dann wieder in den Sattel zurückläuft > Dampfblasen blabla, Thema kennt Ihr alle. Und daß das Wasser vorrangig an den Schläuchen in die Bremse eindiffundiert, ist Euch auch allen bekannt denke ich. Ein solcher Wechsel mit einem nicht gespülten Sattel ist keiner und macht technisch keinen Sinn, kann man auch gleich bleiben lassen. Für den TE - ja, einfach Scheiben + Beläge neu machen lassen, das geht auch ohne Nippel öffnen und Entlüften, und gut ists. Die WS hat es 2022 tatsächlich gut gemeint und eine noch halbwegs taugliche Bremse weiterfahren lassen, aber nun ists eben so weit. Die Sache mit dem "mehr Bremsen durch Nicht Entlüften" hingegen ist völliger Quark.

naja, von Frankfurt ists gar nicht sooo weit nach Ilsfeld, der Weg lohnt sich, glaub mir 😉