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JannineBu

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  1. JannineBu

    Frontal

    Rechne doch nach. Ist der Gegentest auch positiv, steigt die Wahrscheinlichkeit, wirklich infiziert zu sein immerhin auf 99,8%. Die Relevanz von Statistiken ist jüngst erst beim Thema Doping im Radsport neu diskutiert worden. Dort wurde die Trefferquote z.B. des EPO Schnelltests auf 95% erhöht, ohne dass technisch etwas am Verfahren geändert wurde. Die Erhöhung hing einzig und allein mit der Häufigkeit der Doping Fälle zusammen - also einem rein stochastischen Faktor. Die Klassifikatoren bei spritmonitor sind letztlich völlig unklar und können darum streng genommen nichtmal als unterstützende Argumentationshilfe herangezogen werden. Ich denke auch, dass der 451 mehr verbraucht aber spritmonitor sagt darüber nichts aus, wenn allein innerhalb des alten Modells die Spannweite bei einer Klassifikation nach Baujahr bereits höher ist, als der Unterschied zum neuen Modell. JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 14.09.2007 um 08:37 Uhr ]
  2. Also wenn man wirklich der Ansicht ist, dass CO2 unserem Planeten schadet und möglichst vermieden werden sollte, dann müsste man doch an einer Regelung interessiert sein, die die tatsächliche Emission von CO2 negativ subventioniert und nicht nur die potenzielle. Beispiel: Jemand besitzt einen Cayenne, fährt aber nur selten damit und nur den Weg zur Arbeit und in den Urlaub und produziert damit 2 Tonnen CO2 im Jahr (muss aber die CO2 "Strafsteuer" zahlen). Ein anderer besitzt einen Smart CDI und gurkt damit von morgens bis abends nur so zum Spass in der Gegend herum, produziert dabei 4 Tonnen CO2 und wird noch subventioniert, weil sein Auto so sparsam ist. Wenn wirklich CO2 das Argument ist, steht der "Klimakiller" in diesem Fall doch fest - und der beste Weg zu weniger CO2 ist die Besteuerung von Sprit - dem einzigen Indikator der tatsächlich unmittelbar mit der emittierten Menge korreliert. JB
  3. JannineBu

    Frontal

    Quote: Dir sagt es nichts, weil Du die Faktoren nicht kennst, die die Verbräuche für den 450 mit der Zeit ansteigen ließen. Wichtig ist der Serienstart, sprich der Zeitraum "2000". Diese Werte sagen niemandem etwas und der Grund dafür ist überaus trivial. Bei freiwilligen Befragungen (niemand wird dazu gezwungen seine Verbräuche bei Spritmonitor zu veröffentlichen) treten grundsätzlich stochastische Unsicherheitsfaktoren (in diesem Fall Klassifikatoren) auf. Dazu ein populäres Beispiel (lernt man im ersten Semester Mathematik): In Deutschland sind rund 40.000 Personen mit dem AIDS Erreger infiziert. Die Gesamtheit der Bevölkerung beträgt ca. 80 Millionen. Der Anteil der Infizierten liegt also bei 0,05%. Dem Aidstest wurde in klinischen Tests vor seiner Zulassung eine Trefferquote von 99,9% bescheinigt. Wenn also jetzt irgendeine Person z.B. vor einer Operation routinemässig auf AIDS getestet wird und das Ergebnis positiv ist - wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person tatsächlich mit AIDS infiziert ist? Natürlich sind es NICHT 99,9% sondern nur 32%. Diesen tatsächlichen Wert nennt man auch Relevanz. Naturgemäß ist die Relevanz wesentlich geringer, wenn die Probanden NICHT dem Durchschnitt entsprechen bzw. zufällig ausgewählt wurden, sondern einer spezifischen Unterklasse angehören, also im Beispiel des Aidstests einer der einschlägigen Risikogruppen. Die Relevanz nähert sich dann in demselben Masse dem tatsächlichen Wert, wie die Infektionshäufigkeit in der Risikogruppe gegen 100% geht. Die Klassifikation der Probanden bei spritmonitor folgt einem analogen Prinzip. Es handelt sich eben nicht um zufällig ausgewählte und damit repräsentative Durchschnitte, sondern um eine oder mehrere Klassen von Smart CDI Fahrern, die zum Beispiel gemeinsam haben, dass sie sich immerhin genug Gedanken um ihre Fahrzeugkosten machen um an sowas wie spritmonitor überhaupt teilzunehmen. Bei älteren Baujahren kommen dann noch ganz andere Effekte hinzu. So ist es doch nicht ganz unwahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Alter des Fahrzeugs und der Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Gebrauchtwagen handelt, gibt. Leute die einen gebrauchten Smart fahren dürften auch finanziell eher so veranlagt sein, dass sie es im Interesse der Gesamtkosten langsam angehen lassen und möglichst spritsparend fahren, während dieser Anteil bei Erstwagenbesitzern geringer ausfallen dürfte. Solche Seiteneffekte wird man nur einfach so mir nichts dir nichts von der Hand weisen, wenn man eine vorgefertigte Meinung hat, wenn man sie bestätigt sehen will und nur noch einen weiteren Punkt sucht, der irgendwie zu den "Fakten" passen soll. Mit Statistik hat das aber dann beim besten Willen nichts mehr zu tun. JB
  4. Hier in Düdo hab ichs mir auch abgewöhnt. Sind einfach zu viele. JB
  5. Interessant. Entzündungen an den Augen hat Dein Prachtexemplar dann wahrscheinlich auch nicht, stimmts? ;-) JB
  6. JannineBu

    Frontal

    Sorry, aber zur Ermittlung auch nur halbwegs aussagefähiger Statistiken ist ein freiwilliges Erhebungstool wie spritmonitor.de ungefähr so gut geeignet wie eine Glaskugel. hier mal die Verbräuche nach Baujahr für den CDI: 2000: 3,88 2001: 4,09 2002: 4,17 2003: 4,07 2004: 4,24 2005: 4,20 2006: 4,40 2007(450): 4,28 2007(451): 4,87 Was sagt uns das? Richtig - nichts. JB
  7. Also wenn Ihr Eurem Smart unbedingt was gönnen wollt, dann schüttet doch einach ein kleines Fläschchen Chanel No5 ins Kühlwasser oder lasst die Motoraufhängung vergolden. Das bringt auch nichts, ist aber vermutlich billiger. ;-) JB
  8. Ah, verstehe. Na ich hoffe mal, dass Du zumindest Deine persönliche Zukunftsplanung auf verlässlichere Quellen als vage Andeutungen im Editorial einer Autozeitschrift gründest.. ;-) JB
  9. Davor schrecken nicht nur Berliner Politiker zurück, sondern die gesamte EU und auch z.B. die USA, wo es schon länger eine "gas-guzzler" Steuer gibt. Alles im Nahmen der Umwelt und der Schonung der Ressourcen - real aber ausschliesslich dazu geeignet die Staatskassen aufzubessern. Wenigstens war man bei der Besteuerung der Energie- und Produktionswirtschaft und der Festlegung der Emissionsrechte nicht so verrückt, diese von der Grösse der Kraftwerke abhängig zu machen, was im übertragenen Sinne dasselbe wäre. JB
  10. Was ist eigentlich so schwer daran zu akzeptieren, dass verschiedene Hersteller sich auf verschiedene Marktbereiche spezialisieren? Mercedes baut eben in erster Linie grosse Luxusautos und Renault, Fiat und Citroen haben ihren Schwerpunkt nunmal eher in kleineren Segmenten. Wenn es den CO2-Klima-Gläubigen tatsächlich ernst wäre mit der Reduzierung, dann würden sie sich auf eine Verursachergerechte Besteuerung konzentrieren (sprich den Benzinpreis weiter erhöhen und die Subventionierung des Diesel beenden). Das führt dann auch automatisch zu geändertem Verhalten der Verbraucher (weniger Fahrten mit Bleifuss und just-for-fun). Der Haken daran wäre, dass man es schwerer durchsetzen könnte als eine primär vom Sozialneid getriebene Anti-SUV Steuer - ganz egal wie viel sinnvoller es wäre. So aber bestraft man die Hersteller und Kunden von grösseren Autos unabhängig davon, wie sie "die Umwelt schädigen". Müsste einem als CO2-Jünger angesichts dieses Missbrauchs der eigenen Argumente nicht das Messer in der Tasche aufgehen? JB
  11. Naja, da gehts um Lithium-Ionen/Polymer Akkus. Beides alte Hüte, die seit den 90ern in Laptops, Handies und Rasierapparaten werkeln und "nur noch" fit für den Einsatz im Auto gemacht werden müssen (wobei Matsushita und Sony kürzlich einen herben Rückschlag hinnehmen mussten, weshalb der nächste Prius sich um 2 Jahre verzögern wird). Ich dachte das wäre was neues. :( JB
  12. Wozu denn abwarten? Wenn Dein japanischer Wunderakku demnächst fertig ist, hat sich das Problem sowieso erledigt ;-) Übrigens: Hast Du dazu einen Link? Ich habe in den einschlägigen Foren und Blogs geschnüffelt und eigentlich nur zwei "fast" fertige Wunderakkus gefunden. Beide aus den USA. Eestor und Nanosafe. Und beide (noch) nicht so positioniert dass man über eine Geldanlage nachdenken sollte. JB
  13. Fairerweise sollte man erwähnen, dass das Geachwätz an grünen Stammtischen nicht weniger naiv ausfällt. Da wird auch gern so getan als sei die Energieversorgung komplett mit Windrädern und Solarzellen möglich und was dazu führt, dass es nicht längst so weit ist, sind nur die bösen Lobbyisten der Ölkonzerne und die ewig gestrigen, die noch mit einem eigenen Auto fahren und nichtmal beim Biobauern einkaufen - dabei wäre doch alles so einfach, wenn nur der Rest der Welt mit der gleichen paranoiden Angst vor der Zukunft gesegnet wäre.
  14. Naja, die Argumentationen gegen die Kernkraft sind komplexer. Zunächst mal wäre da die Uranförderung, die je nach Ursprungsland einen umgerechneten CO2 Ausstoss von bis zu 60g/kwh verursacht - genau wie alle anderen Energien gibts also auch diese nicht wirklich "frei". Und dann hätten wir da noch das Argument von den endlichen Ressourcen, das trotz Aufbereitung früher oder später zu einem Versiegen der Kernkraft führt. An Fusionsanlagen wird in D leider nicht mehr geforscht, zum Glück aber in China und Indien. Die zeigen uns dann bestimmt gern, wie das funktioniert. JB
  15. Also wenn die Gesamtkosten und die Reichweite stimmen, fahre ich auch mit Strom. So lange das mit den Superakkus (noch so ein Thema, das wir besser lassen sollten ;-) ) noch nicht real ist, sehe ich da als einzig gangbaren Weg den Plugin Hybrid, also einen Hybrid, den man auch in die Steckdose stecken kann. Kostengünstige Mobilität auf den ersten x Kilometern und die Reichweite eines normalen Autos, wenn man sie braucht. JB
  16. Nicht polemisch sondern konkret. Polemisch finde ich es, sich auf scheinbar unangreifbare Allgemeinplätze zurückzuziehen und unsere arroganterweise eingebildete Vorbildfunktion für Chinesen, Inder und die Ölknappheit ins Spiel zu bringen. Der ed verbraucht 12 kWh/100km (laut Prospekt, aber tun wir mal so, als wäre das real). Wenn ich richtig rechne, entspricht das im deutschen Strom-Mix einer CO2 Emission von mehr als 80g/100km... Aber ich sehe schon, dass das wieder nirgendwo hinführt. Lassen wir es. JB
  17. Ich meine mich zu erinnern, dass Sport Auto vor zwei Jahren oder so einen entsprechenden Test gemacht hat. Porsche 911 GT3, Ferrari 360, Mitsubishi EVO und Golf GTI. Bis auf den GTI hatten alle auf dem Prüfstand Leistungsgewinne im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bei den Fahrleistungen waren die Unterschiede aber kaum messbar. JB
  18. An "umweltfreundlichen" Autos (ein Widerspruch in sich, aber ich halte von dem Begriff sowieso nichts) ist nichts "schlimm". Sehr bedenklich ist aber die ausschliessliche Fokussierung auf einen Aspekt wie den "Schadstoffausstoss" (noch so ein irreführender Begriff), als seien alle sonstigen Eigenschaften eines Autos plötzlich irrelevant. Bleiben wir ruhig mal beim Smart. Warum verbrauchen die aktuellen Modelle mehr als die alten? Weil sie schwerer sind. Dadurch wurden sie vermutlich auch sicherer (auf den EuroNCAP sind wir alle gespannt, aber mehr als die 3 Sterne des 450 darf man erwarten) und (etwas) komfortabler. Zählt das jetzt nicht mehr? Ich kenne ja Deine Meinung zum Thema Klimawandel (und Du kennst meine). Wie viele Opfer durch angeblich von Menschen verursachte Stürme und Dürrekatastrophen kostet uns denn der neue Smart unter dem Strich? JB
  19. So wie aktuell die Stimmungslage in der Öffentlichkeit ist, kann sich kein Hersteller erlauben, ein Konzept das zumindest auf dem Papier auch nur ein Gramm CO2 einspart in einer Schublade verschwinden zu lassen. In meiner Zeitung ist heute morgen ein Sonderbericht über die IAA, die der Autor genutzt hat, um jedes gängige Vorurteil und jedes mit "Klima-" beginnende Modeschimpfwort aufzufahren. Wenn man das liest denkt man, die deutsche Automobilindustrie sei allein für alles Unheil in der Welt verantwortlich (geht doch nichts über ein klares Feindbild). Darum würde ich wetten, dass der CDI mhd eher früher als später kommt - und wenns nur ist, um das angekratzte Image aufzupolieren. JB
  20. V-Power bringt nach meinem Verständnis nur dann etwas, wenn der Motor tatsächlich den Zündzeitpunkts so früh verkraftet, dass 100 Oktan gerade so nicht klopfen. Die meisten Motoren nutzen Sprit bis 98 Oktan und darunter optimal (je höher desto mehr Leistung/weniger Verbrauch) und nur ganz wenige (Ferrari, Lamborghini, Porsche usw.) können tatsächlich überhaupt einen Unterschied zwischen 98 und 100 Oktan darstellen. Für alle anderen ist es reine Verschwendung. JB
  21. Kenne ich beide nicht - sehen aber so aus, als bräuchte man in jedem Fall einen wirklich guten Staubsauger. JB
  22. Nur gut, dass ich nicht erwähnt habe, dass ich den Stift dabei immer in den Mund nehme, weil ich sonst einen Krampf in den Fingern kriege :roll: JB
  23. Auf die Werkseinstellungen komme ich bei meinem IPaq mit einem Hard Reset, also die beiden APP Buttons gedrückt halten, mit dem Stift in die Reset Mulde, 5 Sekunden warten, Buttons loslassen, Stift raus, Power off abwarten, Stift rein, Stift raus. JB
  24. JannineBu

    Frontal

    :lol: Ja, mir wäre die Karre auch zu langsam - aber immerhin wird man bei den Angaben für Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit nicht so schamlos belogen. Wenn ich richtig gerechnet habe, liegen die Abweichungen der Realtverbräuche von Zeitschriften, Spritmonitor usw. bei den Benzinern sogar noch mal ein gutes Stück über denen des CDI. Beim Diesel stösst es wohl nur deshalb bitterer auf, weil der ja großspurig als CO2-Weltmeister und Öko-Musterknabe gefeiert wird. JB
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