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JannineBu

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Alle erstellten Inhalte von JannineBu

  1. Jede so genannte Forschung, die von einer Seite finanziert oder motiviert wird, welche nicht an einem Ergebnis, sondern ausschliesslich an der Bekräftigung einer vorher feststehenden Aussage interessiert ist, muss mit äußerster Skepsis hinterfragt werden. Selbstverständlich wird Exxon keinen Wissenschaftler unterstützen, der zu dem Schluss kommt, dass Ölfirmen für den Untergang der Welt verantwortlich sind - und selbstverständlich werden Greenpeace, Robin Wood, WWF, der BUND und die Grünen ihre (insgesamt beträchtlichen) "Forschungs" Budgets nur dorthin fliessen lassen, wo das Ergebnis bereits vorher feststeht und in die aktuell laufende "Die Welt stirbt wegen xyz und darum brauchen wir mehr zahlende Mitglieder - wer das anders sieht ist ein Verbrecher und darf mit Farbe beschmiert oder sonstwie genötigt werden" Kampagne passt. Fred Singer ist wirklich ein gutes Beispiel dafür. Ein anderes ist Michael Mann - Urheber der vielbeschworenen "Hockeyschläger Theorie" und damit sowas wie ein Superheld der Panik-Lobby. Obwohl seine "Forschungen" weitestgehend widerlegt wurden, wird er nach wie vor zitiert als seien seine statistisch lächerlichen Auswertungen von Baumringen sowas wie das Wort Gottes. Ich musste erst neulich bei Merkels Besuch auf Grönland wieder an Mann denken. Seiner Theorie nach, lagen die Temperaturen um 1000 n.Ch. um mehrere Grad unter den heutigen (und auch der aktuelle Politikerausflug suggerierte ja, dass es schon immer Gletscher auf Grönland gegeben habe und diese nun nur durch das böse CO2 aus Kraftwerken und Autos - vor allem Autos - plötzlich, unerwartet und weltgefährdend dahinschmelzen). Trotzdem nannten die Wickinger die Insel nicht "Weissland" - und wie sie es geschafft haben, auf den Gletschern für mehrere hundert Jahre Weizen und Früchte anzubauen (immer noch nördlich der Stelle, an der Angela ihr rotes Jäckchen in die Kamera hielt), ist für Leute wie Michael Mann nicht so wichtig. Dafür bekommt er aktuell neue Forschungsaufträge und darf sogar massgeblich im IPCC mitwerkeln. Sorry wenn das etwas verbissen klingt - soll es nicht - aber ich finde die Zeiten in denen man getrost davon ausgehen konnte, dass jedes von Greenpeace finanzierte Projekt in wohlmeinenden Birkenstock Sandalen daherkommt sind in meinen Augen lange vorbei. Die Wahrheit zu verdrehen um ein "höheres Ziel" zu erreichen ist genau so korrupt wie Geld aus einer dubiosen Quelle für das konstruieren von Scheinbeweisen anzunehmen. Wenn beides zusammen kommt ist die Zone schon nicht mehr grau sondern tiefschwarz. Auswüchse der Mediendemokratie - in meinen Augen. JB
  2. Ok. Ich hocke dann also hier rum und warte auf die Japaner, die den Wunderakku "fast" fertig haben... seit Jahren. ;-) Das mit dem gro0en See ist ein populärer aber stark hinkender Vergleich. Er wäre dann relevant, wenn das Stromnetz tatsächlich ein grosser Speicher wäre. Das ist es aber nicht. Der "Akku" ist winzig (Pumpspeicher Kraftwerke) und reicht lediglich dazu, das Hochlaufen von Kraftwerken während der Verbrauchsspitzen auszugleichen. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, bekommst Du ja auch Strom, wenn Du "Ökokunde" bist (genau wie man Ökostrom bekommt, wenn man kein Ökokunde ist). Egal wie man es dreht und wendet: Alle bekommen den gleichen Mix. Dass es unabhängig davon sinnvoll ist, mehr Energie regenerativ zu gewinnen ist unbestritten, sofern es sich tatsächlich lohnt, was ich bei Wind und Sonnenenergie noch nicht sehe. Ohne staatliche Eingriffe wie das Einspeisegesetz und die Steuervorteile bei der Investition, wären alternative Energien für einen Netzbetrieb nicht wettbewerbsfähig. Das gilt selbst dann, wenn man die bereits in Kohle und Kernenergie geflossenen Milliarden berücksichtigt. Zum Thema Akkus: Zwischen Aschaffenburg und Frankfurt gibt es entlang der A3 einige Tankstellen. Vormittags verdienen die in Richtung Westen und nahe Frankfurt, nachmittags die in Richtung Osten nahe Aschaffenburg. Die Differenz beträgt bis zu 80% und das obwohl die Reichweiten von Benzinern und Diesel so gross sind. Bei Reichweiten um die 100km, würden den Frankfurtern spätestens um 10 Uhr die Akkus ausgehen. Das daraus resultierende Chaos mag man sich kaum vorstellen. So lange Akkus nicht mindestens 300km halten und ein Aufladen nicht höchstens in5-10 Minuten erledigt ist, wird sich das reine E-Mobil nicht durchsetzen. Da glaube ich dann schon eher an das von Ford (?) gebrachte Utopia mit den Induktionsschleifen, die alle paar hundert Meter in die Strasse eingebaut werdem können - sone Art Oberleitung für Autos, nur eben berührungsfrei. Sicher gibts schon irgendwelche Japaner, die das fast fertig haben. ;-). JB
  3. "Grünen" Strom hab ich auch (war ein Sonderangebot meines Versorgers) aber trotzdem fliesst der normale Mix durch die Leitung. Mehr als ein Marketing Gag ist das also nicht. Das wäre so, als würde eine Bank damit werben, kein Drogengeld auszuzahlen. Es gibt einen dicken Topf und aus dem bekommen alle den gleichen Strom (zum Glück). Das mit den Modulen hatten wir ja schonmal. Problematisch ist der Überbedarf, also die Menge an Batterien, die über die tatsächlich verbaute Menge hinaus angeschafft und richtig verteilt werden müssen. Ausserdem glaube ich nicht, dass das E-Auto wirklich schon so weit ist und nur von der bösen Otto und Diesel Lobby zurückgehalten wird. Wenn man die Spezifikationen des Smart liest, ist ein signifikanter Fortschritt gegenüber den Großversuchen von vor 10-20 Jahren nicht zu erkennen. Gäbe es tatsächlich einen Akku, der effektiv, unempfindlich, verlustarm, schnelladend und umweltfreundlich herzustellen und zu entsorgen ist, dann hätte ihn die Elektronik Industrie längst auf den Markt gebracht - wenn schon nicht fürs Auto, dann doch wenigstens für Handy, Laptop und Co. JB
  4. Manchmal fragt man sich echt, wieviel Promille Gott eigentlich hatte als ihm der völlig verrückte Einfall kam den Mann zu erschaffen. JB
  5. Irgendwie sind diese Berichte über Elektro Autos immer unrealistisch. Z.B. der Preis bzw. die Leasing Gebühr ist völlig uninterressant und mit Sicherheit einfach "festgelegt" worden. Es dürfte klar sein, dass die realistischen Kosten im Rahmen dieses Pilotprojektes wesentlich höher wären und bei einer Umsetzung in Großserie wesentlich niedriger. Dasselbe beim Thema Reichweite. Die angegebenen 115km weichen garantiert noch viel weiter von realistischen Werten ab, als bei einem Benziner oder Diesel (den man ja auch niemals bewusst ganz leer fährt, nur dass man sich zumindest im Falle eines Benziners mit einem Reservekanister aus der Affäre ziehen könnte). Interessant auch die übliche Augenwischerei beim Thema "Sauberkeit". So lange der Strom aus der Dose kommt, unterliegt er demselben Mix wie alle anderen Stromverbraucher. Und das eigene Öko Kraftwerk ist auch mit Vorsicht zu geniessen. Wer will schon ernsthaft in einer Welt leben, in der in jedem Vorgarten eine Windanlage steht und man am Montag seinen Arbeitgeber anruft und sagt: "Sorry, ich kann heute leider nicht kommen. Am Wochenende hat die leichte Brise einfach nicht ausgereicht um mein Auto aufzuladen und die Sonne wollte auch nicht so recht." Was mir nicht ganz klar ist: Warum werden (vom Marketing Effekt mal abgesehen) überhaupt noch jahrelange Versuche dieser Art benötigt? Die Technologie ist ja nun nicht wirklich brandneu und Praxiserfahrungen mit z.B. Zebra Batterien gibt es, wenn schon nicht ermutigend, so doch reichlich. Wenn ich die technischen Spezifikationen richtig verstehe, wird hier praktisch nichts wirklich neues ausprobiert. JB
  6. In unsere Firmengarage passt meiner theoretisch auch nicht rein. Ist aber trotzdem kein Problem, wenn ich nicht bis ganz nach vorn auf die Bühne fahre. Dir Kürze machts. Im Zweifel einfach vorsichtig ausprobieren. JB
  7. Quote:... würde ich die Finger ab...... ...lutschen ??? igiddigitt
  8. Du hast doch Anzeige erstellt - damit dürfte für den/diejenige die Fahrerflucht das schwerer wiegende Motiv sein als das Geld. (Und ganz vergessen darf man ja auch nicht, dass es sich hier u.U. nicht um einen juristischen Winkelzug handelt, sondern um die Wahrheit und der Fahrer eventuell tatsächlich nicht zu ermitteln ist. In meiner Firma würde zwar der Schlüssel für einen Porsche nicht zur allgemeinen Verwendung an einem Haken hinter der Tür hängen aber sowas gibts vielleicht anderswo). JB
  9. Quote: Die Leute werden leider immer verrückter !!! Aber echt. Es soll sogar mittlerweile Leute geben, die sich in Internetforen darüber austauschen, was sie alles denjenigen antun würden, die sich dabei erwischen lassen Gegenstände in die Tankanlagen geparkter Autos zu werfen. Da werden die wildesten Drohungen ausgestossen. Beknackte Welt. JB (Ich wäre ja für Vierteilen oder Steinigen. Einen Bart zum Ankleben und eine Tüte Kiesel würde ich dann mitbringen)
  10. Das muss wirklich ein Vollidiot sein. Jeder weiss doch, dass man ein Auto am wirkungsvollten mit einem in Benzin getränkten Taschentuch auf einem der Hinterräder in Brand setzen kann - ganz ohne riskante Fummelei am Tankdeckel. Zumundest kann man bei der Rasterfahndung damit sämtliche Al Kaida Terroristen und die Mitglieder radikaler Umweltschutzverbände ausschliessen - die wissen wie man sowas richtig macht. ;-) JB
  11. NA war der erste MX5 (der mit den Klappscheinwerfern) und NB der zweite. Aktuell ist die vierte Generation. Ich hatte mal einen NB (mit 140 PS). War ein schönes Auto - hat allerdings fast 10 Liter geschluckt. Ein 4 Zylinder Z3 ist vermutlich sogar sparsamer - aber wer will schon einen 4 Zylinder Z3? Ich fahre den Smart als Zweitwagen - für die Stadt und bei schönem Wetter, da mein Erstwagen ein Kombi ist. Als nächstes werde ich beide zurückgeben und stattdessen ein BMW 335 Cabrio kaufen. Das ist in Summe auch nicht teurer als die beiden die ich jetzt habe - und in der Stadt fahre ich sowieso meist ins Parhaus, hab also quasi nichts bzw. nur wenig von den üblichen Smart Vorteilen und den Laderaum des Kombi nutze ich auch zu selten. JB
  12. Sorry, aber das sind alles sehr wohlfeile Argumente, die sich aus den eigenen, gut geheizten vier Wänden über den eigenen DSL Anschluss, mit vollem Bauch, dem eigenen Auto vor der Tür, dem nächsten Krankenhaus in 2km Entfernung und einer Renten-, Hausrat- und Haftpflichtversicherung samt einem ganzen Sozialstaat im Rücken trefflich in die Runde werfen lassen. Fehlt nur noch das Wort "Gerechtigkeit" - dann wärs perfekt. JB
  13. Kleiner Nachtrag. Am 15.8. berichtete das Deutschland Radio (www.dradio.de) über die VCD Studie - und deren Repräsentant rügte in dem Interview ausdrücklich den fehlenden DPF beim Smart. Insoferm könnte es doch sein, dass er dabei war, den Sprung in die Top 10 aber nicht schaffte. JB
  14. Das mit dem "beim Anlassen zu viel Gas" erscheint mir doch reichlich vorgeschoben und klingt eher (wenn überhapt) nach einer Gewohnheitssache. Weiss jemand, ob die genannten 500 Euro Aufpreis den Tatsachen entsprechen? Bisher war ja eher von ca. der Hälfte die Rede.
  15. Hmja, das hab ich übersehen. Vielleicht sollte man einfach mal anfragen, wo der 42 abgeblieben ist. Oder gibts hier jemanden, der Einblick in die volle Liste hat? Vielleicht ist der 42 ja dabei, hat es aber bislang nie unter die Top 10 geschafft (was reichlich merkwürdig wäre). JB
  16. Aus dem Grund werden doch die Insassen beim "Blitzen" fotografiert - sonst würde ja das Kennzeichen reichen. JB
  17. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Unfallgegner keine Kanzlei sondern nur irgendeine Firma, die eine Kanzlei beauftragt hat. Wenn weder Du noch Dein Zeuge zur Aufklärung der Frage, WER das Fahrzeug gefahren hat beitragen könnt, habt Ihr nach meiner Auffassung schlechte Karten. Da es ein Bagatellschaden ist, wäre die Firma evetuell zu einem aussergerichtlichen Vergleich bereit (so nach dem Motto: Ihr gebt mir die 300 und dafür vergessen wir das mit der Fahrerflucht) aber dafür dürfte es spätestens seit der Anzeige zu spät sein. JB
  18. Du hast recht. Für die kleinste Klasse (4) scheitert er nicht an den Türen sondern an "4m länge und/oder 1,55m höhe und 300l kofferraum". JB
  19. Ahh ja - alles Biolehrer und Öl-Lobbyisten. Wie verbohrt kann man eigentlich sein? Die Reputationen und CVs der meisten öffentlich tätigen Wissenschaftler sind doch allgemein zugänglich. Auf beiden Seiten gibt es seriöse Forschung. Auf beiden Seiten gibt es eine Grauzone von Meteorologen die sich seitdem es dafür Förderungsgelder gibt plötzlich als "Klimaforscher" bezeichnen und auf beiden Seiten gibt es primär politisch motivierte Persönlichkeiten, die vom Klima ungefähr soviel Ahnung haben wie eine Kuh vom Sonntag, die aber am lautesten schreien und sich als einzige ihrer Sache ganz sicher sind. Die politischen Konsequenzen sind zum Glück äusserst moderat. Ich hatte nach dem Hype der letzten Monate schon befürchtet, dass Frau Merkel von Grönland zurückkehrt und sofort ein Anti-Porsche Gesetz aus dem Hut zaubert - aber was dann kam kann man getrost als besonnen durchdachten Anreiz zum Energiesparen betrachten - und meiner Meinung nach hat der aktuelle CO2-Forschungs-Stand auch keinen Deut mehr Panikmache als das verdient. JB (so - jetzt können wir uns beruhigt weiter gegenseitig für leichtgläubige Naivlinge mit einem Hang zu selektiver Wahrnehmung und einem beklagenswerten Mangel an Abstraktionsvermögen halten ;-) ) P.S. Apropos Kyrill - als der schwerste aller überlieferten Hurrikane im Jahre 1780 die Karibik heimsuchte und allein auf Barbados mehr als 20.000 Menschen das Leben kostete, machten die Ureinwohner den Zorn der Götter dafür verantwortlich. Welch ein Aberglaube. Dank gesicherter Forschungsergebnisse wissen wir heute ganz genau, was die Ursache war: Auf ganz Barbados gab es damals nicht einen einzigen Toyota Prius. ;-) [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 20.08.2007 um 11:20 Uhr ]
  20. Da der 42 das Kriterium "mindestens 4 Türen" usw. nicht erfüllt, fehlt er im VCD Vergleich. (Sonst müssten die ersten zwanzig Plätze von Exoten a la City-EL belegt sein). JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 18.08.2007 um 19:23 Uhr ]
  21. Ich bekam meinen Smart von meinem Damaligen zum Geburtstag geschenkt. Er stand als grosse Überraschung in der Einfahrt vor der Garage. Der Schlüssel hing an einem Strauss Rosen die in der Küche standen. Da ich (wie so oft) völlig verpennt hatte und im Stress war, sah ich natürlich weder die Rosen noch den Schlüssel und machte stattdessen alle Nachbarn verrückt - auf der Suche nach dem unverschämten Smart Fahrer, der meine Garage zugeparkt hatte. Nach einer halben Stunde rief ich schliesslich die Polizei und liess unwissentlich mein eigenes Auto abschleppen. JB
  22. Wenn jemand Bremssättel von Brembo nachbaut, statt gehärtetem C4 jedoch billigsten und butterweichen Spritzguss verwendet, Bremo draufschreibt und das ganze dann über Schleichwege in den Grosshandel einschleust, ist das schlicht und ergreifend kriminell. Solche Nachbauten kommen von überall her. Polen, Thailand, Brasilien und natürlich auch aus China. Dass aus China mehr davon kommt als z.B. aus Liechtenstein darf angesichts der Produktionskapazitäten nicht verwundern. Aber dass das hier angeführte Beispiel als neuer ForFour und mit offiziellem Logo im SmartCenter auftaucht möchte ich doch bezweifeln ;-) Jeder wird wissen, dass es kein Smart ist, sondern lediglich so aussieht. Schon Ferry Porsche wusste, dass es "verflucht nicht einfach" ist ein schönes Auto zu zeichnen - und der 42 ist nunmal ganz besonders gut gelungen. Wie schon erwähnt, werden letztlich irgendwelche Juristen entscheiden, ob es so auf den Markt darf oder nicht. Grundsätzlich wird gerade bei Autos viel "geklaut". Der erste grosse Lexus sah auch aus wie eine S-Klasse. Keine fünfzehn Jahre später sieht die neue S-Klasse aus wie ein Lexus. Soll ich deshalb auf Produkte dieser Marken verzichten? Die Chinesen stehen noch ganz am Anfang. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wie sich die Welt verändern wird, wenn 1,5 Milliarden bisher unterforderte Individuen ihre Kreativität endlich ungebremst in die globale Gesellschaft einbringen können. (Ja ja, ich weiss... Das war ein Merkel-Zitat. Oder war es von Blair? Oder von Ratzinger? ;-) JB
  23. Ist es nicht etwas sehr billig, ausgerechnet den Chinesen sowas vorzuwerfen? Immerhin waren die für mehr als ein Jahrhundert kulturell fast vollkommen isoliert. Man kann schlecht erwarten, dass sie innerhalb weniger Jahrzehnte sowas wie eine eigene Formensprache in Weltmarktkompatiblen Maßstäben entwickeln. Den Deutschen hat man in den 50ern auch vorgeworfen, amerikanische und britische Produkte (vom Küchenmixer bis zum Rasierapparat) kopiert zu haben – und warum auch nicht? In der Wirtschaft gibts nunmal keine Trostpreise für Fairness. Es geht um Geld. Und dass die Chinesen momentan ganz andere Probleme haben als Albernheiten wie Spielzeug, das nicht verschluckt werden kann und die Erhaltung von irgendwelchen Pandabären die hier einige so niedlich finden, dass sie sie für ganz besonders schützenswert halten, dürfte auch nachvollziehbar sein. Bei uns hat man auch erst angefangen sich um solche Luxusprobleme zu kümmern, als das Wirtschaftswunder in trockenen Tüchern war und alle genug zu essen hatten. Vergessen wir ausserdem nicht, dass unsere ach so überlegene westliche Kultur ohne die Chinesen ganz anders aussähe. Als wir uns noch mit Religionskriegen und Hexenverbrennungen die Zeit vertrieben, wurden in China Großteile der naturwissenschaftlichen Grundlagen unserer Zivilisation erarbeitet. Menschenrechte sind nicht diskutierbar aber bei allem anderen sollte man die Relationen im Auge behalten. JB
  24. Quote:Uiuiui, jetzt werden die Formeln ausgepackt.Warum auch nicht? Sowas sind ja schliesslich keine Glaubensfragen. Wenn Du Dich danach besser fühlst kannst Du natürlich trotzdem beliebige Selbstversuche anstellen (z.B. einen Tischtennisball und eine Glasmurmel gleicher Größe parallel einen Hang herunterrollen lassen). Ich stelle mich auch gern für ein Radrennen zur Verfügung, bei dem es ausschliesslich bergab geht und ich beliebig viel Bleiballast mitnehmen darf. (Im Ziel kannst Du dann immer noch sagen "Ja.. aber WENN jetzt eine scharfe Kurve käme.. DANN aber..."). ;-) JB P.S. Hier noch was zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schiefe_Ebene
  25. Quote:Dass es Kritik am IPCC-Bericht gibt heißt lange noch nicht, dass es keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Klima gibt. Vielleicht wär er ohne "Global Diming" deutlicher.Aha. Ist jetzt die Beweislast umgekehrt worden und Theorien gelten als unumstössliche Tatsachen, so lange niemand das Gegenteil beweisen kann? Das hat doch schon bei den Leuten nicht funktioniert, die behaupteten, dass in Roswell ein UFO gelandet sei, weil niemand nachweisen konnte, dass es NICHT so war. ;-) JB P.S. Eine weitere populäre Theorie für die Abkühlung zwischen 1934 und 1970 ist die, dass in diesem Zeitraum die alten Quecksilber Thermometer nach und nach durch Geräte ersetzt wurden, die tatsächlich auf 10tel Grad genau anzeigten und bei einer Abkühlung nicht mehr um Stunden verzögert reagierten - und ab den 70ern dann zunehmend Satellitenmessungen die erdgebundenen ersetzten. Das über die letzten 100 Jahre technisch und methodisch konstanteste Netz zur Wetterbeobachtung hatten übrigens die USA. Interessanterweise ist dort in diesen 100 Jahren lediglich eine Erwärmung um 0,2 Grad festzustellen. Man könnte einwenden, dass die Kyoto Gegner aus Amerika ihre Werte eben gern mal abrunden - aber ich bezweifele, dass die das vor 100 Jahren schon vorausschauend getan haben.
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