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JannineBu

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Alle erstellten Inhalte von JannineBu

  1. Also ich hab zwar keinen Penis aber dafür bin ich auch noch keine 75 und somit hoffentlich immerhin halbwegs mitspracheberechtigt: Stories über multivariate Ereignisse deren Ausgang man durch die unendlichen Tiefen potenzierter Wahrscheinlichkeiten und ein parametrisches Universum voller Freiheitsgrade auf genau eine vermeintlich ganz besonders weise Entscheidung in der Vergangenheit zurückführen kann, kenne ich auch (Isaac Asimov Leser wissen was ich meine - ok, Psychohistory Papst Hari Seldon hatte es jetzt nicht so mit Winterreifen und sowas - aber ist ja fast dasselbe). ;-) JB
  2. Quote:Naja, etwas geschwollen gewählter Titel, zugegeben!Yep. Ich hatte jetzt auch eher mit einer Geschichte wie "Hab im Hallenbad eine Anzeige bekommen, weil ich mit Schuhen in's Wasser gegangen bin - dabei musste ich doch das ertrinkende Kind retten..." oder so was gerechnet. Quote:bin ich der einzige, der merkt, daß außer mir noch andre menschen auf der welt sind??Ne, keine Bange. Du bist einfach einer von erstaunlich vielen die bereit sind, genau das von sich glauben. JB
  3. So ein wenig Anlass zum Fremdschämen bot das Smart Newsletter mit seinem verschwurbelt "denglischen" urban hip cool Gesülze ja schon immer. Heute jedoch schiessen die Jungs und Mädels (die scheinbar tatsächlich glauben, dass lebendige Menschen so reden wie sie schreiben) den Vogel ab. "Wir sind das Volk" - der Slogan einer der wichtigsten gesellschaftlichen Bewegungen des letzten Jahrhunderts - wird zum Werbesprüchlein für ein Elektroauto heruntertrivialisiert. Der Fall der Mauer als Äquivalent zum Drittwagen für Millionäre... was kommt als nächstes (für die Geschichtsfledderer in der Smart Marketingabteilung: "what's next?"). Die Gummifussmatte mit smart Logo als Französische Revolution? Die LED Tagfahrleuchten als Entdeckung Amerikas? Wie wärs mit dem Armstrong Zitat vom kleinen Schritt für die Menschheit als Aufhänger für neue Winterreifen oder dem Untergang Roms als Backdrop für den nächsten Modellwechsel? :roll: (kein Link - den Müll habt ihr alle im Posteingang) JB
  4. Irgendwie weihnachtet es heuer mehr als sonst. Das mag am Schnee liegen - oder an der Nähe zu anderen Menschen in der Schlange vor dem Lufthansa Schalter am Münchener Flughafen (komme hier ums Verrecken nicht weg)... warum auch immer: Hier meine persönlichen Kitsch-Top-3 unter'm Baum. Ray JB
  5. Die Frage ob es wirklich eine gute Idee ist, eine permanent am Verkehrskollaps entlangschlitternde Metropole wie Paris mit seinen annähernd 12 Millionen Einwohnern mit weiteren 3.000 Autos zu belasten, stellte sich den Stadtvätern vermutlich erst gar nicht. Immerhin wird das Projekt zur Vermietung von Elektroautos mit Steuergeldern gestützt, während ein oder zwei zusätzliche Metro-Stationen hätten privat oder zumindest aus kommunalen Töpfen finanziert werden müssen. Wie auch immer - Paris schrieb elektrische Mietautos aus und wählte weder den Smart (obwohl Daimler Gerüchten zufolge sogar Dr. Z. selbst in die Waagschale warf) noch Peugeot oder Citroen - nein. Die Firma mit dem überzeugendsten Angebot hat überhaupt kein Auto. Jedenfalls noch nicht. Aber was solls - Vincent Bolloré wird das schon schaffen. Autos zu entwickeln ist schliesslich ein Kinderspiel und bis 11/2011 ist es ja auch fast noch ein ganzes Jahr hin. Mehr als genug Zeit für den einen oder anderen Badeurlaub auf Bollorés Yacht und auf das "Schaufenster für französisches Können und französische Technologie" darf man jedenfalls gespannt sein. Ich wette das wird der Durchbruch... :roll: Link JB
  6. Wieso? Wenn Sveagles Mutter so fährt wie meine, dann ist das eine Verbesserung um mehrere hundert Meter. JB
  7. Yep. Wenn die bei AMS wörtlich "-niedriger Benzinverbrauch" bei den Vorteilen des Fiat aufzählen (6,6l) und beim 84 PS Smart kürzlich den Verbrauch (6,9l) ausdrücklich als zu hoch darstellten fragt man sich schon, nach wessen Daumen dort jeweils in gut und schlecht, niedrig und hoch, angemessen und unangemessen eingeordnet wird. Da hilft am Ende nur die eigene Bewertung. JB
  8. In der aktuellen AMS ist der TwinAir getestet. Lobend wird der Sound des Motors, sein Durchzugsvermögen und die relativ guten Fahrleistungen bewertet. Auch im Verbrauch gab's positives zu vermelden: Minimal: 5.1 Maximal: 8,7 Testverbrauch: 6,6 (Super - kein Super+) Angesichts der 173km/h und knapp 12s für den 0-100 Sprint sind das wirklich recht gute Werte. JB
  9. ... surprise surprise, NICHT letzter - wenn auch nur knapp. Getestet wurden Smart ED, Mia Electric (das Playmobil Auto aus Frankreich - wir berichteten), der i-Miev, gegen welchen der ED schon das letzte mal unterlag, und der Fiat 500 im "Karabag" Umbau. Wie bei Tests von Ökomobilen fast schon Usus wurde ausschliesslich die Reichweite betrachtet und Nebensächlichkeiten wie Sicherheit, Komfort, Platzangebot oder gar Fahrleistungen spielten keine Rolle. Alle Tests liefen unter Laborbedingungen auf dem Prüfstand nach einem neuen Testprotokoll des TÜV Süd namens TSECC (TÜV Süd E Car Cycle), bei welchem 60km innerhalb einer Stunde mit sehr kurzen Konstantfahrten und entsprechend hohem Rekuperationsanteil simuliert werden. Zwei kurze Abschnitte, bei denen die Simulation die 100km/h überschreiten, werden im ED einfach bei 100 abgeschnitten. Bei 23 Grad Temperatur schlägt sich der ED noch recht wacker und stempelt theoretische 2 1/2 Runden in den Prüfstand, was 159km Reichweite entspräche. Der Fiat schafft 132km, der i-Miev 113km und der Mia immerhin noch beachtliche 100km. Dann der eigentliche Test bei -7 Grad Celsius: Smart: 84km (-47%), Fiat: 105km (-20%), iMiev: 64km (-43%) und Mia: 93km (-7%). Immerhin erwähnt AMS lobend die "vollwertige Heizung" im ED und iMiev, die mit bis zu 4kW Leistungsaufnahme für erträgliche Innenraumtemperaturen sorgen, sich im Gegenzug aber eben auch recht drastisch auf die bei niedrigen Temperaturen ohnehin leidende Reichweite auswirken. Mia und Fiat schlagen der Physik mit geradezu revolutionär neuen Technologien ein oder zwei Schnippchen um dieses Problem zu umgehen. Beim Mia schaltet eine richtungsweisend intelligente Automatik die Heizung unterhalb einer gewissen Mindesttemperatur einfach ab um Strom zu sparen. Auf so was muss man erst mal kommen - aber die Macher des Fiat setzen noch eins drauf. Im 500 Karabag (kostet übrigens auch nur ca. 50.000 Euro) wird ein spezielles Zusatzgerät samt einer kohlenstoffhaltigen Flüssigkeit mitgeführt, welches letztere bei Bedarf gewaltsam mit dem Luftsauerstoff zwangsoxidiert und die daraus resultierende Wärme den schlotternden Passagieren zufächelt. Genial. Wie ich bei meiner gestrigen Rückkehr von einem kurzen Ski Urlaub unter widrigsten, äußeren Bedingungen selbst erfahren durfte, hat BMW dieses Verfahren klammheimlich zu einem vollkommen neuartigen Mobilitätskonzept erweitert und auf komplette Fahrzeuge adaptiert. Bei meinem Dreier wurde besagte Flüssigkeit nicht nur dazu verwendet, meine empfindlichen Füsschen nicht einfrieren zu lassen, sondern das ganze Fahrzeug anzutreiben. Mit Reichweiten von locker 600km, Ladezeiten von weniger als drei Minuten und einer flächendeckend verfügbaren Infrastruktur. Leider trat bei AMS kein 3er zum Test an. ;-) JB
  10. Das auch hier schon mehrfach erwähnte smart drive kit für's iPhone wurde jetzt zur Miss App(le) gekürt. Auszüge aus der Laudatio: Quote: Als erste Automobilmarke hat smart eine eigene drive app für das iPhone® entwickelt. Zusammen mit dem smart kit und cradle for the iPhone® verwandelt sich das Kult-Handy in einen multimedialen Bordcomputer, der in Funktion und Design optimal auf den smart fortwo abgestimmt ist. Die smart drive app for the iPhone® besticht mit allen wichtigen Features, die während einer Fahrt gebraucht werden: Telefonieren über Freisprechanlage, umfangreiches eigenes Musikrepertoire und Internetradio sowie cleveres Navi mit eigenem smart Touch. Hinzu kommen pfiffige Extras – zum Beispiel ein Car Finder, der immer wieder den Weg zum geparkten Auto weist. Die neue smart drive app for the iPhone® lässt sich unkompliziert bedienen, dafür sorgen unter anderem extragroße Buttons. Damit macht die neue App urbane Mobilität noch einfacher und vergnüglicher – das erklärte Ziel der smart Philosophie. Zwei von smart neu entwickelte Komponenten sorgen dafür, dass der Zweisitzer und das iPhone® ein optimales Gespann bilden: * Als stilvolle und funktionelle Halterung mit Steuereinheit und Mikro­fon dient das smart cradle for the iPhone®. Es lädt das iPhone® und funktioniert gleichzeitig als Freisprechanlage, die zur Tonwieder­gabe die Lautsprecher des smart Radios nutzt und es bei Anrufen automatisch stumm schaltet. * Die smart drive app for the iPhone® ist weltweit die erste von einer Automobilmarke entwickelte Drive App auf dem Markt. Sie fasst in einer einzigen App alle Features zusammen, die während der Fahrt gebraucht werden. Dank extragroßer Buttons und extragroßer Schrift lassen sich alle Funktionen besonders einfach bedienen. JB
  11. Quote: mach den bmw so billig wie nen smart, schon will ihn keiner mehr Das bezweifle ich. Einen 760 kauft man entweder weil einem der Hauch von extra Luxus im Vergleich zum 740d das Geld wert ist oder weil man gepanzert fahren muss und die anderen Motoren in einem 3,5 Tonnen Auto nicht mehr die sprichwörtliche Wurst vom Teller ziehen. Wer 200.000+ für den Neid der Nachbarn ausgeben will findet bestimmt etliche Autos die mehr "bling" sind als ein 760i, den sowieso nur ein Experte vom gebrauchten, spottbilligen 730d seines Friseurs unterscheiden kann. JB
  12. ... kostet laut "Auto Strassenverkehr" ein BMW 760i und ist damit das teuerste der knapp 400 Autos deren Unterhaltskosten in der aktuellen Ausgabe ermittelt wurden. Billigster ist - wieder mal - der Smart, der mit 286 Euro pro Monat am günstigsten zu sein scheint. Link JB
  13. Also ich transportiere meinen schon immer unter einer Blechklappe im Heck. Funktioniert eigentlich tadellos... JB
  14. Ganz ehrlich. Wenn ich auf die Idee käme, mir zwei Roadster zuzulegen, dann würde ich eine andere Farbe als Diarröh-Perleffekt wählen... und zwar beide male. JB
  15. AS Erstaunlich, dass der Kleinwagen Markt derart eingebrochen ist, dass sogar die augenscheinlich "schlechten" Zahlen des smart unter dem Strich noch einem deutlichen Gewinn bei den Marktanteilen entsprechen. JB
  16. Dem darf man wohl entnehmen, dass sich die E-Motoren tatsächlich an der Aufhängung und weder direkt noch indirekt an den Antriebswellen abstützen. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass das Drehzahlniveau des Verbrenners (von der Gangwahl in der Stadt mal abgesehen) mit dem des normalen Smart identisch ist - nur im Hybridbetrieb mit weniger Last und höheren Drosselverlusten. Dass eine Erhöhung der ungefederten Massen um 28 ( :o ) kg an der Hinterachse eines 900kg Smart zu einer satteren Strassenlage führt, glaube ich nur auf einer frisch asphaltierten, schnurgeraden Strasse bei Sonnenschein am 35. Mai (oder auf dem Teppichboden einer Messehalle ;-) ). Quote:Sinnvoll ist e-Mobilität nur, wenn der Strom auch aus regenerativen Energiequellen kommt, denn sonst würde ja der Auspuff (Schornstein) nur an einer anderen Stelle rauchen. Leistungsteigerung auf Kosten der Umwelt ist mit dem Easybridkonzept nicht zu machen. Das Argument wird durch Wiederholung auch nicht besser. Per Gesetzt wird Strom aus erneuerbaren Quellen in Deutschland grundsätzlich bevorzugt ins Netz gespeist und damit so oder so auch immer verbraucht. Wenn du dein E-Auto mit Windstrom betankst, laufen dafür halt irgendwo ein paar Kühlschränke mit mehr Kohlestrom. Am Mix und "der Umwelt" ändert das gar nichts. Quote: Mich würde interessieren, wie sparsam mein CDI dann wohl wäre... erst Landstraße und BAB zum Akkus laden, den Rest in der Stadt dann elektrisch oder zumindest elektrisch unterstützt... Würde mich auch interessieren - aber wie Helferlein schon schrieb - vergiss das mit dem Rekuperieren auf Landstrassen und Autobahnen (außer beim Bremsen) lieber. Viel Diesel zu verbrennen um ihn in Strom umzuwandeln mit dem du dann später wenig Diesel sparen kannst, ist kein sinniges Konzept. Dann doch lieber aufs Nachladen per Kabel setzen. Beim Prius funktioniert das ja auch nur, weil der V-Motor im Atkinson-ähnlichen Zyklus und weitgehend ungedrosselt betrieben wird - und selbst da liegt der Mitnahme-Effekt überschüssiger Energie von Landstrassen und Autobahnen, wenn überhaupt, eher im Homöopathischen Bereich. JB P.S. Was total genial wäre: Wenn die E-Motoren beim Gangwechsel über eine entsprechende Regelung mit einem kurzen Boost dazu überredet werden die Zugkraftunterbrechung auszugleichen, wäre mir allein das den Preis für die Dinger wert. [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 06.12.2010 um 13:51 Uhr ]
  17. JannineBu

    Die Fackel

    Quote: Der indische Autohersteller Tata hatte mit seinem Kleinwagen Nano Großes vor: Für 100.000 Rupien, das sind umgerechnet 1500 Euro, wollte der Konzern Millionen Inder erreichen, die sich bislang noch kein Auto leisten konnten. Langfristig wollte Ratan Tata pro Jahr mehr als eine Million Nano-Modelle produzieren und in alle Welt verschiffen lassen. Doch aktuelle Zahlen belegen: Das Miniauto verkauft sich denkbar schlecht. Mehrere Pannen und Preiserhöhungen, die den Endpreis auf 1900 Euro haben ansteigen lassen, seien der Grund für die geringe Nachfrage. Im November konnte Tata nur 509 Exemplare des Nano absetzen. Dies sei nach Firmenaussage die geringste Absatzmenge seit Verkaufsstart im Juli 2009. Noch im Juli dieses Jahres hatte Tata insgesamt 9000 Stück des als billigstes Auto der Welt gepriesenen Kleinwagens verkauft. Auslöser der geringen Nachfrage wird sehr wahrscheinlich die jüngste Serie von Pannen sein. So ist der Nano in der letzten Zeit mehrere Male in Brand geraten. Dabei sei niemand verletzt worden und gemäß Tata handle es sich um Einzelfälle und keinen grundsätzlichen Produktionsfehler. Dennoch, das Misstrauen der Inder ist gestiegen und der Konzern hatte im vergangenen Monat mit kostenlosen zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen begonnen. Spreadnews JB
  18. Heute in der mz. Quote: Stilles Elch-Mobil Öffentliche Ladestationen, die es momentan kaum gibt, liefern 400 Volt. Das reduziert die Ladezeit von acht (bei 230 Volt) auf drei Stunden. (FOTO: MZ) Bild als E-Card versenden Bild als E-Card versenden Halle (Saale)/MZ. Da gibt es eine Weltpremiere und kaum keiner bekommt es mit: Die Mercedes A-Klasse kann nun auch mit Strom fahren. Doch der Stromer mit dem Stern sieht genauso aus wie seine Klassenbrüder, die sich von den Herren Otto oder Diesel antreiben lassen. Die stille Revolution findet unterm Blech statt, vorzugsweise im doppelten Boden des Wagens, der erfunden wurde, um - zwischen den Achsen gelegen - bei einem Frontalcrash-Fall den Motor aufzunehmen, auf dass die Unfallfolgen minder schwer werden. Dort hinein haben die Mercedes-Ingenieure die Lithium-Ionen-Batterien gepackt, die den Strom für den E-Motor liefern. Der treibt die Vorderräder an und schafft im Dauerbetrieb 68 PS (50 kW). Kurzzeitig, so seine Entwickler, kann er bei voll geladenen Batterien sogar 95 PS abgeben (70 kW). Kräftiger Durchzug vom Start weg Die Dauerleistung mutet wenig an, macht aber beim Fahren viel Spaß. Denn im Stil einer Straßenbahn steht das elektrische Drehmoment gleich von Beginn an in voller Höhe von 290 Newtonmeter zur Verfügung. Erst über 100 km / h flacht der Durchzug erkennbar ab. Spitze 150 sind dennoch gut erreichbar, man habe dort einen elektronischen Riegel vorgeschoben, sagt Mercedes, damit die Reichweite entsprechend größer wird. Denn auch hier ist es wie seit hundert Jahren: Schnell fahren kostet - Strom in diesem Fall, die Batterie ist schneller leer. Damit der Vorrat möglichst lange reicht, wird beim Bremsen Elektroenergie zurückgewonnen. Bei ersten Testfahrten - vorrangig in der Großstadt - konnten so gut 200 km erreicht werden, versprochen werden gar 255 km. Ist der Akku leer, muss der Wagen +acht Stunden an die heimische 230-Volt-Steckdose. An öffentlichen Ladestationen - wie oben im Foto - können 400 Volt angeboten werden, da ist die Batterie bereits nach drei Stunden voll. Solche Stationen gibt es aber noch nicht in sinnvoller Zahl. Noch ist alles in der Testphase, gleichwohl die elektrische A-Klasse nun als Serienfahrzeug in Rastatt vom Band läuft, so wie die "normale" Version. Freilich, beim Stromer werden pro Jahr zunächst nur 500 montiert, und kaufen kann man die auch nicht so ohne weiteres - sie wären schlichtweg zu teuer. Einen echten Preis verrät Mercedes noch nicht. Denn nach wie vor treibt die Batterietechnik den Preis gewaltig nach oben. Von rund 25 000 Euro für die Stromquelle ist - unbestätigt - zu hören. Ähnliche, aber viel kleinere japanische Fabrikate kosten zwischen 30 000 und 40 000 Euro pro Wagen. Der Weg zur Elektro-A-Klasse führt ausschließlich über einen Leasing-Vertrag. 1 070 Euro kostet ab Frühjahr 2011 die monatliche Rate. Da hat man den Wagen vier Jahre und darf 60 000 Kilometer weit fahren. Zum Vergleich: Peugeot will für seinen deutlich kleineren "i-on" 599 Euro Leasing-Gebühr, allerdings fährt der auch nicht so weit mit einer Ladung Strom und hat deutlich weniger Platz. Den hat die elektrische A-Klasse genau so viel wie der Klassiker. 435 Liter fasst der Kofferraum, 1 370 werden es bei umgeklappten Rückenlehnen, denn die Akkus sind ja im Fahrzeugboden verstaut. Nur wiegen diese ganz schön, weshalb sich die Zuladung von 510 auf 350 Kilo verringert. :o 1.070,- Euro pro Monat - macht in vier Jahren 51.360,- Euro Leasing Rate (oder umgerechnet 85,6 Cent pro Kilometer). Wieso angesichts dieser Preise immer wieder so getan wird, als wären Details wie das Kofferraumvolumen oder die Fahrleistungen irgendwie relevant, bleibt ein Rätsel. So ein Ding ist kein Auto das anhand praktischer Nutzwertkriterien einzuordnen ist, sondern ein politisches Statement - und nur als solches kann es auch bewertet oder gar getestet werden. JB
  19. ... für Daimer: Quote: Stuttgart (dpa) - Der Absatzboom beim Autobauer Daimler ist ungebrochen. Im November verkauften die Stuttgarter mit 112 300 Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach 14,2 Prozent mehr als im Vorjahr - und so viele wie nie zuvor in dem Wintermonat. Gefallen finden die schwäbischen Premiumautos nicht nur in China, sondern auch wieder bei den Kunden auf dem lange schwierigen Heimatmarkt Deutschland. «Wir blicken auf ein bisher äußerst erfolgreiches Jahr zurück», teilte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt am Freitag in Stuttgart mit. Die Kernmarke Mercedes-Benz legte um 18,6 Prozent auf 105 200 Wagen zu. Damit sei der Absatz zum dreizehnten Mal in Folge zweistellig gewachsen. Sorgen bereitet Daimler dagegen weiter der Kleinwagen Smart: Die Verkäufe sackten um 26,5 Prozent auf 7100 City- Flitzer ab. Süddeutsche JB
  20. Quote: Doch. ... Barents-Kara... Eben nicht. (Hier übrigens das Paper dazu). Erstens ist das, wie Petoukhov selbst ausdrücklich schreibt, äußerst spekulativ, zweitens hängt es in erster Linie von NAO ab und weniger von der "Globalen Erwärmung" (schreibt er auch) und drittens hat die ganze Sache den Haken, dass die Eisdecke in der Barents-Kara-See heuer sogar leicht über dem Referenzzeitraum liegt und es trotzdem schweinekalt ist. Ich will den Winter auch nicht haben. An Heiligabend, meinetwegen... aber doch nicht JETZT schon ;-) JB
  21. Quote: Durch den Klimawandel (Erderwärmung) wird es bei uns immer kältere Winter geben. Hat irgendwas mit den wärmeren Luftschichten zu tun, die dann die kalte Luft nach Mitteleuropa drücken... Nö. JB
  22. Yep. Im kürzlich von Olai hier eingestellten AMS Artikel heisst es dazu treffenderweise: "Viel mehr als die frühen Bremseingriffe stört bei Überlandtouren aber das Getriebe. Man hat fast den Eindruck, es rufe bei jedem Gangwechselwunsch in der Konzernzentrale in Stuttgart ein 50-köpfiges Gremium an, das erst über den Vorschlag diskutieren muss." Etwas überspitzt formuliert - aber wirklich nur etwas. Mein Vorschlag wäre ein sequenzielles Getriebe mit manueller Kupplung wie beim Moped in der Serie und DSG als Option (und dann halt mit den üblichen 1.000 bis 2.000 Euro Aufschlag. JB
  23. ... oder auch nicht: Quote: Am Kronberger Hang, wo sich die L 3005 auf einen Fahrstreifen verengt, kommt es oft zu Ärger, weil der «Reißverschluss» klemmt und Autofahrer auf der rechten Spur die auf der linken «verhungern» lassen. Manchmal treffen sich die Gegner danach vor Gericht. Schwalbach. Vor dem Königsteiner Amtsgericht steht ein 37-jähriger Bad Sodener Smart-Fahrer. Er soll sich am 17. Mai gegen 13.30 Uhr gar nicht smart verhalten haben. Ihm werden Nötigung, Körperverletzung und Beleidigung vorgeworfen. Das Kuriose: Auch die Kronbergerin (44), der all das widerfahren sein soll, fuhr im Smart. Diese «Smart-Connection» konnte im ersten Verhandlungsanlauf nicht geklärt werden, es müssen weitere Zeugen aufgerufen werden. Laut Anklage hat sich der Vorfall am Kronberger Hang in Schwalbach so zugetragen: Die Frau näherte sich aus Richtung Eschborn dem Engpass, in der Annahme, dass der Fahrer des schwarzen Smarts sie «reinlässt». Das soll er nicht getan haben. Stattdessen habe er beschleunigt und sie fast in den Gegenverkehr abgedrängt. Ausgestiegen An der Ampel, die dann auf Rot sprang, tat die echauffierte Frau das, was man eigentlich nicht tun sollte: Sie stieg aus, um den Smart-Fahrer zur Rede zu stellen. Der habe, auf Grün wartend, auf seinem Handy herumgetippt und zunächst keine Notiz von ihr genommen, erst als sie, was man auch nicht tun sollte, die Fahrertür öffnete. Das habe dem Fahrer so sehr missfallen, dass er ihr mit den Worten wie «Finger von meinem Auto, du Schlampe» in die Magengrube geboxt habe. Da die längste Rot-Phase einmal zu Ende geht, eilte die nun noch aufgeregtere Frau zu ihrem Kleinwagen, stieß ein kleines Stück zurück, um sich nach rechts Richtung Kronberg einzuordnen. Das wiederum soll dem Mann im schwarzen Smart nicht recht gewesen sein, er sei seinerseits zurückgestoßen und habe sie zwischen sich und dem Hintermann eingeklemmt. Die Frau wollte schon aufgeben, bog nach links ins Gewerbegebiet ab, um sich nach einem «U-Turn» an der Linksabbiegerampel Richtung Heimat anzustellen. Auch dagegen soll der Mann im schwarzen Smart etwas gehabt haben. Nachdem er sein Auto abgestellt hatte, sei er an den Wagen der Kronbergerin herangetreten, um das Auto mit Fausthieben zu traktieren und die Frau «Hure» zu nennen. Link JB
  24. Die Motorpresse hat gesprochen. Europas Auto des Jahres ist der Nissan Leaf, dicht gefolgt von ähnlich brillianten Vorzeigeergebnissen fortschrittlichster Ingenieurs- und Designkunst wie z.B. dem Dacia Duster, dem Citroen C3 und dem Opel Meriva. Mann des Jahres soll unbestätigten Gerüchten zufolge Jan O. aus Bodenfelde werden, sofern ihn Jörg Kachelmann nicht noch auf der Zielgeraden abfängt. Bei Europas Politikern des Jahres muss Silvio Berluskoni auch heuer keine Konkurrenz fürchten, während die Jury beim Gelungensten Projekt des Jahres noch zwischen Stuttgart 21 und der Befriedung Afganistans schwankt. Es bleibt spannend. JB
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