JannineBu
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iPhone als Bordcomputer im smart verwenden
JannineBu antwortete auf RPGamer's Thema in Presse-Spiegel
Noch mal zurück zum Ursprung dieses Thread - der Grund dafür, dass sowas zuerst für das iPhone kommt und (wenn überhaupt) für andere Geräte erst später, liegt doch auf der Hand. Wollte man das für z.B. Android Handies über mini USB machen, müsste man dazu entweder eine Universalhalterung a la hama anbieten (hässlich), da diese Geräte im Design alle unterschiedlich sind - oder hunderte verschiedene und immer wieder neue Adapter entwickeln, was dann letztlich bei den gleichen Problemen enden würde, wie die früheren Handy Integrationen in Autos, bei denen genau das Handy das man hatte nie in der kurzen Kompatibilitätsliste des Herstellers auftauchte. Man müsste den mini USB als loses Kabel herumhängen lassen, da er sich bei allen Geräten an verschiedenen Stellen befindet. Man müsste für einige Geräte eine separate Ladevorrichtung vorsehen, da nicht alle über USB auch laden können. Man müsste ein entsprechendes App im Bezug auf Benutzbarkeit für alle möglichen, verschiedenen Bedienkonzepte testen (unterschiedliche Auflösungen und touchscreen Technologien). Und das alles für jeweils verschwindend geringe Marktanteile - denn selbst wenn Android mit seinem Marktanteil in die Regionen des iPhone vordringt - pro Gerät wird es im Vergleich zu Apple zunächst nur ein Nischenprodukt sein. Und dann muss man sich auch noch mit einer Benutzergruppe herumschlagen, die vermutlich als erstes fordert, dass ein entsprechendes App gefälligst OpenSource und kostenlos zu sein hat, eine eigene Scriptsprache mitbringen und hunderte von zusätzlichen Funktionen enthalten sollte, die jeweils genau ein Benutzer sinnvoll findet und die dem Rest völlig wurscht sind. Im Vergleich dazu ist ein Business Case für die iPhone Integration simpel. Es gibt x Millionen iPhones auf dem Markt, davon y Millionen in der angepeilten Zielgruppe. Die Benutzer erwarten nicht, irgendwas geschenkt zu bekommen, sofern die Qualität stimmt und der ganze Kram auch ohne Bastelei funktioniert. Der Entwicklungsaufwand ist überschaubar, da es nur genau ein Gerät zu beachten gilt und man damit trotzdem einen substanziellen Teil des Marktes abdecken kann. Und aus genau dem Grund läuft das auch mit sonstigem Zubehör bei Apple besser als bei anderen Handies. Eine Integration für das iPhone oder den iPod gibts praktisch zu jeder Audioanlage - manchmal sogar serienmässig. Für andere Player muss es dann eben ein Kabel am AUX Eingang tun. JB -
iPhone als Bordcomputer im smart verwenden
JannineBu antwortete auf RPGamer's Thema in Presse-Spiegel
So lange es DAS Normhandy nicht gibt, sondern zig verschiedene "Standards", von Apple über Google bis S60 und Winmob, wird man sich immer auf einen kleinen Teil des Marktes konzentrieren müssen - und über eine Universalschnittstelle wie das Handsfree Protokoll im Bluetooth kann man eben auch nur Freisprechen anbieten. Insofern finde ich das nachvollziehbar. JB (hab mein iphone übrigens ganz legal ohne T-Mobile Vertrag erstanden) -
iPhone als Bordcomputer im smart verwenden
JannineBu antwortete auf RPGamer's Thema in Presse-Spiegel
Ich verstehe nicht ganz den Unterschied zu sonstigen iPhone oder Smartphone Schnittstellen. Musik hat man doch sowieso drin. Navi auch (Navigon, Tomtom oder was auch immer). Die Station lädt den Akku und verbindet zum Verstärker bzw. zu einem Mikrophon - entweder über Bluetooth oder Kabel... was kann das Ding darüber hinaus? JB -
Quote:Bin mal gespannt, wie Du das totrechnest...Wo bleibt dein Vertrauen in den Fortschritt? Die Euro 6 Grenzwerte für NOx knackt Toyota ja schon fast ohne Harnstoff - und VW, BMW und Daimler haben sowas (mit Harnstoff) auch in Serie. Klar werden die dadurch teurer. Werden sie auch nur annähernd so teuer wie ihre Elektro-Varianten? Bei VAG kostet "Blue TDI" etwas über 1.000 Euro Aufpreis. Beim A6 ist das kaum ein Thema - beim Smart CDI sind das gleich 10% mehr. Und was sind die "Strefsteuern" bei nicht-Einhaltung von Euro 6 im Vergleich zu Euro 5? Und dass der CDI in den USA nicht verkauft wird liegt nicht am "zu teuer" der Abgasreinigung, sondern am "zu teuer" insgesamt und dem Ami-Hass auf Diesel generell. Selbst in Deutschland, wo der Diesel Sprit deutlich billiger ist als Benzin (in den USA ist das umgekehrt) verkaufen sich Diesel in erster Linie bei den Baureihen, die viele km geprügelt werden bzw. da, wo der Verbrauchsvorteil sich massiv auswirkt - nicht bei Stadtautos wie dem Smart, die sich schon ohne Euro 6 mit Diesel nur bei denen rechnen, die von ihrem "Fahrprofil" her nicht mal ins Agassische Wechselparadies passen würden. Quote:...sondern wie ein tesla roadster...Ok - aber dann ist die Frage, inwiefern ein Auto (und auch das Elektroauto wird ja letztlich nichts anderes sein) denn tatsächlich sooo anders aussehen kann, als ein klassischer Benziner. Schon der Tesla ist ja im Grunde optisch nichts anderes als eine Elise - und die ist zwar von vornherein eine Designikone gewesen aber kaufen wollte sie dann (mangels Komfort, Kofferraumvolumen, Sitzplätzen, Menschenwürde älterer Mitbürger beim Ein- und Aussteigen und vor allem wegen der Zuverlässigkeit und des Preises) auch kaum jemand. Das Model S wird vom Design her ebenfalls "nur" eine Mischung aus Fiat, Alfa, Jaguar, Maserati und Aston Martin sein. Gar nicht schlecht, finde ich - aber nicht anders als zig Alternativen in dieser Preisklasse. Abgefahrenere Entwürfe - wie z.B. von Peugeot: könnte man ja auch problemlos mit konventionellen Motorkonzepten umsetzen - hat man aber nicht gemacht. Der Grund dafür liegt meiner Meinung nach weniger in mangelnder Experimentierfreudigkeit, sondern eher darin begründet, dass sich in den 100+ Jahren, die wir nun schon mit in Großserie gefertigten Autos leben, eine Art Standardform etabliert hat, die im Bezug auf Praktikabilität, Produktionsfreundlichkeit, Sicherheit (diesbezüglich sind ja auch Vorschriften wie minimale Höhe der "Haube" zwecks Fussgängerschutz, Höhe der Stossfänger zu beachten), Aerodynamik usw. mehr oder weniger optimal ist. Man muss nunmal x Personen in sitzender Haltung transportieren. Der Fahrer muss nach vorn und seitlich aus dem Ding herausgucken können, man braucht Stauraum für Gepäck, man muss einen Motor bzw. Batterien unterbringen können, man muss einen Crash überleben können, man braucht drei bis vier Räder an den Enden - so viel Spielraum wie bei der Gestaltung eines MP3 Players ist da meiner Meinung nach nicht drin. JB
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VW-Mini "IN" sieht dem 42 doch seeeeehr ähnlich
JannineBu antwortete auf smarte_kugel's Thema in Presse-Spiegel
Etwas Toyota iQ ist auch drin, finde ich. JB -
Quote:Funktioniert natürlich nur im Winter, wenn man mit dem kostbaren Strom den Innenraum heizen muß :-D Wohl noch nie was von Wärmepumpe gehört... ;-) Quote:es waren genau dieselben reden damals: Naja - mit einem entscheidenden Unterschied. Handies habs vorher nicht. Das Elektroauto leistet ja nicht mehr als dein CDI, sondern weniger. Es ist ein wenig anders, was das Geräusch angeht - fühlt sich beim Fahren auch etwas anders an und so - aber ansonsten? Was die Eigenschaften angeht, wird eher schon umgekehrt ein Vergleich daraus. Stell dir vor, es gäbe noch kein Festnetz aber Handies und jetzt käme jemand mit der Erfindung des ursprünglichen Telefons daher - so nach dem Motto "Ok, wir müssen dir erstmal ein Kabel ins Haus legen und du kannst nicht weiter als 2 1/2 Meter vom Schreibtisch weg und wenn du nicht zu Hause bist, landet der Anruf auf einem Band - ABER dafür sind wir (von den enormen Kosten für die Leitung und allem anderen mal abgesehen) hinterher beim Telefonieren bis zu 0,3 Cent günstiger pro Minute als ein Handy - und unser Teil heisst i-Tele". Würde sich das durchsetzen? Nur wenn Handies aus irgendwelchen Gründen wahnsinnig teuer würden... Peak-GSM oder so. JB
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Quote:Vielleicht solltest Du denen mal eine Mail mit Deinen bahnbrechenden Erkentnissen schicken - das spart viel ArbeitDIE können ja selbst rechen. Außerdem wäre es doch viel spannender, du würdest mal an Agassi schrieben und ihm deine Interpretationen seines Konzeptes mitteilen. Sofern er nicht in sämtlichen Interviews entweder volltrunken war oder völlig falsch zitiert wurde, deckt sich seine Vision von der Zukunft im Bezug auf Wechselakkus in keiner Weise mit deiner. Quote:We have two pieces of infrastructure. 1) Charge spots. And they will be everywhere, like parking meters, only instead of taking money from you when you park, they give you electrons. And they will be at home, they’ll be at work, they’ll be at downtown and retail centers. As if you have a magic contract with Chevron or Exxon that every time you stop your car and go away, they fill it up. Now, that gives us the ability to drive most of our drives, sort of a 100-mile radius. And that’s most of the drives we do. But we also take care of the exceptional drive. You want to go from Boston to New York. And so on the way, we have what we call switch stations: lanes inside gas stations. You go into the switch station, your depleted battery comes out, a full battery comes in, and you keep driving. It takes you about two, three minutes–less than filling with gasoline–and you can keep on going. Boston-New York - einfache Strecke - sind ungefähr 360km. Oder das hier: Quote:Israel ist kein Pilotprojekt, wir überziehen das ganze Land mit einem Netz aus Aufladestationen – im nächsten Jahr sind es 10.000, ab 2011 dann 500.000. Ein voller Akku reicht für bis zu 200 Kilometer. Für längere Strecken sind über 100 Stationen für den Batteriewechsel geplant. Das nächste Land auf der Liste ist Dänemark, auch Kalifornien hat Interesse angemeldet. Deutschland ist wesentlich größer – da dauert es sicher noch ein paar Jahre. Interessant auch seine Äußerungen zum Stromverbrauch: Quote:Mehr muss natürlich schon produziert werden, aber nicht viel mehr. Selbst wenn alle 50 Millionen Autos in Deutschland von jetzt auf gleich mit Elektroantrieb fahren, braucht das nur sechs Prozent mehr Strom. Dauert der Wechsel über zehn Jahre, sind das jedes Jahr nur etwa ein halbes Prozent mehr. :roll: Aber die absolute Härte ist das angepeilte Bezahlmodell: Quote:Ich bin Anbieter nachhaltiger Mobilität. Das läuft wie beim Mobilfunkvertrag – meine Kunden bekommen kostenlos ein Elektroauto, bezahlen eine monatliche Stromgebühr, die auf vier Jahre festgelegt ist. Ich bin als Anbieter für die Infrastruktur zuständig, verdiene am Strom und kaufe mit der Marge die CO2-schonenden Elektroautos ein, die ich dann subventioniert unters Volk bringe. ... Der Autofahrer zahlt genau den Preis für Strom, der dem jetzigen Leistungsäquivalent von Benzin, also dem Preis, den er heute an der Zapfsäule zahlt, entspricht. Mit dem Unterschied, dass mein Preis für die nächsten vier Jahre garantiert ist. Bei sowas dreht sich einem der Magen um. Bleiben wir mal kurz bei deinen 14km Pendelstrecke - also 28km - und seien wir ganz großzügig und rechnen noch jeden Tag dieselbe Strecke als Privatfahrt obendrauf. Das sind dann, Wochenenden mitgerechnet, ca. 20.000km im Jahr. Selbst wenn man nicht das Leistungsäquivalent, sondern ein Durchschnittsauto mit 5l Verbrauch zum Vergleich nutzt - und selbst wenn man davon ausgeht, dass der Spritpreis auf 1,50 im Mittel ansteigt - dann sind das pro Jahr 1.500 Euro bzw. 125 Euro im Monat. Dafür bekomme ich dann angeblich ein Elektroauto, Strom im Wert von aktuell ca. 600 Euro, "überall" eine Ladestation und für längere Strecken zusätzliche Batterien, die an zahllosen Wechselstationen frisch geladen da auf mich warten, wo ich sie gerade brauche.... Wow. Total glaubwürdig. Da mache ich auch mit - und ich will gleich zehn davon haben. Der Mann ist ein Heiliger und dank seiner Erfahrung mit Portalsoftware wissen wir ja auch ganz genau, dass er uns nicht anlügt. Höchste Zeit, dass er den Friedensnobelpreis bekommt - und wenn schon nicht den, dann sollten wir wenigstens einen für Mathematik oder Magie einführen. Das ist einfach Bauernfängerei in ganz großem Stil - aber im Grünen Zeitalter fällt sowas nicht weiter auf - da gilt man mit sowas als "Visionär", kommt ins Fernsehen und darf für Carlos Ghosn kostenlos Marketing machen. JB
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Quote: Den MINIs hätte schon die Wechselstation gereicht, oder? Keine Ahnung. Es gibt ja noch keine Wechselstationen und die Tester des Vattenfall Piloten waren (logischerweise) nur Leute, die von ihrem Fahrprofil her, zumindest der eigenen Einschätzung nach, mit einer einfachen Lademöglichkeit zu Hause und eventuell noch am Arbeitsplatz auskommen. Aber anders gefragt: Was wären denn deiner Meinung nach die Bedingungen, unter denen sich Wechselstationen tatsächlich durchsetzen könnten, wenn es NICHT entlang der Fernstrassen zur Verlängerung der Reichweite wäre? Für Pendler wäre es unsinnig, da die ja zumeist am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit schaffen könnten bzw. sowieso schon haben. Ich könnte mir aber durchaus solche Stationen für z.B. Taxis vorstellen, die in einem relativ kleinen Radius und trotzdem am Stück viele Kilometer unterwegs sind - aber genau darauf zielt Betterplace eben nicht ab (wäre auch eine Nummer zu klein für das Konzept (oder für Shai Agassis Ego)). Stattdessen heisst es bei Betterplace ausdrücklich: Quote: The Better Place battery switch stations are designed to allow drivers on a long trip to switch a depleted battery for one with a full charge, in less time than it takes to fill a tank with gasoline. Also recht genau das Szenario, das ich beschrieben habe - und Mathefetisch hin oder her - das wird schlicht (zu) teuer. JB
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Quote: Mit klima- und umweltfreundlichem Öl aus Algen würde ein Barrel dagegen nur geschätzte drei Dollar kosten Das ist wohl ein Druckfehler. 3$ sind völlig unmöglich - aber selbst wenn es irgendwann mal 30$ wären, würde sich alle Welt darauf stürzen. JB
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Quote:DANKE! Und den Range-Extender übersieht unser Rechenschieber übrigens mal wieder galant. Und dass ein Akku keine 8 Stunden mehr braucht, bis er voll ist... ach, was soll´s. Na was darf's denn nun sein? Wechselakkus? Rangeextender? Ist das hier ein Menü, wo man sich die Alternative "du jour" rauspicken kann und wenn das eine nicht funktioniert dann nimmt man halt das andere aber toll ist am Ende doch beides? Range Extender (oder Plug-in Hybrids) halte ich auf jeden Fall für die sinnvollere der beiden Möglichkeiten - aber wie Axel schon schrieb - würde man ähnlichen Aufwand und ähnlich niedrige Erwartunen (Fahrleistung) in konventionelle Autos stecken, könnte man damit mehr bewegen. Das mit den 8 Stunden beim ED stammt ja nicht von mir (sondern aus dem von einem gewissen Herrn hier letztens geposteten Autobild Artikel ;-) ) - und mit 3 Stunden (s.o.) siehts ja auch nicht so viel besser aus. JB
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@Axel Ich stimme voll zu. Meine Bemerkungen bezogen sich auf die Wechselakkus, deren einziger Zweck die Überwindung eben jener Reichweitenproblematik sein soll - und zumindest theoretisch können sie das ja auch. (nur eben zu horrenden Kosten). JB
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Quote:Angst vor Sandstürmen ist übrigens genau so´n xxx-Argument wie die Geschichte mit der "Riesenflaute und alle Windräder stehen still". Das ist keine "Angst". So sind einfach die Fakten. Es gibt regelmäßig Sandstürme in der Sahara und sie betreffen, wie schon geschrieben, bis zu 60% der geplanten desertec Anlagen gleichzeitig. Selbst wenn du davon ausgehst, dass die übrigen 40% volle Leistung bringen, müsste diese logischerweise 250% der Normalleistung betragen. Da man vorher nicht weiss, welche 40% nicht betroffen sind, muss alles auf 250% ausgelegt werden. Mit Windstrom wäre es das gleiche. Wollte man sich voll darauf verlassen, dass bei einer Wetterlage wie z.B. im letzten Oktober der Windstrom zur Deckung ausreicht, dann müssten ein paar wenige Anlagen vor den Küsten Großbritanniens und Frankreichs die Leistung für den kompletten Kontinent tragen können (750% der Nennleistung). Ob das mit Windrädern oder notfalls einspringenden Biogastrurbinen oder so gelöst wird, spielt letztlich keine Rolle - aber Effizienz ist was anderes als gnadenlos alles zu "oversizen", damit man den Variabilitäten der Natur trotzen kann. Ein konventionelles Kraftwerk (Nuklear, Kohle, Gas) kann natürlich auch ausfallen - aber deswegen muss man nicht ein Vielfaches der Leistung hinstellen. 125% reichen völlig. desertecs Vergleich mit Kramer Junction ist aus mehreren Gründen unredlich. Erstens liegt es am äußersten westlichen Rand der Mojave (sogar noch westlich von Barstow - vorherrschende Windrichtung ist von Westen), zweitens ist die Mojave im Bezug auf Sandstürme generell nicht mit der Sahara vergleichbar und drittens spielt es bei Kramer Junction schlicht keine Rolle, ob es produktiv ist oder nicht. Wenn die abschalten, flackert in Kalifornien nicht eine Glühbirne (Jahresproduktion von Kramer Junction: weniger als 350 GWh- also ungefähr 2% von Biblis). Quote:...aber Biotreibstoffe der 3. Generation...Ok - momentan noch extrem teuer aber schon sehr, sehr bald sogar als Ersatz für sämtliche derzeit noch auf Öl basierenden Anwendungen denkbar - und das bei relativ geringem Platzverbrauch, der tatsächlich auch komplett nicht für Landwirtschaft geeignete Böden z.B. in MENA Staaten umfassen würde - und dann könnte man sich sogar das Elektroauto sparen... keine Reichweitenprobleme, kein Hoffen auf Altairnano oder sowas, kein Umbau der Infrastruktur - pack einfach die Alge in den Tank und fertig ;-) Ist übrigens (bis auf das "bald") durchaus ernst gemeint. Das Hauptproblem mit den derzeit favorisierten Methoden ist der Energieverbrauch (also in erster Linie das ständige Bewegen von vielen Tonnen Wasser für wenige kg Algenernte, sowie die Veredlung der Biomasse zu Kraftstoff) aber z.B. in der Sahara könnte man sowas auch in großem Stil vollständig passiv thermisch zirkulieren lassen. U.A. BP und Shell arbeiten an entsprechenden Projekten (auch wenn sie die richtigen Gene für die bei solchen Temperaturen vermehrungswilligen Algen noch nicht gefunden zu haben scheinen). Das schöne daran: Wenn (!) das tatsächlich irgendwann funktioniert, würde eine Umstellung vergleichsweise schnell vonstatten gehen können - viel schneller als die Elektrifizierung des Transportsektors und dann auch zu deutlich geringeren Gesamtkosten. JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 17.02.2010 um 20:39 Uhr ]
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14% von 14% sind nunmal ca. 2%. Und man muss keine manisch veranlagte Mathefetischistin sein um das "mit der Akkuzahl" nachvollziehen zu können. Wenn ich von Düsseldorf nach München fahre (nehmen wir mal an ich täte das mit einem Smart ED und nehmen wir an, Daimler würde sich mit Betterplace/Nissan/Renault/dem Rest der Welt auf einen Akku mit Normschnittstellen einigen und nehmen wir an es gäbe die Infrastruktur), dann würde ich bei einem Schnitt von 100 km/h dafür ca. 6 Stunden brauchen. Alle 100km müsste ich den Akku wechseln, der dann in der Wechselstation ca. 8 Stunden geladen wird. Allein während meiner Fahrt würden also nur für mich schon 6 Akkus belegt werden - und mein erster wäre erst 8 Stunden nach meinem ersten "Tankstop" wieder frei für den nächsten Nutzer. Laut meinem Fahrtenbuch sind 65% meiner Fahrten kürzer als 50km - und in der Zeit käme ich denn auch tatsächlich mit einem Akku aus. Aber insgesamt würde allein ich (ausgehend von den 100km/8h) trotzdem im Jahresmittel fast drei Akkus belegen - und das berücksichtigt noch nicht die Tatsache, dass auf jeder "Tankstelle" eine Überbelegung von mindestens weiteren 3:1 da sein müsste, um überhaupt sowas wie einen stabilen Betrieb ohne angeschlossenes Motel zu garantieren, in dem verärgerte Reisende zornig und ungeduldig stundenlang darauf warten, dass sie endlich einen geladenen Akku bekommen können. Wenn das Wechseln 2 Minuten dauert und das Laden 8 Stunden, dann sind allein für einen einzigen Zyklus 240 Batterien "auf Lager" nötig. Nimm an, es gäbe eine den Akku nicht dauerhaft überfordernde Schnelladung in 3 Stunden, dann wären es noch immer 90 Akkus pro Ladestation - und die könnte auch nur 30 Kunden pro Stunde pro Robotik pro 90 Akkus abwickeln. Eine konventionelle Tankstelle an einer Autobahn, die nur maximal 30 Kunden pro Stunde hat würde dicht machen müssen - und das bei konventionellen Reichweiten, die locker beim Fünffachen von Elektrofahrzeugen liegt. Von den Betterplace Stationen würde man außerdem entlang der Fernstrassen statt alle 50km mindestens alle 15-20km eine "Tankstelle" brauchen - plus: Das alles berücksichtigt noch nicht, dass die Wechselhungrigen Kunden nicht gleichmäßig über den Tag auftauchen, sondern vermehrt zu Stosszeiten (Rush-hour, Ferienbeginn usw.). Die Betterplace Wechselei lohnt sich im Grunde nur aus einem (teilweise durchaus nachvollziehbaren) Grund - der Lebensdauer von Batterien. Wenn eine Batterie eine Lebensdauer von, sagen wir, 5.000 Zyklen hat und man 1 mal pro Tag lädt, ist die Lebensdauer der Batterie größer als die des durchschnittlichen Autos - und damit für den Verbraucher teilweise Verschwendung. Setzt man auf das Wechselsystem, dann kann man auf bis zu 3 Zyklen pro Tag kommen und damit die Lebensdauer auf viele Verbraucher verteilen und die 5.000 Zyklen wären, volle Auslastung unrealistischerweise vorausgesetzt, nach 4 1/2 Jahren "verbraucht". Dumm nur, dass man trotzdem insgesamt deutlich mehr davon braucht. Wir haben ja schonmal ausgerechnet, dass sich ein ED auch dann erst nach vielen, vielen Jahren rechnet, wenn der Strom verschenkt wird. Müssen für einen ED drei Akkus zusätzlich gebaut werden, damit Wechselsysteme funktionieren können, wird das nicht besser sondern schlechter - und auch Betterplace sind keine Samariter. Die Infrastruktur fürs Wechseln muss natürlich zusätzlich bezahlt werden. Die Robotik wird dabei noch der kleinste Teil sein. Eine Ladestation, welche die oben beschriebenen 90 Akkus in drei Stunden gleichzeitig lädt, käme auf ca. ein halbes Megawatt permanenten Stromverbrauch - nichts was man mit einer normalen Stromleitung abbilden könnte - und ganz bestimmt weit, weit jenseits dessen, was ein sonstwie effektives Solardächlein über dem Roboter liefern könnte. Ist das möglich? Ja. Funktionieren Wechselstationen? Auch: Ja. Lohnt sich das und wird Betterplace ein Renner? Das glaub ich aus den genannten Gründen erst, wenn es tatsächlich passiert. JB
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Quote:Hätte die doch nur nen Smart :lol: :lol: Olle Chauvinisten :roll: Ihr wisst ja, warum Frauen nicht einparken können... weil ihnen die Männer immer erzählen, das hier: ::::::::::::::::::::::::::::::: wären 20cm. ;-) JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 16.02.2010 um 15:12 Uhr ]
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Genau genommen sind es 14% von 14% nicht angetretener Fahrten - also ca. 2% insgesamt. Wenn man 600 Fahrten im Jahr macht (220 Arbeitstage hin und zurück plus das, was man so privat unterwegs ist) und 12 davon nicht antreten kann, weil die Reichweite des Autos dazu nicht ausreicht, klingt das zunächst mal nicht erschreckend. Bei einem Aktionsradius des Mini von maximal ca. 70km wären die Probanden bei einer strengen Auslegung der Regel aber entweder allesamt notorische Stubenhocker oder passionierte Bus/Bahnfahrer/Flieger. Aus dem Blog der Facebook Community der Mini E Tester in den USA geht hervor, dass die meisten Minis dort als Zweit- oder Drittwagen und praktisch nur zum Pendeln oder Shoppen eingesetzt werden. Angesichts der Leasingrate ist auch klar, dass es sich entweder um sehr wohlhabende und/oder absolute Enthusiasten handeln muss. Über die Berliner erfährt man weniger und auch die Studie der TU wird zunächst nur den Bundesländern zur Verfügung gestellt. Ob sie je öffentlich wird, ist z.Zt. wohl noch unklar. Der Sprecher für Energieforschung/IZE an der TU, Prof. Behrendt, ist übrigens selbst einer der Tester. JB
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Das desertec FAQ lässt sich zum Thema Sandstürme und Abnutzung der Spiegel nur insofern aus, dass sie sagen: "Solarthermische Kraftwerke arbeiten seit über 20 Jahren in der Mojave Wüste in Kalifornien. Sie haben Hagel-, Sandstürme und Zyklone überstanden. Bei Gefahr gibt es eine Schutzposition der beweglichen Spiegel. Was trotzdem zu Bruch geht - etwa 0,4% pro Jahr - wird ersetzt und ist Teil der Betriebskosten. Abnutzungserscheinungen der Spiegel sind in Kramer Junction nach 20 Jahren noch nicht relevant. Die Kraftwerke arbeiten heute aufgrund verbesserter Betriebs- und Wartungsmethoden mit höherem Wirkungsgrad als bei ihrer Inbetriebnahme." Klingt ein wenig nach "Natürlich können sie mit einem Paddelboot bequem und gefahrlos über den Nordatlantik fahren - ich mache das seit Jahren jeden Sonntag Nachmittag auf dem Bodensee." Lustig ist auch der Hinweis auf eine mögliche Luftkühlung der Turbinen (wegen Wassermangel). Ich denke wenn die wirklich irgendwann ernst machen, werden sie um den Bau von Pipelines zum Meer zwecks Kühlung nicht herumkommen. Selbst bei tausenden von Kilometern wird das am Ende noch effektiver sein als Luftkühlung (und zur Nutzung der Kollektorschatten als landwirtschaftliche Fläche wäre es ohnehin erforderlich). JB
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Quote: Somit macht jeder weitere Atemzug 128 Millionen Tonnen CO² pro Jahr aus... :-? Quote: und die Anlagen müssen dann auch noch betriebsfähig gehalten werden. Laut Scheer ist das technisch das das größte Problem. Sowas hier drückt die Produktion im entsprechenden Gebiet praktisch auf null. Natürlich wäre es nun bei desertec nicht so, dass alles an einem Punkt wie auf dem Beispielbild aufgebaut würde (die Planung reicht vom Sudan bis Marocco) aber trotzdem wären je nach Sturm bis zu 60% der Anlagen gleichzeitig und u.U. für mehrere Tage betroffen (vom anschliessenden Aufräumen ganz zu schweigen. So ein Sandstrum hinterlässt mehr als man mit einem Handbesen mal eben beiseite wischeln könnte). JB
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Focus Quote: Elektroautos bringen im Alltagsbetrieb nur wenige Einschränkungen mit sich. Bei dem jetzt zu Ende gegangenen Test mit 40 Mini E im Berliner Stadtverkehr hat sich gezeigt, dass die Probanden in 86 Prozent der Fälle ihre geplante Fahrt ohne Hindernisse durchführen konnten. Die restlichen 14 Prozent konnten ihre Fahrt aus unterschiedlichen Gründen nicht antreten. Bei mehr als der Hälfte war der durch die Batterien geschrumpfte Stauraum der Grund. Zweithäufigste Ursache war mit 28 Prozent die geringe Anzahl an Sitzplätzen. Bei nur 14 Prozent war die Reichweite des Elektroautos das Problem und in nur vier Prozent der Fälle konnte die Fahrt wegen einer nicht ausreichend geladenen Batterie nicht angetreten werden. ... Wie die Auswertung stattgefunden hat, wird leider nicht erwähnt - aber Bemerkungen wie "Bei nur 14 Prozent war die Reichweite des Elektroautos das Problem" werfen schon die Frage auf, wie diese Zahlen ermittelt wurden. Kam da jemand zu seinem Auto und stellte beim Ablesen des Bordcomputers erschrocken fest, dass es von Berlin aus nicht ganz bis zum Ziel Madrid reichen würde? So nach dem Motto "Oh Gott, welch unerwartetes Missgeschick, welch Schlag des Schicksals - jetzt muss ich mich aber noch ganz geschwind um Flugkarten kümmern."? Oder wurden da sämtliche Fahrten protokolliert und bei jeder einzelnen gefragt "Warum hast du die nicht mit dem E gemacht?" JB
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Quote: und das alle Menschen dieser Erde, pro Atemzug mehr CO² ausatmen, wie alle in Deutschland zugelassenen Auto's pro Jahr ausstoßen Kann nicht sein. Wenn ein Mensch im Ruhezustand pro Atemzug etwa 0,06 Gramm CO2 ausstößt, sind das bei 7 Milliarden Menschen pro Atemzug gerade mal 420 Tonnen oder umgrechnet auf das Durchschnittsauto ca. 2 Millionen Kilometer - und die fahre ja allein ich schon (fast) ;-) JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 15.02.2010 um 15:57 Uhr ]
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Ausgerechnet: ABU DHABI rettet das Weltklima
JannineBu antwortete auf schaefca's Thema in Presse-Spiegel
Geiles Beispiel für "Celebrity goes Green" - nur noch getoppt von Madonnas Kinder Einkaufsw... ich meine Adoptionswut in Afrika oder Präsident Kabilas Tesla. Hauptsache ne Kamera ist in der Nähe. JB -
Wer sich für so ein Thema nicht interessiert wird hier durch niemanden zum Mitlesen gezwungen. Wenn er das doch tut, sollte sich derjenige vielleicht auch die Zeit nehmen, vor einer Äußerung zum Thema den entsprechenden Thread zu lesen (auch wenn das mitunter mühsam ist). Das mit dem "ungefähr 5 desertec" ist zu kurz gesprungen. Ein Joule ist ein Joule - aber genau wie z.B. Öl einen überaus bescheidenen Wirkungsgrad beim Antrieb eines Autos hat, ist die Nutzung von Strom für andere Anwendungen uneffektiv. Nimm nur mal als Beispiel den Flugverkehr. Die einzige wirklich machbare Alternative zu fossilen Brennstoffen ist Wasserstoff - und dessen Gewinnung, Verflüssigung und Lagerung mittels Strom benötigt in globalen Maßstäben ein vielfaches der letztlich nutzbaren und zu substituierenden Energie. Für's Heizen (also das Ersetzen von Gas, Kohle und Öl) sieht es nicht viel besser aus und bestimmte industrielle Anwendungen in Hochöfen, bei der Zementproduktion usw. erfordern idR wieder eine uneffektive Wandlung in andere Energieträger. Selbst mit "Effizienzsteigerung" dürftest du allein zur Deckung des jetzigen Energiebedarfes bei mindestens 10-12 desertec rauskommen. Geht das? Na klar geht das - irgendwie. Ob man es auch machen sollte, ist eine andere Frage. Und wie ich schon eingangs sagte, ist es am Ende im Prinzip egal, wie wir die Energie gewinnen - wir können so oder so immer genug davon produzieren. Zu unterschiedlichen Kosten und mit unterschiedlichen Auswirkungen. Mal was anderes. Die von dir sonst gern zitierten Quellen (Dunstkreis Scheer und Konsorten) verteufeln desertec als unrealistische Spinnerei der bösen Energiegiganten und stellen das ganze Unternehmen als Abzocke des Steuerzahlers dar. Ein schon technisch und politisch von vornherein zum Scheitern verurteiltes Wolkenkuckucksheim, einzig zu dem Zweck entworfen, unter einem modisch grünen Deckmäntelchen langfristig profitable Monopole zu sichern. Nun halte ich wirklich nicht viel von Scheer und denke sogar, dass desertec rein technisch und grundsätzlich zwar sehr teuer aber immerhin theoretisch möglich ist, so lange es nicht mehr als die angepeilten 15% des europäischen Strombedarfes betrifft - aber du scheinst das irgendwie komplett gefressen zu haben. Warum? Quote:schließlich saugen die Motoren schon CO² an, denn es ist ja schon CO² in der Luft aber rausrechnen tut dies keinerDas wird deshalb nicht rausgrechnet, weil es im konkreten Fall nicht genau bekannt sein kann und insgesamt vernachlässigbar ist. In einer durchschnittlichen Stadt in Europa hast du so um die 400ppm CO2. Das sind 0,04%. Wenn du mit deinem Smart bei 60 im Stadtverkehr dahinbummelst, saugst du also je nach Temperatur und Drehzahl nur irgendwas zwischen 0,3 und 0,8 Gramm CO2 pro Kilometer ein (oder verschätze ich mich da?) JB
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Quote: Was produzieren die denn? Solarcreme? Die "produzieren" Energie. Dein desertec Bildchen bezieht sich aber nur auf den Teil des weltweiten Energie"verbrauches", der bereits heute mit "elektrischer" Energie gedeckt wird. Beim "zupflastern" ging es um den gesamten Energiebedarf (nicht wirklich dasselbe - nicht mal annähernd oder auch nur ganz vage oder irgendwie in ähnlichen Größenordnungen - aber belaste dich besser nicht mit sowas. Stört wahrscheinlich beim Fantasieren). JB
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AUTOBLIND: E-SMART im Autobahn- und Wintertest
JannineBu antwortete auf schaefca's Thema in Presse-Spiegel
Irgendwie traut die Autoblöd ihren eigenen Tests nicht (die werden schon wissen warum). Den Smart CDI hatten die mit 2,9l/100km getestet - das entspricht 77gCO2/km und Kosten von 3,19 pro 100km. Den ED testen sie mit ca. 17 kWh/100km (ohne Ladeverluste), was Kosten von mehr als 3,40/100km und mehr als 95gCO2/km entspricht. Der CDI kostet in der Anschaffung nur die Hälfte, ist schneller und hat eine vielfache Reichweite... und dann trotzdem das "Fazit": "Wer kW statt Super oder Diesel zapft, hat schon für 2,40 Euro einen vollen Tank - und kann sich zu Recht auf 2012 freuen." Hurra - Autobild und die schöne neue Welt elektrifizierter Mobilität. Man sollte denen zum Spass einen grün lackierten CDI mit 2l Tankvolumen hinstellen und auf die begeisterte Schlagzeile warten: "KLASSE! Einmal volltanken für 2,20€". Und wer's nich abwarten kann und schon jetzt die "spannende" E-Auto Euphorie erleben will, kann ja mal interessehalber seinen CDI bis auf etwa 2,8l leerfahren (auch das letzte Ei noch ausgehen lassen) und sich einen Monat lang auferlegen, nur noch mit einem hauchdünnen Strohhalm aus einer 2l Colaflasche zu tanken - so als Ausblick auf die Autobild Vision von der Zukunft des Automobils. ;-) JB -
Quote:...und Bildung ist der beste Schlüssel gegen Armut. Eines Tages solltest du mal probieren, diese These in einem Selbstversuch zu beweisen. Fang am besten mit einer einfachen Sache wie "Was ist der Unterschied zwischen Energie und Strom" an. JB
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In Kleinwagen wird sich dieses Prinzip nicht durchsetzen. Der hauptsächliche Grund dafür, dass Porsche sowas nutzt ist ja auch nicht die Effizienz (immerhin muss so ein Schwungrad mitgeschleppt werden), sondern die Leistung, die ein Schwungradspeicher in kürzester Zeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Ein 1 1/2 Tonnen Sportwagen, der mit 280 km/h die Döttinger Höher heraufrauscht, produziert beim Anbremsen auf die Spitzkehre viel mehr Energie, als eine gleichschwere Batterie (oder ein Kondensator - so lange eestor eine Luftnummer bleibt) aufnehmen könnte - und er hat beim anschliessenden Herausbeschleunigen mit Vollgas auch sofort wieder die Möglichkeit, diese Energie fast vollständig loszuwerden. Für das, was ein Kleinwagen mit 55 km/h beim Heranrollen an eine rote Ampel oder ein Stopschild loswerden muss, tut's auch ein (viel weniger komplizierter und billigerer) Akku. JB