JannineBu

Quote:Quote:sicher :-? Jetzt nicht mehr ;-) JB

Schön wärs. Der ED ist nicht leise, sondern eher nervig. Klingt wie eine nicht mehr ganz neue Straßenbahn auf Kopfsteinpflaster - und damit scheinbar nicht "Brabus" genug. Die V8 und Startrek Sounds werden auch nicht nach draußen abgestrahlt sondern nach innen. JB

Quote: ...da die Spritpreise 10-20 % pro jahr ansteigen. Nö. In den letzten 20 Jahren sind die Preise im Schnitt um weniger als 5 Cent/Jahr gestiegen - und zwar mehr oder weniger linear und nicht exponentiell. JB

Den Smart nehme ich im Sommer nur, wenn ich was transportieren will oder dort wo ich hin muss in Leder nicht willkommen wäre (oder wenn es richtig heiss ist oder in Strömen regnet). JB

Von innen finde ich den gar nicht so übel - aber außen sind irgendwie die Ideen ausgegangen - speziell im Frontbereich. Langweilig. Dazu kommt noch die Frage, ob sich dieses ewige Herumhacken auf dem "Lifestyle" Thema nicht irgendwann selbst entwertet. Wer soll so eine Karre kaufen? Wohlhabende Überzeugungs-Singles gibts zwar (angeblich) immer mehr - aber ob die sich unbedingt so ein Playmobil Design antun wollen? Ob ausgerechnet ein Pickup, der einen ja von einer spaßigen (und sinnfreien) Freizeitaktivität zur nächsten kutschieren soll (in der Werbung würde sicher vom Paragliding bis zum Foilsurfing und Downhill Mountainbike alles gestresst), mit einem Elektromotor und einer Reichweite von unter 100km gut beraten ist, ist eine andere Frage. Von Sylt nach Garmisch sind 1000km oder so. JB

Und schon wieder 'ne Studie - diesmal mit offener Ladefläche für Sports Utilities aller Art (so lange sie nicht größer sind als ein Fahrrad, für den "urbanen Raum" und, natürlich, elektrisch betrieben. AG JB

haben ja vermutlich alle schon mal gesehen. Was dabei besonders auffällt ist nicht nur, dass der Smart wegen seines Gewichtsnachteils den Kürzeren zieht sondern auch, dass die "Unfairness" von "David gegen Goliat" in diesem Fall zwei Seiten hat. Natürlich ist es insofern unfair, dass die C-Klasse wegen ihres höheren Gewichtes weniger verzögert. Aber umgekehrt "klaut" sich der Smart den Großteil seines Verzögerungsweges von der Knautschzone des Unfallgegners. JB

Glaub' ich nicht. Heutige Autos sind zwar schwerer aber eben auch (trotz der Größe) deutlich aerodynamischer - und die alten Vergasermotoren schluckten doch gerade auf Kurzstrecken (Choke usw.) und beim Stadtverkehr überproportional - trotz des geringen Gewichts. JB

Da hat der "Übersetzer" wohl eher seine eigenen Vorurteile als die ursprüngliche Studie im Auge gehabt - und gegen deren Schlussfolgerungen kann man kaum etwas sagen. Natürlich sind schwerere Autos potenziell sicherer als analog konstruierte aber leichtere Autos. Das ist simpelste Physik und sollte eigentlich jedem klar sein. Und das mit der verschwenderischen Größe ist relativ. Natürlich wäre ein F150 in der Bamberger Altstadt aufgeschmissen - aber in Dallas oder Tucson ist so ein Auto überhaupt kein Problem. Genau wie ein Passat bei uns kein Problem ist aber in Tokio kaum einen Parkplatz fände. Und beim Sprit sieht es eben genau so aus. Ein F150 mit 15l/100km kostet den Fahrer in Arizona bei einem Spritpreis von 62 Cent/l auch nicht mehr als ein Smart bei uns. JB

Quote: Was soll uns das sagen? Gute Frage. Dass bei Kleinstwagen seitens der Kunden wenig Wert auf Sparsamkeit gelegt wird, sieht man ja schon am niedrigen Diesel-Anteil in diesem Segment. Ein Auto in dem man nur ein paar Stunden im Jahr verbringt und nur wenige Kilometer durch die Stadt fährt muss weder herausragend komfortabel noch irgendwie besonders sparsam sein - Hauptsache billig und (für den Verwendungszweck) praktisch. Wegen der 0,3l/100km Unterschied kauft keiner einen Polo statt einem Smart - außer er fährt relativ viel Autobahn oder braucht den Platz - und dann ist ein Smart ja sowieso die falsche Wahl. Die Erkenntnisse aus solchen Artikeln dürften nur für diejenigen überraschend sein, die ernsthaft dachten ein Kleinstwagen wäre spezifisch ressourcen- oder umweltschonender oder sonstwie grüner oder gesellschaftsverträglicher als ein richtiges Auto. Und natürlich für diejenigen, die bisher immer hönisch den Porsche oder S-Klasse Fahrer an der Tankstellenkasse angegrinst haben weil sie dachten, der würde sich über seinen Verbrauch ärgern. :-D JB

Quote: Und ein Elektroantrieb nimmt weniger Platz ein bei höherer Leistungsfähigkeit. Umgekehrt. Die Kombination aus Motor und Energeispeicher ist beim Elektroantrieb immer um Größenordnungen platzhungriger und schwerer als bei konventionellen Antrieben - und das wird auch noch lange so bleiben. JB

Cool - und wenn das Ding den TÜV nicht mehr schafft, kann man es auf ein Karussell schrauben. JB

Erinnert mich an den Lunar Rover von Apollo 15. Wird sicher Zeit, dass man von der Luftfüllung weg kommt - aber so offen wie im Foto dargestellt wird das endgültige Produkt bestimmt nicht aussehen (schon weil es nicht unprobelmatisch sein dürfte, wenn sich im Laufe der Zeit Kieselsteine, Zigarettenstummel und Insektenlarven im Reifen ansammeln). JB

Genau. Was viele immer wieder vergessen ist, dass die Karre vor allem billig in der Produktion sein muss, weil sie sich kaum Komponenten mit anderen Modellen teilt - d.h. selbst wenn man die aerodynamischen Nachteile (die andererseits ja auch massive Vorteile mit sich bringen, wegen denen man u.A. einen Smart und keinen Polo kauft) mal außen vor lässt, ist kaum mit größeren Innovationen zu rechnen. Wenn VW den 2.0 TDI in 12 verschiedenen Modellen mit entsprechenden Stückzahlen anbieten kann, dann können die auch entsprechend in Optimierungen investieren. Beim Smart lohnt sich das nur, wenn es neben dem Verbrauchsvorteil einen nutzbaren Marketing Effekt hat (z.B. beim "Mild Hybrid" oder beim ED). Aber einfach so an den proprietären Komponenten herum zu feilen, nur um bei Spritmonitor mühsam einen oder zwei Plätze zu gewinnen, lohnt sich für Smart nicht (und für uns Kunden übrigens auch nicht). JB

Hey, das sind ja brandheisse Insider Infos (wenn auch leider nicht ganz korrekt). Tatsächlich verzögert sich der ED, weil Daimler im letzten Moment und gerade noch rechtzeitig beschlossen hat, die hoffnungslos veralteten, unzuverlässigen und leistungsschwachen LiTec Batterien durch bewährte Kolibris zu ersetzen. Das ist technisch natürlich überhaupt kein Problem und liefern kann DBM auch sofort und in ausreichender Stückzahl. Was so lange dauert, ist das erneute Drucken sämtlicher Prospekte. Da muss überall eine "0" vom Preis entfernt und dafür an die Reichweite drangehängt werden. JB

Quote: ...was kratzt es die deutsche Eiche... Interessant, dass du dich mit einem Laubbaum vergleichst. Bezieht sich das auf Eloquenz oder geistige Beweglichkeit? :-D JB

Ok, dann also keine durchdachten Alternativvorschläge von PW sondern nur das übliche "alles Mist" gelabere - warum überrascht mich das nicht? Zur "Technik": "Der swatch oder smart ist von Hayek so erdacht worden, daß es ein günstiges Fahrzeug sein soll- dh. statt dem ursprünglich vorgestellten Hybrid, der sich -immer noch- als Hochpreisobjekt für Besserverdiener herausgestellt hat- sollte im smart folgendes denkbar sein: ...kleiner Unterflurmotor mit Speicherbatterie ... Radnarbenmotoren (4) ... beim Bremsen den Speicher aufladen ... So wenig Elektronik wie möglich ... Teile müssen nicht mehr rosten ... lange halten ... Wechselbatterie ... Räder aus Kunststoff ... ein winziger 50ccm Vespa-Motor ... Regelsteuerung der Anlage ... LED-Lichter. etc.pp. " Tolle Sache - hat nur zwei Haken. 1.) würde es nicht funktionieren (so ein Vespa 50cc Motor leistet bei Vollgas ca. 2kw. Das reicht für die Klimaanlage und das Licht und ca. 12 km/h mit dem Smart, wenn du die AC ausschaltest. und 2.) wäre es selbst in Großserie der mit Abstand teuerste Kleinwagen aller Zeiten - auch beim Verbrauch. Thermodynamik und Grenzkostenrechnung lernst du in diesem Leben vermutlich nicht mehr und hast es auch gar nicht vor - also wundere dich einfach weiterhin darüber, dass kein Mensch so ein Ding baut (und falls doch, dass es dann keiner kauft). JB

@PW - Was würdest du denn anders machen? Die Erkenntnis, dass "alles zusammen hängt" ist weder neu noch hilfreich, sondern einfach eine Tatsache. Und sie macht die Abschätzung der Auswirkungen jedweden Handelns kompliziert und fehleranfällig (auch nichts neues). Nur mal ein Beispiel: Du regst dich hier darüber auf, dass angeblich "die anderen EU Staaten absahnen", obwohl sie "längst total pleite" sind (sonderlich erfolgreich war das mit dem Absahnen demnach nicht) und führst gleichzeitig mindestens vier (nach deiner Meinung) Mißstände auf, die es dringend zu beseitigen gilt, deren Abwesenheit jedoch gerade bei den pleite gegangen bzw. gehenden EU-Staaten zu beobachten ist. Was denn nun? Ist Deutschland zu export-orientiert und mit seiner im EU Vergleich extrem zurückhaltenden Lohnstückkostenentwicklung auf dem falschen Dampfer, wie du behauptest, und ginge es uns besser, wenn wir a la Spanien oder Griechenland zur Stützung des Binnenmarktes in den letzten 20 Jahren kräftig ins Gewerkschaftshorn geblasen hätten? Bitte jetzt nicht wieder eine Tirade gegen das Establishment oder deine übliche Frömmelei in Sachen "lieber klein und fein und bloss nicht protzen" und kein allgemeines blabla, sondern ganz konkret - was würdest du anders machen - und wie genau? EINE Sache, für den Anfang. JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 14.12.2011 um 18:57 Uhr ]

Du hast die ganzen Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen und Epidemien vergessen. Außerdem vermisse ich Fluglärm, Stuttgart21, die kommende Klimakatastrophe, Bedrohung durch nuklearen Abfall, Peak Oil, den 2012 endenden Maya Kalender, Erschöpfung des Genpools, Unterwanderung durch die Illuminati und die Bilderberg Group, den Pisa-Schock sowie den globalen Crash sämtlicher Finanzmärkte durch Cyberattacken. Oder willst du mir erzählen, dass sich diese Ereignisse in deinem Kaff im Taunus nicht schon seit Jahrzehnten am Fußgängerverkehr auf dem Dorfplatz vor der Kirche ablesen lassen? JB

Quote: Weiß jemand von euch wie ich an valide Daten über die Kosten komme, die mit der Elektro-Auto Produktion von Daimler zusammen hängen? Gar nicht. Daimler könnte diese Daten wegen praktisch überall vorhandener Überschneidungen und Mischkalkulationen nicht mal selbst auch nur halbwegs genau eingrenzen - selbst wenn du deine Frage präzisierst. Als Outsider bleibst du auf Schätzungen und Ableitungen aus Geschäftsberichten und Bilanzen angewiesen - und dabei kommt garantiert nichts belastbares heraus. JB

Quote: kleiner, weniger und vernünftiger ist eine Lösung Das "vernünftiger" kannst du getrost streichen (da es einfach deine Einschätzung ist). Anonsten ist "kleiner und weniger" nichts, das die Menschheit insgesamt oder individuell irgendwie voran bringt. "Kleiner und weniger" war in der Steinzeit - keine Epoche in der du gern leben würdest (da in deinem Alter schon lange unter der Erde - vermutlich von einem Tier gefressen oder einer Krankheit dahin gerafft oder einfach an allgemeiner Erschöpfung eingegangen). Ich denke du verwechselst da einfach wieder mal die Tatsache, dass du ein kleineres Auto als dein Nachbar fährst mit einem kategorischen Imperativ. JB

Ergänzung für den ganz blöden: Die Aktion würde "das weg sein von fossilen Ressourcen" ( :lol: ) um ca. 19 Minuten verschieben - wenn es denn dazu kommen könnte (was natürlich nicht der Fall ist). JB

Quote: steve: Du weißt nicht was alles machbar ist! Ich bin sicher in deinem Universum wird das alles probiert weil die Drucker an dem Tag gestreikt haben als die Physikbücher für die zweite Klasse publiziert werden sollten. JB

Gegenüber einem Smart Diesel spart der im Bericht dargestellte Durchschnittsanwender im Jahr ca. 150 Euro. Zieht man die 70 Euro Leasing ab, liegt er mit 550 Euro im Minus - und das bei ca. 4.000 Euro höheren Anschaffungskosten. Lohnt sich also nicht. Der Umwelt spart dieser User (bei 100% CO2-neutralem Strom, den es nicht gibt) immerhin ca. 580 kg/Jahr. Würden alle in Deutschland ihre Kurzstrecken nur noch mit EDs fahren, wären das ca. 20 Millionen Tonnen pro Jahr bzw. in etwa die Menge, die China in rund 90 Minuten ausstößt. Rechnet man das CO2 heraus, was die EDs bei der Produktion ausstoßen und geht man davon aus, dass so ein ED samt Batterie 10 Jahre hält, dann würde die ganze Aktion rund eine halbe Stunde des Betriebs der chinesischen Volkswirtschaft ausgleichen. Angenommen Deutschland wollte den ED im Interesse des Klimas fördern und die ca. 9.000 Euro Kosten-Nachteil ausgleichen (wären dann ca. 360 Mrd. Euro bzw. der Bundeshaushalt für ein komplettes Jahr) hätten sie damit "Global Warming" um beinahe 64 Sekunden verschoben. Irgendwie kein Wunder, dass in Durban beim Klimagipfel keiner mehr mitspielen will - und dass die Regierung beim Thema Subventionen für Elektrospielzeug (hoffentlich) hart beibt. JB

Quote: D.h. ein Smart mit einem cw Wert wie ne Schrankwand hat immer noch weniger Luftwiderstand als eine windschlüpfrige Oberklasse-Limousine. Kommt natürlich drauf an. Der 42 liegt bei 1,95 m^2 und cW 0,37, d.h. die Limousine müsste bei einem cW Wert von sagen wir 0,26 (S-Klasse) schon mehr als 2,8 m^2 Stirnfläche aufweisen - das entspricht etwa einem Porsche Cayenne Turbo mit Breitreifen. JB