JannineBu

@Gery. Quote: Jevons’ Paradoxon wird in der heutigen Zeit wohl nicht mehr eintreten. Da durch die steigenden Energiepreise dieses kompensiert wird. Hast du da mal ein Beispiel? Wenn ich das richtig sehe, findet man nicht mal in Deutschland eins. Global gesehen schon gar nicht. JB

Sylvia - nochmal ganz langsam. Wo kommt das Fleisch her, das ein Hund frisst? Von einem anderen Tier, stimmts? Woher hat dieses andere Tier (die Vales haben mit Geflügel kalkuliert) sein Fleisch her? Was hat es gefressen, bis es irgendwann schlachtreif war? Klingelt da wirklich gar nichts bei dir? JB

Quote:Hier geht es um`s Tierfutter und wieviel Hektar die Bebauung für Getreide in Anspruch nimmt???? Welcher Hund (mit Vorfahre Wolf) oder Carnivore (Katze) frisst bitteschön Getreide in solchen Mengen, dass dafür extra Land bestellt werden muss??? Beides sind reine FLEISCHFRESSER und der Getreideanteil in einer Maus oder einem Hasen macht bei der Nahrungsaufnahme wieviel Promille aus?? Der Rest sind Fleisch und Knochen und werden verwertet (entsprechend dieser hochwertigen Nahrung und deren Verwertung sind die Ausscheidungen automatisch sehr niedrig). Ich will dir ja nicht zu nahe treten, Sylvia - aber vielleicht solltest du da nochmal ganz kurz drüber nachdenken. Logik und so. JB

Elise ist besser, weil man da mit dem Kopf (oder den Knien oder Füßen - je nach Stellung) nicht ständig schmerzhaft ans Dach bum... ähh, anschlägt, wollte ich sagen. JB

@Gery Es geht bei diesen Effekten weniger um Nationen oder auch nur bestimmte Regionen (z.B. in Deutschland hat vermutlich, wie du schon sagst, praktisch jeder einen Kühlschrank und die Leute, die sich einen zweiten daneben stellen, sind vergleichsweise selten), sondern um globale Auswirkungen. Wenn dich Details dazu interessieren, könntest du z.B. hier nachsehen. Auf einige der von dir genannten Beispiele geht z.B. diese Grafik ein. Im Web gibts etliche Berechnungen für alle möglichen Sitationen dazu - vor allem (s.o.) von den Energie Agenturen für Planungsdaten usw. Die meisten von Jevons zentralen Thesen haben heute noch allgemein Bestand. Nur mit dem von ihm vorhergesagten, totalen Wirtschaftscrash aufgrund seiner zu endlosem Wachstum zwingenden Effizienzspirale ist es (zumindest bisher) nicht gekommen. Peter Huber legt in "The Bottomless Well" sehr anschaulich dar, warum eine permanent wachsende Wirtschaft zumindest im Bezug auf die Energiefrage theoretisch ewig existieren kann. (Leider gibts davon keine online Kopie). JB

Alles was ihr da aufzählt sind Beispiele dafür, wie man freiwillig und für sich selbst Geld und Energie sparen kann. Aus Sicht der Politik und im Bezug auf ein angenommenes, globales und nicht-wirtschaftliches Phänomen wie "Global Warming" sind sie wirkungslos. Tatsächlich führt das "Energiesparen" in dieser Form zu mehr Energieverbrauch - nicht bei euch aber insgesamt. Wenn ein Kühlschrank nur noch 50 Prozent der Energie verbraucht wie früher, dann wird er für mehr Verbraucher erschwinglich und insgesamt nimmt der Energieverbrauch durch Kühlschränke zu - nicht ab. Wenn du einen Smart kaufst und nur noch die notwendigsten Erledigungen damit machst, statt jeden Tag mit dem SUV zum Bäcker zu fahren, sparst du Geld aber insgesamt trägst du dazu bei, dass mehr Öl verbraucht wird als vorher (schäm dich ;-) ). Das Problem ist, dass diese als Jevons Paradox bekannten Effekte über Jahrhunderte von Ökonomie und Politik als für die gesamte Menschheit positiv anerkannt (Effizienzsteigerung führt zu Wachstum, was wiederum weitere Effizienzsteigerung ermöglicht usw.) und entsprechend gefördert wurden. "Global Warming" ist ein externer Faktor, welcher der Jevons Spirale entgegen läuft. Darum kann die Politik gar nicht anders, als entweder eure sämtlichen Versuche, Geld zu sparen mit entsprechenden Verbrauchssteuer-Erhöhungen mindestens zunichte zu machen (tatsächlich muss für einen spürbaren Effekt sogar etwas mehr erhöht werden) und dieses Geld aktiv in eine CO2 freie Infrastruktur zu investieren, was letztlich das Wachstum bremst - oder knallhart bestimmte Dinge einfach zu verbieten. Ersteres wird zumindest in Ansätzen gemacht (wenn auch meiner Ansicht nach in die falschen Alternativen - Thema Kernkraft vs. Erneuerbare usw. ... hatten wir schon zum Erbrechen und müssen es nicht nochmal aufrollen).Auf freiwilliger Basis oder einfach den Gesetzen eines freien Marktes folgend, wird dieser Planet kein einziges Gramm CO2 weniger erzeugen. JB P.S. nur nochmal zur Klarheit: meiner Ansicht nach muss er das auch gar nicht - aber was weiß ich schon vom Klima?

Im 911 gehts noch. Lotus Exige ist der Horror. Dann lieber mittags in der Fußgängerzone auf meiner Honda. JB

Quote:...oder ist schlichtweg zu prüde. :lol: ... oder nicht pubertär genug :-P JB

Gery, sorry, wenn das falsch rüberkam. Ich nehme das CO2 Zeugs nicht ernst. Da ich davon überzeugt bin, dass das IPCC sowohl die Sensitivität als auch die Folgen falsch einschätzt, könnte mir das Thema eigentlich egal sein und rein persönlich ist es das auch. Ich wache nicht nachts schweißgebadet auf, weil ich von zunehmenden Naturkatastrophen geträumt hab oder so. Wo es mich allerdings sehr wohl tangiert ist, wenn mir seitens des Gesetzgebers im Namen dieser Klimaveränderung alle möglichen Dinge zugemutet werden. Darum - und nur darum - halte ich das Thema für ernst. (also pfurzt ruhig weiter - ich bin ja weit weg ;-) ) JB

Man kann natürlich herzhaft über sowas lachen - aber im Gesamtzusammenhang sind solche Rechnungen problematisch. Seit mehr als zwanzig Jahren ist das Gespenst von der Globalen Erwärmung jetzt schon unterwegs (James Hansens Aussage vor dem US Congress war '88-) und seit dem werden wir nach und nach mit Einschränkungen und Umgestaltungen konfrontiert, die sich praktisch ausschließlich auf das Thema "Klima" stützen. Teure Energie, Kyoto, Ökosteuer, Klimasteuer, Energiesparlampenvorschrift - und was in Kopenhagen rauskommen wird, kann noch niemand absehen. Es geht um sehr viel und immer mehr Geld. Rechtfertigung für all das, sind der Klimawandel und die Projektionen des IPCC, in denen katastrophale Folgen für uns alle progostiziert werden, wenn wir nicht sehr schnell und sehr drastisch handeln (immer versehen mit dem irreführenden Hinweis, dass angeblich alle Wissenschaftler diese Projektionen unterstützen und für realistisch halten). Nehmen wir mal für einen Moment an, dass das tatsächlich stimmt (was ich nicht glaube), dann kann man die allein in Deutschland grob geschätzt 25 Millionen Haustiere (davon ca. 13 Millionen Hunde und Katzen) nicht einfach ignorieren. Mit welchem Recht wird ein SUV mit Klimasteuern belegt, wenn ein Hund bei identischen Footprint weiter sein klimaschädliches Unwesen treiben kann? Die Politik nimmt den Klimawandel entweder ernst oder sie tut es nicht. Tut sie es nicht, entlarvt sie sich als Profiteurin einer "Convenient Truth" und wird in den Augen der Klimagläubigen unglaubwürdig (in den Augen der anderen ist sie das ja ohnehin). Tut sie es doch, muss sie auch bei den Haustieren entweder handeln oder sich sehr gute Gründe dafür überlegen, es nicht zu tun. Ein "Mag ja sein, dass deine geliebte Glühbirne mit dem warmen Licht dir besser gefällt und dein Nachbar mit seinen Katzen einen zwanzig mal höheren Klimaschaden verursacht als du - aber das ist und völlig egal. Glühbirnen werden verboten und Katzen nicht - ätsch." kann es auf Dauer nicht sein. Auf der "Klima ohne wenn und aber" Homepage der Grünen ist das Thema scheinbar noch nicht angekommen. Bin mal gespannt, wie z.B. dort reagiert wird. JB

Es geht ums Futter. Ein Hund verzehrt demnach im Schnitt 164kg Fleisch und 95kg Getreide im Jahr. Dazu benötigt man, laut den Vales, 0,84 Hektar. Die Rechnung beruht, wenn ich das richtig sehe, auf dem Gesamtgewicht der für Futter verwendeten Tiere - also inklusive Knochen, Organen und allem - und wurde im Beispiel für Hühner ermittelt. Der Grund und Boden für deren Haltung fließt nicht in die Berechnung ein - nur der benötigte Grund für die Anpflanzung des Hühnerfutters. Im Co2Science Blog wurde schon moniert, dass die Rechnung CH4 vernachlässigt und der Klima-Footprint von Haustieren darum in Wirklichkeit wesentlich größer wäre. Davon ganz abgesehen - ich glaube nicht, dass man das "Abfall" in "Schlachtabfälle" wörtlich nehmen sollte. Würde mich wundern, wenn da tatsächlich irgendwas weggeworfen wird. Was nicht in der Leberwurst oder am Dönerspiess endet, landet im Lippenstift, Kuchen, Süssigkeiten, Spezialfetten usw. und eben auch in Tierfutter. (Und in Sheba, Cäsar und Co wird doch sowieso nur "bestes Filet" verarbeitet :lol:) JB

Quote:Und Obama muss Versprechen einhalten, obwohl er sie selbst nicht gegeben hat, das gehört zur Etikette Quatsch. Erstens gehört sowas keinesfalls "zur Etikette" bei einem Regierungswechsel und zweitens war Obama der demokratische Senator, der diese Militärhilfe am heftigsten unterstützte. In einem Press-Release vom 16. August 2007- dem Tag der Unterzeichnung des Abkommens - schrieb er: “The Administration's failed policies in Iraq, in a war that never should have been authorized, have strengthened Iran and emboldened Hamas and Hezbollah. That makes it more important than ever that the United States live up to its commitment to ensure Israel's qualitative military edge in a dangerous region. For that reason, I support the agreement on military assistance reached today.” Zu glauben der arme, friedliebende Obama müsse jetzt gegen die eigene Überzeugung handeln, ist einfach nicht richtig. Wie Clio schon schrieb, sind beim Thema Israel handfeste, strategische Interessen im Spiel. Der einzige US Präsident der überhaupt mal versucht hat Israel die Militärhilfe zu verweigern, war meines Wissen George Bush Senior. JB

Keine Bange, Jungs. Ich würde NIE so geschminkt an den Strand gehen ;-) (obwohl ich jetzt gerade volle Kriegsbemalung aufgelegt habe - heute ist die "extra long dance night" wegen der Zeitumstellung - und ich geh da hin zum "chillen" - oder wie immer man sowas heutzutage nennt). Nacht zusammen. JB

Quote:.....das sagt ja genau die Richtige...... Siehste Quique. Genau das meine ich. Wenn du mal anfängst dir Gedanken darüber zu machen, was die Sylvias dieser Welt von dir halten, hast du verloren. JB

Das sehe ich anders. Selbst von den Abzügen in der B-Note mal abgesehen fand ich die allermeisten Beiträge von Quique bisher völlig indiskutabel. Der Punkt ist, dass solche Erwägungen für die Frage, ob man sich äußert oder nicht keine Rolle spielen sollten. Wenn du konformistisch den Preis für die meisten Zustimmungs-Postings bekommen wolltest, war es der falsche Ansatz. Wenn nicht, verstehe ich diesen theatralischen Abgang nicht. Ob du hier was sagen willst oder nicht ist schließlich nur deine Sache. Wenn du mit Hitze nicht klarkommst, halte dich aus der Küche fern - und wenn du kuscheln willst, ist ein Kinnhaken die falsche Einladung dazu. JB

Naja - permanent als Deutscher Schäferhund bezeichnet zu werden ist schon demütigend (schnief). "Schäferhündin" würde ich mir ja noch gefallen lassen... JB

Das ist ja fast schon Wintermode. Ich dachte maximal an sowas hier. JB

Vergesst nicht, Fotos davon zu machen. Der klügste Mensch, den ich kennenlernen durfte (zumindest bezüglich dessen, was man in 2 1/2 Stunden so vermittelt bekam), war ein Penner auf dem Flughafen von Chicago. Ich hatte meinen Flieger verpasst und war zum Rauchen (damals machte ich das noch) raus vors Terminal gegangen. Der alte Mann durchwühlte den Aschenbecher nach brauchbaren Kippen und zum Dank dafür, dass ich ihm eine von meinen gab bot er mir an, mir eine Frage zu beantworten. Ich kam mir vor wie im Märchen - und so wars dann auch. The meaning of life. Retrospektiv das beeindruckendste, was ich jemals gehört oder gelesen habe. JB

Quote:... mal sehen ob die USA oder Russland "fer umme" liefern. Davon kann man zumindest im Fall der USA ausgehen. Obama hat bekräftigt, dass er an der von Bush für Israel zugesagten Millitärhilfe in Höhe von 30 Milliarden US$ verteilt auf zehn Jahre festhalten will. JB

Tuxxi, auch wenn dich das kolossal langweilt - lies einfach nochmal deinen ersten Beitrag hier. Bis dahin hat keiner irgendwas von Schuld geschrieben oder auch nur einen Zusammenhang zum Holocaust angedeutet. Mag natürlich sein, dass das nur ein unbedeutender Nebensatz war und du dich mit dem "ausufernd" auf was-auch-immer bezogen hast (der über die Jahre vergleichsweise stabile Etat der Entwicklungshilfe kanns kaum sein). Mea culpa. (Auch wenn deine nachfolgenden Postings nicht unbedingt so klingen, als hätte ich dir den Zusammenhang ungerechtfertigterweise unterstellt). JB

Quote: Er ist nicht so oft auf seiner Dockingstation. Angeber ;-) Ich schleppe zu meinem immer ein extra USB Kabel mit, weil das Bluetooth bei der Nutzung als Modem den Akku schneller frisst, als man nachladen kann (was bedeutet, dass ich ein Netzkabel auch immer dabei haben muss. Über USB laden hat Nokia ja dummerweise nicht implementiert). JB

Quote:Ich vermute mal, das niemand von uns wirklich durchblickt, was dort für ein diplomatischer Rattenschwanz dran hängt. Es ist ja auch nicht gerade die erste Staatshilfe für Israel. Außerdem gibts bisher nur einen einzigen, unbestetigten Bericht der Hannoverschen Allgemeinen (auf den sich alle anderen beziehen). Ob er überhaupt stimmt - und, wenn ja, wie die Bundesregierung darauf reagieren wird, wissen wir nicht. In der Vergangenheit hat Deutschland zumindest meistens einen gewissen Anteil der Kosten für die eigenen Rüstungslieferungen an Israel getragen (zuletzt bei U-Booten). Quote: bin absolut für hilfen, wenn sie jemand braucht, aber langsam wird es echt ein wenig ausufernd... Echt? Warum und seit wann waren die Hilfen an Israel unangemessen? 1946? Seit dem 6-Tage Krieg? Seit 1990 oder schon immer? Alles über 50 Millionen/Jahr? Wars ok bis letztes Jahr aber jetzt ist Schluss? Braucht Israel heute keine Unterstützung? Macht Ahmadinedschad nur Spass oder ist er sogar völlig im Recht, weil Israel sich "so aufführt"? Vielleicht sollten wir den Iran unterstützen - im Kampf gegen sich "nicht korrekt" verhaltende Israelis. Oder wir halten uns raus. Spart 'ne Menge Geld, Israel ist weit weg und der Holocaust ist verdammt lange her - was immer der Stichtag für's "Schwamm drüber" war, ich hab ihn vergessen und überhaupt... bin ein Kind der 70er und seit meiner Geburt sowas von unschuldig. ;-) JB

Was ist denn dein Punkt? Finanzhilfen an Israel grundsätzlich einstellen oder selbige lieber in Bar zu leisten, damit die Israelis ihre Schiffe in den USA oder Russland kaufen können?? JB

:lol: Yeah. Du hast naturally völlig correct. Aus der perspective hab ich das noch gar not betrachtet. Vielleicht sollte ich mir doch einen mit ecological springtime Flower-Muster bestickten sunbrella gönnen, damit ich beim pulsierenden city strolling nicht wet werde. (früher nannte man sowas Regenschirm - aber what fun would that be). Mal so aus Interesse und weil ich die 30 schon hinter mir gelassen habe: Reden die jungen people heute wirklich so? JB

Wer gedacht hat, Smart würde das "Reduce to the Max" Motto auch auf die Mode adaptieren und z.B. Bikinis anbieten, die aus drei halbtransparenten Stoffdreiecken in Briefmarkengröße und einer Handvoll hauchdünner Bindfäden bestehen, wird enttäuscht sein. Nein. Smarts Mode Kollektion adressiert nicht die Nudisten, sondern - wer hätte das gedacht - die "Menschen mit einem Faible fürs Außergewöhnliche". "Fashion" die zu einem "umweltbewußtem Lifestyle" passt. Also derselbe Bikini nur aus Jute? Wieder falsch. Die Klamotten müssen ja schließlich den "vielfältigen Anforderungen des Lebens in der Stadt gerecht zu werden". Was das bedeutet? Abwaschbar, wenn man sich bei Stackbucks mit Latte beschlabbert hat? Oder ein kleines Brusttäschchen für die Monatskarte? Egal - denn die Smart "Collection" in den Linien "pure, pulse, passion und ecological" passt so oder so ganz besonders gut zum "pulsierenden City-Lebensstil". Immerhin: mit einer grausameren Mischung aus falschem Englisch und schlechtem Deutsch ist ein einfallsloses Sammelsurium aus billigen Regenjacken und Strickmützen noch nie angekündigt worden. Hier JB