JannineBu

*kopfschüttel* Hier wurden doch schon etliche Threads auf die Müllhalde verschoben, die deutlich weniger Dünnsinn enthielten als das hier... Guantanamo, der Spritpreis und Hakenkreuze... also ehrlich. JB

Quote: Warum füllt ihr nicht euer Profil aus ???? Wozu soll das gut sein? Wenn jemand unbedingt wissen will wo ich herkomme, dann soll er doch fragen. Und wenn ich ein Paar neuwertige Latex Handschuhe suche, würde ich mich auf ein entsprechendes Angebot ganz von selbst melden - ohne dass mir jemand eine PN dazu schickt, nur weil ich zufällig in seiner Nähe wohne. JB

Ich breche jetzt mal eine Lanze für die deutschen Autofahrer(innen). Nach 14 Tagen Frankreich und Italien empfand ich die Rückkehr auf deutschen Boden regelrecht als Befreiung. Von den USA vielleicht mal abgesehen, ist hier zumindest aus meiner Erfahrung beim Autofahren noch am wenigsten Aggression im Spiel. Und ob man mit einem Smart nun "schlechter" oder "besser" von den anderen behandelt wird, will ich mal dahingestellt sein lassen. Speziell wenn ich in meinem BMW mit Tempomat unterwegs bin, fällt mir auch immer wieder auf, wie ein auf der Autobahn überholter plötzlich Gas gibt, sodass ich selbst auch schneller werden muss um den Überholvorgang abzuschliessen - nur um anschliessend auf sein altes Bummeltempo zurückzufallen. Oder dass an der Ampel jemand wie verrückt losfährt, nur um den Sprint zu gewinnen und danach dann mit 45 daherschleicht. Mit dem Smart ist man vielleicht einfach etwas mehr auf dem leicht paranoiden Tripp, sich benachteiligt oder genötigt zu fühlen als mit anderen Autos, in denen man automatisch etwas gelassener fährt. Umgekehrt gibt es auch durchaus die Situationen, in denen einem die Leute eher entgegenkommen, wenn man Smart fährt. Ich glaube z.B., dass man im Reissverschluss eher mit Kooperation rechnen kann (vielleicht weil der andere das Gefühl hat, weniger Strecke preiszugeben, wenn er einen Smart reinlässt als bei einem anderen Auto) oder auch beim Einfädeln in die Autobahn, wo die Leute aus Rücksicht eher vom Gas gehen oder die Spur wechseln, weil sie instinktiv wissen, dass man es mit dem kleinen manchmal nicht ganz so leicht hat. JB

Ne, Schaefca, da gehts um was ganz anderes. Stationäre Anlagen hat Altair auch vorher schon verkauft - z.B. an die Navy (waren die einzigen nennenswerten Umsatzquellen überhaupt). An den Nachteilen der Nanosafe fürs Auto oder sonstige mobile Anwendungen ändert das nichts. Trotzdem besteht noch Hoffnung. Phoenix hat den Liefervertrag mit Altair nicht gekündigt, wie nach dem elektrovaya deal vielfach angenommen wurde, sondern hält weiter zumindest die Option aufrecht. Interessanterweise ist die Argumentation dafür die, dass man bei Phoenix nicht an die Machbarkeit von Wechselsystemen glaubt und darum den Flottenkunden optional eine quickcharge Lösung bieten will. Das könnte speziell für die Kunden sinnvoll sein, welche die Phoenix Lieferwagen in einem engen Radius um eine entsprechend ausgerüstete Operationsbasis einsetzen und daher nur geringen Bedarf an einer entsprechenden Reichweite haben. Eine quickcharge Lösung wäre in dem Fall kostengünstiger als eine LiIon Lösung mit Wechselakkus. JB (... die gerade zwei sauschnelle Wochen am Mittelmeer mit zwei Rädern, 130PS und nur 4,5l Verbrauch hinter sich hat und darum im Moment lieber von Desmodromik und dritter-gang-wheelies als Kilowattstunden und Nano-Elektroden träumt ;-) )

Quote:... ich meinen neuen sommerreifen trauen kann und sie bei regen sogar noch besser haften als normalerweise.:roll: Genau solche Reifen will ich auch... JB

Das wäre ein Haufen Geld für fragwürdigen Symbolismus. Dann doch lieber eine etwas dickere Anschub-Spritze in Form z.B. besserer Finanzierungskonditionen oder eines Strom Gutscheines von einem entsprechenden Anbieter. Der ed wird teuer werden - da kann vor allem eine wirklich attraktive Finanzierung bei den Startschwierigkeiten helfen. JB

Wenn Daimler das schafft, verliere ich ein paar Wetten... (ist aber die Art Wette, die man gern verliert ;-) ) JB

Wenn du ne bessere Platzierung erwartet hast, verrate mir unbedingt, wo dein SC ist - da gehe ich dann auch zukünftig hin ;-) JB

Quote:0-140 km/h 21,7 sDa bin ich ja zu Fuss schneller :roll: JB

Ich glaub das ist einfach das Konsumklima im Moment. Inflationsängste, Rezessionsängste, die hohen Spritkosten, das Herumeiern bei der KFZ Steuer, angedrohte Steigerungen bei den Energiekosten - da kommt einiges zusammen, was die meisten vor einer hohen Investition mit weitgehend unabsehbaren Folgekosten zurückschrecken lässt. JB

Ja, Olai. Der US Markt ist riesig und darum strategisch sehr wichtig. Gegen die Dollar-Schwanungen sichern sich die dorthin exportierenden Firmen durch eine Reihe von Massnahmen ab. Natürlich würde man bei einem stärkeren Dollar trotzdem mehr verdienen aber drauflegen muss Daimler noch lange nicht. Die Lieferschwierigkeiten sind schlicht darauf zurückzuführen, dass man sich verzockt hat... kann passieren. JB

Quote:Every diesel has that problem.A problem rather successfully ignored by the likes of BMW and VW for years... ahh well ;-) JB

Brilliantes Geschäftsmodell - wirklich. Was kümmern einen schon Umsatz, Gewinn und Marktanteile, wenn man doch durch simple Fehlplanung und daraus resultierende Lieferschwierigkeiten temporär den Wiederverkaufswert steigern und einigen Kunden das befriedigte Gefühl einer engeren Bindung an ihr Fahrzeug vermitteln kann. Ich bin sicher, die Smart Verkäufer machen jedes mal, wenn ein Kunde ins SC kommt und mit einem Schulterzucken wieder geht nachdem man ihm eröffnet hat, dass man ihm das Auto das er kaufen möchte zum Glück erst nächstes Jahr ausliefern kann, eine Flasche Sekt auf vor lauter Begeisterung. Und wie man sieht, findens die Aktionäre ja auch ganz toll... manche zumindest. Ich wette - wenn Zetsche auf der nächsten Hauptversammlung verkündet, dass der neue SL wie geplant ausgeliefert werden konnte, brechen die alle in Tränen aus: "Was denn? Keine Lieferprobleme?? Was ist mit der Bindung unserer Kunden an ihre Fahrzeuge?? Und die Wiederverkaufswerte stürzen in den Keller!!" Wenn nicht bald ein Erdbeben die Bosch Produktion in Feuerbach für mindestens 6 Monate lahmlegt, wird das noch böse enden, mit der deutschen Autoindustrie. ;-) JB

Ok, da du nicht mit Nanosafe kommst, spar ich mir die Handschuhe :-P JB

Quote:Mannomann, das ist ja zum K*tzen wage ausgedrückt...Ist aber auch kein Wunder. Selbst GM sieht den Volt nur mit einer 95% Chance im Jahr 2010 - und zwar ausschliesslich wegen der Batterien. Angeblich soll noch in diesem Jahr die Entscheidung für den Hersteller/Integrator fallen und obwohl es lange Zeit gut für A123/Conti aussah, schwingt das Pendel im Moment wohl in die andere Richtung. Bei GM mehren sich die kritischen Stimmen. Der Volt wird bei den Kosten deutlich über dem für den gleichen Zeitraum erwarteten Prius III liegen - und zwar in jeder Beziehung - was einige schon vom EV-2 sprechen lässt, den auch kein Mensch mehr haben wollte nachdem die härtesten Öko-Masochisten versorgt waren. Den Londoner Grossversuch von Smart darf man getrost als Symbol abstempeln. Was will man mit den gewonnenen Erkenntnissen eigentlich anfangen, wenn ausgerechnet die Batterien niemals in dieser Form in Serie gehen werden? Darüber hinaus munkelt man von einer gewissen Unzufriedenheit bei den Testern. In der Praxis soll die Reichweite bei 50 Kilometern liegen, was angesichts der Ladezeiten selbst für den reinen Innenstadtverkehr viel zu wenig ist und das Einsatzspektrum auf extreme Kurzstrecken (eine pro Tag)beschränkt bei der man nicht mal ungeplant einen Stau umfahren kann. JB

Wenn er's ist (was ich nicht glaube), dann hätten sie ihn auf jeden Fall besser eingesetzt als das deutsche Fernsehen. Jedesmal wenn ich Tim Schrick irgendwo sehe denke ich, dass er ja wirklich ein begnadeter Fahrer ist - aber wehe er macht den Mund auf... "Ähhhhh...." schlimmer als Boris Becker zu seinen schlechtesten Zeiten (und anschauen müssen will ich ihn auch nicht unbedingt - aber das ist ja Geschmacksache ;-) ) Ich vermute eher, dass das eine von diesen typischen Top Gear Nummern ist, wo nach Bedarf der "American Cousin" oder "African Cousin" des Stig für die eine oder andere Aufgabe herangezogen wird - und das ist dann eben der "German Cousin" oder so. JB

Quote:...smart has a problem with explaining why a 4-pers car can use less diesel then a small 2-pers car with a 800cc engine...Frankly, I don't expect them to. I mean what could they say? "Look, we wanna make some money off these boxes and there was just no point investing into optimizing a couple of milliliters out of it on a technology we're way behind on anyway" - or something like that. :roll: JB

Quote:Mathe-Asse an die Front: spätestens seit diesem Fred...:roll: Ich hab jetzt keinen Thread dazu gefunden - aber es soll unbestätigten Gerüchten zufolge für "Mathe-Asse" sogar möglich sein, Liter in Gallonen, Meilen in Kilometer und sogar Euro in Dollar umzurechnen ;-) Ob VW jetzt damit anfängt, den Polo Blue Motion als "CO2-Champion" zu bewerben? Was mich wundert ist, dass man bei Smart den Wert nicht auch unter die 100g/km Grenze gefummelt hat. Der jetzige Wert ist natürlich näher an der Realität aber das hat die bisher ja auch nicht gestört. JB

;-) Stimmt - ist ne Testastretta (allerdings keine S). JB

Das Thema war während der letzten WM schonmal aufgekommen und wurde von Top Gear thematisiert. Die Jungs haben dann ausgerechnet, was der Urheber der Aufregung - ein britischer Öko-Aktivist - durch seinen 10 Gramm wiegenden Vollbart unserem Planeten alles antut. Insgesamt wunderbar lächerlich, das ganze - und irgendwie auch sehr entlarvend für alle, die meinen mit kleinen und kleinsten Beiträgen wie z.B. pedantischer Mülltrennung oder einer Solarzelle am Handy die Welt retten zu können. JB

Also den Roadster finde ich sehr gelungen. Wenn der nicht mit dem üblichen MB Preisschild kommt und von den Motoren her irgendwas besseres als den grottigen 1,8 Kompressor zu bieten hat, ist er echt eine Sünde wert. JB

Quote:Ewiges Leben haste noch vergessen. :-D:lol: Wer will das schon? Mir würds völlig reichen, wenn die Mehwertsteuer auf Manolo Blahnik Schuhe halbiert würde :roll: JB

Meiner Ansicht nach greifen bei der Immobilienkrise und auf dem Ölmarkt dieselben Prinzipien spekulativen Handelns. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Geschwindigkeit des Umschlags. Wie du ja schon ausgeführt hast, ist die Chance darauf, mit der Angst Geld zu verdienen beim Öl grösser, weil die Blase mit jedem einzelnen Deal im Verlauf weniger Wochen oder sogar weniger Tage vollständig realisiert wird und damit auch voll auf den Verbraucher durchschlägt (das allein zeigt eigentlich schon, dass Spekulation einen unmittelbaren Einfluss auf den Ölpreis hat und damit die Eingangsbehauptung widerlegt). Bei den Immobilien dauert es naturgemäss wesentlich länger, bis sich eine tendenzielle Überbewertung durch die diversen Fonds und deren Nutzung als Kreditsicherheit zu einer Blase aufbaut - aber das Prinzip ist dasselbe und auch die Immobilienkrise basiert letztlich auf unrealistischen Erwartungen für zukünftige Erträge - nicht aus tatsächlichen Umsätzen. Davon abgesehen stimme ich deiner Einschätzung von Goldman Sachs zu. Als einer der grössten Profiteure der Spekulation mit Öl sind die GS Analysen vielleicht etwas verhaltener, als sie es sein könnten - aber obwohl auch GS mit seinen Einschätzungen noch 2005 um locker 40% daneben lag, waren sie dichter dran als die meisten anderen. Ronald Bailey hat sich mit der aktuellen GS Super Spike Theorie auseinander gesetzt (durchaus lesenswert) und obwohl sie sich im Bezug auf die Ursachen teilweise widersprechen, räumen beide der Spekulation einen erheblichen Anteil an der Preisentwicklung ein. Der zweite Link ist das Krugman Rebuttal von Arnold Kling. Kling betrachtet darin die Mechanismen, die neben den klassischen Bubble-makern (Hedging und Futures) seitens der Produzenten über Spekulation zu einer gewollten Verknappung führen um den Preis zu steigern. Er geht leider nicht auf die mit Futures erzielten Umsätze und deren Herkunft ein (ich sehe noch nicht, warum man diese Mittel ignorieren kann aber vielleicht kapiere ich das irgendwann) aber sein Ansatz ist für mich nachvollziehbar - jedenfalls eher als Krugman's. Bailey nullKling JB

Nach meinen Informationen liegt der Preis deshalb vermutlich sogar unter 20.000 Euro, weil man die Batterien gar nicht kauft, sondern nur least. Ob die nun Zebra oder A123 verbauen, wonach es nach dem GE Deal wohl aussieht, ist eher im Bezug auf die monatliche Rate spannend. Die soll gerüchteweise bei 150 Euro liegen und für den Preis dann "rundum sorglos" sein und die Wartung und Versicherung beinhalten. Über fünf Jahre auf einen 50% Restwert abgeschrieben und bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000km käme man damit auf rund 25ct/km zuzüglich Verschleiss, Finanzierung und stabile Strompreise vorausgesetzt. Damit ist ein Think schon bei heutigen Spritpreisen im Bezug auf den finanziellen Aspekt konkurrenzfähig zum Smart - oder habe ich mich verrechnet? Deinen Optimismus bei schnell-ladenden Nano Batterien teile ich aus den bekannten Gründen nicht. Dass Altairnano eine Luftnummer ist, dürfte ja so langsam klar werden - und alle anderen haben bisher meines Wissens noch nicht nachweisen können, dass sie mit den Kapazitäten auch nur in die Nähe normaler Li-Ion Technologien vordringen können. Immerhin ist EEstor so weit, ein Datum hinter seine permitivity Tests geschrieben zu haben und das ist mehr als man erwarten konnte. Auch der Lockheed Deal lässt hoffen - warten wir's ab. JB (bin übrigens seit letzten Donnerstag auch "Ducatista" ;-) )

Alles richtig, Schaefca, aber nicht relevant für die Betrachtung. Inspektionskosten wachsen proportional mit der Kilometerleistung und nicht mit dem Spritpreis. Darum haben sie keinen Einfluss auf die Frage, ob sich der Diesel mit steigenden Spritkosten früher oder später lohnt. Rechne doch einfach mal nach - meinetwegen auch mit Spritmonitor Werten und meinetwegen auch mit 5% teurerem Diesel im Vergleich zu Super. JB