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JannineBu

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  1. Die Aussage es sei ein Gerücht, dass "irgendwelche Spekulanten das Öl verteuern" ist schlicht falsch und wird in dem Artikel auch nicht gestützt. Das Eingangsargument von Krugman ist irreführend gekürzt dargestellt. Wenn irgendwo auf einer Bohrinsel gestreikt wird, steigt bereits der Preis - das ist so weit korrekt - aber was bewirkt dann, dass der Preis bereits steigt, wenn auch nur befürchtet wird, dass gestreikt werden könnte? Aktuell ist ein Teil des letzten Preissprungs auf die Scheingefechte zwischen Israel und dem Iran zurückzuführen und man hat Angst, die Iraner könnten als Konsequenz daraus die Strasse von Hormus schliessen. Dies ist reine Spekulation. Dadurch steigt weder die unmittelbare Nachfrage noch sinkt das Angebot aber der Preis steigt trotzdem. In Märkten mit stetig steigenden Preisen bilden sich schnell Spekulationsblasen, die letztlich dafür sorgen, dass auf dem Spot bereits die "zukünftigen" Preise gezahlt werden. Diese Blasen können auch wieder platzen (siehe US Immobilien Markt, neuer Markt, japanischer Immobilien Markt in den frühen 90ern), wenn die Preise dauerhaft sinken aber damit rechnet beim Öl niemand, solange die Alternativen rar sind und die noch immer wachsenden Volkswirtschaften die Nachfrage hoch halten. Krugman hat natürlich Recht damit, dass man Öl, anders als Gold, nicht einfach unbegrenzt einlagern kann - aber das braucht man auch gar nicht zu tun, weil die Finanzmärkte es ermöglichen, mit dem erwarteten Preis als solchen zu handeln, ohne überhaupt jemals auch nur einen Tropfen Öl zu kaufen oder zu verkaufen. Die Mechanismen mit denen das funktioniert sind komplex. Das hier [url ist, denke ich, eine ganz brauchbare Übersicht. Was natürlich Blödsinn ist, sind Aussagen von Organen wie der Bildzeitung, die die komplette Preisentwicklung den bösen Spekulaten in die Schuhe schieben - als ob der Liter 90 Cent kosten würde, wenn es keine Spekulation gäbe. JB
  2. Das ist keine "Berechnung" sondern die Übersetzung der Angaben von Purestyle. Und du kannst das drehen und wenden wie du willst - solange der Spritpreis für Diesel denjenigen von Benzin nicht um mindestens denselben Faktor überschreitet, wie der Benziner mehr verbraucht, rechnet sich der Diesel ab einer bestimmten Kilometerleistung und diese wird mit steigenden Spritpreisen geringer. Ich nehme mal an, dass du mir so weit folgen und zustimmen kannst, oder? JB
  3. Quote:Übrigens ist es scheinbar ein Gerücht, dass irgendjemand durch Spekulation das Öl verteuert: Die begrenzte Macht der Spekulanten. Nicht gelesen? Wo geht denn für dich aus diesem Artikel hervor, dass das ein "Gerücht" sei? (wenn man weiter runter scrollt, folgt der Überschrift noch ein Text und wenn man nicht, wie der erste der zitierten "Wissenschaftler", scheinbar glaubt, Futures sei ein anderer Begriff für Science Fiction Comics, kann man ihn sogar verstehen) ;-) JB
  4. Quote: Am 06.06.2008 um 10:41 Uhr hat RPGamer geschrieben: Wie soll denn ein Cabrio auf A- oder B-Klasse Basis aussehen? images/forum/smilies/icon_wink.gif[/imgDas will ich mir gar nicht vorstellen müssen - vermutlich noch grausiger als ein Colt CC. JB
  5. An der grundsätzlichen Arithmetik ändert das gar nichts. Es war doch schon immer so, dass sich der Diesel je nach Modell, Preisunterschied, Versicherungseinstufung usw. erst ab einer bestimmten Kilometerleistung gelohnt hat. Mit steigenden Spritpreisen sinkt dieser Wert - nicht umgekehrt. Das einzige, was dem Diesel im Vergleich zum Benziner in die Suppe spucken könnte, wären überproportional steigende Diesel Preise. Ist der Diesel irgendwann so teuer, dass der Preisunterschied den Minderverbrauch ausgleicht, lohnt er sich für niemanden mehr. Ansonsten gilt: je teurer der Sprit desto mehr spricht für Diesel. JB P.S. Ich sehe nirgendwo, auf welcher Kilometerleistung die Berechnungen in der Tabelle beruhen.
  6. Quote:Und siehe da: in der ADAC-Tabelle von Anfang 2008 stand der schon VOR dem Dieselpreis-Höhenflug GÜNSTIGER da als der CDI. Selbst wenn Diesel auf Dauer sogar etwas teurer wäre als Benzin (und es deutet vieles darauf hin, dass Diesel sich im Vergleich zu Super bei +5% einpendeln wird) wird der Diesel mit steigenden Spritpreisen und steigender Kilometerleistung immer konkurrenzfähiger und es ist kaum anzunehmen, dass die Versicherung, die Wartungskosten und sonstige Diesel-Nachteile sich ähnlich entwickeln werden, wie der Spritpreis. Nehmen wir mal an die 5% stimmen, dann liegt der CDI bei den Spritkosten immer 35% günstiger - und wenn die Spritkosten absolut gesehen steigen, steigt auch der Vorteil für den Diesel... oder denkst du, der Sprit wird billiger? JB
  7. @dirkman Achso. Danke. @RPGamer 2003? JB
  8. Quote:Als Alternative zu einem Fahrtraining kann ich Kartfahren empfehlen. Das ist eine gute Idee. Vom Kurvenverhalten mal abgesehen, kann man sich damit auch hervorragend auf die Bewältigung sonstiger Ärgernisse der Rush-hour vorbereiten. Z.B. das Überholen nerviger Langsamfahrer dadurch, dass man sie kurz vor dem Bremspunkt leicht anstubst und dann innen reinsticht. :roll: JB
  9. Quote:Das ist ein Grund, aber kein Hindernis :-D .... ausser sie ist DEINE Freundin, stimmts? ;-) JB
  10. Wer ein Gag-Feuerwerk erwartet wird leider enttäuscht - Jay Leno scheint ausserhalb seiner Show etwas auf seinem Humor zu stehen. Trotzdem - ganz so dröge und blutleer wie die sonstigen US Automagazine kommt er nicht rüber. jay leno im smart JB
  11. Ne ne ne - das Uni Rot wirkt ordinär und gerade dieses leicht rostig orange Schimmern macht das metallic Rot so interessant. Real wirkt es sogar noch besser als auf Fotos - speziell bei künstlicher Beleuchtung also z.B. nachts in der Stadt. Die 3l Bi-Turbo Maschine kann ich übrigens nur empfehlen (hab ich mit Automatik im 3er). Sehr komfortabel und souverän in jeder Situation und verleitet eher zum flotten Gleiten als zum Rasen. Einzig der Sound ist etwas zu sehr gedämpft. Der Motor im 125i ohne Turbo klingt vermutlich besser. Zurückhaltend gefahren komme ich auch in der Stadt problemlos auf Werte um 10l und im 1er kann man davon sicher noch einiges abziehen. JB
  12. Den 1er würde ich in Rot nehmen, weil das unverschämt gut aussieht und die Farbe perfekt zu dem Auto passt. In den Prospekten und Werbefilmen ist er wohl deshalb auch vor allem in Rot zu sehen. Von deinen drei vorgeschlagenen Farben ist das Blau sicher die beste Wahl - speziell mit den mattschwarzen Fensterrahmen. Zu Rot sehen die Chromrahmen besser aus. Schwarz oder Silber geht gar nicht. Das sind gute Farben für den Passat Kombi eines Staubsaugervertreters - aber ein 1er Coupe ist ein Auto fürs Herz. Den kauft man nicht, weil er praktisch und billig ist. Weiss gefiel mir am 3er ganz gut aber für den 1er passt das irgendwie nicht. Betont die Hängebauchschwein-Linie, finde ich. JB
  13. Beim Smart kommt halt vieles zusammen, was für eine optimale Fahrsicherheit nicht unbedingt ideal ist. Der kurze Radstand, der hohe Schwerpunkt, Heckantrieb usw. Dazu kommt noch, dass man zur Vermeidung des Aufschaukelns die Federung hart und kurzhubig ausgelegt hat, was auf Bodenwellen dann wiederum eher kontraproduktiv ist. Weil das ESP so extrem früh greift, wähnt man sich gerade am Anfang schnell in einer Sicherheit, die oft gar nicht da ist. Ich hatte zwar noch keinen Dreher aber z.B. die Situation, dass ich im dichten Verkehr auf nassen Strassenbahnschienen mit Kopfsteinpflaster bei einer wirklich lächerlichen Geschwindigkeit einfach geradeaus untersteuert bin - zum Glück ohne Folgen. Daran, dass man es einfach langsamer angehen lassen muss, gewöhnt man sich und fühlt sich irgendwann auch genau so sicher, wie mit anderen Autos. Heute hab ich die mulmigen Gefühle nur noch auf der Autobahn jenseits von 130 oder so. JB [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 01.06.2008 um 17:52 Uhr ]
  14. Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen, Sie fährt allein und sie scheint hübsch zu sein. Ich weiß nicht ihren Namen, und ich kenne nicht ihr Ziel. Ich merke nur, sie fährt mit viel Gefühl. Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen. Ich möcht’ gern wissen, was sie gerade denkt. Hört sie den selben Sender, oder ist ihr Radio aus? Fährt sie zum Rendezvous oder nach Haus? Was will der blöde Kerl da hinter mir nur? (Ist sie nicht süss?) Ich frag’ mich, warum überholt er nicht? (So weiches Haar.) Der hängt schon ’ne halbe Stunde ständig hinter mir! Es dämmert schon und der fährt ohne Licht. (So schön mit 90!) Der könnt’ schon 100 Kilometer weg sein. (Was bin ich froh!) Mensch -- fahr an meiner Ente doch vorbei. (Ich fühl mich richtig wohl!) Will der mich kontrollieren, oder will er mich entführen? Oder ist es in Zivil die Polizei? Wie schön, dass ich heut’ endlich einmal Zeit hab’. Ich muss nicht rasen wie ein wilder Stier. Ich träum’ so in Gedanken, ganz allein und ohne Schranken Und wünsch’ das schöne Mädchen wär’ bei mir. Nun wird mir diese Sache langsam mulmig. (Die Musik ist gut.) Ich fahr’ die allernächste Abfahrt raus. (Heut’ ist ein schöner Tag!) Dort werd’ ich mich verstecken hinter irgendwelchen Hecken. Verdammt, dadurch komm ich zu spät nach Haus. Bye bye, mein schönes Mädchen, gute Reise, Sie hat den Blinker an, hier fährt sie ab, Für mich wird in zwei Stunden auch die Fahrt zu Ende gehen, Doch dich, mein Mädchen, werd’ ich nie mehr sehen. Radtaaa, Radtaaa, Radatadadaaa....;-) JB
  15. Dein Optimismus ist bewundernswert ;-) Aber welches Elektroauto glaubst du, 2010 kaufen zu können oder dir leisten zu wollen? Welche Batterien wird es haben, wie weit wird man damit fahren können und - vor allem - was wird es kosten? JB
  16. Ähh... Dirkman. Ich hab deine letzten beiden Beiträge jetzt zwei mal gelesen - aber nicht den leisesten Schimmer, was du damit eigentlich sagen willst. :roll: JB
  17. Die Spekulation auf noch nicht realisierbare Werte ist gang und gäbe - nicht nur beim Öl. Bei Gold z.B. ist das genau so. Praltisch jedes Gut von dem man annimmt, dass es in Zukunft teurer wird, wird in Erwartung hoher Renditen gekauft, womit sich die Preisentwicklung automatisch auf das Niveau von Angebot und Nachfrage beschleunigt, das für die Zukunft erwartet wird. Ist dieses spekulative Niveau höher als das realisierbare, haben wir (wie bei japanischen und zuletzt amerikanischen Grundstückspreisen) eine "Bubble" die plötzlich platzt und einen Haufen ruinierter Landesbanken zurücklässt ;-) Beim Öl könnte genau das ebenfalls passieren. Was die Preise nach oben treibt ist vor allem die Theorie vom "Peak Oil", also die Behauptung, wir hätten das Maximum der Fördergeschwindigkeit überschritten. Als arabischer Landesfürst oder Aktionär einer grossen Ölgesellschaft muss man selbstverständlich widersprechen, wenn diese Theorie (meist von Ökologisch motivierten Wirtschaftswissenschaftlern und Marktforschern) alle Jahre wieder herausgekramt wird. Aber der Widerspruch ist natürlich halbherzig denn die Angst vor dem Ende der Reserven ist ja genau das, was einem nutzt. Nichts käme z.B. den Saudis mehr entgegen als eine jahrzehntelang schwelende Panik vor dem Versiegen der Quellen. Es muss nur gerade so fein dosiert sein, dass sich z.B. das Bohren in der Arktis nicht lohnt. Dummerweise sind die Arktis Anreiner keine Ölscheichs sondern Dänen, Russen, Kanadier, Amerikaner und Norweger die sowieso bohren werden. Wenn sie die vermuteten 25% der bisher unbekannten Weltreserven tatsächlich finden, platzt die "Bubble" schneller als man "Club of Rome" sagen kann. JB
  18. Also ich fahre auch einen Brabus - und bin wirklich zufrieden. Aber wenn ich sowas hier lese... Quote:...Untermalt von furiosem Fauchen aus den polierten Edelstahlendrohren lässt man an der Ampel so ziemlich jeden fahrbaren Untersatz hinter sich, der auf mehr als zwei Rädern steht.... ...aber als Sportwagen, geht er durchaus in Ordnung.... ...Im Gegenzug belohnt der smart seine Passagiere mit ungetrübtem, ehrlichem Go-Kart-Feeling... ...zischt die Kugel ums Eck, dass es einem die Freudentränen nur so herausdrückt... ...Es ist einfach eine Riesenhetz, sich den Besonderheiten dieser Kanonenkugel anzupassen, jede Kurve, jede Biegung noch ein wenig schneller, noch ein wenig perfekter als die letzte zu nehmen.... ...fährt mit seinen sportlichen Fahrleistungen direkt in die Herzen der Kenner. Sein potenter Motor und das quicklebendige Fahrwerk machen ihn zum kompakten Rennwagen für die Stadt und die Landstraße.... frage ich mich schon, ob der Autor jemals mit einem Sportwagen gefahren ist. Mit welchen Superlativen würde der nach dieser Nummer noch über ein Auto jenseits eines Polo GTI berichten wollen? :roll: JB
  19. Natürlich sind alle drei Antworten völlig korrekt ;-) - dazu kommt vielleicht noch, dass der Elektro-Smart mit seiner Zebra Batterie eine Totgeburt ist, die Daimler nie und nimmer so auf den Markt lassen würde aber mit Sicherheit die Technik war, die man dank der (schlechten) Erfahrungen mit dem Think am hastigsten in einen medienwirksamen "Test" werfen konnte (hmmm... so gesehen fällt dann vielleicht doch alles unter deinen Punkt 1. Die wollen uns - wenn schon nicht ärgern, dann doch zumindest gehörig vera****en.) JB
  20. :lol: das wirkt schon heftig - so direkt nebeneinander. JB
  21. Quote:warum gibts den hier nicht???Du darfst drei mal raten ;-) JB
  22. Doch, hatten wir schon. Und das Ergebnis ist sicher kein Grund für den Dummy einen trinken zu gehen. Erstens hatte sein Kopf harten Kontakt mit dem Lenkrad, zweitens gab der Türverschluss beim Seitencrash nach und drittens stuft der Kommentator kleine Autos (und damit besonders den Smart) im Vergleich zu grösseren generell als unsicherer ein, selbst wenn sie im Labortest gute Ergebnisse erzielen. Das Fazit: Ein grösseres Auto wie z.B. der Prius ist nicht nur sicherer, sondern verbraucht u.U. obendrein auch noch weniger. Kann schon sein, dass der Dummy daraufhin doch erstmal einen Drink gebraucht hat ;-) JB
  23. @chris Sorry für das "LOL". Es bezog sich auf den meiner Meinung nach eindeutigen Widerspruch aus "Steuersenkung vs. Einsparung beim Konsum" und den daraus abgeleiteten Auswirkungen auf staatliche Leistungen oder die ersatzweise Erhöhung sonstiger Steuern. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass ein grosser Teil des Steueraufkommens gewerblichen Ursprungs ist. Was die Verknappung als solche und die daraus resultierenden Probleme und Risiken angeht, sind wir einer Meinung. Staatliches Handeln ist eben fast immer das Balancieren auf einem ganz schmalen Grat. Einen Grund zur Senkung der Steuern sehe ich auch noch nicht. Aber die von dir erwähnten Schmerzgrenze ist sicherlich real. So lange veritable Alternativen nicht greifbar sind, ist Öl quasi das Blut unserer Wirtschaft. Eine Steuersenkung würde ich darum langfristig auch nicht ausschliessen, wenn diese Schmerzgrenze erreicht wird. Mein UWAG (unscientific wild-assed guess) läge bei 4-5 Euro pro Liter in fünf Jahren oder so. JB (Ein Nachsatz noch zur allgemeinen Diskussion bezüglich der Bedeutung der Steuern für den Spritpreis. Mit steigendem Spritpreis nimmt der Anteil der Steuern ab. Nur die Mehrwertsteuer entwickelt sich logischerweise proprtional mit dem Preis selbst.) [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 25.05.2008 um 13:59 Uhr ]
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