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JannineBu

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  1. LOL, Chris Dein Post deckt (unabsichtlich?) das ganze Dilemma staatlicher Eingriffe in den Markt auf. Da schreibst du z.B., dass wir im Falle einer Steuersenkung mit "deutlich weniger" Leistungen des Staates zu rechnen hätten und/oder dafür an anderer Stelle zwangsläufig die Steuern angehoben werden müssten. Im Gegenzug forderst du dann zu sowas wie der konsequenten Nutzung von Fahrgemeinschaften auf. Was wäre der Unterschied aus staatlicher Sicht? Würde eine Verringerung der Steuereinnahmen durch Fahrgemeinschaften NICHT zu deutlich weniger Leistungen oder Steuererhöhungen führen? Auch das Argument von den endlichen Ressourcen ist nicht ganz stichhaltig. Der Ölpreis steigt, WEIL die Ressourcen endlich sind und er wird wieder sinken, sobald es absehbar sein sollte, dass andere, noch nicht existierende Technologien das Öl ersetzen können. In dem Moment, wo z.B. Elektroautos tatsächlich zu konkurrenzfähigen Preisen und Leistungen und in entsprechenden Mengen verfügbar wären, würde die OPEC mit einer Preissenkung kontern müssen, weil die logischerweise ihr ganzes Öl verkaufen wollen (die meisten OPEC Staaten haben nämlich sonst kaum was anzubieten). In so einer Situation könnte eine Steuererhöhung sinnvoll sein, um eine bereits vorhandene Entwicklung zu beschleunigen - aber spätestens wenn die letzte Tankstellen-Kette vom Markt verschwindet, muss zwangsläufig eine neue Geldquelle gefunden werden. Dann gibts eben ne Windrad Steuer, Reifen Steuer, Strassenmaut oder was auch immer. Woran dem Staat "volkswirtschaftlich" gesehen niemals lang- oder auch nur mittelfristig gelegen sein kann, ist Sparen. Eine Welt in der wir alle nur noch darauf aus sind, unseren Footprint zu minimieren, ist gesellschaftlich sinnlos. JB
  2. Wo ihr grad von MV Agusta sprecht... Ich bin dieses Jahr (nach gefühlten 1.000 Jahren Pause - letztes Moped war eine GSX 1100 R) auch wieder auf der Suche und hab als altes Mädchen jenseits der 30 zuerst mal nach einer Harley Ausschau gehalten ("Du und die Maschine") und muss zugeben, dass die probeweise gefahrene Fat Boy diesbezüglich eine Offenbarung war. Was mir gefehlt hat war "Du und die Bremse", "Du und die Kurve", "Du und deine armen Unterarm Muskeln", "Du und dein Konto" sowie "Du und dein schlafender Nachbar am frühen Sonntag Morgen", weshalb ich dann zum Ducati Händler bin und nach einer Runde Monster S2 eigentlich schon überzeugt war. Ein Bekannter von mir meinte jetzt, das sei totale Verschwendung und das einzig Wahre sei eine MV Agusta Brutale. Zumindest was die Optik angeht, stimme ich ihm da zu. Im Web findet man dazu alles mögliche (von totaler Begeisterung bis zu totalem Frust mit dem dünnen Werstätten-Netz, lächerlicher Reichweite, schlechter Zuverlässigkeit usw.). Wie sind denn eure Erfahrungen damit bzw. der Alltagstauglichkeit von MV A im Allgemeinen? Ich will nicht das ganze Jahr damit zur Arbeit fahren - aber ein paar Wochenenden in den Alpen sollte sie schon überleben. JB
  3. Ich muss Halper zustimmen. Ein total beknacktes, kleingeistiges Spiel für Leute, die mit ihrer Freizeit nichts besseres anzufangen wissen.... peinlich!! JB P.S. Im ersten Versuch gleich 224,irgendwas und dann in geschlagenen 2 Stunden nie wieder über 180. Gegen 3Uhr hab ich frustriert,völlig übermüdet und mit einem merkwürdigen Stechen im rechten Unterbauch die URL auf der Firewall geblockt und ohne hinzusehen eine laaange Passphrase eingetippt, damit ich nie wieder auf die Idee komme, es noch mal zu probieren :lol:
  4. Yeah, well - not sure about the Renault but I doubt the Fiat will just fall apart like they used to. ams recently published a 100.000km long term test with the Panda (which shares platform with the 500) with surprisingly stellar results. I guess the times when you spent most of your Fiat-owners life in a cloud of smoke on a hard shoulder are long gone. Whatever - I'd pick the Smart, too. The 500 is just too retro-wannabe somehow and the Twingo is no longer unique but just another mini hatch. The 451 took me some getting used to but now I like it better and better every time I see it. JB
  5. Mensch Schaefca - "Tad" und "Konrad" sind an der selben Uni, in der selben Fakultät und arbeiten an dem selben Projekt - wer weiss - vielleicht schlafen sie sogar im selben Zelt. Warum sollten die sich über etwas streiten, dass sie gemeinsam erarbeitet haben? "Tads" Ergebnisse beruhen zum Grossteil auf "Konrads" Messungen. Nur dass das ZDF darüber mit Sicherheit NICHT berichten wird - davon können wir ausgehen. Wen interessieren schon Korrekturen zur schaurig schönen Katastrophenmeldung von gestern? Selbst wenn die wirklich sensationell erschreckenden Sachen wie immer nicht vom Wissenschaftler direkt, sondern von einem betroffen klingenden Sprecher aus dem Off kommen... JB
  6. Ganz falsches Beispiel, Schaefca. Gasautos haben idR kein Problem mit dem Tankstellennetz, weil sie sowohl Gas als auch Benzin tanken können. Und ausserdem wäre die Verbreitung von Gasautos sicher bereits weiter fortgeschritten, wenn jeder zu Hause in der Garage eine einfach zu bedienende Gastankstelle hätte (wie das ja bei Strom der Fall ist). Der Grund für die mangelnde Verbreitung von Elektrofahrzeugen liegt in deren technischen Unzulänglichkeiten und überhöhten Preisen begründet - nichts anderem. Beides wird sich hoffentlich bald ändern aber du gehst wohl besser mal davon aus, dass es 2011 noch keine wirkliche Elektro-Alternative zu deinem auslaufenden 44 geben wird. Höchstens irgendwas plugin-hybrides, das dann mindestens das doppelte kosten wird. JB (schon vom Phoenix/Electrovaya Deal gehört?)
  7. Quote:... ab ca. 150 - 200 für das Barrel Öl ist das E-Auto voll konkurrenzfähig.und dann Quote:... aber irgendwie fehlen mir persönlich noch die öffentlichen Stromtankstellen ... Akkuwechsel Systeme...Genau das meinte ich mit "merwürdiger Logik". "Das" E-Auto ist konkurrenzfähig, sofern es öffentliche Stromtankstellen, Wechselakkus - und natürlich nicht zu vergessen - die passenden, billigen Autos dazu gibt. So gesehen ist "der" Mond als Wohnort ab einem Quadratmeterpreis von 20 - 30 Euro voll konkurrenzfähig, sobald es eine kostenlose Shuttle-Verbindung, eine Atmosphäre und ausreichend Wasser gibt. :-P JB
  8. Quote:ab ca. $ 150 - 200 für das Barrel Öl ist das E-Auto voll konkurrenzfähig.Merkwürdige Logik, Schaefca. Die 150$ knacken wir vermutlich schon diesen Sommer - und welches E-Auto willst du dann kaufen? Ein Reva rechnet sich im Vergleich zum Smart CDI bereits bei einem Spritpreis von 30 Cent. Ein Think rechnet sich im Vergleich zum Polo TDI ab 1,25 - also alles kein Grund zum Warten. Für mich wäre ein Tesla bei den aktuellen Spritpreisen schon ab 30.000km/Jahr eine Überlegung wert. Trotzdem fahre ich keinen und du scheinbar auch nicht. Warum eigentlich? JB
  9. Schaefca, du solltest dich langsam mal entscheiden, auf welchem Niveau du hier diskutieren willst. Entweder wir reden über "den Konsens", dann ist die Grundlage das IPCC plus neuere peer review Artikel - oder wir gehen davon aus, dass alles noch viel, viel schlimmer kommt und hauen uns gegenseitig irgendwelche Spinnereien von zweifelhaften Hysterikern um die Ohren (dann allerdings ohne mich). Lies den IPCC. Deine Himalaya Gletscher sind da drin, keine Bange. Und wenn du meinst, mehr über Gletscherdynamik zu wissen als T. Pfeffer, dann schreib ihm doch mal. Bei realclimate kann jeder mitdiskutieren. Wird bestimmt lustig. JB
  10. Als Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte, ging ein Sturm der Entrüstung durch die Welt der Wissenschaft. Speziell die in diesem Bereich damals sehr prominente deutsche Forschergemeinschaft wurde von den Nazis dazu genötigt, ihre Zweifel zusammenzufassen um Einstein zu diskreditieren. Als er in einem Interview damit konfrontiert wurde und die Frage gestellt wurde, wie er sich gegen die überwältigende Mehrheit der besten Physiker der Welt stellen könne, sagte Einstein "It takes only ONE to prove me wrong." ;-) So läuft das immer. Meist ist es genau einer, der neue Erkenntnisse gewinnt und die Welt verändert - und nach und nach folgen dann die übrigen, bis es irgendwann zur allgemeinen "Wahrheit" wird, die so lange hält, bis ein anderer kommt und alles über den Haufen wirft. Ist das beim Klima auch so? Ich hab keine Ahnung - und du und Schaefca auch nicht. JB
  11. Liebster Schaefca, bitte noch mal lesen. Der von Schellnhuber "prognostizierte" Anstieg ist ein resultat seiner äusserst spekulativen "Tipping Point" Theorie. Diese geht davon aus, dass das Klima ab einem bestimmten Punkt durch positive Feedbacks quasi "umkippt" und sich selbst immer weiter in Richtung kalt bzw. warm beschleunigt. Ob es solche Tipping Points überhaupt gibt und was alles passieren müsste um einen solchen Punkt zu überschreiten, ist umstritten. Schellnhuber selbst behauptet auch gar nicht, dass sie existieren. Er spricht nur von der Möglichkeit und hat berechnet, dass in diesem Fall, der Meeresspiegel um bis zu 7m ansteigen "könnte" - und zwar bis zum Ende dieses Jahrtausends, also 2999 nach Christus. Das sind nach meiner Rechnung noch 991 Jahre und entspräche einem Anstieg von ca. 7mm pro Jahr. Wenn man bedenkt, dass Holland seit seiner Erschaffung durch die Trockenlegung des Marschlandes und den post-glacial rebound (der übrigens auch Südengland betrifft) ohnehin absinkt, dann dürften 7mm mehr pro Jahr kein Problem für die Holländer sein - selbst wenn Schellnhuber recht hat und die vielbeschworene Mehrheit der Klimaforscher völlig im Dunkeln tappt. Konrad Steffens neuste Zahlen sind im IPCC AR4 enthalten (UnCol). Neuere Arbeiten habe ich von ihm nicht gefunden. Das neuste zu Grönland überhaupt stammt von Tad Pfeffer et al. und ist derzeit im peer review. Auf realclimate.org (ich denke mal du weisst, was das ist) werden die Ergebnisse vorab schonmal diskutiert. Viel Spass beim Lesen. (Spoiler: die vom IPCC angenommenen Maximalwerte für den Beitrag Grönlands zum Meeresspiegel Anstieg werden in Pfeffers Arbeit relativiert. Die Gletscherdynamik gibt nach seinen Messungen diese Eismengen einfach nicht her.) Aktuelles zu Grönland bei RealCliamte.org Insgesamt finde ich es etwas inkonsequent, einerseits den wissenschaftlichen Konsens quasi als ultimativen Beweis anzuführen (als sei Wahrheitsfindung ein demokratischer Prozess) und dann bei der erst besten Gelegenheit ausgerechnet den hauptamtlichen Chefpaniker Angela Merkels aus der Schublade zu kramen. Schellnhuber ist sowas wie der Fred Singer der Klima Hysterie. Der Grossmeister des Konjunktiv. Schade, dass er in 1.000 Jahren nicht mehr lebt. Aber selbst wenn, so könnte er sich immer darauf hinausreden, ja nur von Möglichkeiten gesprochen zu haben. JB
  12. Ich habe den angegebenen Wert genommen und dann mit aktuellen, deutschen Preisen und einer 37,5 Stunden Woche gerechnet. Was Unternehmensgewinne angeht, so kenne ich natürlich die Zahlen meines Unternehmens (zum Glück kein Grund (mehr) zum Weinen). ;-) JB
  13. Quote:Sparen, um mehr Zeit für die "vernünftige" Lösung zu finden... Mal ausgerechnet, wie viel länger die Rohölvorkommen "halten", wenn wir hier in Deutschland den Preis künstlich noch weiter rauftreiben um damit die "Verschwendung" einzudämmen? (selbst wenn man mal davon absieht, dass der Grossteil der Bevölkerung keineswegs verschwendet, sondern notgedrungen bereits jetzt spart und auch ein Spritpreis von 10 Euro die wenigsten Cayenne Fahrer juckt, während die Mehrheit dann wohl komplett aufs Auto verzichten müsste und praktisch alles, von Lebensmitteln über Zeitungen bis hin zu Kleidung deutlich teurer würde) JB
  14. Entspräche nach meiner Rechnung einem Netto Einkommen von knapp 3.000 Euro. Apropos Bahn fahren: "All you get from a train journey is a used ticket and a desease from the guy sitting next to you." (Jeremy Clarkson) ;-) JB
  15. Quote:Auch wenn mich JannineBu jetzt wahrscheinlich öffentlich kreutzigen wird :) , so ist es genau das Problem mit der Pendlerpauschale; aus ökologischer Sicht:Ne, keine Bange. Erstens stehe ich sowieso mehr auf Spanking ;-) und zweitens hast du - aus ökologischer Sicht - mit allem was du sagst absolut recht. Die Frage die ich stelle ist: Ist die ökologische Sicht so wichtig? Das kommt bei vielen immer so blasphemisch rüber - aber Ökologie als gesellschaftliches Ziel ist in meinen Augen einfach hoffnungslos überbewertet. JB
  16. Quote:"Das Szenario vom Ende der fossilen Energieträger ist kein Horrorgemälde pessimistischer Weltuntergangspropheten, sondern eine ernstzunehmende Verknappungsperspektive."Bingo! Und was war jetzt noch mal der Grund dafür, die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser nicht ganz neuen Erkenntnis durch weitere Steuererhöhungen zu verschärfen? JB
  17. Wenn dein Smart die üblichen 6,5l verbraucht und du 22 Tage im Monat arbeitest, dann würdest du bei Verzicht auf einen Umzug und einem Spritpreis von 2,50 Euro pro Tag deines Lebens 3,6 Euro mehr für dein Leben in der Stadt aufwenden müssen als jetzt. Für 3,60 gibts einen Whopper,15 Zigaretten, ein Kännchen Kaffee, einen halben Caiprina oder die Auto, Motor und Sport. Dafür würde ich niemals in irgend so ein Kaff ziehen ;-) JB
  18. Ich nenne meinen zärtlich "Zweitwagen"... sonst wird er noch grössenwahnsinnig. JB
  19. Sorry - hier der Link. Interessanterweise veröffentlicht vom Spiegel (also die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit ;-) ) - allerdings von keinem Journalisten "interpretiert". JB
  20. Ne, wieso? Sind das die einzigen Institutionen bei denen noch kein Denkverbot herrscht? ;-) Jetzt mal ehrlich. Beim Klimawandel wird aus reiner Sensationsgier in der Presse so heftig übertrieben, dass selbst den Klimawissenschaftlern schwindelig wird wenn sie sich anhören müssen, mit welchen völlig überzogenen Darstellungen die Journallie treffsicher die schauerlichsten "worst case scenarios" aus jeder noch so banalen Projektion herausziehen und langsam aber sicher zur "veröffentlichten Meinung" werden lassen, um deren Anzweifelung fast schon der Geruch des Holocaust-Leugnens wabert . Hans von Storch (wahrhaftig kein "Skeptiker") hat das Phänomen hier mal etwas genauer beleuchtet. Durchaus lesenswert. JB
  21. Quote:Also, in diesem Punkt finde ich den Spiegel da absolut seriös!Warum? Quote:Also, wenn der Klimawandel sogar "gut" ist, dann machst du ja mit `nem Smart was falsch! Ist ja sparsam! Und "verpestet" wenig!Erstens sage ich nicht, dass der Klimawandel gut ist. Ich weiss nicht, ob er gut ist oder schlecht oder egal. Ich weiss nur, dass die Wissenschaftler es auch nicht wissen. Aktuelles Beispiel: Als journalistisch vorgekaute Version. Das Original gibts bei Geoscience. Und ich finde, dass selbst WENN es richtig sein sollte, das Klima zusätzliches Autofahren nicht wert wäre, wegen der übrigen Schadstoffe und der Ölproblematik. Die Frage ist, ob der Klimawandel als zentrales Thema berechtigt ist und alle anderen Fragen dafür zurückstehen sollten. Ich meine "nein". Davon abgesehen: Das Klima ändert sich, seit die Erde existiert. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass wir uns im Optimum befinden und das Klima vor z.B. 1.000 Jahren nicht "besser" war. Auch die Geschwindigkeit der Veränderung wurde in der Vergangenheit schon überboten - ohne CO2. Dass Holland untergeht, ist ein Witz. Die wissenschaftliche Arbeit aus der das hervorgeht will ich sehen - aber ich behaupte mal, es gibt keine. Gleiches gilt für die Verbreitung von tropischen Krankheiten, die zum Grossteil auf hygienische Missstände und nicht auf Temperaturen zurück zu führen sind. Und 3 Grad bedeutet nicht, dass wir hier tropische Verhältnisse bekommen. An das heutige Florida werden wir niemals heranreichen und das ist nicht gerade eine Gegend, in der ständig Ebola-Wellen die Bevölkerung ausrotten. Wenn du den IPCC aufmerksam liest wirst du sogar feststellen, dass einige Teile der Welt kälter werden - angeblich... sagen zumindest die Compter... Laut Leuten wie dem deutschen Klimaforscher Rahmstorf (gilt übrigens als ausgesprochener Paniker), sind die dramatischen Auswirkungungen bereits jetzt deutlich zu sehen. Der europäische Sommer 2003 soll "ein Ausblick" auf kommende Schrecken gewesen sein. Na denn prost. JB
  22. Insgesamt zieht der Mann ja ein recht vernichtendes Fazit. Ein Prius verbrauche nicht nur weniger, sondern sei auch wegen seiner Grösse und des höheren Gewichts "in real world crashes" sicherer. Und Unrecht hat er damit nicht - es sei denn, man nimmt sich vor, immer nur gegen feste Hindernisse zu bumsen ;-) JB
  23. Natürlich beeinflusst der Mensch das Klima - und weitgehend unstrittig ist auch, dass er das in Richtung "wärmer" tut. Laut IPCC wird die Durchschnittstemperatur bei einer Verdoppelung der CO2 Konzentration um 3 Grad +/- 1,5 Gard steigen. Was ich absolut nicht sehe und was wissenschaftlich äusserst umstritten ist, ist vielmehr die Frage, ob diese Veränderung des Klimas katastrophal, völlig egal oder sogar positiv ist. Nach neusten Modellrechnungen nimmt z.B. die Frequenz und Stärke von Wirbelstürmen mit steigenden Durchschnittstemperaturen ab. Natürlich sind diese Rechnungen umstritten - aber das zeigt eben auch, dass es einen wissenschaftlichen Konsens zum Thema "Katastrophe" eben nicht gibt. Letztlich geht es um die Frage, wie wir unsere Mittel einsetzen. Lohnt es sich, heute grosse Mittel aufzuwenden um eventuelle Katastrophen in ferner Zukunft abzuschwächen oder wäre der Welt nicht eher damit gedient, die Mittel direkt zur Rettung von Menschen und Natur einzusetzen? Akute Probleme gibts ja genug - aber die rücken mehr und mehr aus dem Fokus, weil sich alle aufs Klima eingeschossen haben. Für einen Bruchteil der "Klimasteuern" könnte man heute von der Malaria über AIDS bis zur Unterernährung viel mehr für die Welt tun, als der winzige Beitrag den die CO2 Einsparungen des Kyoto Protokolls jemals zu leisten im Stande wären. Und noch was zum Thema "ernst nehmen". Du brinst den Spiegel und ich den IPCC Report... denk mal drüber nach, was glaubwürdiger ist ;-) JB
  24. Hab ich auch gedacht - aber wenn es den mal erwischt, dann knallt er wahrscheinlich in einen Schulbus und nimmt dabei noch einen Haufen unschuldiger Kinder mit ins Jenseits. JB
  25. Quote: Am 20.05.2008 um 03:08 Uhr hat laulau geschrieben: Hab auch einen Link! :) ----------------- Ich könnte dich jetzt mit Links zu Artikeln eindecken, in denen das Gegenteil behauptet wird aber warum sollte man sich Informationen, die öffentlich verfügbar sind von einem Journalisten vorkauen lassen und dessen Interpretation vertrauen? Bei Dingen die einen nur am Rande interessieren ist das ja ok, aber wenn dir einer erzählt, dass das Ende der Welt naht, dann kann man doch selbst mal nachsehen, oder? Ich gebe zu, dass der IPCC AR4 etwas sperrig ist - aber das Lesen lohnt sich trotzdem. Nur ein Beispiel: die immer wieder zitierten 6m Anstieg des Meeresspiegels (die in der Tat katastrophal wären) sind das absolute Maximum. Das entsprechende Szenario setzt u.A. voraus, dass mehr als das doppelte der bekannten Ölvorkommen gefunden und verfeuert wird, dass die Weltbevölkerung auf 9 Milliarden steigt und dass jeder einzelne dieser 9 Milliarden - vom Kleinkind in Afrika bis zum Rentner in Vietnam - den 4,9fachen Energieverbrauch eines heutigen Durchschnitts-Amerikaners haben wird. Die dazu erforderlichen, finanziellen Mittel zeichnen die Gesellschaft am Ende dieses Jahrhunderts als unglaublich reich mit einem pro Kopf Einkommen, das in den ärmsten Regionen der Welt das heutige Einkommen in den reichsten Regionen deutlich übersteigt. Das ist erstens völlig unrealistisch und zweitens wäre es einen 6m Anstieg meiner Ansicht nach absolut wert. JB
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