JannineBu

Sowohl für den Händler als auch für den Hersteller fällt bei einer S-Klasse wesentlich mehr ab, als bei einem Smart. Konsequenterweise sollte auch der Service ein anderer sein. Ein guter Händler zeichnet sich meines Erachtens eher dadurch aus, dass er seine Kunden den Unterschied nicht spüren lässt und grundsätzlich jedem gegenüber höflich und zuvorkommend ist - aber kleine Privilegien wird es trotzdem geben - wie z.B. die Filzpantoffeln in der ersten Klasse bei der Lufthansa ;-) Wer mehr Geld bezahlt, erwartet meistens ein paar dezente Extras und bekommt sie idR auch. Ein Händler, der sich um einen Kunden von dem er den zehnfachen Umsatz und zwanzigfachen Gewinn erwarten kann, nicht diesen kleinen, dezenten Tick "mehr" bemüht, macht etwas falsch. JB

Quote:... wenn andere potenzielle kunden diese geschichte mitbekommen würden... ... weil bei diesem Händler für ernsthaft interessierte Kunden die Chance besteht, eine Probefahrt machen zu können da nicht alle Vorführwagen ständig an Leute verliehen sind, die eh nichts kaufen sondern nur für lau in der Gegend rumgurken möchten? ;-) JB

Ich bezog mich beim Mix natürlich nicht auf die Alternativen Benzin/Strom, sondern Strom as Erneuerbaren vs. Strom aus dem Mix. Dass das Betreiben eines Autos mit Strom generell zu einer Verringerung der Emissionen führt (unabhängig davon, ob der Strom aus dem Mix oder vom eigenen Windkraftwerk stammt) ist ja klar. Bei Stromheizungen sind Erdgas und Öl auch nur unter dem Aspekt des aktuellen Mix günstiger. Dieselbe Argumentation, die das Autofahren mit Ökostrom "emissionsfrei" macht, gilt aber logischerweise genau so für das Heizen. Natürlich ist der Wirkungsgrad grottig (bei Öl vs. Öl nur 30%) - aber was solls? Dafür profitiert man automatisch von zukünftigen Verbesserungen im Mix. Unabhängig davon: Würde man eine Hitliste aufstellen mit den Top 100 Massnahmen zur Reduzierung von CO2 Emissionen gemessen an ihrer Effektivität (Euro pro kg oder so), dann würde das Elektroauto mit den aktuell verfügbaren Technologien sicher nicht unter den ersten 50 auftauchen - wenn überhaupt. Spitzenreiter dürften solche Sachen wie die von dir erwähnte Gebäudeisolierung sein - oder die Optimierung von Kraftwerken, das Versiegeln von Müllhalden, der Verzicht auf Brandrodung usw. JB

Jetzt sag nicht, du wüsstest nicht wie ein Perpetuum Mobile funktioniert, Clio... ;-) JB

Quote:Ist das Elektroauto mit Energie aus regenerativen Querllen (Wasser,Wind,Sonne,Biomasse...) "betankt" worden, tendieren die Emissionen gegen Null!Das ist so isoliert gesehen natürlich korrekt. Aber meiner Meinung nach kann man ein solches Thema nur gesamtheitlich betrachten. Wenn man sein Auto mit Strom aus erneuerbaren Quellen betankt, den gesamten Mix aber unverändert lässt, werden die Emissionen dadurch logischerweise nicht reduziert. Wenn der Mix hingegen insgesamt richtung erneuerbare schwenkt, reduzieren sich auch die Emissionen - egal ob man damit ein Auto, eine Fabrik oder Leuchtreklame betreibt. Der Clou ist, dass z.B. Leuchtreklame, Fertigungsstrassen, Computer, die meisten Züge, die gesamte Telekommunikation usw. bereits existieren und von jeher elektrisch betrieben werden. Die Erzeugung von Wärme - bei uns zum Großteil mit Erdöl und Erdgas - liesse sich für einen Bruchteil der Kosten von Elektroautos auf Strom umstellen. Trotzdem reden alle vom Auto (vermutlich weil das spannender ist und man emotionsgeladener darüber diskutieren kann und natürlich steuerlich viel mehr dabei herauszuholen ist ;-) ) JB

[15:14:39] JannineBu: Wie bitte?

Ich hab diese Tingelei durch die Autohäuser letztes Jahr gemacht, als mein Erstwagen einen Ersatz brauchte. Nach meinem Gefühl kann (zumindest hier in Düsseldorf) von der Servicewüste keine Rede mehr sein. Ich wurde überall freundlich empfangen und man versuchte mir tatsächlich etwas zu verkaufen. Den Vogel schossen Porsche und Volvo ab. Bei beiden wurde ich geradezu zu einer Probefahrt genötigt. Porsche wollte mir direkt einen Boxster für ein langes Wochenende überlassen und Volvo lockte mit fast 20% Nachlass, ohne dass ich auch nur nach dem Preis gefragt hatte. Bei BMW war ich ja schon Kunde, weshalb ich deren Bemühungen als normal betrachte. Bei Smart war ich nur um mich zu erkundigen, was die mir eventuell noch für meinen Brabus geben würden, wenn ich einen neuen nähme. Auch da war man sofort zu einer Auskunft bereit. Was mich bei denen jedoch immer nervt, ist die flippig jugendliche livestyle Tour. Wenn ich ein Auto kaufe erwarte ich Seriösität und Kompetenz. Wenn ich Sprüche wie "Gute Wahl, ey. Der Brabus ist einfach nur geil." aus dem unberufenen Munde eines pickeligenTeenagers hören will, schalte ich lieber nachmittags Pro7 ein. JB

Quote:Ich war immer der Meinung die europäisches Crashtests/Normen sind die besten. Wieso? Wir hatten das Thema hier schon mal. So wie ich das sehe, sind alle Tests immer nur Kompromisse, die mehr oder weniger gut die Realität abbilden - da jeder reale Crash anders ist, wohl eher "weniger". Immerhin fliessen in die US Tests auch das Gewicht und die Überschlag-Wahrscheinlichkeit ein. So oder so ist ein Smart sicherlich nicht das Auto der Wahl, wenn man einen Crash hat. Wenn man sich in der zehntel Sekunde vor dem Aufprall alles noch mal überlegen dürfte und seine Kaufentscheidung rückgängig machen könnte, würden wir alle schnell einen Kredit aufnehmen und unsere 42s gegen S-Klassen tauschen ;-) JB

Männer.... :roll: JB

tesla roadster - first drive Neben dem 42 hat edmunds.com übrigens kürzlich auch den Tesla Roadster getestet. Was mich besonders wundert (und mir auch so noch nicht bekannt war) ist, dass die recht ansprechenden Fahrleistungen ausschließlich mit voll geladenen Batterien erreicht werden. Je leerer die Akkus, desto langsamer das Auto. Unter dem Aspekt scheint die Kombination aus Ladezeit und Reichweite noch mal schlechter zu sein (siehe Bericht). JB

Quote:alles einfach aufn Kopp hauen Das ist natürlich der Königsweg. Ich schlage darum vor: Einen BMW M5 kaufen und vom Wechselgeld den Kofferraum mit Palari Faro und einer Picknickdecke füllen, den/die Partner/in einladen und dann ab nach Südfrankreich (bzw. Türkei, wenn noch 12 Euro übrig sind ;-) ) JB

Quote:welcher Warrant waere denn heute der geilste??!! :-? ich meine ein optionsschein??!! Meine Güte, Wuschl... was zur Hölle studierst du eigentlich? Soziologie?? ;-) JB

Quote:... egal wie... Heroin JB

Naja... eins muss man den "Inselaffen" lassen. Sie machen verdammt gutes Fernsehen. Das coolste, das bei Motorvision, AMS-TV und wie sie alle heissen jemals passiert ist, war ein Moderator dessen Krawattenknoten nicht ganz symmetrisch war - und die halbherzigen Kopien der Top Gear und Fifth Gear Ideen sind mehr als peinlich, wenn man die Originale kennt. JB

Edmunds hat den 451 getestet. Ganz interessant, den kleinen mal aus Sicht der Amerikaner betrachtet zu sehen. Die Emotionen (Smiles per Mile) werden natürlich besonders positiv herausgestellt. Das hängt zum einen sicherlich mit der amerikanischen Begeisterungsfähigkeit zusammen und zum anderen wohl damit, dass der 42 im US Verkehr zwischen den ganzen Truck Monstern noch stärker auffällt, als das damals bei uns der Fall war. Negative Kommentare bekommt (natürlich) das Getriebe und die Beschleunigung. Der letzte Punkt kommt einem Europäer angesichts der Speed Limits in den USA vielleicht merkwürdig vor, aber wer schon mal in LA mit dem Auto unterwegs war kann sich vorstellen, dass es keinen Spass macht, mit dem Smart über eine steile, kurze Rampe in einen dicht befahrenen, achtspurigen Freeway einzufädeln. Ebenfalls vergleichsweise schlecht kommt das Fahrwerk weg - angesichts der schlechten Strassen jenseits des Atlantik nachvollziehbar. Fazit: Es könnte wegen der Originalität ein Erfolg werden - aber für weniger Geld gibts auch drüben größere, schnellere und sparsamere Autos. JB

Hatten wir schon. Macht trotzdem jedes mal Spass. JB

Hier der Test. Leider kein Ruhmesblatt. Das Problem mit öffnenden Türen ist immer, dass das Auto nach dem Aufprall (speziell einem Seitenaufprall) in den meisten Unfallsituationen noch ein Weilchen kreuz und quer durch die Gegend schleudert, nachdem die Airbags ausgelöst und die Gurtstraffer zugeschlagen haben. Wenn dabei die Tür geöffnet ist, ist die Gefahr herausgeschleudert oder von Trümmern verletzt zu werden natürlich größer, als wenn die Tür geschlossen bleibt. JB

Du hattest explizit nach Zeitschriften gefragt - und für die sind das alles alte Hüte. Mir als Leser ist auch ehrlich gesagt egal, ob das Foto für einen Artikel nun in Genf, Detroit oder Leipzig geschossen wurde. JB

Ich tanke grundsätzlich nur Aral - auch wenn ich dafür längere Umwege in Kauf nehmen muss. Man merkt sofort, wie wohl sich das Auto damit fühlt, weil es mit Aral Sprit locker 10km/h schneller läuft und 1l weniger verbraucht. Wichtig ist auch, wie man bezahlt. Der Motor läuft einfach viel ruhiger, wenn man die Rechnung mit Amex oder Diners begleicht. Jedesmal, wenn ich jemanden vor einer schwarzen Rauchwolke über die rechte Spur schleichen sehe, lächele ich heimlich über "Les Misérables", die sich von den unrealisten Werbesprüchen der Billiganbieter haben täuschen lassen. Leute die dermassen blind für technische Zusammenhänge durchs Leben gehen, schrecken wahrscheinlich nicht mal davor zurück auf Yellow Strom umzustellen und sich dann darüber zu wundern, dass der Fernseher brummt und die Glühbirnen nur noch halb so lang halten. JB ;-)

Quote:Super wichtiges Fahrzeug auf der AMI in Leipzig: Der neue Skoda Superb ... der bereits vor ein paar Wochen in Genf gezeigt wurde, worüber z.B. die AMS, AB, AZ usw. auch berichtet haben. Wird sicher nicht einfach für Leipzig, Genf den Rang abzulaufen. JB

Wenn ich das richtig sehe, gibts in Leipzig nur drei Neuheiten, die noch dazu nicht gerade das sind, womit man einen unentschlossenen Tankstellenbesucher dazu bewegen kann, die AMS neben die Fisherman's Friends und die Marlboro auf den Tresen zu legen: Den Fiat Linea, einen Focus mit CNG und ein neues Ssang Musso Design-Verbrechen. Alles keine Kandidaten für eine Titelstory. JB

:-D Hätte mich auch gewundert. Nach dem Debakel mit dem ersten Roadster wird man bei Daimler den Fehler bestimmt nicht noch mal machen (noch dazu mit so einer widerlichen Retro-Schleuder). Die Fertigungsstrasse für den originalen Smart Roadster wurden ja angeblich an "Project Kimber" verkauft, die allerdings laut Website bereits seit Mitte 2006 erfolglos versuchen, das Geld dafür aufzutreiben ;-) JB (Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on me.)

Quote: Warum... Rhetorische Frage, oder? JB

Quote:suche auf diesen wege eine neue smartiene.. Grundgütiger... was ist aus der alten smartiene geworden? JB

Ich bekam mein 42 Cabrio geschenkt und muss gestehen, dass ich mir nie selbst einen Smart gekauft hätte. Eigentlich habe ich ihn nur noch deshalb, weil ich nach meinem Gefühl zu wenig dafür bekomme, wenn ich ihn verkaufe und weil mich der Unterhalt kaum etwas kostet. Sollte ich ihn doch irgendwann verkaufen, würde ich mir nicht nochmal einen holen (aus den üblichen Gründen: zu langsam, zu wenig Fahrspass, schlechte Qualität). JB (keine Smart Brille) [ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 30.03.2008 um 19:24 Uhr ]