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flomei

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Alle erstellten Inhalte von flomei

  1. Ich finde es interessant, dass gerade in Amerika sich smarts so schlecht verkaufen. Eigentlich, das ist zumindest was ich von der Stimmung da drüben kenne, sind die nämlich spätestens seit Obama auch alle voll auf der grünen Welle und denken ökologisch. Und wenn man auch hier keinen mehr mit irgendwelcher "4 Liter auf 100 Km"-Werbung vom Hocker reisst, ich denke das würde drüben noch funktionieren, weil die das nicht kennen. Wenn man natürlich erstmal allen anderen Herstellern von Klein- und Kleinstwagen das Feld relativ kampflos überlässt, dann kann das irgendwann nicht mehr klappen. Ferner sehe ich als Problem, neben der ungeschickten "Platzierung" der Marke durch die Fahrzeuge, ob nun in MB-Niederlassungen oder in SC´s mit "schlechten" Mitarbeitern, das Image als ein Problem an. smart versucht sich, meiner Meinung nach, krampfhaft ein Image als... hm... gehobene Klasse der Kleinstwagen zu verpassen. Das schlägt sich meiner Ansicht nach, vor allem in der Preisgestaltung nieder. Ich finde die Preise der Fahrzeuge, aber auch so gut wie allen Zubehörs/aufpreispflichtiger Sonderausstattung relativ hoch und ich kann mir das nur so erklären, dass man darüber versucht weniger kaufkraftstarke Gruppen etwas auszugrenzen um dadurch eine gewisse Exklusivität zu erreichen. Ich vergleiche smart in dieser Hinsicht gerne mit Apple. Nun gut, Apple hat noch echte Innovationen, weil die da eine Menge Geld reinstecken und weil das für das Überleben des Unternehmens wichtig ist. Aber Apple und smart gleichen sich insofern, als das Apple-Produkte aufgrund der Preisgestaltung von jeher immer einem exklusiveren Käuferkreis zugeordnet waren. Und das ist ja auch heute noch so. Wer sich einen Mac Pro von der technischen Seite anschaut, der wird verstehen was ich meine. Was da an Technik drinsteckt, dass kann man auch weitaus günstiger bekommen, nur ist dann halt (vermutlich, auch das liesse sich ändern) kein Metallgehäuse drum und kein Apfel auf der Seite. Ähnlich ist es doch mit smart. Im Prinzip ist die Technik die im smart steckt auch in ganz vielen anderen Fahrzeugen zu finden, vom "Preis pro Sitzplatz"-Quotienten her, gibt es diese Kombination aber nur bei smart. Ich glaube ein aktueller VW Polo kostet etwa 13.000 Euro in der Basisausstattung, hat aber 5 Sitzplätze und nicht nur 2. Bleiben wir mal bei diesem fiktiven Quotienten, dann stellt sich die Frage ob smart nicht so günstig produzieren kann wie andere, oder ob man das nicht will. Ich halte es für wahrscheinlich, dass man das nicht will, denn smart/MB dürfte anderen Fahrzeugherstellern wohl kaum hinterhinken was Fertigungsverfahren u.ä. angeht und könnte damit wohl genau so "kostengünstig" produzieren wie die. Dadurch, dass man die Preise künstlich hochhält kann man allerdings relativ gut noch höherpreisige Sondermodelle/-serien verkaufen. Oder es zumindest versuchen, wie auch immer. Man sehe sich den Ultimate 112 an, oder die Brabus-Modelle allgemein. Die kosten ein Heidengeld, aber einen echten Mehrwert habe ich nicht. Ok, höhere Vmax vielleicht, bessere Beschleunigung, nehmen wir auch noch ein verbessertes Fahrwerk dazu. Das ist aber letztendlich nur was für das Gewissen der Pseudo-Sportwagenfahrer. (Nichts gegen die Leute, die solch ein Auto kaufen/fahren, das ist ok, jeder soll machen was ihm Spaß macht, aber sich auch nichts vormachen. ;-D) Aber diese, im Vergleich zu dafür "ausgelegten" Wagen, minimalen Änderungen kosten echt ein Heidengeld. Kann man auch nur mit einem entsprechenden Image verkaufen. Nebenbei: Wenn wir mal ehrlich sind, dann fahren wohl die wenigsten von uns einen smart weil er "praktisch" ist. Nein, wir freuen uns genau so über "das Image smart" und geniessen es etwas Besonderes zu sein. Genau wie die Leute die nur Apple-Hardware kaufen, weil sie meinen die sei irgendwie "überlegen". Unsere smarts sind anderen Klein(st)wagen auch nicht überlegen, auch wenn wir uns das wünschen. Zurück zur Exklusivität. Niemand würde einen Dacia Logan Brabus kaufen, weil die Zielgruppe einfach nicht dazu passt. Brabus würde das aber auch nicht machen, weil dadurch deren Exklusivität verloren ginge. Und anstatt das smart sich mal auf die coolen Sachen konzentriert die sie haben und was daraus macht, wird lieber jedes Jahr ein mehr oder weniger lieblos zusammengeschustertes Sondermodell rausgebracht. Dem verpasst man noch irgendeinen "coolen" Namen, 08/15-Ausstattung (damit´s dann doch nicht zu teuer wird, aber irgendwie einen Hauch von Exklusivität durch die "limitierte Auflage" bekommt) und schmeisst ihn unters Volk. Die bestehende smart-Fahrer-Gemeinde ist dann meist geteilter Meinung über dieses neue "Meisterwerk", kaufen tun es die wenigsten (kostet ja auch immer was). Im öffentlichen Verkehr sieht man dann auch kaum entsprechende Modelle rumfahren. Ich hab bisher zum Beispiel noch nicht einen einzigen Limited Three auf der Straße gesehen. (Hm, ich muss mal nen Bogen zurückfinden...) Also haben wir neben Scheiss-Werbung (kann man einfach mal so sagen), vor allem das Problem von gekünstelter Exklusivität. Exklusivität wirkt sich immer negativ auf die Absatzzahlen aus. Rolls Royce ist ne exklusive Automarke, da muss man auch 6 Monate auf sein Auto warten schätze ich. Die bauen aber nicht 5000 Stück pro Monat und meckern oder sowas tun die auch nicht. smart hat das irgendwie nicht verstanden, glaube ich. Die wollen (preislich) (etwas) exklusiv sein, produzieren aber (kapazitätsmäßig) für den Massenmarkt. Das man die Karren dann nicht los wird, verwundert eigentlich nicht. Wenn ich gefragt würde, dann würde ich die Sache mal wie folgt angehen: Erstmal den Preis runterdrehen, auch wenn damit die Gewinnspanne sinkt. Nicht verschenken, aber die Preise angemessen senken. Dann wird man die Wagen auch besser los. Dann muss man sich idealerweise vor Markteinführung der Kinderkrankheiten entledigen. Ich weiss nicht, wie es da beim 451 momentan aussieht, aber wenn die Teile kurz nach dem Kauf immer schon irgendwas haben, dann ist das Scheisse fürs Image. Dann müsste man vernünftig Werbung machen. Dazu klar umreissen wer die Zielgruppe ist und gezielt werben. Einfach mal "smart" und mit Witz werben. Und warum sieht man so wenig Crossblades? smart soll die die in Händlerhand rumstehen aufkaufen, schön mit Werbung folieren und dann in den Städten tagesweise vermieten. Ich kenne vom Preis-/Leistungsverhältnis her keinen besseren Werbeträger auf vier Rädern. Ja, das waren mal meine 2 Cent. Oder so... Nachtrag: Ich will trotzdem irgendwann meinen eigenen Crossblade haben, also nicht ganz aus dem Verkehr ziehen bzw. keine Kaufoption anbieten... ;-D [ Diese Nachricht wurde editiert von flomei am 12.02.2010 um 13:14 Uhr ]
  2. Ah ja, interessant. Ich dachte Microfilm wäre noch sowas wie "State of the art". PDF, TIFF und (Plain)Text scheint mir ja auch vernünftig, aber was speichern die denn in JPEG bzw. JPEG-komprimiert ab? Da können Sie das ja auch gleich vernichten... ;-D Ansonsten sind eben diese Lizenzprobleme z.B. mit Word was ich auch als Problem angedeutet hatte... Ist schon nicht einfach Daten vernünftig zu sichern...
  3. Im professionellen Bereich (aufgrund der Komplexität wohl auch nur da) ist die Speicherung auf Mikrofilm ziemlich verbreitet. Setzt aber hohe Fachkenntnis, teure Technik und gute Lagermöglichkeiten voraus. CDs sind sehr, sehr unsicher, Festplatten schonmal ne ganze Nummer besser. Flashspeicher könnten noch mehr rocken, müsste man prüfen. Vernünftig eingelagerte Ausdrucke und Ausbelichtungen sind aber für Privatpersonen das sicherste Mittel. An digitalen Daten ist auch weniger die Lagerdauer/Lebensdauer der Datenträger ein Problem, sondern die Dateiformate in denen die Dateien abgespeichert werden...
  4. Ging mir mit meinem Lichtschalter auch so, da meine Kugel nicht nur bei von smart zertifizierten Werkstätten zum Service war... Ist zwar etwas kleinlich, aber wahrscheinlich möchte sich smart da gegen Leute absichern, die ihre Services in den letzten Hinterhofswerkstätten haben machen lassen und dann mit, evtl. dabei kaputtgegangenen Teilen, bei smart auftauchen und das auf Kulanz ersetzt haben wollen. Mag bei dem bekanntermaßen fragilen Lichtschalter fragwürdig sein, aber naja...
  5. Scheiss die Wand an, wie geil ist das denn? Jetzt hast du einen geilen Roadster und auch noch einen coolen Crossi... Nein, wie herrlich, mein liebster, liebster, liebster, liebster, liebster, liebster, liebster, liebster, liebster, liebster, liebster Grieche... ;-)
  6. Korrekt, Gery hats schön auf den Punkt gebracht... Wenn mich aber nicht alles täuscht, dann gab es irgendwo (ich glaube es war eine Veranstaltung des CCC oder etwas dem Nahen) auch mal ein wenig was über dieses norwegische System zu hören. Und interessanterweise ist es eben nicht so, dass sich alle Norweger darauf stürzen und nachschauen was ihr Nachbar verdient. Da lebt jeder sein eigenes Leben und muss sowas nicht abziehen. Das klappt hier natürlich nicht, hier würde das nur dazu führen, dass "die Frustrierten" weiter über "die da oben" schimpfen. Das ist vielleicht teilweise berechtigt, aber wer gute Arbeit leistet soll auch gut bezahlt werden und dann hab ich da auch kein Problem mit.
  7. Hallo! Gibt es irgendwo online einen Schaltplan der die Elektronik des 450 aufführt? Oder ist jemand zufällig im Besitz eines entsprechenden Planes? Gruß, Florian
  8. flomei

    Spikeline Problem !

    Also ich habe 195er (rundum) auf den Brabus Monoblock V eingetragen bekommen, nachdem ich die Unterlegdistanzklipsdinger vom Cabrio an mein Coupe montiert habe. Damit kommen die hinteren Kotflügel jeweils ein Stück raus und decken die Lauffläche ab. Wenn du jetzt noch die Anklipsverbreiterungen nimmst, dann könnte das doch reichen, oder nicht? Vorne müsste man mal sehen. Da musste ich nix machen...
  9. Was mich daran mehr begeistert ist die übelst schlechte Rechtschreibung...
  10. Hallo! Wegen Umstiegs auf eine größeres Modell kommt meine Nikon D50 weg... Wer das Kalenderbild von aCKtrions Wagen gesehen hat, oder diverse andere Fotos die ich damit gemacht habe, der dürfte erkennen, dass das Teil zu gebrauchen ist... Großer Vorteil an der D50 ist, dass sie noch einen eigenen Autofokusmotor besitzt, damit ist man nicht auf die allerneueste Generation von Objektiven angewiesen, sondern kann in aller Regel zu günstigeren, gebrauchten Objektiven greifen ohne dabei die Autofokusfunktionalität zu verlieren... Wer Interesse hat, der kann mal hier vorbeischauen: http://tinyurl.com/nikon-d50-nff Um sich einen Überblick über die Preise zu verschaffen ist eBay recht praktisch... Gruß, Florian
  11. Ich find den Crossblade schöner, weil puristischer durch mehr Offenheit in der Konstruktion. Dies geht ja irgendwie etwas in Richtung Strandbuggy mit der Scheibe und der SUV-mässigen Bereifung... Obwohl ich durchaus Gefallen an den Sitzen finden kann, die sehen recht passabel aus, was den Seitenhalt angeht...
  12. Technische Details wären ganz nett, dann könnte man die Angreifbarkeit des Systems schonmal beurteilen... :-D
  13. Deswegen sollte man sich bei Zeiten darum bemühen den Laststrom vom Schalter zu bekommen... Hab ich mir fürs Frühjahr vorgenommen...
  14. Wird sich wahrscheinlich um einen kaputten Lichtschalter handeln. Der Strom für das Abblendlicht läuft über die relativ kleinen Kontakte in diesem Schalter und das machen die nicht ewig mit. Musst mal darauf achten, dass der Hebel ziemlich warm wird, wenn du länger mit eingeschaltetem Licht fährst... Wenn du Glück hast, dann wird der Schalter noch auf Kulanz getauscht, kann aber auch sein, dass die Kulanzfrist verstrichen ist und du dafür zahlen musst. Ich glaub der kostet in etwa 60 Euro plus Einbau oder sowas. Hab den Preis für meinen Austausch leider nicht mehr im Kopf.
  15. Hö, läuft das hier nicht gerade falsch herum? Dir ist doch jemand ins Auto gefahren und nicht andersrum, oder?
  16. So, dann wollen wir mal. Ich werde etwas ausholen und was über Color Management erzählen, das kann allen die allgemeines Interesse an der Sache haben vielleicht spätestens beim nächsten Kalender helfen... Wer keinen Bock auf das Fachgesimple hat, spring nach unten und liest die Zusammenfassung... ;-D Also... Das was in diesem Bild als "halbe Schuhsohle" zu erkennen ist, wird CIE-Normvalenz bezeichnet. Es stellt die Menge aller in der Natur vorkommenden Farben dar, die mit unserem Auge erkennbar sind. Wir können zwar nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an ähnlichen Farben unterscheiden, aber wir können eine beliebige Farbe wahrnehmen, sofern Sie innerhalb der Normvalenz liegt. Jedes Ein- (Kamera, Scanner) und Ausgabegerät (Drucker, Monitor, Beamer) besitzt nun einen spezifischen Farbraum. Dieser Farbraum bezeichnet dabei den Umfang der (durch technische Möglichkeiten beschränkten) zu erfassenden Farben innerhalb der Normvalenz (auch bekannt als "Farbumfang"). Im Bild sind ja schon zwei wichtige Farbräume für Eingabegeräte eingezeichnet, nämlich AdobeRGB und sRGB. Wie man sieht, spannen die sich nicht über die gesamte Fläche auf, d.h. nicht alle Farben die wir sehen können, können wir technisch auch so erfassen wie wir sie sehen. Und es zeigt sich auch schon, dass sRGB kleiner ist als AdobeRGB. Das gleiche Problem stellt sich uns auch auf der Ausgabeseite wieder. Drucker arbeiten, wie vielen bekannt sein dürfte, mit vier Grundfarben, die mit CMYK abgekürzt werden. CMYK-Farbräume sind in aller Regel noch eine ganze Nummer kleiner als RGB-Fabräume. Das zeigt zum Beispiel der Vergleich zwischen AdobeRGB (große Fläche) und einem CMYK-Farbraum (kleine Fläche). Aus der nicht vollständigen "Farberfassung" bei der Aufnahme werden also nochmal weniger Farben bei der Ausgabe. Man kann über diese Tatsachen aber geschickt "hinwegtäuschen", indem man das durchführt, was verallgemeinert als Color Management bezeichnet wird. Dabei geht es darum, dass die vorhandenen Farben möglichst geschickt umgewandelt werden, so dass ein möglichst "naturgetreuer" bzw. realitätsnaher Farbeindruck entsteht. Das läuft (vereinfacht so), dass in allen Daten immer ein Farbprofil eingebettet ist. Der ein oder andere dürfte entsprechende Warnungen bzw. Fehlermeldungen vielleicht aus Photoshop kennen. Das in einer Datei hinterlegte Farbprofil ist von enormer Bedeutung für die Ausgabe der Farben. Durch das Farbprofil wird nämlich definiert wie eine Farbe "auszusehen hat", einem Farbwert wird damit ein Farbort auf der Normvalenz zugewiesen. Liegt nun ein Farbort in Profil A ausserhalb des Farbumfangs von Profil B, dann erfolgt eine Konvertierung bzw. Neuberechnung der Farben, so dass sie in den Farbumfang von Profil B passen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die teilweise erhebliche Unterschiede aufweisen, das lasse ich hier aber mal aus. Diese Konvertierung läuft immer dann ab, wenn ein Gerät nicht den gleichen Farbraum besitzt. Also zum Beispiel beim Ausdruck auf unserem Drucker zuhause, oder eben auch bei einem entsprechenden Dienstleister. Kleines Beispiel um das Ganze zu verdeutlichen: Ich gebe euch ein Bild und sage das habe ich mit Wasserfarbkasten XYZ von Hersteller ABC gemalt und ihr sollt das bitte so gut es geht nachmalen. Ihr habt nun nicht den gleichen Farbkasten, und damit vielleicht nicht die gleichen Farben die ich hatte. Da ich euch aber gesagt habe welchen Farbkasten ich genutzt habe, könnt ihr euch überlegen wie ihr meine Farben erreichen könnt. Vielleicht durch Mischen anderer Farben, vielleicht habt ihr auch "stärkere" Farben als ich und müsst irgendwo weniger stark aufdrücken um den gleichen Farbton zu erreichen... Ihr könnt also mit etwas Geschick auch ohne den gleichen Farbkasten etwas erreichen, dass meinem Bild sehr ähnlich sieht oder sogar gleich aussieht. Das Ganze ist in der Realität auf jeden Fall ein komplexer und anspruchsvoller Prozess mit allerlei Fallstricken. So müssten wir zum Beispiel für "farbverbindliche" Ergebnisse unsere Kameras zuerst kalibrieren und dann profilieren (also feststellen, wie Kamera A z.B. ein bestimmtes Rot aufnimmt) und das dabei entstandene Profil an unsere Bildverarbeitungsprogramme weitergeben. Die Bildbearbeitung müsste dann natürlich auch auf kalibrierten und profilierten Monitoren unter (Tageslicht-)Normlicht erfolgen. Das macht keine Privatperson in Vollendung und ist für dieses "Hobbyprojekt" auch nicht so wichtig. ------------------------------------------ Nun gut, das also als kurzen Abriss zum Color Management und damit zurück zum Ursprungsproblem, nämlich das remembers Bild "lila" erscheint. Du (remember) bist insofern "Schuld" daran, dass du vielleicht nicht den optimalen Farbraum gewählt hast. Den EXIF-Daten des Bildes entnehme ich, dass du eine Nikon D40x genutzt hast. Nikon-SLRs können auf jeden Fall auch AdobeRGB als Farbraum nutzen, du hast jedoch sRGB genommen. Es spricht für Privatanwender erstmal nichts gegen den Farbraum an sich, wir "Profis" ;-) versuchen allerdings Daten medienneutral bereitzustellen. D.h. man nimmt in der Regel den größtmöglichen Farbraum der zur Verfügung steht, weil man damit einigermaßen sicherstellen kann, dass man z.B. bei der Konvertierung für verschiedene Druckverfahren die bestmögliche Farbwiedergabe erreicht. Kurze Anmerkung: Das ist allerdings dann ein Problem, wenn man diese Sachen ohne Auswertung des Farbprofils darstellt (z.B. auf Internetseiten, in Präsentationen etc.). Das Farbprofil wird ignoriert bzw. es wird nicht konvertiert und dann hat man da "stumpfe" Farben obwohl es eigentlich viel besser aussieht... Zurück zum Problem. Die Lampen an der Decke scheinen in einem schönen klaren Blau geleuchtet zu haben, allerdings weist sRGB gerade in diesem Bereich einen geringeren Farbumfang auf als AdobeRGB. Das dürfte die Kamera etwas in Bedrängnis gebracht haben. Farbtonmässig befinden wir uns ja in etwa "unten links" in der Normvalenz und da musste sie sich für irgendwas entscheiden. Ich habe bei der Konvertierung in CMYK auf dem Frontpanel etwa 75% Farbauftrag für Cyan und Magenta, das ergibt etwas, das man als dunkles Lila bezeichnen kann. Es wäre jetzt zugegebenermaßen reine Spekulation zu sagen, dass die Wiedergabe wahrscheinlich blauer und damit besser wäre, wenn der Farbumfang größer gewesen wäre. Das müsste man unter kontrollierten Bedingungen testen und vergleichen. Das dieser Farbwert aber dann tatsächlich also so lila rüberkommt, liegt an einer anderen Tatsache und die können wir nicht weiter kontrollieren. Laut Aussage des Kundenservices von everpixx werden sämtliche Farbprofile in den angelieferten Daten ignoriert, bzw. die Farbprofile werden durch die Übertragungssoftware entfernt. Dann werden die reinen Farbwerte, also ohne Information welchem Farbort das entspricht genommen und gedruckt. Diese Handhabung ist wahrlich dilettantisch und wir sollten da unbedingt einen anderen Produzenten für den nächsten Kalender suchen. Kein Scheiss, alles was man dahin schickt ist unter solchen Bedingungen mehr Glück haben und auf Gutes hoffen, als eine ernsthafte Produktion. Das es im Kalender nicht mehr farbliche Ausreisser gibt ist also ein großer Glücksfall für alle Beteiligten. Das das Bild so grenzwertig rüberkommt, ist nun also die tragische Verkettung des ungünstigen Farbwertes an der spezifischen Stelle und der unprofessionellen Handhabung des Color Managements. Das erklärt übrigens auch, warum deine andere Ausbelichtung anders aussieht. Da dürfte das Farbprofil nicht ignoriert worden sein, vielleicht wurde es sogar vernünftig konvertiert und schon ist das Bild ein anderes. Auf das Beispiel mit dem Farbkasten übertragen ist das was everpixx tut so, als würde man die Angabe mit welchem Farbkasten das gemalt wurde einfach ignorieren und einfach malen was der eigene Farbkasten gerade hergibt. Egal wie anders das dann aussieht... Hier liegt der Fehler also überwiegend bei everpixx.
  17. Ich wäre so frei das zu relativieren... Wenn du Windows an seine Grenzen gebracht bekommen hast (ich rede nicht von Fehlern in Drittsoftware), dann schaffst du es beim Mac auch. Ich habs zumindest bisher ganz gut hinbekommen...
  18. Ich habe geschrieben, dass der Fehler _wahrscheinlich_ bei dir bzw. in deinen Daten begraben liegt. Das November-Bild sieht zum Beispiel auf meinem kalibrierten Monitor in Photoshop (also mit Unterstützung des Farbprofils) dem Ausdruck - unter dem tageslichtähnlichsten Licht das ich hier habe - recht ähnlich. Da scheinen sich die Farben also nicht gänzlich verändert zu haben. Es wäre gut, wenn du dein Bild mal so wie du es Ben geschickt hast irgendwo hochladen könntest oder mir per Mail (flomei @ smart-owl.de) schicken könntest. Dann schau ich mir das mal an und wir klären dein Problem... Es stellt sich ja jetzt auch die Frage welches der beiden Fotos die vor dir liegen "richtig" oder zumindest "richtiger" ist von der Farbwiedergabe. Denn ich wette, wir kriegen noch ein Dutzend andersfarbige Ausdrucke hin, wenn wir es zu einem Dutzend verschiedener Druckservices/Kalenderproduzenten etc. geben. :-D
  19. Traust du dir zu den fachlichen Sachen zu folgen, die ich dir dazu erklären könnte, remember? Sonst spar ich mir das Gerede von Color Management, falschen Farbprofilen etc... :-D Kurzum: Der Fehler liegt wahrscheinlich bei dir, auch wenn die Produktionsprozesse bei everpixx nicht nachvollziehbar sind... [ Diese Nachricht wurde editiert von flomei am 29.12.2009 um 13:10 Uhr ]
  20. Mir ein Weihnachtsgeschenk davon machen ist die bestmögliche Lösung! (Trage auch die Portokosten... ;-D) Nachtrag: Das ist auch gut fürs Karma, wirste im nächsten Leben nicht als Nacktschnecke wiedergeboren oder sowas... :-D [ Diese Nachricht wurde editiert von flomei am 17.12.2009 um 19:11 Uhr ]
  21. Ich werf mal kurz ein: Ich hab im Sommer 2007 für den Austausch einer Wasserpumpe inklusive allem im SC etwa 280 Euro bezahlt...
  22. Ja, ist ja sowieso immer eine kritische Zeit so rund um Weihnachten, aber unser Event letztes Jahr im Keller dieser Mafia-Pizzeria war ja auch ganz nett, das sollte man also nicht einschlafen lassen... ;-D
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