paulhh
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Hallo, Mr 0815 mit Sicherheit wird der Konstrukteur dieses Details- Röhrchenlänge-- sich etwas dabei gedacht haben. Es ist mir aber nicht gelungen, den Gedankengang nachzuvollziehen. Wäre natürlich ein Traum, den Konstrukteur fragen zu können. Manchmal gehen Technik und Konstruktion aber seltsame Wege. Niemand wird z.B. ernsthaft behaupten wollen, bei Microsoft oder Airbus säßen Dummerchen. Im Gegenteil, sie sind hochqualifizierte Fachleute, die Besten der Besten. Trotzdem kommt es immer wieder vor, daß Dinge in der Praxis nicht so laufen wie geplant. Daher gibt es ja dann und wann technische Änderungen, Rückrufaktionen etc. Wie gesagt, bei aller Überlegung finde ich keinen Grund, warum besagtes Röhrchen in den ´Ölteich´ im Kopf eintauchen soll. Vielleicht entsteht ja in der Entlüfterkammer so etwas wie ein Mini- Wirbelsturn, so meine Annahme- der Öl aus dem Röhrchen hochsaugt,denn hoher Unterdruck kann ja in der kleinen Kammer EIGENTLICH nicht entstehen, wegen der großen Schlitze, die ja EIGENTLICH genügend Querschnitt haben. Und auch da-- :) behindert ´mein´ Topfschrubber vielleicht das Entstehen des Mini- Wirbelsturms. LG Paul
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Guten Morgen, alle. Mr 0815, wieso 2 Ventile ? Wo ist das 2.? LG Paul Kann nur sagen, mit meiner Variante läuft er jetzt über 2000 km und mit kaum meßbarem Ölverbrauch LG an alle Paul
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Hi, Mr 0815 Nein, die Entlüftungen AUF KEINEN FALL verschließen !!!!! Bedingt durch Temperaturunterschied, Ölausdehnung, bauartbedingte Durchlässigkeit der Kolbenringe etc. MUß ein Entlüftungssystem vorhanden sein !! Wird das System komplett verschlossen, dann drückt es Dir das Öl aus allen Fugen und wahrscheinlich wird ein Wellendichtring (Simmerring) herausgedrückt. :) dann haben wir erst recht den Salat ! Mein Vorschlag ist ja auch, das System im Grunde so zu belassen wie es ist. Nur: 1. Das Teillastentlüftungs- Rückschlagventil (das auch weiterhin verbleiben soll), ist offensichtlich nicht Ölfest. Wäre wohl gut eins aus dem großen Bereich der Technik zu suchen das Öl besser verträgt. 2. IM INNERN des Ventildeckels stört mich die Länge des kleinen angegossenen Röhrchens am kleinen Deckel der Entlüfterkammer. Habe es deshalb, wie oben erwähnt, gekappt. Der vorgeschlagene Topfschrubber (aus GROBEM GEFLECHT, nicht die ganz feinen z.B. von Abrazzo, aber aus STAHL)in der kleinen Kammer verschließt ja auch die Entlüftung nicht, das soll er auch gar nicht. Durch das Stahlgeflecht kann ja auch weiterhin Luft gesaugt werden, und das SOLL es ja auch. Es sollen sich daran nur mehr feine Öltröpfchen fangen und über das jetzt gekürzte Röhrchen wieder in den Zylinderkopf resp. die Ölwanne zurücktropfen !! Also das System so lassen wie es ist, nur mit kleinen Verbesserungen. LG Paul [ Diese Nachricht wurde editiert von paulhh am 21.02.2008 um 11:00 Uhr ]
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Jetzt 1200 km ohne meßbaren Verbrauch
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@ Mr0815 Also mach es. Steffi_Holger sieht auch keine Bedenken. War mein Erstkontakt mit diesem Problem. Das Auto fährt jetzt seit ca. 800 km ohne (meßbaren) Ölverbrauch. Vorher ca. 1 liter auf 400 km. Manchmal denkt ein Konstrukteur halt die Dinge nicht richtig durch, wie wir beim A- Klasse Mercedes erlebt haben. Der Elch- Test war ja nicht das Einzige. Diese Autos hatten Fehler über Fehler. Vielleicht wären die Hersteller manchmal gut beraten, ein paar ´alte Säcke´ im Konstruktionsteam zu behalten, die Dinge so bauen wie sie es tun weil sie Erfahrung haben und auf Konstruktionsprinzipien zurückgreifen, die sich bewährt haben. LG paul
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Morgen, Steffi_Holger. Ja, finde es schade, wenn so ein Motor wegen nicht ganz durchdachter Details schlecht gemacht wird. Naja, liegt wohl an der heute üblichen Praxis, mal eben schnell etwas zu konstruieren ohne die Dinge vernünftig reifen zu lassen. Habe gerade gehört, daß der Motor auch bei Leichtflugzeugen eingesetzt wird. Kann mir kaum vorstellen, daß eine Schmiede, welche die Qualifikation hat Flugmotoren zu stellen einen schlechten Motor als Basis nimmt. Dazu sind die Zulassungsbestimmungen viel zu streng. (Doppelzündung Voraussetzung usw.) LG paul
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Danke, Steffi_Holger. Hab daran nicht gedacht. Mögliche Nachteile sehe ich auch nicht, sonst hätte ich es nicht gemacht. Wollt´ nur vermeiden, daß es irgendwann hieße: "Oh Du schwarze Seele ! Der Herr möge Dich richten ! Ob Deiner Schuld hat mein Motor den Jordan überquert ! " Die Topfschrubber- Zugabe ist ja auch keine Ultra- Geheim- Rezeptur aus dem Lande der Elfen sondern eine seit 100 Jahren übliche Bauweise bei Entlüfterkammern. Einerseits werden die meisten feinen Tröpfchen im Ölnebel gefangen und somit nicht herausgesaugt, andererseits ist das Stahlgeflecht eine Sicherheitseinrichtung. Die Anglo- Amerikanische Welt nennt das Teil ´flame arrestor´- ´Flamm- Verhafter oder -Aufhalter´. Stammt aus der Zeit, als die Welt noch in Ordnung, ich noch jung und ein Automotor mit Vergaser bestückt war. Bei Magerlauf kam es durchaus vor, daß eine Flamme in den Ansaugtrakt zurückschlug. Die Flamme sollte nicht in das Kurbelgehäuse durchgehen und durch eine dortige Detonation Dichtringe und evtl. Ventildeckel absprengen. Auch heute noch könnte das passieren, falls an der Gemischaufbereitung etwas nicht in Ordnung wäre. Im Grunde hieße also die Problemlösung, falls man nicht alle Nase lang das ´billige´ Plastik- Ventil erneuern will, ein besseres Rückschlagventil zu suchen- aus welchem Bereich der Technik auch immer. Sind die neueren Smart Modelle mit einem besseren ausgerüstet ? Man müßte doch langsam herstellerseits das Problem erkannt haben. LG paulhh p.s. @ Steffi_Holger: :) .. liegt ja irgendwie auf der Hand. Man sieht, staunt, grübelt und fragt sich, warum wohl in aller Welt das Röhrchen am kleinen Deckel der Entlüfterkammer unbedingt in die ´Öltasche´ im Kopf ragen soll. Bei aller Überlegung fällt einem kein Grund ein, warum ein Kappen des Röhrchens nachteilig sein sollte. Offenbar tobt in dem Bereich ein Bonsai- Orkan und reißt wohl über das Röhrchen Öl mit. [ Diese Nachricht wurde editiert von paulhh am 09.02.2008 um 08:20 Uhr ]
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Hi ! Für den hohen Ölverbrauch gibt es durchaus Lösungen. 1.: Zur Motorgehäuseentlüftung ist beim Turbo eine Leitung mit Rückschlagventil verbaut (schwarz, harte Kunststoffleitung + Gummischlauch). Diese Leitung führt vom Drosselklappengehäuse nach vorn ausgehend scheinbar zur Wasserpumpe (das Röhrchen, auf dem die Leitung steckt ragt senkrecht aus dem Gehäuse, in Fahrtrichtung rechts vorn). Das in der Leitung verbaute Rückschlagventil hält nicht ewig und führt bei Defekt zu erhöhtem Ölverbrauch. Lösung: Leitung mit Rückschlagventil erneuern (ca. 20,- € ) Erklärung: Normale Wirkungsweise ohne Turbo- Druck: Luft wird unmittelbar vor dem Turbo- Einlaß über einen Schlauch in den Ventildeckel (oben links) gesaugt, fließt in den Motorblock und wird über besagte Leitung über das Rückschlagventil und das Drosselklappengehäuse in den Ansaugtrakt gesaugt. Mit Turbo- Druck: Rückschlagventil schließt, damit das Kurbelgehäuse nicht (verkehrt herum) vom Turbo unter Druck gesetzt wird. Bei defektem Rückschlagventil setzt der Turbo das Kurbelgehäuse unter Druck und bläst über den Schlauch vom Ventildeckel jede Menge Öl direkt vor den Lufteinlaß des Turboladers. 2.: Falls das noch nicht reicht: FÜR DIESES VERFAHREN KANN KEINERLEI HAFTUNG ÜBERNOMMEN WERDEN; JEDER HANDELT AUF EIGENES RISIKO : Ventildeckel abnehmen. Im Ventildeckel ist eine weitere Kammer, kleiner Deckel mit 3 Torx- Schrauben befestigt. Deckel abschrauben. Die Dichtung ist in der Mittelfläche meist völlig aufgequollen, offenbar bekommt man sie jedoch nicht als Ersatzteil. Daher: Aufgequollenes Mittelteil der Dichtung vorsichtig herausschneiden, so daß die Dichtung ringsherum erhalten bleibt. Das am Deckel angegossene Röhrchen dort wo es dicker in einen Konus übergeht im gleichen Winkel wie es vorher ist absägen. In die freie kleine Kammer etwas groben Topfschrubber aus Stahl einlegen (ohne Seifenzusatz natürlich). Kleinen Deckel mit Dichtung wieder anschrauben. [ Diese Nachricht wurde editiert von paulhh am 08.02.2008 um 11:11 Uhr ] [ Diese Nachricht wurde editiert von paulhh am 08.02.2008 um 11:13 Uhr ]