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duc-addi

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  1. Hallo Leute, dies ist mein erster Beitrag hier im Forum... Ein ähnliches Unglück ist mir vor einiger Zeit auch widerfahren. Bei Glatteis bin ich bei einer schön langezogenen Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen. Neben der Fahrbahn war ca. 2 m breit eine ebene Wiese und dann gings ca. 45° die Böschung hoch. Beim Aufprall wurde das rechte Vorderrad in Mitleidenschaft gezogen. Und danach hatte sich die weitere Fahrt auch eirig angefühlt, aber nicht extrem. Das Lenkrad neigt ganz leicht nach links und bei zügigen Linksfahrten höre ich auch summende Geräusche. Da ich schon sehr viel schraube und auch entsprechend ausgestattet bin, werde ich die meisten Reparaturarbeiten selber durchführen. Ich habe zunächst das Fahrzeug auf beiden Seiten aufgebockt, um das Spiel der Räder links und rechts zu vergleichen. Es waren keine Auffälligkeiten zu beobachten. Danach habe ich mit einem Magnetstativ und Messtaster die Geometrie des Rades erfasst (normalerweise macht man das nicht mit so einem Werkzeug, wegen der zu großen Empfindlichkeit.…). Wieder nichts auffällig. Nach der Demontage der Räder habe ich Querlenker, Spurstange und alle Gelenke sichtgeprüft. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass die Bremsscheiben an der unteren Verschleißgrenze liegen (Beläge waren noch ok). Auf der linken Seite fand kein Aufprall statt, daher nehme ich die Eindrücke, die ich dort gewinne, als Referenz. Z.B. ließ sich die Bremsscheibe auf der linken Seite sehr leicht und gleichmäßig drehen. Auf der rechten Seite jedoch nicht. Da mir sonst keine Auffälligkeiten hervorgestochen sind, vermute ich mal, dass das Radlager gewechselt werden muss. Ich habe die Lager mit samt Nabe, Abdeckkappe etc. für insgesamt 28,50 € bei ATP über Ebay gekauft. Bei der Gelegenheit auch 2 Brembo-Bremsscheiben und 4 ATE-Bremsbeläge für 96 € (aber nicht bei ATP). Vorsichtshalber werde ich das untere Traggelenk auch durch ein verstärktes von Meyle austauschen (ca. 23 €). Das obere am Spurstangenende werde ich nicht tauschen, es hatte noch einen guten Eindruck gemacht und unterliegt sowieso grundsätzlich einer geringeren Belastung als das untere… Um irgendwelchen Gerüchten mit Fakten zu umgehen, werde ich folgendes machen: ich werde eine zerstörungsfreie Festigkeitsprüfung an mehreren unbedenklichen Stellen der Nabe durchführen. Nach dem Ausbau der originalen Radnabe werde ich dann das selbe tun und die beiden Werte vergleichen. Bei den Lagern selbst werde ich das nicht machen. Es handelt sich beim Smart um 2 nebeneinanderliegende Standart-Rillenkugelager und die kann jeder Chinese herstellen. Nach dem Wechsel der Komponenten verspreche ich mir die Wiederherstellung der ursprünglichen Fahreindrücke. Was noch bleibt, ist die leichte Linksdrehung des Lenkrades. Aber leider weiß ich auch nicht wie es vorher war, da ich sonst nie darauf geachtet habe. Aber wer weiß, vllt. verbessert sich das, wenn das Rad durch neue Lager wieder besser geführt wird. Sollte immer noch was sein, muss ich in der Werkstatt eine Vermessung durchführen lassen. Mehr als 50 Euro darf aber eine computerunterstütze Achsvermessung mit Einstellung Vorderachse nicht kosten. Am Smart kann man auch nur einen Wert einstellen, alle anderen sind konstruktiv fix vorgegeben. Um Kostentreiber zu umgehen, kann man auch schon vorher die Spurstangenendstücke samt Kontermutter gängig machen, dann muss der Mechaniker in der Werkstatt wirklich kaum noch was machen… Ich halte euch auf dem Laufenden, falls gewünscht…
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