Quote: Am 19.04.2009 um 04:46 Uhr hat Triking geschrieben: Vom 1. Tag an, R + Handbremse. Immer! Der Grund ist ganz einfach, bei Benutzung der Handbremse (Feststellbremse) werden die Bremsbacken der Hinterräder durch Drahtseile betätigt, die dann unter Spannung bleiben. Nur haben Drahtseile mehrere ungewünschte Eigenschaften. Sie "federn" und längen sich, was zum Nachlassen der Bremsleistung führt und sie rosten :o . Und irgendwann reißen sie auch mal und dann ist die Bremsleistung der Feststellbremse futsch. Wenn einzelne Drahtseelen reißen, läßt die Bremsleistung zwar nur teilweise nach, der Wagen macht sich aber unter Umständen dennoch selbstständig. Fast jeder von uns hat auch schon mal ein Knacken gehört, nach dem er die Handbremse angezogen hat. Dann hat sich die Verzahnung des Feststellmechnissmus um einen Zahn "gelöst". Die Zähne waren dann nicht richtig ineinander verkeilt und sind zur nächtsten Zahnpaarung weitergeflutscht. Dabei läßt die Bremsleistung nach und auch dann kann der Smart wegrollen. Das "Knacken" kann man verhindern, wenn man die Handbremse langsam anzieht. Die Zähne greifen dann sauber. Bei eingelegtem Gang "R" (muss aber wirklich drin sein), hilft da der Motor mit seiner Bremsleistung. Auch hier kann der Smart im Gefälle wegrollen, aber er mach das Kolbenhub für Kolbenhub. Also gebremst". Der CDI hat dabei eine wesentlich größere Bremsleistung als der Benziner. Dass liegt am Kompressionsverhältnis. Im CDI herrschen größere Drücke. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, ein Wegrollen im Gefälle auszuschließen. Wenn Ihr am rechten Fahrbahnrand eines Gefällestückes den Wagen abstellt, dann bitte das Lenkrad nach rechts einschlagen. Der rechte Vorderreifen soll also in Richtung Bordstein ausgerichtet sein. Rollt der Smart dann vor, stütz sich der rechte Vorderreifen gegegen den Bordstein ab und der Wagen steht. Bitte daran denken, dass auch die Versicherungen ein Wörtchen mitreden, wenn ein Fahrzeug nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichert war. Gute Fahrt bzw. gute Absicherung des geparkten Smart, Rolf ----------------- Huch wieder das Thema mit der Bremse :-D Ich benutze seit 2001 auch die Handbremse und wenns mal steil ist mit Rückwärtsgang. Wenn du die Bremse nicht anziehst wie Ochs dann längt sich da nicht´s. Ich musste noch nie nachjustieren. Mit den Zähnchen am Hebel haste recht, aber ob ich die schnell hochziehe oder langsam, völlig Wurst, warum drückst du während des Hochziehens nicht einfach den Entriegelungsknopf? Da muß das böse Ratscheding nämlich erst gar nicht die Zähnchen berühren. Nur Rückwärtsgang würde ich nie machen, da wie Ahnungslos schon richtig sagte, die Abrollkraft permanet auf das Getriebe wirkt. Mein Vorgängerfahrzeug war ein Automatik mit der P-Funktion Motor-Hydraulischer Antrieb, selbst da habe ich immer die Handbremse benutzt. Ich denke man sollte sich das nicht abgewöhnen, diese zu benutzen. Das war das Wort zum Sonntag :-D Gruß Gery