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Dandy

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Alle erstellten Inhalte von Dandy

  1. Kürzlich kam eine Werbung für Smart Leasing für 100 € im Monat. War glaube ich mit Versicherung und Wartung. Da stehen die 45 € Akkumiete plötzlich in einem ganz anderen Licht, oder? Gut, evtl. ist der Strom für die Kiste günstiger als Sprit, was aber erst noch zu beweisen wäre. Die Praxistauglichkeit schränkt der Elektromotor aufgrund mangelnder Reichweite und "Tankmöglichkeiten" jedenfalls ein. Kann nicht wie ein Smart als Ersatz für ein normales Auto dienen. Ich will aber Renault zum Mut gratulieren und vielleicht sollte man es auch nicht schon schlechtreden bevor es kommt.
  2. Ach ja, da war was - beim Partikelfilter gelten andere Normen. Irgendwas mit Achegehalt und so. Blöderweise werden dann meist die 5w30 empfohlen, die aber aufgrund ihrer sonstigen Eigenschaften einem 0w40 eigentlich häufig unterlegen sind. Ich habe mal in einem anderen Forum ein interessantes Streitgespräch gelesen, ob nun wirklich die vom Hersteller empfohlenen 5w30 Öle die besseren bei Partikelfilter sind, oder ob nicht ein gutes 0w40 am Ende das bessere Öl, auch bei Partikelfiltern ist. Diese Diskussion will ich hier aber nicht nochmal aufrollen, nur damit sagen, dass man auch der Meinung sein kann, dass das 0w40 auch für Diesel mit Partikelfilter geeignet sein kann. Man wird mit einem (sehr) guten 5w30 aber sicher auch nicht viel falsch machen und man ist hinsichtlich der Freigaben auf der sicheren Seite (Garantie etc.). Ob allerdings das Mobil 1 5w30 ein sehr gutes ist weiß ich nicht. Vielleicht kann da mal jemand was zu sagen.
  3. Ne konkrete Empfehlung wäre vielleicht das Mobil 1 New Life 0w40 - gilt als eines der besten Öle am Markt und die benötigten drei Liter sind bezahlbar zum Beispiel bei www.oil-center.de zu erhalten.
  4. Schonmal interessante Hinweise bisher - ist natürlich alles nicht repräsentativ aber immer noch besser als die sonstigen Spekulationen. @Quattroporte Was hat es denn mit dem Teillastventil auf sich? Lohnt es sich das schon früher zu tauschen bevor irgendwas mit dem Motor passiert? Habe das Schlagwort schon mehrmals gelesen, aber nicht worum es dabei eigentlich geht. Kann man bezüglich dieser Abgaskrümmergeschichte vorbeugend was machen oder muss man da schweren Herzens zuschauen?
  5. Hallo, nachdem ja viele Gerüchte über die Haltbarkeit der Benziner im Vergleich zu den Dieseln kursieren, es aber wohl kaum belastbares Material dazu gibt, würde ich diejenigen bitten, die schon höhere Kilometerzahlen hinter sich haben und/oder schon einen Motorschaden hatten, mal hier die Kilometerleistung der Fahrzeuge anzugeben. Interessant wären dabei folgende Angaben: Modell und Baujahr (450/451) Motorhubraum und PS Getunt/nicht getunt Fahrprofil (Kurzstrecke, Langstrecke etc.) Kilometerleistung bisher Größere Reparaturen falls angefallen Bei Austauschmotor wann das gemacht wurde Evtl. Pflege des Fahrzeugs (speziell wie häufig Ölwechsel und welches Öl verwendet wurde) Bitte nur Autos über 100.000 km oder solche, die schon vorher einen Motorschaden hatten. Vielleicht kommen wir auf diese Weise der Frage etwas näher, wie haltbar welche Motoren nun wirklich sind.
  6. Angenommen der Motor hält nur 100.000, dann wären das bei 40.000 auf der Uhr und 6000 pro Jahr 10 Jahre. Wenn der Wagen aus 2004 stammen sollte wäre er dann 16 Jahre alt. Da fangen dann langsam an, Dinge kaputt zu gehen, die fast schon schlimmer als ein Motorschaden sind, zumal der Zeitwert dann kaum noch eine Reparatur rechtfertigt. Mal davon abgesehen, kommt der schlechte Ruf des Smart Benziner was die Motorhaltbarkeit angeht von den ersten, noch kleineren Motoren. Dem 700 ccm Motor wird ja eine höhere Haltbarkeit nachgesagt, wobei es vermutlich noch nicht so viel Erfahrungen diesbezüglich damit gibt, weil der Smart Benziner nun mal kein typisches Vertreter-Auto ist. Der Diesel ist reizvoll, aber sicher nicht für Jahresfahrleistungen weit unterhalb der 10.000. Außerdem wäre ich vorsichtig mit der Behauptung dass der Diesel bei extremen Kurzstrecken-Fahrten auch die 200.000 schafft oder nicht vielleicht auch eher Richtung 100.000. Schließlich kaufen den Diesel eher die Langstreckenfahrer, für die er sich auch klar rechnet. Was ich mal interessant fände wäre ein Thread über die Motorlaufleistungen der einzelnen Motoren, mit Baujahr, Kubik und Fahrprofil für Diesel und Benziner. Dann könnte man sich mal ein Bild machen, wann welcher Motor bei welcher Fahrweise ungefähr den Geist aufgeben wird.
  7. Der Unterschied beträgt bei 6000 km, angenommenen 5 Litern Verbrauch beim Diesel und 7 Litern beim Benziner, bei einem Benzinpreis von 1,20 € für Diesel und 1,40 € für Benzin ca. 200 €. Ein Drittel davon wird von der höheren Steuer aufgefressen, bleibt eine Differenz von 120 € pro Jahr. Davon müssen die höheren Anschaffungskosten des Diesel sowie evtl. höhere Wartungskosten getilgt werden. Für den Diesel spricht evtl. wieder die höhere Haltbarkeit des Motors, allerdings dürfte das bei 40.000 km und 6000 gefahrenen km pro Jahr bei beiden kein Problem sein. Ich würde mal sagen, man kann bei diesem Fahrprofil beides machen und sollte einfach das Auto nehmen, das einem am Besten gefällt bzw. wo man das bessere Schnäppchen findet. Ich habe meiner Frau vor einem Dreiviertel Jahr einen gut ausgestatteten Pure Benziner mit Klima, Glasdach, Automatik, 40.000 km Bj 2004 für 5500 € gekauft. Für einen vergleichbaren Diesel hätte ich ungefähr 1000 - 2000 € mehr zahlen müssen, womit es nach obiger Rechnung mehr als 10 Jahre dauern würde, um das wieder auszugleichen. Der Unterschied Diesel und Benziner wird gerne überbewertet, wobei sich für Langstreckenfahrer klar der Diesel besser rechnet.
  8. @CDL Genau die meinte ich. Also draufhauen sagt ihr? Krieg ich hin :-D Danke für Eure Hilfe - seid super!
  9. Sorry, ist vielleicht eine dumme Frage. Ich habe im Sommer einen Satz Winterreifen auf Stahlfelgen für den Smart gekauft. Dann habe ich im Internet Radkappen (Original Smart, die über bis über die Schrauben gehen) gekauft. Nun muss ich gestehen dass ich nicht weiß wie ich die an den Muttern befestige. Innen ist so ein Spannring und dann gibt es eben die Hülsen für die Muttern. Aber ohne weiteres Zutun halten die nicht. Wie werden die befestigt?
  10. Dandy

    Mega-Schlucker

    Quote: Auch wenn´s ganz schön "off topic" wird: Stimmt schon irgendwie. Aber Kraftwerke kann man immer noch besser filtern, als Autos. ... Ich weiß echt nicht, welche Energiebilanz da echt und nennenswert besser ist. CO2 lässt sich nicht filtern (bzw. vielleicht doch, aber wird bisher nicht gemacht). Solange also der Großteil unseres Stromes aus Kohlekraftwerken mit 40 % Wirkungsgrad kommt sieht die Sache düster aus. Dazu darfst du die Verluste im Stromnetz nicht vergessen (machen viel aus) und auch nicht die Verluste beim Laden und Entladen des Akkus (der wird nicht ohne Grund warm dabei - Verlustleistung). Dazu kommt noch, dass die Abwärme eines Benziners für die Heizung verwendet werden kann. Ach ja: Ein Elektromotor hat natürlich auch keine 100% Wirkungsgrad ... Ich halte von Elektromobilen, die aus dem Stromnetz ihre Energie beziehen aus ökologischen Gesichtspunkten gar nichts (so lange wir noch Kohlekraft einsetzen). Es ist einfach nur billiger, weil die Steuern auf Benzin höher sind als auf Strom. Zum Thema: Das mit den 8 Litern beim Smart ist meiner Meinung nach schon das Maximum, das man erreichen kann. Soll heißen, extrem viel Kurzstrecke (2-3 km) und nicht gerade spritsparende Fahrweise. Da komme ich bei einem aktuellen Benziner wie bspw. dem genannten SLK locker über 10 Liter/100 km. Wer was anderes behauptet, lügt sich in die eigene Tasche. Das nächste Problem dürfte sein, dass der Smart auf der Autobahn ungünstig ist, da er einen hohen Luftwiederstand hat - also auch da nicht übermäßig sparsam (aber sicher unter 8 Litern). Bei Überlandfahrten bekommt man ihn aber ganz bestimmt unter 6 Litern, was ok ist (müsste aber ehrlicherweise mindestens ein Liter weniger sein). Ich würde mal sagen, dass er letztlich einen Liter mehr braucht als er es sollte, was immer noch schlecht ist aber auch nicht übertrieben. Der Diesel verbraucht deshalb so wenig, weil er zum Einen wesentlich weniger Leistung und Spritzigkeit bietet, die man beim Benziner halt auch gerne mal abfragt. Zum Anderen haben Dieselmotoren einen wesentlich besseren Wirkungsgrad außerhalb des Idealbereichs (so bei vielleicht 80 km/h im höchsten Gang) als Benzinmotoren. Das macht sich gerade in der Stadt bemerkbar. Dafür hat man dann mit dem Partikelfilter bei Kurzstrecke zu kämpfen, auch nicht so toll.
  11. Von dem Problem habe ich (bezüglich eines anderen Autos) auch schon gehört. Offenbar braucht es zum Freibrennen des Partikelfilters eine gewisse Motortemperatur und/oder Drehzahl, wie sie idealerweise auf der Autobahn gegeben sind. Angeblich soll die Beimengung geringer Mengen Zweitaktöl beim Tanken den Partikelfilter freihalten und auch der Laufruhe des Motors sehr zuträglich sein. Auch sollen bestimmte Öle (ich glaube spezielle 0w40) weniger zur Verdünnung neigen. Außerdem hilft es natürlich, den Wagen hin und wieder auf die Autobahn zu befördern und mal voll Stoff zu geben. Auch sollte den Ölstand eher beim Minimum halten, wenn es der Ölverbrauch des Motors zulässt. Regelmäßig kontrollieren sollte man auch, weil ein zu hoher Füllstand schwere Schäden verursachen kann.
  12. Dandy

    Welches Öl?

    Das Problem mit den Freigaben ist, dass sie viel Geld kosten. Die Autohersteller wie Mercedes, Porsche etc. lassen sich diese Freigaben gut bezahlen und das macht nicht jeder Hersteller für jedes Öl, auch wenn es vielleicht ein sehr gutes ist und alle Freigaben erhalten würde. Deshalb ist es auch nicht eindeutig vorhersagbar, dass ein Öl mit Freigabe X nicht auch Freigabe Y erhalten könnte. Man weiß es halt einfach nicht. Das von mir genannte Meguin Öl gilt als sehr gutes und preiswertes (einfach mal Googlen). Allerdings erfüllt es offenbar nicht mehr die Vorgabe für die Ölfreigabe des Smart, die Mercedes, vermutlich im Laufe der ganzen Motorschäden, Stück für Stück erhöht zu haben scheint. Für die neuste und strengste Norm von Mercedes hat das Meguin keine Freigabe, erfüllt aber eine Menge anderer, sehr strenger Normen. Unter Anderem die von Porsche. Wer auf der sicheren Seite sein will, der holt sich die (teuren) Spitzenöle von Mobil 1 - die gelten wohl als die unbestritten besten auf dem Markt. Ob sich das für eine Schüssel wie dem Smart lohnt ist eine andere Frage ...
  13. Ich habe zwar keine persönlichen Erfahrungen mit dem Diesel, aber von dem was ich so gehört hatte, würde ich bei einer Kilometerleistung von 16.000 im Jahr, wenn sie dabei immer mit Strecken am Stück von über 10 km gefahren werden, eher zum Diesel greifen. Der verbraucht schon signifikant weniger als der Benziner und selbst wenn er die 200.000 nicht macht, wird er sich wohl alleine durch die Spritersparnis gelohnt haben. Dazu kommt wohl das gute Gefühl an der Tankstelle, denn der Smart Diesel gehört zu den sparsamsten Autos überhaupt bei Spritmonitor. Akzeptieren muss man dann allerdings den angeblich recht lahmen Motor und den höheren Gebrauchtwagenpreis, den der Diesel meiner Erfahrung nach hat. Was das Partikelfilter angeht, so tut dem doch hin und wieder etwas Drehzahl gut, oder? Wenn dem so ist, dann kannst du dir ja vornehmen, ab und zu mit dem Auto auf die Autobahn zu gehen oder ihn mal etwas höher drehen zu lassen bei einer Fahrt.
  14. Also bei meiner Frau (hat einen Smart 450) war auch der Anlasser kaputt, was sich genau so geäußert hatte. Es kann evtl. auch Korrosion elektrischer Verbindungen sein, wie zum Beispiel dem Massekabel. Der Anlasser des Smart ist laut ADAC Pannenstatistik ein häufiges Problem und zwar sowohl beim alten als auch beim neuen Modell. Das gehört für mich zu den Sachen die wirklich nicht sein müssten hinsichtlich Qualität. Der Tausch des Anlassers ist zumindest beim 450 reichlich teuer, da der Motor dafür abgelassen werden muss (sehr arbeitsintensiv). Kostet so um die 300 - 400 €. Ob der Anlasser ein Verschleißteil ist oder nicht, da scheiden sich wohl die Geister. Das mit der Garantie würde ich aber versuchen - kann ja nicht schaden.
  15. Ich finde die Automatik ok. Meine Frau fährt sie ständig, weil es so für sie viel einfacher war sich wieder an das autofahren zu gewöhnen, bzw. sich auf den Verkehr konzentrieren zu können. Letztlich ist das Automatikgetriebe beim Smart auch nicht langsamer als manuelles Schalten bei anderen Autos. Der Unterschied ist nur, dass man bei manueller Schaltung vorausschauend schaltet, was aber letztlich ein Problem von jeder Automatik ist (bspw Motorbremse, Überholmanöver etc.). Beim Smart lässt sich das lösen indem man vorausschauend das Gaspedal verwendet. Man weiss ja, dass die Autmatik runterschalten wird, wenn man das Pedal durchdrückt. Andererseits weiß man auch, dass man, wenn man das Pedal nur leicht drückt, der Gang meistens nicht gewechselt wird und man somit in hektischen Situtationen oft erstmal schneller vom Fleck kommt - wie beim manuellen Schalten halt auch. Ich finde es schon fast revolutionär was Smart damals getriebeseitig gemacht hat. Zwar aus der Not geboren (Platzmangel), aber konsequent umgesetzt (technisch einfach, kostengünstig, nicht so schwer und spritsparend). Da muss man halt den ein oder anderen Nicker tolerieren.
  16. Was ist eigentlich zur Haltbarkeit des 700er zu sagen. Man hört ja immer von der schlechten Haltbarkeit der alten Benziner, aber langsam müsste es doch auch Erfahrungen zur Haltbarkeit des neuen geben, oder? Sind 200.000 bei viel Kurzstrecke machbar?
  17. Das mit dem 2Takt-Öl habe ich auch schon gelesen, allerdings nicht speziell im Bezug auf den Smart. Offenbar soll es gerade bei Dieseln mit Partikelfilter sehr der Langlebigkeit des Motors zuträglich sein. Es ist natürlich schwer zu beweisen, da keiner einen Vergleich mit Öl und ohne Öl über 200.000 km und mehr hat. Angeblich soll man es direkt am ruhigeren Lauf des Motors bemerken, besonders auch im Winter. Vielleicht ist es ja besser und billiger statt dem umstrittenen Edel-Diesel eher normalen Diesel zu tanken und 2 Takt-Öl beizumischen? Ach ja, ich selbst fahre Benziner, somit bin ich also quasi unparteiisch in der Sache ...
  18. Ich würde mal sagen, dass sich diese Versicherung vor Allem bei unzuverlässigen Autos lohnt. Da der Smart ja nun ganz eindeutig zu diesen zählt (vorletzter in der ADAC Pannenstatistik wenn ich mich recht erinnere) sollte sich diese Versicherung also schon lohnen. Außer die Prämie ist abhängig vom Modell, also für Smart teurer als für ein anderes Auto.
  19. Dandy

    Welches Öl?

    Quote: weiter: Hallo, laß mich noch kurz den Unterschied der verschiedenen Grundöl-Arten erklären: Zuerst einmal werden in einer Raffinerie immer Mineralöle hergestellt. Diese enthalten Ölmoleküle mit vielen unterschiedlichen Formen. Und auch bei diesen gibt es verschiedene Qualitäten. Also bessere u. auch schlechtere. Hydrocrack-Öle sind Mineralöle, welche in der Raffinerie noch etwas „nachgearbeitet“ werden. Außerdem werden dafür schon mal die besseren Mineralöle verwendet. In einem speziellen Verfahren werden dann die Moleküle noch etwas zurecht gebrochen („hydro-gecrackt“). Was aber nur so „P mal Daumen“ abläuft. Bei den Synthetischen werden die Moleküle dagegen völlig auseinander genommen, u. dann wieder völlig neu „zusammengebaut“ (sehen dann ganz anders aus als vorher)! Diese Grundöle haben grundsätzlich die höchste Qualität u. entsprechen schon am ehesten dem fertigen Schmierstoff. U. sog. Teilsynthetische sind Mineralöle, wo man dem Grundöl noch einen Synthetik-Anteil beigemischt hat. Am schlechtesten sind die rein mineralischen u. am Besten die rein synthetischen (= vollsynthetisch). Die HC- u. teilsynth. Grundöle liegen irgendwo dazwischen. Ob nun HC o. teilsynth besser sind, kann man nicht pauschal sagen. Hängt hier vor allem vom enthaltenen Additiv-Paket u. somit vom konkreten Produkt ab. Der Herstellungs-Preis eines Motoröls hängt einmal vom verwendeten Grundöl, bzw. den Grundölmischungen ab, wobei die vollsynthetischen Grundöle schon mal am teuersten sind. Dann vom enthaltenen Additiv-Paket, an dem es liegt, ob es nur ein gutes, oder ein echtes Spitzenöl wird. U. dann natürlich noch von den Normen u. vor allem Hersteller-Freigaben, welche für das konkrete Produkt beantragt werden. Jede Hersteller-Freigabe auf der Öl-Dose verteuert das Motoröl, da jede den Schmierstoffhersteller einen schönen „Batzen“ Geld kostet. Das erwähnte Liqui Moly ist, wiederum angeblich, gleich mit dem Meguin Super Leichtlauf, da Liqui Moly selbst keine Öle herstellt und Meguin aufgekauft hat. Das Meguin ist aber wesentlich günstiger als das Liqui Moly Synthoil. Wie auch immer, es bleibt eine Glaubensfrage, das mit dem Öl. Kann man ja auch an der Empfehlung mit dem Pflanzenöl oder an an anderer Stelle hier im Forum, nur Öl nachzukippen statt zu wechseln. Ich glaube sowas nicht.
  20. Dandy

    Welches Öl?

    Hier noch ein Zitat zu der Quelle von der die Empfehlung für das Meguin (indirekt) kommt: Quote: Hallo, witzigerweise liest man in allen Foren die gleichen "Märchen" über Motoröle. Die Ausführungen von „Haiza“ gehen aber wenigstens in die richtige Richtung. Vielleicht kann ich aber wenigstens die größten Irrtümer ausräumen. Erstens ist es schon mal nicht richtig, dass alle 10W-40er teilsynthetisch, u. alle 5W-40er vollsynthetisch sind! In der 10W-40er-Kathegorie gibt es sogar die größten Qualitätsunterschiede. Gibt hier rein mineralische, die meisten sind sog. Hydrocrack-Öle (= etwas verbesserte mineralische), u. nur ganz wenige sind teilsynthetische. Letztere sind i. d. Regel die besten unter den 10W-40ern. Von den 5W-40ern sind ebenfalls die meisten nur Hydrocrack-Öle (Hc-Öle). Vollsynth. 5W-40er gibt es nur sehr wenige. Bei den 5W-30er ist es ähnlich. Nur bei den 15W-40er ist es so, dass diese immer rein mineralische sind. U. alle OW- sind immer vollsynth. Spätestens hier sollte auch deutlich werden, dass der Visko-Bereich nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal ist. Allerdings gibt es natürlich unter den 0W-40ern deutlich mehr Spitzenöle wie bei den anderen Visko-Bereichen. Die Angaben von z. B. „5W“ u. 40 sagen aber alleine nicht viel über das Öl aus. Bei der ersten Zahl geht es um die dynamische Visko., also wie sich das Öl bei sehr niedrigen Temp. verhält. Hier geht es vor allem darum, bis zu welcher Temp. das Öl der Ölpumpe noch von selbst zufließt. U. „5W“ bedeutet z. B., bis min. minus 30Grad. Die zweite Zahl von z. B. 40, bezieht sich auf die kinetische Visko bei exakt 100Grad. Dieser Wert hat aber für die Praxis kaum eine Aussagekraft. Was den Verschleißschutz bei sehr hohen Öltemp. betrifft, so ist hier alleine der HTHS-Wert (= Visko bei 150Grad u. unter einer Scherbelastung gemessen) von Bedeutung, da dies schon eher dem entspricht, was vor allem an den Kolben passiert. U. bei Ölen nach ACEA A3/B3 (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechselintervalle) ist die Mindestanforderung 3,5mPa.s. Egal welcher Visko-Bereich auf der Dose steht. Gilt für ein 0W-30er genauso, wie für ein 5W-50er. Nur bei Ölen mit einem ACEA A1/B1, u. A5/B5-Profil ist die Min-Anforderung nur 2,9mPa.s. Bei den VW-Normen 503.00, 506.00 u. 506.01 ist der HTHS-Wert übrigens auch auf 2,9mPa.s abgesenkt Die nach 502.00 (Benziner) bzw. 505.00 (Diesel) haben deshalb einen besseren Verschleißschutz bei hohen Temp, da diese auf einem ACEA A3/B3-Profil basieren! Und 150Grad können es an den Kolben schon bei einer verhaltenen Fahrweise sein, wo in der Ölwanne grad mal 70 bis 80Grad herrschen. U. bei längerer Vollast mit hohen Drehzahlen können es (je nach Motor) auch schon mal 250Grad!!! u. noch mehr an den Kolben sein (in der Wanne dann rund 120 bis max. 150)! Bei solchen Temp. sind dann vor allem leistungsfähige EP (Hochdruck)- u- AW (Verschleißschutz)-Additive gefragt, da das Öl selbst die Reibpartner dann zumin. nicht mehr vollständig voneinander trennen kann. Ein vollsynth. Spitzenöl verkokelt u. verlackt bei solchen Temp zumin. nicht. Außerdem enthalten diese auch sehr leistungsfähige Verschleißschutz-Additive! Mobil nennt die neuen "SuperSyn", welche allerdings nicht in allen Mobil-Ölen, sondern nur in den neuen Mobil1-Ölen enthalten sind! Einer der größten Irrtümer ist aber: Dass ein mineralisches 15W-40er gar keine, u. ein vollsynth eine sehr gute Reinigungswirkung hätte. In Wirklichkeit hat das aber überhaupt nichts mit der Art des Grundöls zu tun, sondern liegt ausschließlich am enthaltenen Additiv-Paket. Das Grundöl selbst (egal ob nun mineralisch, hc, teilsyth. o. vollsynth) hat überhaupt keine Reinigungswirkung. Dazu kommt noch, dass die meisten alten Ablagerungen im Motor ölunlöslich sind. Erst die Zugabe von waschaktiven "Detergentien" verleiht einem Öl eine Reinigungswirkung. U. ob u. wie viel, bzw. wie lange ein Öl Schmutzteilchen tragen kann, hat auch nichts mit der Grundöl-Art zu tun, sondern mit den darin enthaltenen "Dispersanten". Denn, nur diese sind in der Lage, sowohl feste wie flüssige Schadstoffe zu neutralisieren, bzw. zu umhüllen u. bis zum nächsten Ölwechsel fein verteilt in Schwebe zu halten, damit diese nicht ausfallen, sich zusammenballen u. irgendwo im Motor anlagern können (u. für größere Schmutzpartikel, welche die Dispersanten nicht mehr umhüllen können, ist der Ölfilter da). Deshalb ist es auch völliger Unsinn, das gelöste Ablagerungen Ölbohrungen verstopfen könnten. U. solche „Reinigungs- u. Reinhalte-Additive" sind längst in allen Motorölen enthalten. Egal ob es sich dabei nun um ein mineralisches 15W-40er, oder ein vollsynth. 0W-30er handelt. Nur einige spezielle Oldtimer-Öle sind völlig unlegiert (= enthalten keine Additive) . Die Grundöl-Art spielt bei der Motorsauberkeit nur insofern eine Rolle, dass vollsynth. den Motor weniger verschmutzen, da sie sehr viel temperaturstabiler sind, u. auch deutlich langsamer altern. Bei den sog. Vollsynth. ist das Ausgangsprodukt zwar auch ein Mineralöl (ausgenom. synth. Ester), jedoch werden diese auf molekularer Ebene völlig neu aufgebaut. Die Ölmoleküle sehen nachher ganz anders aus, u. zwar genauso wie es sein sollte. Dadurch wird erreicht, dass diese sehr viel temperaturstabiler sind, u. deshalb auch deutlich langsamer altern. Bei Temp. wo ein mineralisches schon lange verkokelt u. verlackt, schmieren diese noch. Halten locker 350Grad aus. Außerdem haben diese von Haus aus schon einen höheren Viskositätsindex (VI). Bedeutet, dass sie mit zunehmender Temp. nicht so stark ausdünnen. Gibt man dann noch einen robusten VI-Verbesserer dazu, erreicht man einen noch höheren VI. Deshalb können diese auch im kalten Zustand viel dünnflüssiger sein, ohne dann bei hohen Öltemp. zu dünn zu werden (z. B. 0W-40)! Ein echtes Spitzenöl entsteht deshalb erst, wenn man einem hochwertigen Grundöl ein entsprechend leistungsfähiges Additiv-Paket beigibt. Der Additiv-Anteil liegt heute bei den Motorölen bei 15 bis 30%!!! Da HC-Öle schon mal besser als mineralische, aber viel günstiger als vollsynth. sind, geht der Trend immer mehr in diese Richtung. Der Großteil der neueren Öle sind deshalb alles HC-öle. Nur die OW- sind noch alle vollsyntetische. Die 10W-40er sowieso, aber auch von den 5W-30er u. 5W-40ern sind die meisten nur HC-Öle. Nennt sich dann HC-"Synthese", oder aus der "soundso"-Synthese-Technologie! Das "nonplusultra" ist aber natürlich immer noch ein hochwertiges vollsynth. Grundöl, welches auch ein modernes u. sehr leistungsfähiges Additiv-Paket enthält. Wie z. B. die neuen Mobil1-Öle. Gibt aber natürlich auch noch andere vollsynthetische Spitzenöle, welche auch nicht ganz so teuer sind. Hoffe mit dieser Info wenigstens die größten Irrtümer aus der Welt zu schaffen! @Haiza: Das „Shell Helix Plus“ ist aber leider kein vollsynth., sondern nur eins der vielen Hc-Öle. Ein sehr hochwertiges Vollsynth., welches noch nicht übertrieben teuer ist, ist z. B. das „Synthoil High Tech“ (5W-40) von Liqui Moly. Nur dieses wäre auch viel besser, als das Helix Plus u. ein Liter vom Mobil1. Außer, dass die Gesamtfüllung mit dem LM-Öl viel besser ist, dürfte sie auch noch etwas günstiger sein. 5L-Kanister bekommt man schon für knapp 40€. Das in einem Beitrag angesprochene OW-20er von Castrol, solltest Du aber schnell wieder vergessen, da es sich bei diesem um ein extrem niedrigviskoses Öl mit ACEA A1/B1-Profil u. reduziertem HTHS-Wert handelt (verfügt über keinerlei Firmen-Freigaben). Würde ich aber nicht mal in einem solchen Motor verwenden, wo der Hersteller ein solches freigegeben hat!!! Grüße
  21. Dandy

    Welches Öl?

    Quote: Am 28.07.2010 um 12:03 Uhr hat HarryB geschrieben: >Weiß jemand was da der Unterschied ist? Das 229.5-Öl ist leistungsfähiger bzw. "hochwertiger", als das 229.3er. Offenbar kann man das so pauschal nicht sagen. Die Norm ist zwar strenger, das heißt aber nicht, dass es nicht auch noch besser geht. Die Freigaben kosten offenbar viel Geld und oft werden Öle, die das locker schaffen würden, dieser Freigabe nicht unterzogen. Ist eben auch eine Geldfrage für den Hersteller des Öls, egal wie gut das Öl selbst nun. Vermutlich würde das Meguin 5w40 die Norm leicht bestehen, schon alleine weil es vollsynthetisch ist. Hier ein Zitat aus einem BMW Forum: Quote: Über die Freigaben alleine lassen sich keine pauschalen Rückschlüsse auf die Wertigkeit eines Ölproduktes ziehen. Viele Öle mit den besten Freigaben sind aus Kostengründen oftmals nur Hydrocracköle, tendenziell selten Synthetiköle, was aber kein Nachteil sein muß, solange das Additivpaket leistungsfähig ist. --------------------------------------------------------------- Im Übrigen kann ich aus langjähriger positiver Erfahrung ebenfalls das 'Megol Super Leichtlauf 5W-40' (Vollsynthetiköl, MB 229.3-Freigabe) empfehlen. Das Öl hat einen sehr geringen Verdampfungsverlust und hält den Motor im Inneren schön sauber, wenn man regelmäßig jährlich das Öl wechselt.
  22. Dandy

    Welches Öl?

    Weiß jemand was da der Unterschied ist? Das Meguin wird jedenfalls an vielen Stellen als eines der besten Öle auf dem Markt für Benziner empfohlen (nach dem teuren Mobil 1 natürlich).
  23. Dandy

    Welches Öl?

    Kenne die Empfehlung zwar nicht speziell für den Smart, aber das Meguin Super Leichtlauf 5w40 gilt als sehr gutes Öl. Ist eines der wenigen echten vollsynthetischen Öle, das auch noch in Deutschland hergestellt wird und im Netz für einen Preis von unter 30 € für 5 Liter zu haben ist, was ich als günstig bezeichnen würde. Wegen der Freigaben solltest du aber nochmal nachsehen.
  24. Apropos Anlasser selbst wechseln reparieren: Der Smart meiner Frau hatte auch Probleme mit dem Anlasser. Das Problem ist, dass man den Motor absenken muss um ihn auszubauen/zu wechseln. Das kann man eigentlich fast nicht selbst machen, jedenfalls nicht ohne KFZ Werkstatt. Das ist selbst für gestandene Mechaniker recht aufwändig und deshalb leider auch sehr teuer. Tauschen des Anlassers hat uns knapp 400 € gekostet - ist leider so.
  25. Ich würde mal behaupten dass es davon abhängt ob du vor hast das Auto noch länger zu fahren und ob der Zustand vom Rest gut ist. Also zum Beispiel die Stoßdämpfer, der Auspuff, die Karosserie und der Innenraum im Allgemeinen etc. Wenn du von dem Auto, abseits vom Motor, überzeugt bist, es dir gefällt und es nicht nur eine Zwischenlösung darstellen sollte, dann baue einen neuen Motor ein und fahr damit deine 150 000 km. Dann lohnt sich das leicht. Wenn du am Ende eh nur 50000 damit fährst und anschließend das Auto verkaufst, dann wird sich das kaum rechnen. Wie gesagt, den Zustand von dem Rest des Autos solltest du aber genau überprüfen (lassen), nicht dass die Reperaturen dann an anderer Stelle weitergehen ... Zu deinem Freund: Ich denke nicht dass er wissen konnte dass sein altes Auto bald den Geist aufgeben würde. Da er aber verkaufen wollte hat er vielleicht schon was geahnt. Vielleicht ist er ja wirklich bereit sich zumindest ein bisschen an dem Austauschmotor zu beteiligen - dann stehst du eigentlich noch ganz gut da (mit 0km quasi).
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