r-panther

Quote: Am 27.10.2012 um 09:51 Uhr hat Timo geschrieben: Kauf dir einen 451 und hast Ruhe! Das ist meine Lieblingsmethode, hilft immer! Wenn der Wasserhahn tropft, lass die Bude abreissen und baue alles neu. Danach ist für einige Zeit alles dicht.

Ich würde jetzt zwei Dinge testen: 1. Geht er auch in den unteren Gängen in den Notlauf, wenn du an einer starken Steigung längere Zeit (über 2 sec.) mit Vollgas über z.B. 4000/min fährst? 2. Geht er später in den Notlauf, wenn du die Vorspannung der wastegate-Stange schrittweise um jeweils ca 1 Umdrehung der Feststellmuttern erhöhst? Wenn beim Ladertausch von irgendwem irgendeine Vorspannung eingestellt wurde, könnte hier die Ursachen liegen.

Rausbohren unmöglich. Manchmal kann man mit einer guten Spitzzange in die Spanschlitze des Bohrers greifen und ihn zurückschrauben (gut schmieren). Eine einzige Schraube wird nicht lange halten, sonst wäre die zweite schon eingespart worden

Ich habe so kleine Kolben auch schon ohne Ringspanner eingebaut. Kolben so weit einschieben, bis der jeweilige Ring an der Planfläche anliegt, dann nicht nach unten drücken, sondern erst den Ring an 4 bis 6 Stellen des Umfanges mit spitzen Fingern gleichmässig zusammendrücken. Hängt auch ein bischen von der Anfasung der Zylinderbohrung ab, obs gleich flutscht oder wiederholt versucht werden muss. Und schraub mir ja die gebrochenen Lagerdeckel nicht falsch drauf, auch wenn kein Pfeil zur Schrottkiste zeigt!

Ausserdem kann auch die Nabe (in der die Lager stecken und die die Bremsscheibe oder -trommel trägt) so verformt oder verzogen sein, dass die Flanschebene und damit die Bremsreibfläche etwas taumelt. Dann hilft deren Austausch alleine nicht.

Kopf noch drauf und Schadensursache schon geklärt? Bei Henne und Ei ist auch noch nicht geklärt, was zuerst da war.

Quote: Am 23.10.2012 um 09:07 Uhr hat TuxMuc geschrieben: Auf die Weise hab ich bei meinem ersten Auto den Motor geschrottet... Wenn da Kühlwasser fehlt und zwar deutlich sichtbar, dann ... ...dann einfach etwas nachfüllen, so lange die Ursache noch nicht abgestellt ist!

Quote: Am 22.10.2012 um 23:01 Uhr hat christian3003 geschrieben: Beim 5W40 merke ich an sehr kalten Tagen, dass sich der Anlasser schon a bisserl Quält bis er anspringt. Das liegt wohl eher an der Batterie, als an der Ölviskosität. Da würde ich rechtzeitig günstigen Ersatz (Angebot) beschaffen und geladen bereitstellen. Niedriges Drehzahlniveau ist bei kaltem Öl (unter 5...10 km Fahrstrecke) immer gut. Später nützt es nur noch dem Verbrauch, nicht der Motorlebensdauer.

doppelklick? [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 23.10.2012 um 09:41 Uhr ]

Ohne Seh-, Fühl-, Hör- und Riechprobe ist dei Rateteam leider schlecht dran. Sollte Kühlwasser z.B. an der Kopfdichtung oder sonstwo eintreten, ändert sich ziemlich schnell der Pegel im Ausgleichsbehälter : weiterfahren und regelmässig beobachten. Sollte es Öl sein, kann man das ziemlich eindeutig riechen, wenn man zwischen dem Geruch unvollständiger Verbrennung bei kaltem Motor und dem verbrannten Öles unterscheiden kann. Auch der Ölstand muss mittel- bis langfristig beobachtet werden. Es kann aber auch ganz normales Kondensat des kalt gestarteten Motors sein, das besonders bei niedriger Umgebungstemperatur eine Zeit lang als sichtbarer Dampf austritt. In dieser Zeit ist auch strenger Abgasgeruch möglich. Also ruhig mal kalt starten, Leerlauf, aussteigen und hinten rumschnüffeln. Der Geruch verbrannten Öles muss eigentlich auch bei warmgefahrenem Motor, selbst wenn man im Leerlauf nichts mehr sieht, noch vorhanden sein.

Bis zu ca. 80 km/h überwiegt der Rollwiderstand (der Reifen) den Luftwiderstand. Dann werden Reifenbauart und -luftdruck wichtig. Da gibt es schnell mal 10 - 15 % Unterschied, die zu 10% Verbrauchsunterschied führen können. Und gute Winterreifen können allemal einen geringeren Rollwiderstand haben, als schlechte Sommerreifen.

Guckstdumal alle 6 Zündkerzen an: die oberen sollen blitzsauber sein, die unteren dürfen einen Hauch schwarz tragen.

Quote: Am 22.10.2012 um 19:15 Uhr hat Steffi_Holger geschrieben: ist egal mein bester, die wirtschaft lebt davon! Wo von? Vom Ersatz unbeschädigter Lader durch neue Lader? Das ist nicht die Wirtschaft, das ist die Misswirtschaft. Gepaart mit der Inkompetenz. Kompetent wäre es, zu erkennen, dass ein erstaunlich hoher Anteil an Smart-Motoren, die Öl verbrauchen, dieses Öl mit den blowby-Gasen aus dem Kurbelgehäuse beziehen, ein erstaunlich geringer Teil dieses Öl aus schadhaften Turbo-Lagerungen saugen. Die wenig leistenden Smart Turbos haben für diese Leistung überdimensionierte und daher langlebige Lagerungen. Die Allerweltserfahrungen mit anderen Motoren sind gerade umgekehrt. Ich kenne keinen modernen Grossserienmotor, bei dem prozentual vergleichbare Stückzahlen derart früh derart dramatisch verschleissen, dass ein so hoher Ölverbrauch durch blowby zustandekommt, wie bei den 450er Benzinern. Ich kenne aber zahlreiche höher belastete Lader, die durch Lagerschäden das Zeitliche segnen, so dass im Abgas Blaurauch oder bei der Reparatur Öl im Saugsystem auffällt. Und zwar fast nur dann! Der Fehler ist es jetzt, diese Erfahrungen mit anderen Motoren auf den Smart zu übertragen - das ist inkompetent. Nee, nich inkontinent.

Quote:Quote: Am 21.10.2012 um 19:59 Uhr hat farbesilbermond geschrieben: eine Luftblase im Kreislauf. Das hatte ich noch am letzten Donnerstag patrick1985 erstellt am 22.10.2012 04:50 Das gleiche hatte ich auch. Hab den Motor inkl Turbo erneuern lassen. [ ????

...drum prüfe, wer sich ewig trennt... oder wie war das gleich wieder?

Ich würde zunächst die Verdrahtung von Zündschalter zur Elektronik auf Kontaktsicherheit prüfen.

Der Schädigungsmechanismus ist in der Regel so: Übermässiger Ölverbrauch (meistens infolge verschlissener Zylinder, manch mal verstärkt durch defektes Teillast-Entlüftungsventil) führt irgendwann zu nicht mehr abbaubaren "Ölkohle"-Krusten an den Zündkerzen und auch anderswo. Wenn diese Krusten unter mittlerer Last glühend werden, können sie viel zu frühe Zündungen einleiten, die wiederum zu viel zu steilem und hohem Druckanstieg im Zylinder führen und beim Smart zuerst die A-Ventile beschädigen. MANCHMAL kann durch die Krusten an den Kerzen auch die Zündung ausfallen, bevor der Ventilschaden eintritt. Dann läuft der Motor auch nur auf zwei Zylindern. In diesem Sonderfall können die Ventile - nicht aber die Zylinder/Kolben - Garnituren gerettet werden. Also wie schon empfohlen: alle 6 Kerzen prüfen/reinigen/erneuern und zugleich Kompressionstest vornehmen (lassen). Stark verölte Zylinder können gute Kompressionswerte haben und trotzden verschlissen sein. Bei defektem Ventil keine Nennenswerte Kompression.

Quote: Am 21.10.2012 um 09:24 Uhr hat 451CDI451 geschrieben: Müßte das Kühlwasser eigentlich Ölspuren aufweisen wenn die Zyl.kopfdichtung durch wäre ... Könnte, aber muss nicht - genau, wie es die Koppfdichtung (wahrscheinlich) sein kann, aber nicht muss. Unbedingt in einer kompetenten Werkstatt verbindlich diagnostizieren lassen, bevor irgendwas auseinandergerissen und vorsorglich mal ausgetauscht und mitverkauft wird. Also besser nicht in irgendeinem sog. SC!

Quote: Am 19.10.2012 um 21:31 Uhr hat EddyC geschrieben: Am Smart Motor kann man (fast) nichts falsch machen. Außer einen Kondensatsammler (nennen einige Ölbascheider) zu verbauen und damit illegal Schadstoffe zu sammeln und neue Probleme ein zu bauen. Auf derart abfällige Statements zum sog. "Ölabscheider" habe ich eigentlich das copyright. Ich rechne den Bastlern immer vor, dass es nichts bringt, bei 1 l/1000 km Ölverbrauch davon nur 20 ml (+ 180 ml Wasser) aufzufangen/abzuscheiden, wie es nach den hier geposteten Erfahrungsberichten meist der Fall ist. Die restlichen 980 ml kommen sowieso in den Brennraum. Mitsamt den vielen Litern Kondenswasser, das im Abscheider so eklig auszusehen scheint. Aber die "Hoffnung stirbt zuletzt"" - Fraktion überwiegt. Wie in der Kirche. Mechanikus vobiscum. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 20.10.2012 um 20:47 Uhr ]

Quote: Am 19.10.2012 um 11:56 Uhr hat SANGAY geschrieben: Und, ich sollte mit nicht vom SC den ganzen Turbo aufschwatzen lassen. Recht haben sie: und sie sollen dir keinen Krümmer aufschwatzen, wenn sie nicht wissen, wovon sie reden. Über Folgeschäden von Krümmerrissen ist hier noch nie berichtet worden. Und selbst, wenn er völlig durchbricht, ist davon der Ölraum der Turbine nicht betroffen. Und dass dabei Teilchen in das Laufrad geraten könnten, gehört nach meiner Meinung in den Bereich der Fabel - was den Smart betrifft. (Es gibt auch anders aufgebaute Lader, bei denen sowas denkbar ist).

Wieviel Öl wurde denn während dieser 7 tkm verbraucht?

Quote: Am 18.10.2012 um 15:59 Uhr hat ottomike geschrieben: ..die Werte hier müssen nicht zwangsläufig korrekt sein und beziehen sich zudem nicht auf den 450er). Hier ist der Spurstangenkopf überigens auch sehr schön abgelichtet (Bild 4) Hej, das ist ja komplett anders, als beim 451, auf den ich mich mangels 450-Hardware dauernd beziehe!!! Die Verschraubung des 450-Kugelkopfes wird unter Lenkkraftbelastung ja gar nicht zusätzlich belastet, weil dieser formschlüssig zwischen den beiden Blechen sitzt!! @ orange: alles zurück! bei dieser Konstruktion können die Schrauben samt Muttern wiederverwendet und auch mit Erfahrung von Hand angezogen werden. Bitte auch OMI sehr um Entschuldigung! Seht euch mal die Bilder vom 451 bei evilution an, falls ihr sowas nicht vor der Haustür stehen habt! Dort ist das Augstück an einem einzigen Blech (Bremsschild) angeschraubt. Diese Schrauben werden durchaus unter Lenkkraft stark belastet, sind aber als "Stehbolzen" fest im Augstück eingesetzt und werden mit diesem kpl. neu geliefert. Und wenn OMIs Liste für den 451 gilt, dann gelten die 40-50 Nm für die Kontermutter des Kugelkopfes an der Spurstange. Das ist für 12mm Feingewinde (?) auch in Ordnung, da wird nichts überdehnt. Und diese Mutter könnt ihr von mir aus ersetzen oder nicht - da bleibt die Kirche wenigstens im Dorf.

Man soll nie "nie" sagen. Und man soll nicht auf jedes posting in diesem und allen anderen Foren hören. Wir werden uns schon noch auf die dritte Sichtweise (nicht Meinung) einigen! Da glaube ich doch blauäugig an die so genau angegebenen 46 Nm! Fehlt nur noch, dass ich auch glaube, dass nie ein Drehmomenten-Fenster angegeben wird. Nee, da schaue ich doch lieber in OMIs Drehmomenten-Tabelle. Unter Punkt 8 "Fahrwerk" z.B. Auf den OMI ist Verlass, der geht da überall gründlich ran. Watt denn, lauter Drehmomenten-Fenster?? Gibts doch nicht! Position 1 Kugelkopf an Radträger: 46 +/- 5 Nm. Wenn das kein Fenster ist, ist es ein Scheunentor. Watt denn, Mutter ersetzen/Schraube wiederverwenden?? Selbstsichernde Mutter/unkaputtbare Schraube? Von der Mutter habe ich ja schon gehört, von der Schraube nicht. Da haben wir die dritte Meinung, aber voll! Ich bin zu alt für solche Spässchen - ich ersetze die Schrauben trotzdem. Und rate es jedem anderen auch. Trotz dem muss die Kirche im Dorf bleiben, da sind wir einig. Ich ahne durchaus, wie viele Schrauben wiederverwendet werden, ohne dass was passiert. Ich hätte auch schon jahrzehntelang ohne Anschnallgurt fahren können, passier wäre mir nichts. Aber nachher schnalle ich mich trotz dem wieder an. Du doch auch?

Selbst wenn es nur 2800 mbar sind, wäre das ein Vollast-Absolutdruck, der beim Anfahren an der Ampel definitiv nicht im System herrschen kann. Das könnte hier einer der selteneren Fälle sein, in dem der Ladedrucksensor ein Fehlsignal liefert. Probeweise tauschen.

Das wastegate sollte aber beim Anfahren an der Ampel noch nicht abregeln. Ausser, gansi schwindelt und tritt doch voll auf den Pinsel. Und du musst ihm noch sagen, wann die Stange "richtig" eingestellt ist.