r-panther
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Motorlebensdauer verlängern: Ölverbrauch - was sollte geprüft werden?
r-panther antwortete auf Raaalf's Thema in SMARTe Technik
@ Raalf: Wie ich das sehe, bist du einer von den wenigen Glücklichen, die sich auch in Zukunft keine Sorgen um die Dauerhaltbarkeit ihres Motors machen müssen. Dein minimaler Ölverbrauch ist perfekt, du solltest beim Wechsel (ohne auf Halbfüll - Heilsprediger zu hören) bis max auffüllen und beim Erreichen von min oder nach etwa einem Jahr den nächsten Wechsel ansetzen. Du solltest Öl nach aktueller Herstellerempfehlung verwenden, das Fabrikat spielt keine Rolle, die empfohlene MB Spezifikation 229.5 wird von allen möglichen Herstellern erfüllt. Die zwei hauptsächlichen Auffälligkeiten bei der Ölversorgung gefährden deinen Motor bei deiner Benutzunsweise nicht: Der von Trixi angesprochene braune schmierig-schaumige Belag ist nur unschön, nicht wirklich gefährlich. Er entsteht, wenn das Kondensat an den kühlsten Stellen des Ölraumes (hauptsächlich Öleinfülldeckel, Ventildeckel, VLE) mit dem Öl eine Emulsion bildet. Wird der Motor mal über längere Zeit richtig warm gefahren (Öltemperatür über 100°C), verschwindet das Zeugs bestimmungsgemäss weitgehend durch die VLE im Brennraum, wo es bei 2000°C unschädlich gemacht wird. Da ist auch kein sog. Ölabscheider nötig, mit dem man vielleicht 10% dieser Brühe vom Brennraum fernhalten könnte - wenn man ihn denn regelmässig entleeren wollte. Die zweite Auffälligkeit wäre die in den Jahren von 1985 bis vielleicht 2005 noch nicht von jedem Ölhersteller beherrschte Schwarzschlammbildung. Besonders die hochbelasteten Smart mit verschleissbedingt hoher blowby-Rate hatten hiermit auch Schwierigkeiten. Dieser teerartig fest haftende Schlamm hat sich oftmals auch in den VLE-Bereichen des Ventildeckels festgesetzt und zu Verstopfungen geführt. Da auch moderne Öle diese Ablagerungen nur langsam bis gar nicht wieder lösen, fahren immer noch viele Smart herum, bei denen eine Reinigung dieser Bereiche hilfreich wäre. Aber diese Teile auf Verdacht zu erneuern, wäre mit Kanonen an dem armen Spatzen vorbeigeschossen. Denn solange die Entlüftung für Gase und Kondensat noch durchlässig ist, schaden auch einige Zehntel mm Schlammkruste auf den Wandungen nicht. Und wenn Focus (moin Focus!) empfiehlt, das Ölwechselintervall zu halbieren oder zu dritteln, dann wäre das 1990 ein guter Tip gewesen. Aber damals waren Sex und Öl noch sowas von cheap, da ging das. Bei dem guten teuren Zeugs von heute sollte das noch mal überdacht werden. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 03.06.2012 um 12:46 Uhr ] -
Quote: Am 01.06.2012 um 10:00 Uhr hat Focus-CC geschrieben: Ggf. klemmt ein Kolben ?! Das erklärt aber den Geschwindigkeitseinfluss nicht. Trotzdem mal anfassen!
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Quote: Am 01.06.2012 um 09:25 Uhr hat shAGGie geschrieben: ... aber deine einwände sind ohne faktischen hintergrund. zumindest wirkt es so auf mich sachichdoch, du sollst dein script noch mal nachlesen, damit sich diese Wirkung relativiert. Da steht nämlich sinngemäss drin: Bei den unvermeidlichen Inhomogenitäten realer Motoren, insbesondere Mehrzylindermotoren, gibt es immer einen magersten Bereich (Zylinder), in dem die Luft bei Lambda grösser 1 nicht vollständig ausgenutzt werden kann. Das bedeutet Verzicht auf mögliche Energiewandlung (Leistungsverlust). Erst wenn der magerste Bereich Lambda gleich 1 erreicht, kann dessen Luft vollständig ausgenutzt werden (Leistungsgewinn). Wegen der Inhomogenität sind alle anderen Bereiche (Zylinder) dann aber fetter als 1, d.h. maximale Leistung aufgrund vollständiger Luftausnutzung erfordert ein von der Inhomogenität abhängiges Überfetten im Bereich Lambda vielleicht 0,9... 0,99. Wohlverstanden das "Pauschalgemisch" aus Gesamtluft- und -kraftstoffverbrauch. Wobei ich unter einem "modernen" Motor ein Aggregat verstehe, bei dem die Möglichkeit zur weitestgehenden Gemischhomogenisierung unter Kostenaufwand realisiert wurde. Und um hitzebeaufschlagte Bauteile dauerstandfest zu machen, gibt es in der Tat andere Möglichkeiten, als sie von Kühlwasser zu umspülen (Ford eben). Aber vielleicht haben wir ganz da oben aneinander vorbei argumentiert: Unter "anfetten" versteht man vielfach ein verringern von Lambda bis zum Leistungsmaximum (im fetten Bereich), beim "überfetten", das, wenn überhaupt, zur weiteren Kühlung dienen könnte, wird (wurde früher und wird heute bei den Ewiggestrigen) das Lambda über das Leistungsmaximum hinaus verringert. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 01.06.2012 um 10:11 Uhr ]
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@shag.. Nun gib mal nicht den Oberlehrer. Vorher müsstest du noch mal dein script aus dem ersten Semester nachlesen. Da steht evtl. nichts über Lambda-Kennfelder moderner (!) Motoren drin, aber dass das Drehmoment im fetten Bereich maximal wird, ist schon seit 1930 bekannt - wenn nicht noch länger. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 01.06.2012 um 09:16 Uhr ]
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Quote: Am 01.06.2012 um 08:23 Uhr hat kayli geschrieben: Also dann nur die Düsen anpassen und fertig. "Grosse" Düsen, die bei hohen Drehzahlen (zu) viel abspritzen können, tun sich häufig bei niederer Teillast und im Leerlauf mit der Dosiergenauigkeit schwer. Und da unten checkts die AU. Das könnte übrigens auch für höhere Systemdrücke gelten, da kenn ich mich nicht so aus. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 01.06.2012 um 08:59 Uhr ]
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Quote: Am 31.05.2012 um 23:10 Uhr hat shAGGie geschrieben: ...ich bin darin bestrebt meine technologischen möglichkeiten zum schutze der gesellschaft als auch der natur auszuschöpfen. meine motivation ist wissen. Prima, da steh ich voll da hinter! Zu schwache Motoren dadurch noch ein bischen aufzupeppeln, dass man ihnen bei Vollast das Gemisch überfettet (was ja erstmal Drehmoment bringt) und dann wegen zu schlechter Kühlung und Werkstoffqualität noch was zugibt um zu kühlen - das ist Opas Technik von 1980. Inzwischen kann man längst Motoren mit gleicher spez.Leistung darstellen, die unter Vollast dauerstandfest sind, ohne dass der erforderliche Umweltschutz ausgetrickst werden muss. Lambda 0,8 heisst eben einfach, dass ich von 5 getankten Litern Sprit einen ungenutzt hinten rausblase. Da kann ich mich nicht damit rausreden, dass es noch idiotischere SUVs gibt.
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Quote: Am 31.05.2012 um 20:49 Uhr hat smart175 geschrieben: danke timo. dann fahre ich mal zur werkstatt auf den bremsentest. danke! Damit würde ich nicht anfangen, die wenigsten Bremsprüfstände erreichen mal eben 80 bis 100 km/h.
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Dass irgendwelche Gewinnmaximierer abhängige Ingenieure und Viehmäster veranlassen, uns einen Scheissdreck als erstrebenswert aufs Auge zu drücken, heisst ja nicht, dass wir das alles akzeptieren müssen, wenn wirs mal verstanden haben.
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@sha... Dein Spieltrieb in Ehren, aber das asoziale Versauen der Umwelt mit Lambda 0,8 und das Bedürfnis, E85 zu verbrennen, passt irgendwo nicht zusammen.
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Ausser dem Druck haben wir da noch die Spritzdauer, um die richtige Menge zu bestimmen. Und weil die grobe Druckregelung sowieso kein ordentliches Lambda zu Stande bringt, wird deren Streubereich per Lambdaregelung und Spritzdaueranpassung locker abgedeckt.
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Fehlt das Gewicht links? Wenn dann noch der Stossdämpfer nicht ordentlich funzt, könnte (!) es sein, dass das Rad Fahrbahnkontakt verliert und nicht das gleiche Bremsmoment überträgt, wie das rechte. Das Rad muss sowieso gewuchtet werden, danach würde ichs erst noch mal probieren.
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Quote: [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 30.05.2012 um 21:53 Uhr ]
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Quote: Am 17.05.2012 um 10:07 Uhr hat r-panther geschrieben: Wenn das Teillastventil defekt und damit offen ist, wenn ausserdem die Vollastentlüftungsleitung verschlammt und damit dicht ist, dann wirkt bei hohem Ladedruck so viel Kraft auf den Ölsumpf, dass der Messstab rausgedrückt wird.
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Mach ich es kürzer: Hahaha
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Habe neulich nach 12 Jahren und 350tkm meinen Passat mit einwandfreier Klimaanlage in gute Hände abgegeben. Da dran ist NIE irgendwas gewartet, geserviced, gefüllt, gewechselt worden. Da ist schlicht ordentliche Qualität verbaut worden. Das kriegste als Smart-Kunde nicht. Und kannschonsein, dass das an einem richtigen Mercedes so ähnlich ist.
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Vielleicht das, was die Werkstatt dir erzählt hat, vielleicht auch nicht...?
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Quote: Am 18.05.2012 um 09:18 Uhr hat soft_worm_art geschrieben: Komisch, überall wird davon geredet, dass bei E10 der Motor schlechter zieht und mehr verbraucht Bei allem, was beim "ziehen" und "verbrauchen" von Einfluss ist, hat der E5/10 - Unterschied wohl den geringsten Einfluss. Wie sollen die Jungs und Mädels denn da den Überblick behalten?
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Quote: Am 16.05.2012 um 23:30 Uhr hat smartetrixi geschrieben: Wer danach noch 5%iges Super Tankt ist selber Schuld. Gruss Trixi Nun ja, wie Leute, die es wirklich wissen wollen, schon lange wissen können, sind weder E5 noch E10 im normalen Alltagsgebrauch in normalen Alltagsautos (Smart) irgendwie schädlich. Bleibt der geringe Verbrauchsnachteil von E10, der über den noch geringeren Kostenvorteil nicht ausgeglichen wird. (Meine Oldtimer überwintern allerdings seit dem letzten Jahr mit vollem E10 - Tank, obwohl ich auch mit E5 bisher keine Probleme hatte).
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Quote: Am 17.05.2012 um 16:36 Uhr hat Baphomet geschrieben: ... findet sich viel Ölschlamm unterhalb der Wasserpumpe des TLV-Bereichs, einschließlich der Zuleitung vom Motor(KWG). ...und in diesem Falle ist auch der wohlgemeinte Ratschlag, öfters mal das TLV zu wechseln, keinen Pfifferling wert. Das neue Ventil wird von diesem Dreck alsbald wieder ausser Betrieb gesetzt, wie Holger hier schon tausendmal gepostet hat. Und Ölschlamm fällt nicht vom Himmel, sondern bildet sich bei entsprechendem Stickoxidanfall auch in guten Ölen. Die Stickoxide allerdings geraten mit den blowby-Gasen dann in den Ölraum, wenn die Zylinder unzulässig verschlissen sind. Aber davon haben wir ja schon gehört?
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Wenn das Teillastventil defekt und damit offen ist, wenn ausserdem die Vollastentlüftungsleitung verschlammt und damit dicht ist, dann wirkt bei hohem Ladedruck so viel Kraft auf den Ölsumpf, dass der Messstab rausgedrückt wird. Damit ist der Druck aber noch nicht abgebaut, weil das Führungsrohr des Messstabes tief in den Ölsumpf eintaucht. Erst , wenn die grob 1,5 l, die da oben fehlen, auch auf die Strasse gefördert sind, kann auch die Ladeluft aus dem Gehäuse entweichen, und der Ölstrom versiegt. Hier geht es also um Ölverlust, nicht -verbrauch. Deswegen sind auch die Abgase sauber, was nicht heisst, dass der Motor i.O. wäre. I.d.R. geht das Öl auf diese Weise bei hoher Geschwindigkeit (Ladedruck) verloren, wobei das ganze Fahrzeugheck samt Motor eingesaut wird. Auf den Bildern von Cz sieht es eher so aus, als wenn eine Dichtung defekt wäre. Wer auch immer das schäbige Antriebsrad für den Klimakompressor eingebaut hat - dem traue ich eher nicht zu, dass ihm der Radialwellendichtring ein Thema gewesen wäre. Und an einem solchen Dichtring kann auch im Laufe der Zeit eine ganze Menge verloren gehen. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 17.05.2012 um 10:14 Uhr ]
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Quote: Am 08.05.2012 um 08:57 Uhr hat DB14 geschrieben: ...Kolbenringe glaube ich weniger, die brechen nicht von einmal abstellen bis zum nächsten Start... Und abnützen tun se sich in der Zwischenzeit auch nicht Davon redet auch niemand! Auf dieser Seite oben links ist ein Suchfeld, da solltest du mal die Stichworte "Ölverbrauch" und "Motorschaden" eingeben und vieles lesen - damit du deinen Smart und dessen Probleme besser kennenlernst.
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Neues TLV und neuer Lader sind natürlich kein Hinweis auf die typische Ursache zu hohen Ölverbrauches an den 450er Benzinern. Ein defektes TLV ist die FOLGE zu hohen Durchsatzes an ölhaltigen blowby - Gasen. Und die Lager der Turbolader, die bei anderen Fabrikaten oft zu erhöhtem Ölverbrauch führen, sind bei Smart sehr standfest und werden vor dem Ladertausch meist nicht kritisch geprüft. Dagegen ist die eigentliche Ursache, nämlich übermässiger Verschleiss von Kolben/Zylinder - Paarungen von aussen nicht sichtbar und wird all zu häufig unterschätzt. Wenn die Brennräume (oder nur einer davon) stark verölt sind - worauf deine Rauchbeobachtung ein Hinweis sein kann - ist auch eine Kompressionsmessung oft nicht zielführend, weil das Öl bei Anlasserdrehzahl die Zylinderabdichtung eher verbessert. Du solltest zunächst mal alle 6 Zündkerzen ausbauen (lassen), und genau auf krustige "Ölkohle"- Ablagerungen oder Ölfeuchtigkeit oder beides prüfen. Hast du den heissgefahrenen Motor noch eine Zeitlang im Leerlauf laufen lassen, wie Macke empfiehlt! Dabei wird das dünne Öl sehr leicht in den Brennraum gesaugt, wo es nach dem Kaltstart dann teilverbrannt anfangs für blauen Qualm sorgt- der in einer Garage natürlich besonders auffällt. Und behalte deinen Ölverbrauch im Auge!
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Das ist aber wirklich interessant, danke sehr fürs info. Hast du probiert, alle drei Drähte gemeinsam durch einen Ferritkern zu führen?
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Quote: Am 01.05.2012 um 23:30 Uhr hat r-panther geschrieben: Quote: Leute, die ein medizinisch nachweisbar unwirksames Haarwuchsmittel nach der xyz - Astro-Formel vertreiben, können eine Vielzahl begeisterter, nicht gefälschter Kundenschreiben vorlegen, in denen bestätigt wird, was biologisch unmöglich ist.
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Doch, du glaubst gar nicht, wie viel Leuten das folgende Spass macht: Quote: Am 02.05.2012 um 18:18 Uhr hat PW geschrieben: Nicht so oft in den Rückspiegel schauen- nur beim Abbiegen oder Einparken. Der Drängler wird von selbst aufgeben. Alle, bis auf PW natürlich, sind übrigens egozentrische Arschlöcher, die sonst keinen Spass haben.