r-panther

... wobei ja ein 20% kleinerer Reifen auch nicht so furchtbar weit weg vom physikalischen Blödsinn ist... Quote: Am 02.05.2012 um 07:36 Uhr hat Piepmaen geschrieben: Traurig das hier ein thread so zerrissen wird Traurig, dass der thread - Autor hier nicht mal schreibt: "Au wei, da haben wir mich wohl auf dem falschen Bein erwischt. Helft mir doch mal, die Ursache für meine Fehleinschätzung zu finden...."

Quote: Am 01.05.2012 um 21:56 Uhr hat XS-Fighter geschrieben: Selbst dann vermerke ich einen Unterschied im Verbrauch. Je älter das ÖL umso mehr verbrauch ich. .. ich vermerke einfach das ich mit frischem ÖL sicher um die 50km weiter komme mit einem vollen TANK. Leute, die ein medizinisch nachweisbar unwirksames Haarwuchsmittel nach der xyz - Astro-Formel vertreiben, können eine Vielzahl begeisterter, nicht gefälschter Kundenschreiben vorlegen, in denen bestätigt wird, was biologisch unmöglich ist. Gealtertes Öl nimmt in seiner Viskosität ab, d.h. die Verluste im Schmiersystem verringern sich. Nur bei dir nehmen sie so überproportional zu, dass die Tankreichweite von vielleicht 550 auf 500 km zurückgeht, der Verbrauch also um 10% ansteigt - weil das Öl dünnflüssiger geworden ist? Ich glaube, meine Glatze ist schon etwas kleiner geworden.

Das hast du eindeutig richtig beobachtet, Lurch! Wenn die Stirnfläche konstant bleibt, der cw - Wert sich um plus/minus 3% ändert und die sonstigen Verluste (Rollwiderstand, Beschleunigungsverluste, Kühlmittelverluste, Abgasverluste) konstant gehalten werden können, dann ändert sich der Verbrauch gut gerechnet um max. plus/minus 1%. Das können wir alle beim Nachfüllen an der Tanke nicht messen. Und wenn der user was von 20% erzählt, dann ist es ihm eben nicht gelungen, die sonstigen Verluste konstant zu halten. Das kann ich übrigens auch nicht - jedenfalls nicht auf plus/minus 1%.

Die Stirnfläche ist das , was sich bei Projektion des Fahrzeuges mit parallelen Lichtstrahlen auf einen dahinter angebrachtem Schirm abbilden liesse. Das verändert sich beim tiefer legen nicht - wenn man mal vernachlässigt, dass die Räder etwas weiter in die Radkästen eintauchen. Der cw - Wert ändert sich schon, weil die Umströmung des Wagenbodens sich ändert - positiv oder negativ. Aber wie blauäugig muss das Milchmädchen denn sein, um zu glauben, dass hier ein voller Liter von 4,5 (also deutlich über 20%) gespart werden könnte??

Was soll man sagen? Bis zum Sommer noch tiefer legen!

Quote: Am 30.04.2012 um 11:24 Uhr hat PW geschrieben: Gestern hörte ich, daß eine Voranschlag einer Benzwerkstatt 1000 Euro lautete um TLE/VLE auszutauschen Wenn das nicht das Gerücht ist, bei dem jeder Erzähler noch was drauf schlägt - dann ist das der Strafzoll, der fällig wird, wenn Werkstatt UND Kunde keine Ahnung haben. Was ja in den besten Werkstätten und Familien immer öfter vorkommt.

Eigentlich kann nix passieren, wer gut schmeert, der gut fährt.

Ich weiss ja nicht, ob du immer mit weissglühenden Bremsscheiben unterwegs bist, die die ansonsten ausreichende Ölschmiere im Gewinde schädigen könnten. Schweren Herzens im Ernst; alles, was Wasser fern hält, sollte geeignet sein.

Reifenwechsel ohne Ventilwechsel ist wie Ölwechsel ohne Filterwechsel. Alles geht, aber bei seriösen Reifenhändlern ist der Ventilwechsel samt Ventil i.d.R. im Komplettpreis für Reifenmontage enthalten.

Quote: Am 28.04.2012 um 22:42 Uhr hat Lurch geschrieben: Sollte man da wirklich Kupferpaste verwenden?? Kupferpaste ist für den Höchsttemperaturbereich vorgesehen, wo es verbrennenden Mineralölschmiermitteln überlegen ist.

Ja, ich auch. Eine für rechts, eine für links.

Was ist denn bitteschön "platt"? Wenn durch Verschleiss die Dämpfungsfunktion der im Federbein eingebauten Dämpfer schwindet, hat das natürlich keinen Einfluss auf den Radsturz. Das Reifenprofil zeigt dann einzelne örtlich unterschiedliche Auswaschungen, aber üblicherweise keinen gleichmässigen z.B. innenseitigen Verschleiss. Wenn allerdings zusätzlich durch mechanische Beschädigung die Kolbenstangenführung stark ausschlägt, könnte das den Sturz tatsächlich feringfügig verändern. Hauptsache, du wechelst die Dämpfer beidseitig. Sonst geht das morgen auf der anderen Seite los.

Gell Focus, ham wir immer im Kofferraum. Kann ja auch mal was andres am Smart kaputtgehen.

Quote: Am 26.04.2012 um 23:24 Uhr hat Lurch geschrieben: ...das sich alle Maulschlüssel die ich habe aufdehnen, glaube ich...oder der Sechskant an den Spurstange ist so weich!?!?!? Sachichdoch: Rohrzange. Dein Lappen wird das Caramba eher festhalten, als abgeben. Alle 5 Stunden ein frischer Strahl auf das Gewinde ist besser.

Quote: Am 26.04.2012 um 19:10 Uhr hat Pulse611 geschrieben: ...da brauch ich das Ergebnis auch nicht veröffentlichen. Strafe muss sein.

48 Std. unter Caramba, sehr schwere (lange) Rohrzange, notfalls vom Kugelkopfgehäuse her sehr schnell sehr heiss machen. Und wenn alle Stricke reissen: K.-kopf am Spurstangengewindeende abflexen und quer zum Gewinde bist kurz über Spurstange auftrennen und mit Meissel sprengen. Ich denke mal, der Kopf soll sowieso erneuert werden, weil, so recht gebrauchen kannste den dann nicht mehr.

Klar kannst du das äussere Gewinde mit Geduld und Rostlöser gängig machen!

Der rechts abgebildete axiale Kugelkopf ist nicht einfach nur in die Zahnstange eingeschraubt, sondern i.d.R. mit einem Sicherungsblech formschlüssig gesichert. Das Blech muss aufgebogen und später wahrscheinlich erneuert werden - falls Smart das Ersatzteil überhaupt führt.

Quote: Am 19.04.2012 um 12:53 Uhr hat r-panther geschrieben: Du fällst auf die Nase! Das muss doch nicht sein. Guckst du ebay "Messuhr Innentaster"

Quote: Am 25.04.2012 um 14:47 Uhr hat Pulse611 geschrieben: .....da sowas fast keiner mehr macht, besitzt auch fast keiner mehr so ein "Spezialwerkzeug"............ So einen Mist kannst du mal deiner Grossmutter erzählen. Es gibt auch kaum noch Hufschmiede, aber den einen oder anderen Hammer findest du in jedem Baumarkt - wenn du den Nagel wirklich einschlagen willst.

Quote: Am 25.04.2012 um 10:08 Uhr hat deniz06 geschrieben: hast du alle drei buchsen mit der messuhr ausmessen lassen? welche werte hast du im unteren bereich (kurbelwelle) und im oberen bereich nähe brennraum? ----------------- da ich keine ausbildung im kfz bereich habe, sollte man meine beiträge nicht ernst nehmen. ich bin nur ein bürofutzi :) Hi deniz, du als Bürofuzzi hast gut reden. Irgendein "Profi" hat dir eingetrichtert,dass man sowas NATÜRLICH nachmisst. Wir als halbausgebildete kfzbereichler nennen das einen Versuch der anderen Art, wenn wir elementarste Vorgehensweisen ausser 8 lassen. Hammerite in die Bohrung und gut is.

Quote: Am 25.04.2012 um 11:10 Uhr hat steve55 geschrieben: Quote: Ist nun durch Ölkohle ein 100% iges Schliessen nicht mehr gewährleistet, tritt lokale Überhitzung im Bereich des Ventiltellerrandes mit der Bildung von Rissen ... Solche Schäden gibt es (bzw. gab es früher) auch. Das war aber meist von infolge von durch Wartungsmangel zu stramm eingestelltem Ventilspiel der Fall. Bei funktionierenden hydraulischen Ventilspielstellern (und auch bei manuell richtig eingestelltem Spiel) reicht die Flächenpressung am Sitz, um diesen sauber zu halten. Das Schadensbild sieht dann aber anders aus! Natürlich können auch die für A-Ventile verwendeten warmfesten Stähle irgendwann anschmelzen und/oder durch Überhitzung zum Schaft hin keilförmig aufreissen. Alle hier im Forum gezeigten beschädigten Ventile, auch das von Pulse und das in meinem eigenen Smart vorgefundene Vtl. zeigen aber die typisch scharfkantigen Sprödbrüche und nicht die durch Anschmelzen geglätteten und gerundeten Flächen und Kanten. Und dass hochwarmfeste Stähle besonders sprödbruchempfindlich sind, wissen wir Maschinenbauer ja.

Quote: Am 24.04.2012 um 15:55 Uhr hat -Anderl- geschrieben: ... kamen auf dem Schirm alle Werte an, Toll, dass du die Werte jetzt alle hast, dann fang mal an, zu schweissen.

Quote: Am 22.04.2012 um 23:38 Uhr hat Pulse611 geschrieben: ... ich habe meine Theorie und Du Deine...... Wo es keine Erkenntnisse gibt, ist man vielfach auf Theorien angewiesen, um voranzukommen. Dann ist es allerdings erforderlich, (selbstkritisch) aufzulisten, was für, und was gegen eine Theorie spricht. Nun ist es allerdings so, dass es fast beliebig viele Erkenntnisse (von hier nicht anwesenden Fachleuten) über Ventilschäden im allgemeinen und sogar über die Smart - Problematik im speziellen gibt. Vor ein bis zwei Jahren hat mal hier jemand eine bebilderte Auflistung von Ventilschäden eingestellt, wonach auch die typisch beschädigten Smart Ventile Teilchenabbrüche infolge Glühzündung aufweisen. Diese Abbrüche erfolgen hauptsächlich durch Druckkraftwirkung der viel zu steilen Druckanstiege bei viel zu früher Glühzündung. Deswegen treten diese Schäden (im Gegensatz zu "abbrennenden", abschmelzenden Ventilen) nicht bei Höchstgeschwindigkeit/Höchstleistung auf. In diesen Betriebspunkten können wegen höherer Drehzahl frühere Zündungen leichter ertragen werden. Ausserdem führen die höheren Gasströmungsgeschwindigkeiten zu besserer Kühlung. Ursache von Glühzündungen können sehr falsche Wärmewerte der Kerzen, besonders aber sich lösende Ablagerungen von sog. Ölkohle sein. Bei der Bildung dieser Ablagerungen entsteht ein Gleichgewicht aus Anlagerung infolge Ölverbrauchsmenge und Ölqualität und Abtrag/Abbrand infolge durchschnittlicher Brennraumtemperatur je nach Betriebsweise. Wenn also ein bestimmter Mindestölverbrauch(beim Smart meist erzeugt durch blowby verschlissener Zylinder) entstanden ist, trifft es häufig zuerst die "betulicheren" Fahrer, die ihr Auto nicht voll belasten und auch auf der Bahn lieber etwas langsamer fahren. Edit: Zu der hier vielfach geäusserten Theorie, die Ventile könnten "abgebrannt" sein, weil bei der Verbrennung von Öl höhere Temperaturen entstehen könnten, gibt es nun meines wissens gar keine bestätigenden Erkenntnisse. Öl besteht aus ganz ähnlichen Kohlenwasserstoff - Molekülen wie Benzin mit vergleichbarem Heizwert. Werden nun auf 1000 km z.B. 1,2 l Öl, zugleich aber 60 l Benzin verbraucht, so beträgt der Ölanteil 2%. Über die Lambdaregelung werden dann natürlich 2% Benzin weniger eingespritzt, so dass eine vollständige Verbrennung möglich bleibt. Das Öl verbrennt also nicht etwa "zusätzlich" - oder sowas. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 23.04.2012 um 15:52 Uhr ]

Naja, die Flinte muss nicht gleich ins Korn. Man könnte den Motor z.B. mal aufmachen und prüfen, was da erneuert bzw. repariert werden muss.