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r-panther

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  1. Quote: Am 26.03.2012 um 08:12 Uhr hat r-panther geschrieben: Beide Enden dieses grauen Kupferflechtbandes lösen und an allen Kontaktflächen mit Drahtbürste/Schleifleinen sehr gut säubern und wieder fest verschrauben. Es geht um die Oxidschichten, die den Stromfluss behindern (können). Wir wissen ja noch gar nicht, obs wirklich dran liegt.
  2. Quote: Am 26.03.2012 um 09:06 Uhr hat ronny1075 geschrieben: Wenn ich mal Langeweile habe, dann werde ich mich mit dem Thema "Ölabscheider" auseinandersetzen. Was willst du denn abscheiden? Dein Motor hat doch seit 8000 km nichts verbraucht. Und wo du ja nichts auf- und nachfüllst, könnte man hoffen, dass deine Ringe immer frei bleiben und du niemals Probleme mit Ölverbrauchsfogen zu erwarten hast. An anderer Stelle habe ich gerade über typisch verschlissene Motoren geschrieben: ...bei zu hohem Ölanfall oder zu selten richtig heiss gefahrenem Motor. Dann wird die abgelagerte Kruste dicker, löst sich örtlich etwas von der Wandung, kommt dort wegen ungenügender Kühlung zum glühen und führt zu den viel zu frühen Glühzündungen. Neben allen bekannten Fogeschäden führt dies beim Smart zuerst zu den typischen Ventiltellerabbrüchen, aber manchmal auch zu Kolbenringschäden - die dann irrtümlich für die Ursache des Dilemmas gehalten werden. Natürlich geht bei Zylinderverschleiss auch Öl an den Kolben vorbei direkt in den Brennraum und kann je nach Qualität und Temperaturniveau Kolbenringe verkleben und Nuten verstopfen. Hinterher wissen wir nie, ob Henne oder Ei zuerst da waren. Hier ist natürlich nicht die Rede von geringfügigem Ölverbrauch in der Einfahrphase eines neuen oder überholten Motors. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 26.03.2012 um 09:56 Uhr ]
  3. Guter Tip MBN. Das Masseband führt ja vom Auspuffhalter Getriebe zur Karosserie. Unter hoher Last verdreht sich der Motor besonders stark in seiner Gummilagerung. Dabei bewegt sich auch das Masseband und könnte in eine Lage schlechter Leitfähigkeit oder gelegentlicher Unterbrechung geraten, wenn es schon angegammelt ist. @ Black P.: Beide Enden dieses grauen Kupferflechtbandes lösen und an allen Kontaktflächen mit Drahtbürste/Schleifleinen sehr gut säubern und wieder fest verschrauben. Und wenn du rückmeldest, obs was gebracht hat, gib auch mal deinen Ölverbrauch auf 1000 km an. (Hat nichts mit der Elektrik, sondern mit der Laufleistung des Autos zu tun) [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 26.03.2012 um 08:15 Uhr ]
  4. ...dann wollen wir jetzt auf das nächste Wunder warten.
  5. Richtig, Smart sagt 3,2l (bis "max") Fismatec sagt, 2,7 also 0,5 l weniger sollten reichen. Das ist völlig richtig, denn Smart sagt, der Pegel soll zwischen "min" und "max" liegen. Mehr nicht. Wir diskutieren hier, ob es schädlich sein könnte, bis "max" aufzufüllen und welcher Schaden bei welcher Überfüllung befürchtet werden muss. Dazu habe ich in einem anderen blog geschrieben: Die Vorschrift aller Motorenhersteller, den Ölpegel nicht über "max" ansteigen zu lassen, ist für die vielköpfige Verwandtschaft von Frau Lieschen Müller formuliert worden. Bei diesen Leuten ist es üblich, den Benzintank bis oben hin zu füllen. Man stelle sich vor, die kriegen einen Ölkanister in die Finger. Da hinter steckt das Faktum, dass bei dramatischer (!) Überfüllung die Pleuelfüsse in den Ölsumpf eintauchen und innerhalb von Sekunden so viel fein aufgeschäumten Ölnebel im Kurbelgehäuse verteilen, dass grosse Mengen über die Kurbelgehäuseentlüftung in Brennraum und Katalysator gelangen - wo sie Schaden anrichten. Ich hab das beim Smart nicht nachgemessen, aber 1/2 l über "max" sollte bei keinem Motor zu Problemen führen - ich vermeide es trotzdem. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 25.03.2012 um 22:52 Uhr ]
  6. Für die Korrelation mit der Motorbelastung spricht eigentlich nichts - könnte Zufall sein. Bei dem Auto muss mal der Fehlerspeicher ausgelesen werden. Aber dass ich mangels Erfahrung keinen heissen Tip habe, will nichts heissen.
  7. Quote: Am 25.03.2012 um 19:00 Uhr hat toto2508 geschrieben: Ich hatte das Problem auch mal mit zu viel Öl im CDI. Dann habe ich "FISMATEC" gefragt und die sagten mir:" 2,7Liter" soll reichen. Jetzt habe ich mir einen Aufkleber gemacht. Bei dem nächsten Öl wechsel weiß der Mechaniker bescheid :) :lol: . Bei der letzten Wartung hat mir das der Mechaniker auch gezeigt wieviel Öl max drin sein darf am Peilstab! Prima! 2,7 l ist meines Wissens die Nennfüllmenge, mit der "max" erreicht wird. Woher weiss welcher "Mechaniker", wieviel Öl "max. drin sein darf am Peilstab" - falls es sich nicht um den vom Hersteller angegebenen Maximalwert handeln sollte?
  8. Quote: Am 25.03.2012 um 15:21 Uhr hat ronny1075 geschrieben: Ich habe ja einen Benziner und hier sieht es etwas anders aus. Mein Selbstversuch. Motor "neu" (hatte 2500km runter), Ölstand auf Maximum, TLE und VLE abgekoppelt. Auf den ersten 100km drückte der Motor reichlich Motoröl über die VLE raus. Das ist nun 8000km her und der Ölstand ist immer noch so, wie auf dem Bild zu sehen. [ Diese Nachricht wurde editiert von ronny1075 am 25.03.2012 um 15:59 Uhr ] Ich kann dir wirklich nur empfehlen: schliess die Entlüftungsleitungen wieder vorschriftsmässig an und fülle Öl bis "max" auf. Wenn dann noch was verloren geht, bezahle ich es.
  9. Quote: Am 25.03.2012 um 13:38 Uhr hat Triking geschrieben: Nun ja, der Hersteller schreibt auf den Deckel des Einfüllstutzen, dass es bei Übefüllung zu einem Motorschaden kommen kann. Natürlich muss das nicht passieren, wenn nur geringfügig überfüllt wurde. Wenn der Motor richtig heiß wird, ist natürlich schon mehr Öl drin, synthetisches Öl dehnt sich deutlich mehr aus, als reines Mineralöl. Ich habe mal vor Jahren meinem Lomax mit Entenmotor etwas gutes tuen wollen und Synthetiköl eingefüllt. Auf der Fahrt zu einem Treffen bin ich dann an eine LKW-Werkstatt gefahren und habe die Suppe abgelassen und durch 15W40 einfaches Mineralöl ersetzt. War nach 12 Minuten ja erledigt. Das synthetische Öl hatte sich in dem kleinen Motor so ausgedehnt, dass die Kurbelwelle im Ölbad lief. Und der Motor zäh wie Kaugummi. Als kleinen Nebeneffekt hat der Motor aus sämlichen Dichtungen und Simmerringen Öl herausgedrückt. Dieser Uraltmotor ist definitiv nicht für solche Öle gedacht. Bei meinem Triking mit Guzzimotor ist das nicht anders. Jeder Guzzikenner weiß, dass da normales Mineralöl hineingehört und der Motor nie mehr als bis Ölstand "Mitte" aufgefüllt werden darf. Darüber verbraucht er Öl oder drückt es heraus. Beim Smart CDI fülle ich beim Ölwechsel nur bis 1/3 auf. Gehe ich auf Max, kläckert der Motor. Das sind halt Erfahrungswerte und ich fahre eigentlich immer ganz gut damit. Deine Erlebnisse mit irgendwelchen Exoten in allen Ehren, aber auch du kannst nicht belegen, dass ein Smart oder irgendein anderer moderner PKW Schaden genommen hätte, weil das Öl vorschriftsmässig bis "max" aufgefüllt wurde. Und über angeblich unterschiedliche Volumenausdehnungskoeffizienten von Mineralöl und synth. Öl hast du immer noch keine Quellen angegeben. Bildest du dir das etwa nur ein?
  10. Quote: Am 25.03.2012 um 13:28 Uhr hat c1biker geschrieben: Beim Benziner, hab ich mir sagen lassen, kann der Motor bei zuviel Öl an einem Kolben durchbrennen. Sachichdoch : Latrinengerüchte.
  11. Quote: Am 25.03.2012 um 13:33 Uhr hat Die-Smarte-Lady geschrieben: Die Dichtungen können kaputt gehen. Das Öl kann in den Verbrennungsraum geraten (qualmt schön). Kat und Lambdasonde können in Mitleidenschaft gezogen werden. KW kann das Öl aufschäumen, wodurch das Öl durch die Luftbläschen in seiner Schmierfähigkeit beeinträchtigt wird. Mehr wissen sicher die Experten. Wer hat denn diesen Schwachsinn geschrieben, die s-Lady hat ihn ja wohl nur zitiert? Der Autor möge mal erklären : wieso können welche Dichtungen "kaputt" gehen? Auf welchem Wege kann das Öl aus dem Sumpf in den Brennraum geraten? (Bitte genau auf den Höhenunterschied zwischen Ölpegel und Leitungsabgängen zum Saugrohr eingehen!) Ab welcher Ölfüllmenge können die Pleuel das Öl aufschäumen und wie viel Liter Überfüllung sind nötig, um diese Füllmenge zu erreichen? Keine Antwort ist auch ne Antwort. Ist ein Experte da, der noch mehr weiss - nicht nur behauptet???
  12. Quote: Am 25.03.2012 um 13:41 Uhr hat derwillnurspielen geschrieben: Nein, dem ist nicht so! Hat jemand was vom Privatmann geschrieben? Aber auch der könnte schlimmste Verletzungen erleiden wenn ihm neben dem Fachwissen die Grundlagen fehlen. Vielleicht hast du och ein anderes Spielzeug?
  13. Arbeiten im airbag - Bereich dürfen in Werkstätten nur von speziell geschulten Mitarbeitern ausgeführt werden. Die wissen auch, warum der von Holger genannte Potentialausgleich wichtig ist und was passieren kann, wenn hier geschlampt wird. Holger weiss das auch, aber er kann es nicht schreiben, weil er heute wieder kochen muss?!
  14. Auf diesem Gebiet wird furchtbar viel geglaubt - und weniger gewusst. Die meisten Stellungnahmen hier beruhen ja auch auf Hörensagen, wenn nicht auf Gerüchten. Wer kann schon nach einem erlittenen Motorschaden zweifelsfrei einen Bezug zur Ölfüllmenge herstellen. Oder gar belegen, dass ausbleibende Schäden der Lohn für penibel nur bis "halb" gefüllte Ölwanne sein könnte? Meine Meinung dazu kannst du zu letzt in dem blog "Fahrstil nicht Smart geeignet?" von user mchomer (Suchfunktion) nachlesen.
  15. Quote: Am 25.03.2012 um 09:34 Uhr hat r-panther geschrieben: ...Längenausdehnungskoeffizienten der beteilgten Metallwerkstoffe in der dritten Potenz (LxBxH) ansetzen,... Das war falsch, der Volumenausdehnungskoeffizient ist nur drei mal so gross, wie der Längenausdehnungskoeffizient. Damit dehnt sich eine Blechbüchse nur um ca 4% ihrer Schmierölfüllungs - Ausdehnung aus. Der Meister hatte unrecht. Beim Smart ist es etwa so: Annahme : kalt = 20°C; warm = 80°C; 3l Ölfüllung ergeben bei Wannenquerschnitt von 20 x 20 cm eine Füllhöhe von ca 7,5 cm. "Warm" nimmt das Ölvolumen um ca 167 ml zu. Das enrspricht bei Vernachlässigung der Wannenausdehnung einem PEGELANSTIEG AM MESSSTAB VON CA 4 MM Andersrum: Wenn die Jungs der Lady 2mm zu hoch eingeschenkt haben, waren das 85 ml, 4 Schnapsgläser. Prost. Absaugen???
  16. Natürlich machen die 2mm nichts! Wer will, kann sie natürlich auch absaugen lassen, wenn ihm der Zeitaufwand das wert ist. Ob der Meister nicht vielleich wirklich recht hat, ist eine akademische Frage, da traue ich mich in Anwesenheit von Ahnungslos nicht so recht dran. Aber im Prinzip dehnt sich ja nicht nur das Öl geringfügig aus (Volumenausdehnungskoeffizient von Kohlenwasserstoffverbindungen bei Wikipedia nachschlagen), sondern auch das Material der Ölwanne und des Kurbelgeäuses, deren Kapazität dadurch (womöglich stärker?) ansteigt. Jede Blechbüchse wird bei Erwärmung grösser, weil sich alle Wandungen etwas in der Länge ausdehnen. Beim Motor müsste man den anteiligen Längenausdehnungskoeffizienten der beteilgten Metallwerkstoffe in der dritten Potenz (LxBxH) ansetzen, aber, wer will das schon. Bleibt die bewährte Praxis: Ich habe noch nie an irgendeinem Auto eine solch lächerliche Überfüllung korrigiert. Ich messe meistens bei kaltem Öl, weil dann wirklich alles abgetropft ist. Ich habe noch nie einen auffälligen Pegelunterschied zwischen warm nd kalt festgestellt - vielleicht, weil ich nicht danach suche. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 25.03.2012 um 09:37 Uhr ]
  17. Ein Stoffverdeck dürfte zwar ein Verschleissteil sein, aber bei Verkauf muss es zumindest dicht sein, wenn das Gegenteil nicht im Vertrag vermerkt ist. Vielleicht ist es ja dicht, sowas kann man prüfen.
  18. r-panther

    Taktventil?

    Das Taktventil heisst ja wohl so, weil es "getaktet", also mit variablem Puls/Pause - Verhältnis angesteuert wird. Mit sowas kann man eine quasi-analoge Verstellung der Bypass-Klappe (wastegate) unabhängig vom Ladedruck organisieren. Natürlich muss dein Motormanagement-System das können - sonst hilft ein Nachrüsten nichts. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 24.03.2012 um 18:30 Uhr ]
  19. Letzte Anmerkung: Zur Beweissicherung würde ich Vorderradaufhängung und Stossdämpfer bei TÜV oder Dekra prüfen und Zustand in Form eines Mängelberichtes feststellen lassen.
  20. Mir scheint alles i.O. zu sein. Ca. 30 bar Verdichtungsenddruck sind bei nicht extrem niedrig verdichteten Dieselmotoren normal.
  21. Quote: Am 24.03.2012 um 10:10 Uhr hat Ahnungslos geschrieben: Trotzdem sollte durch irgendeine Maßnahme sicher gestellt sein, daß geprüft wird, ob die TLE in Richtung Ansaugbrücke durchlässig ist! Klar doch, keine Frage! Zum Glück haben wir ja alle den Link "Smart Forum 2" von ottomike gelesen, wo Lurch uns DIE LÖSUNG des Problems präsentiert. Danke nochmals euch beiden. Nur crissi darf weiter blasen.
  22. An alle Sauger und Bläser: Hier gibt es nichts zu bagatellisieren, aus Untersuchungen von "Altöl", das früher manchmal zum Schmieren von Motorsägeketten verwendet wurde, weiss ich folgendes: Im Motorenöl reichern sich im Betrieb die sogenannten Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) stark an. Diese Stoffe sind die einzigen Benzinbestandteile (ausser Benzol) von denen man genau weiss, dass sie bei Kontakt mit menschlichem (oder tierischem) Gewebe Krebs auslösen. Das ist auch plausibel. Die Flamme im Brennraum geht kurz vor der oberflächlich unter 200 °C "kühlen" Zylinderwandung aus, weils da zu kalt wird. Die unverbrannten Kraftstoffmoleküle dieser Mikrozone lösen sich z.T. im Ölfilm auf der Wandung und werden von den Kolbenringen oder durch blowby in den Ölsumpf gefördert. Das passiert so 2000 mal pro Minute, in 5000 km gelaufenem Öl sind ca. 10 Millionen Abstreif- und Blowbyvorgänge enthalten - wenn mein Taschenrechner noch funzt. Berühren verboten! Auch deshalb wird (nicht nur bei Smart) das Altöl mehr und mehr abgesaugt, statt es über die Finger von irgendeinem ungeschickten Werker laufen zu lassen. Und ihr wollt das in den Mund nehmen? Niemals.
  23. Wenn du Höchstleistung nutzen (und bezahlen) willst, ist der fünfte (oder bei Beschleunigung noch niedriger) schon richtig. Selbst ohne Abregelung würde die Nennleistung im 6. Gg. wohl nicht erreicht. Fährst du aber konstant in der Ebene an der Abregelgrenze, ist wegen Verbrauch, Geräusch und Verschleiss der 6. die richtige Wahl.
  24. Das ist, mit Verlaub, dummes Zeug. Der TLE - Abgang liegt so hoch, dass er bei idiotischer Überfüllung vom Ölpegel erst dann erreicht würde, nachdem ganz andere schwerwiegende Effekte eingetreten sind. Meine Einschätzung dieser Situation habe ich gerade im thread "Fahrstil nicht Smart - geeignet" gepostet.
  25. Quote: Am 22.03.2012 um 22:55 Uhr hat mchomer geschrieben: ... weil die Nachfüllprozedur so unglaublich anders ist beim Smart. Besser konnte es nicht gesagt werden! Die Vorschrift aller Motorenhersteller, den Ölpegel nicht über "max" ansteigen zu lassen, ist für die vielköpfige Verwandtschaft von Frau Lieschen Müller formuliert worden. Bei diesen Leuten ist es üblich, den Benzintank bis oben hin zu füllen. Man stelle sich vor, die kriegen einen Ölkanister in die Finger. Da hinter steckt das Faktum, dass bei dramatischer (!) Überfüllung die Pleuelfüsse in den Ölsumpf eintauchen und innerhalb von Sekunden so viel fein aufgeschäumten Ölnebel im Kurbelgehäuse verteilen, dass grosse Mengen über die Kurbelgehäuseentlüftung in Brennraum und Katalysator gelangen - wo sie Schaden anrichten. Ich hab das beim Smart nicht nachgemessen, aber 1/2 l über "max" sollte bei keinem Motor zu Problemen führen - ich vermeide es trotzdem. Wichtiger ist die richtige Einordnung des Ölverbrauches. Das vor allem bei verschlissenen Zylindern mit den Kurbelgehäusegasen (blowby) in den Brennraum eigetragene Öl führt zu geringen Ablagerungen an Wandungen und Zündkerzen. Durch Selbstreinigungseffekte wird es von dort auch wieder (weitgehend) abgetragen. Problematisch wird dieses "Gleichgewicht" bei zu hohem Ölanfall oder zu selten richtig heiss gefahrenem Motor. Dann wird die abgelagerte Kruste dicker, löst sich örtlich etwas von der Wandung, kommt dort wegen ungenügender Kühlung zum glühen und führt zu den viel zu frühen Glühzündungen. Neben allen bekannten Fogeschäden führt dies beim Smart zuerst zu den typischen Ventiltellerabbrüchen, aber manchmal auch zu Kolbenringschäden - die dann irrtümlich für die Ursache des Dilemmas gehalten werden. Natürlich geht bei Zylinderverschleiss auch Öl an den Kolben vorbei direkt in den Brennraum und kann je nach Qualität und Temperaturniveau Kolbenringe verkleben und Nuten verstopfen. Hinterher wissen wir nie, ob Henne oder Ei zuerst da waren. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 23.03.2012 um 09:39 Uhr ]
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