r-panther

Der "Ölabscheider" bringt natürlich auch hier nichts. Das nützt mich nix, wenn ich 10% abscheide, und vom Rest trotzdem beliebig viel da rausläuft, wo ich Bier erwarte. Aber der Tip mit dem Verkleben ist super! Zwar hat nicht jeder Epoxidharz zur Hand und kann es verarbeiten. Aber eine kleine Packung Zweikomponentenkleber aus dem Baumarkt ist genau das richtige, z.B. UHU plus oder dergleichen. Die Sorte "schnellfest" würde ich nehmen, verläuft in der kürzeren Aushärtphase nicht so stark und wird weniger spröde. Und unbedingt alle Flächen, wo es halten soll, penibel mit z.B. Nitroverdünner entfetten, ggf, mit rotierender Drahtbürste in der Bohrmaschine vorbereiten. Danach haben wir ein Bier verdient, aus dem Hahn!!

Sachichdoch, so können wir uns täuschen. Und zwar sag ich das ohne Überheblichkeit und Häme. Niemand kann erklären, WARUM dein Verbrauch zurückgegangen sein sollte. Ich habe erklärt, warum er konstant bleiben muss - sofern nicht noch was anderes vorliegt, über das wir uns täuschen. Ich spekuliere mal, du täuscht dich bezüglich der "gleichen Bedingungen". "Gleiche Bedingungen" gibts nicht, deswegen führt die Automobilindustrie Vergleichsmessungen auf sündhaft teuren Prüfständen durch. Die ungleichen Bedingungen sind überhaupt der einzige Grund, warum verschiedene Fahrer auf gleichen Autos erhebliche Verbrauchsunterschiede feststellen - darum geht es ja hier. Nicht das Auto, sondern der Fahrer verbraucht den Sprit! [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 26.02.2011 um 17:20 Uhr ]

In welchem Forum sind wir? Ausm Ladeluftkühler läuft Kühlwasser, weil die Kühlrippen durchgescheuert sind???? Wieso läuft da kein Bier raus? Prost!

@ Timo: Nee nee, Timo, so können wir uns täuschen!! Wenn das Luftfilter zu geht (und das tut es auch unter Grenzbedingungen nach 12 tkm noch nicht, dann wird (etwas) weniger Luft angesaugt. Das erkennt natürlich die Lambdasonde (das ist ihr Job), und schon wird auch die Einspritzmenge runtergefahren, und schon ist der gleiche spezifische Verbrauch wieder da. Jetzt fehlt wegen der geringeren Einspritzmenge etwas Drehmoment, schon gibt der Fahrer unbewusst etwas mehr Gas - schon kommt mehr Luft, schon wird wieder die ursprüngliche Menge eingespritzt - schon ist der Verbrauch wieder wie beim neuen Filter. Wunder sind eher selten. Bei Vergasermotoren ohne Lambdaregelung gabs noch solche "wundersamen" Erfahrungen, aber auch die waren erklärbar.

@ Ingenieur: Vielleicht hättest du dir 3 Minuten nehmen sollen? Immerhin sind wir uns einig, dass ein sog. "Ölabscheider" den Ölverbrauch nicht reduzieren kann? Jetzt wäre allenfalls noch zu klären, dass nicht der Ölzutritt in den Brennraum dessen Temperatur erhöht (wieso auch?) und damit den Motor gefährdet, sondern dass der langfristige Aufbau von Ablagerungen zur Gefährdung führt. Wenn ich jetzt mit Abscheideraten von 10 bis 1% den Zeitraum bis zum Ende um ebenfalls 10 bis 1% verlängere, hab ich nicht wirklich was gewonnen. Es sei denn, ich könnte im Glauben an die Wunderwirkung des "Ölabscheiders" besser schlafen. Gute Nacht.

Dem Inschenör ist aber auch gaanix zu schwör, er möge mal erklären, wie durch das versuchte Auffangen bereits verlorenen Öles eben dieser Verlust verhindert wird. Dagegen ist es vorstellbar, dass durch schlechtes Öl und ungünstige Betriebsweise teilverklebte Kolbenringe wieder frei werden, wenn längere Zeit ein Öl mit hoher Lösungsfähigkeit verwendet wird. @ signos: Der Schadensmechanismus ist etwa fogender : Zylinderverschleiss lässt Brenngase ins Kurbelgehäuse durchtreten. Dort reissen sie - je verschlissener, desto mehr - Ölnebel aus der Spritzölkühlung mit durch die Kurbelgehäuseentlüftungen in die Zylinder. Dort können zu grosse Ölmengen nicht mehr vollständig rückstandsfrei verbrannt werden, bzw. können die niedergeschlagenen Rückstände nicht mehr schnell genug abgebaut werden. In Folge bilden sich krustige Ablagerungen, nicht nur an den Zündkerzen (wo man sie sieht und wo sie Zündstörungen hervorrufen können), sondern auch an anderen Stellen der Brennraumwandung. Im Dauerbetrieb schon bei mittlerer Belastung können diese Ablagerungen zum Glühen kommen und das Gemisch viel zu früh entzünden. Es ergeben sich extreme Druck- und Temperaturwerte, die dann schnell Ventile und Kolben final beschädigen. Es gilt also diese Krustenbildung zu erkennen und zu vermeiden!!

Lieber Holger, nee, der Teufel soll nicht an die Wand gemalt werden. Aber den Kopf in den Sand zu stecken ist jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Signos sollte den 2.Zylinder und den Ölverbrauch im Auge behalten. Wenn der Verbrauch auf deutlich über 0,5 l/1000 km ansteigt, muss auch mit krustigen Ablagerungen von Ölkohle an der Zündkerze besonders dieses Zylinders gerechnet werden. Ich würde diese Kerze alle 2000 km mal rausnehmen und nach ungewöhnlichen Ablagerungen schauen. Und wenn die zugleich gemessenen Kompressionswerte nicht besser werden, liegt eben doch der unzulässige Verschleiss vor, der über kurz oder lang den Motor killt. Dann könnte man schon mal vorsorglich nach einer günstigen Reparaturmöglichkeit oder einem Ersatzmotor Ausschau halten.

Quote: Am 25.02.2011 um 13:21 Uhr hat hp2 geschrieben: ... dass E5 mit 95 Oktan, also E5 Super verschwinden wird. Dann gibt es halt nur noch den ganz teuren E5-Sprit mit 98 und mehr Oktan. Nach meinen Infos enthält nur 95 Oktan Alkohol, die Wunder- und Weltraumkraftstoffe sind alkoholfrei. Was wiederum für die Zukunft nicht heissen muss, dass man dort nicht auch Alkohol beimischen könnte Und was Ramsauer nun wirklich gesagt oder gemeint hat und was schwarz auf weiss im Gesetz steht, wissen wir ja alle nicht. Das Ziel war und ist aber, dass Leute mit E10-unverträglichen Autos, zu denen Smarties ja nun nicht gehören (!), noch für ihr Auto unschädlichen Kraftstoff kaufen können müssen. Zu welchem Preis - sowas stand noch nie in einem Gesetz. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 25.02.2011 um 14:13 Uhr ]

Lese grad bei Spiegel - online, dass E5 völlig vom Markt verschwinden wird. Wobei die Nachrichten von heute natürlich morgen nichts mehr wert sind... Das würde ja auch "Sinn" machen - natürlich nicht für unser Potemonnaie.

Die unteren sind immer etwas schwärzer, da sie wegen der Flammenausbreitung nicht so heiss werden. Das ist normal. Wenn du weisst, welche (obere) Kerze am stärksten verkokt war, genügt es, diese regelmässig zu checken - solange sie keine neuen heftigen Verkrustungen zeigt.

Langsam tun, beobachten. Bei Handlungsbedarf gleich an die Ursache, nicht erst an den Symptomen rumkurieren. Und wenn zerlegt wird, nach dem Kolbenmass sehen lassen und Sachverständigen zur Beweissicherung hinzuholen!

Quote: Am 24.02.2011 um 19:12 Uhr hat arno geschrieben: ...der Tenor ist das die Volllastentlüftung das Hauptübel ist und die Teilllastenlüftung zum Zusatzübel wird wenn das Ventil kaputt ist was wohl eher der Regelfall ist. Ganz genau ist es so: Das Verkokungsproblem der Vollastentlüftung ist nur von älteren 600ern bekannt, bei denen wohl auch noch kaltschlammbildendes Öl gefahren wurde und die wohl zu oft nicht richtig warm wurden. 700er haben eine geänderte VLE, die allenfalls (aber nicht so leicht, wie ein "Ölabscheider") einfrieren kann. Dann wird im Ladebetrieb der Ölmessstab rausgedrückt und ein grosser Teil der Ölfüllung geht verloren und versaut die ganze Umgebung. Das Ventil in der Teillastentlüftungsleitung kann, wenn bei Zylinderverschleiss viel Öl durchgesetzt wird, in den Stellungen "immer offen" oder "immer zu" verkleben. (daher regelmässiger Prüfbedarf). Bei "immer offen" ist im unteren Lastbereich alles ok, im Ladebetrieb wird aber Ladeluft ins Kurbelgehäuse geblasen, die zusätzlichen Ölnebel der Kolbenkühlung mitreisst. Ein Furz davon bleibt im "Ölabscheider", ein erheblicher Teil bleibt vorübergehend im Lader, im Luftrohr und im Ladeluftkühler hängen, und die Hauptmenge gerät direkt in die Brennräume, wo sich die fatale Ölkohlekruste bildet. Bei "immer zu" ists nicht ganz so schlimm; auch im Teillastbereich wird das Kurbelgehäuse über die Vollastentlüftung entlüftet. Statt direkt in die Brennräume muss das Öl aber durch den Saugtrakt incl. Ladeluftkühler, wo sich zusätzlicher Ölausfall ergibt und die Bauteile verölt. Und all das müsste kein Thema sein, wenn die Jungs bei Smart eine verschleissfestere Kolben/Zylinder - Paarung spendiert hätten, weil hier die Brenngase durchtreten (blow-by), die dann den Ölnebel mitreissen. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 24.02.2011 um 19:52 Uhr ]

Dann schau dir schnell noch an, was ein paar blogs weiter hinten unter "TLE tauschen" an wichtigen Tips für dich dabei ist. Und vergiss nicht: Probleme mit der Teillastentlüftung sind die Folge, nicht die Ursache erhöhten Ölverbrauches. Nur manchmal erhöhen sie den Verbrauch weiter. Wichtig für das Weiterleben des Motors ist das Abstellen des Ölverbrauches, und das ist erheblich aufwendiger, als "Spielereien" an dem Ventil.

Quote: Am 23.02.2011 um 14:03 Uhr hat Valkyria geschrieben: also er läuft definitiv net auf zwei zylinder des ist sicher. die ventile sind überprüft und erstetzt worden Was bei dir erneuert wurde, sind die Ventile im Zylinderkopf. Des smartnutzer meint zu recht das Rückschlagventil, das in der Teillast-Entlüftungsleitung für das Kurbelgehäuse sitzt (TLV), das leicht kontrolliert und relativ leicht ausgetauscht werden kann, wenn es vom Ladedruck nicht mehr geschlossen wird. In diesem Fall kann hoher Ölverbrauch noch höher werden. Das soll ja nicht sein, nech?

Quote: Am 24.02.2011 um 12:52 Uhr hat arno geschrieben: Von daher dachte ich macht das schon Sinn oder irre ich mich da? Völlig richtig, nur leider gelingt es bei den Verfügbaren Bastellösungen nicht, nennenswerte Ölmengen abzuscheiden.

Du solltest aber eher beUNruhigt sein, dass sowas jedem Benutzer jederzeit wieder passieren kann, sobald sich zu viele krustige Ölkohleablagerungen nicht nur an den Kerzen, sondern auch an anderen, von aussen nicht sichtbaren Teilen des Brennraumes gebildet haben. Diese kommen nämlich im Dauerbetrieb zum glühen und können dann lange vor der Zündkerze die Verbrennung einleiten. In Folge werden Temperatur und Druck im Brennraum VIEL zu hoch, so dass beim Smart besonders die Ventile, aber auch die Kolben thermisch und mechanisch beschädigt werden, wie du es schon erlebt hast. Nach "tuning" darf man mich eigentlich nicht fragen. Der Hersteller hat ja bei der Entwicklung die Dauerhaltbarkeit und die Höchstbelastbarkeit aller Motorbauteile auf die vorgesehene Höchstleistung abgestimmt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Haltbarere Teile sind in der Regel teurer und werden allenfalls verwendet, wenn man sie aus Stückzahlgründen mit denen höherer Leistungsstufen baugleich haben will. "Tuning" beim Smart heisst nach meiner bruchstückhaften Kenntnis vor allem das Zulassen höherer Aufladung, als spezifiziert, sowohl in der Beschleunigungsphase, als auch bei der Sicherheits-Geschwindigkeitsbegrenzung. Während eigentlich schwächere Smart die gelegentliche Überlastung beim vollen Beschleunigen noch wegstecken, habe ich oberhalb der zulässigen Geschwindigkeit sowohl wegen der Lebensdauer als auch wegen der Sicherheit so meine Bedenken, kenne aber keine modellspezifischen Fakten. Und dass bei Müller und Meier bisher noch nichts passiert ist, will ja nichts heissen. Wenn ihr aber beim Beschleunigen nicht immer das Bodenblech verbiegt und es mit 135 km/h genug sein lasst, dann ist das "tuning"" allenfalls noch zur Reserve vorhanden und schadet nicht weiter. Mein Tip: Vergessen!

@ arno: Habe dir zwei Minuten vor deinem vorletzten posting noch was geschrieben. Lies das mal, deiner Nichte zuliebe.

Quote: Am 24.02.2011 um 09:43 Uhr hat RPGamer geschrieben: Quote: ... der SLK bekommt es ohnehin, da ist jedes kW wichtig, da kann ich kein E10 gebrauchen . Also einfach mal mal lesen, verstehen, nachdenken und dann was schreiben... Da geh ich einig - jedenfalls, was den zweiten zitierten Satz betrifft. Beim ersten seh ich das anders. E10 hat einen wenige Prozent geringeren VOLUMENHEIZWERT, als andere Kraftstoffsorten. Das heisst, in der gleichen Menge steckt etwas weniger Energie, die bei Verbrennung frei wird. Nun wird aber die Einspritzdüse eines Benziners nicht etwa solange geöffnet, bis ein bestimmtes Volumen abgespritzt wurde, sondern über die Lambdaregelung wird eine Spritzdauer bestimmt, die soviel Kraftstoff eintreten lässt, dass der gesamte Sauerstoff aus dem Ansaugvorgang verbraucht werden kann. Jetzt hat aber Alkohol eine höhere Verdamfungsenthalpie (das ist die Energiemenge, die bei Verdampfung durch Temperaturabsenkung der Umgebung entzogen wird), als "Benzin". In Folge ist bei Saugrohreinspritzern die Zylinderfüllung kühler, hat also eine höhere Dichte und enthält also mehr Sauerstoffmoleküle. In Folge muss also mehr E10 eingespritzt werden, damit die Lambdasonde zufrieden ist. (Da kommt ja der vielbeklagte Mehrverbrauch überhaupt her!) Und, schwupps, ist der Heizwertmangel sogar überkompensiert und dein Auto hat sogar mehr Leistung - wenns denn sein muss. Sorry, wenn die Theorie-Verweigerer wieder unzufrieden mit mir sind, aber: so isses. [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 24.02.2011 um 11:58 Uhr ]

@ arno: Das erste, was du tun solltest: dich bei deiner Nichte für den leisesten Verdacht entschuldigen! Grob geschätzt treten 95% aller derartigen typischen Smart Motorschäden zwischen 70 und 90tkm auf; sie sind immer letztlich die Folge von Zylinderverschleiss, der sich seit 0km nach und nach ergeben hat. Der finale Ventil- und Kolbenschaden muss dabei nicht nach einer deutlichen Überlastung des Motors auftreten, sondern er tritt erstaunlich oft bei längerer und mässiger Fahrt z.B. bei 100 km/h auf. Als zweites solltest du meiner Meinung nach den Ölabscheider vergessen, der nur so heisst, aber bei weitem seinem Namen nicht gerecht wird. Viele user hier berichten, dass sie alle 1000 bis 3000km so etwa 100 bis 200 ml "Plörre" aus dem Abscheider ablassen. Dabei besteht die "Plörre" zum grössten Teil aus Kondendwasser in dem sich eine geringe Teilmenge Öl emulgiert hat. Richtig gefährlich wird der Smart Ölverbrauch nach meiner Einschätzung ab etwa 1l/1000km. Oftmals wird von bis zu 3l/1000km berichtet, bevor das bittere Ende kam. Da können wir eine Verringerung um 100ml grad vergessen. Das dritte, was ich tun würde: versuchen, den Motor zu retten. Nach meiner Einschätzung sollte er zu retten sein, wenn du nicht definitiv betrogen wurdest - indem keine Übermass-Kolben eingebaut wurden. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Beobachte regelmässig (alle 2000 km) ob sich an der jetzt verdreckten Kerze neue krustige Ablagerungen bilden und ob der Ölverbrauch zunimmt. Wenn das der Fall ist, müssen irgendwann die Zylinder geschliffen und mit neuen Kolben bestückt werden. Wenn das ein ordentlicher AT-Motor war, lohnt sich das auf jeden Fall. Und wenn sich beim Zerlegen zeigt, dass die Kolben noch Standard sind, der Block aber nicht neu war (das kann ein Sachverständiger, den du zur Beweissicherung brauchst, zweifelsfrei feststellen), dann kriegst du den Lieferanten bei die Hammelbeene. Good luck!

Das sind Bauchmenschen, die tanken auch E605, wenn das Pendel mal zur anderen Seite schwingt...

Also, der Fall ist grenzwertig, da kann mans mit Ferndiagnose nur falsch machen. Der Ölverbrauch ist hoch, aber noch nicht dramatisch. Das Kerzenbild wie geschildert deutet auf Ölkohleablagerungen hin, die Zündstörungen verursachen und später zum Ventilschaden führen können. Reinigung und Beobachtung erforderlich. Wenn das Angebot den von Weiss vorgenommenen Überholumfang beschreibt, dürften die Zylinder noch nicht erheblich verschlissen sein. Unbedingt Kompression testen lassen und dabei alle 6 Kerzen reinigen oder austauschen. Unbedingt das Rückschlagventil der Teillastentlüftung (TLV) prüfen lassen und ggf. erneuern, weil ein Defekt den Ölverbrauch erhöhen und Ablagerungen auch an den Kerzen fördern kann. Und unbedingt ehrlich hier einstellen: Wird das Auto eher vorsichtig warmgefahren oder wird es eher gleich ordentlich rangenommen, um im Verkehr mitzuhalten? Wird ordentliches Markenöl der aktuellen Spezifikation oder eher preisgünstiges "Baumarkt"-Öl verwendet? [ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 23.02.2011 um 23:18 Uhr ]

Also keine Fakten?!

Das sollte klaglos funktionieren. Die Sonde im Auspuff sitzt ja nach Kat, dein Steuergerät kann sie gar nicht lesen und braucht diese Information nicht. Möglich, dass der neue Kat eine bessere Konversionsrate hat, als der alte, möglicherweise inaktivere. Dann werden mehr oxidierbare Stoffe um- und mehr Wärme freigesetzt. Das führt zu höherer Temperatur.

Diese Kerze ist m.E. untypisch für Smart Motorschäden aufgrund von Glühzündungen, ausgelöst durch Ölkohleablagerungen. Sie sieht eher nach falschen Wärmewert oder durch Klopfen beschädigt aus. Das sollte beim Smart die Klopfregelung aber verhindern. Man soll nie nie sagen, die Kerze könnte aufgrund langanhaltender Glühzündverbrennungen freigebrannt worden sein. Genaueres kann man evtl. sagen, wenn zusätzliche Kolbenschäden sichtbar werden. Woher stammt die Kerze denn?

Langsaaaam, der "typische" Smart Motorschaden tritt in der Regel (wie bei deinem ersten Motor) so zwischen 70 und 90 tkm auf und ist die Folge von vorzeitigem Zylinderverschleiss mindestens eines Zylinders. Es ist ganz unwahrscheinlich, dass der gleiche Schaden jetzt schon wieder aufgetreten ist. Es sei denn, du wurdest betrogen. Bei einem "Austauschmotor" eines anständigen Lieferanten darf vorausgesetzt werden, dass alle Zylinder geschliffen und mit Übermass-Kolben bestückt wurden. Das lässt sich nachmessen! Bastler und Pfuscher machen es gelegentlich anders, sie stecken nur neue Kolben oder gar nur -ringe in die meist oval verschlissenen unbearbeiteten oder nur nachgehonten Zylinder. Dann tritt der ursächliche Ölverbrauch bald wieder auf und dann kann auch nach 10tkm wieder Feierabend sein. Ganz wichtig: was heisst Zündkerze "verbrannt"? Hast du sie gesehen? War sie blitzsauber mit abgeranntem Material der Masseelektroden? Oder war sie eher schwarz/braun verkokt, verschmort und bei gründlicher Reinigung ohne fehlendes Elektrodenmaterial? Wie hoch ist dein aktueller Ölverbrauch auf 1000 km? Was hat der AT-Motor ohne Einbau gekostet?