r-panther

@ Ahnungslos: Das ist natürlich genauso richtig. Aber bevor sie vor Falschbremsern auf der Reeperbahn warnen und du bei der Roten Ramona einkehren musst, bis die Gefahr vorüber ist, erzählste schon lieber, dass das Blech nach aussen und der Belag nach innen kommt.

Alle, die es wissen, sind irgendwann mal eingewiesen worden, erst dann kann das "sparen" losgehen. Das beste wäre, du liessest das klappern in einer Fachwerkstatt beheben und dir zugleich zeigen, worauf unbedingt geachtet werden muss. Die evilution Bilder sind wie immer Klasse. Alles wichtige ist rot eingekringelt und es ist immer penibel auf die Position der Belege relativ zu den Bremszangen zu achten. Auf einem Bild ist der kapitale Fehler gezeigt, der dir wohl auch unterlaufen ist: die freien Arme mit den Endösen der kleinen Schraubenfedern dürfen nicht durch das kleine Sichtfenster in der Bremszange herausragen, sondern sollen von innen gegen das Zangenmaterial drücken. Beide!

Sieht aus, als sei der Blitz in die Endstufen gefahren. Oder wurde irgendwann mal bei laufendem Motor die Batterie abgeklemmt? Oder mit einem ungeeigneten Ladegerät nachgeladen? Ganz einfach kannst du die Klimaanlage auf Funktion prüfen! Einschalten. Sehr einfach kannst du die anliegende Heizspannung an den Lambdasonden messen (lassen). Danach sind wir schlauer.

Quote: Am 10.10.2010 um 13:44 Uhr hat MBNalbach geschrieben: Quote: Ein gerissener zylinder wäre also sein pech gewesen. Nicht doch! Der Anteil irreparabel eingelieferter Teile stellt sich schnell heraus. Wer auf den Zustand der Altmotoren nicht achten muss/will, hat das schon in den Austauschpreis einkalkuliert. Pech für den Einlieferer ordentlicher Altmotoren und wohl auch einer der Gründe für gelegentlich höhere Preise von Austauschaggregaten im Vergleich mit Individualreparaturen bei vergleichbarar Qualität.

@Drago: Son Schlaumeier, wie du, bin ich schon lange. Deswegen steht "jeder" in Anführungsstrichen... Ob ein AT-Lieferant dein obiges Beispielgehäuse in Zahlung nimmt, hängt auch von seiner individuellen Kalkulation ab......

Quote: Am 09.10.2010 um 22:33 Uhr hat Drago geschrieben: ... vertraue auch des Meisters Urteil. Wenn der meint das der Motor zuretten ist mach das lieber, als einen AT Motor einusetzten. Mal abgesehen davon das das preislich kaum was ausmacht! -------------------------------------- "Jeder" Motor ist zu "retten"! Ein AT-Motor ist nichts anderes, als ein geretteter Schadensfall. Es gibt zwei je nach Einschätzung nennenswerte geringfügige Unterschiede: Beim Motor, der von einem auf Smart spezialisierten Fachbetrieb vielleicht sogar in grösserer Stückzahl aufbereitet wurde, kann ich besonderes Augenmerk auf typische Schwachstellen (z.B. Krümmer-/Laderverschraubung) und gezielte Auswahl von erprobten Ersatzteilen erwarten. Beim vom Fachbetrieb evtl. in Teilen überholtem Motor kann ich kostensenkende Eigenleistung (z.B. Montage) einbringen, sollte aber für den Fall der Fälle auch das evtl. anfallende Lehrgeld bereithalten.

Ventilsitzflächen müssen vor Einbau unbedingt bearbeitet werden. Das macht derselbe Betrieb, dem du auch deinen Zylinderblock zur Vermessung anliefern solltest.

Auch ein Diesel sollte, wenn alles i.o. ist, gleichmässig abgefahrene Reifen und einen unverölten Motor haben. Vorsicht ist geboten!!!

"Wechseln" von Kolben und/oder Ringen ist Unfug, solange nicht das Verschleissbild von allen Zylindern professionell vermessen wurde. "In aller Regel" müssen die Zylinder geschliffen und mit Übermasskolben bestückt werden. Seltene Ausnahmen bestätigen diese Regel, können aber nur messtechnisch z.B. in einem Motoreninstandsetzungsbetrieb erkannt werden. Nach der Schadensfeststellung kann immer noch zwischen Reparatur und Tauschmotor gewählt werden.

Ich bin ja nun auch so einer, der jedes Teil noch zweimal im Regal liegen haben muss, damit er gut schlafen kann. Und wo der übrige Smart ja nun wirklich so dauerhaltbar angelegt ist, dass er leicht zwei vorzeitig aufgebrauchte Motoren aushalten kann, macht so ein "Reservemotor" in meiner Vorstellung durchaus Sinn. Einen Ölfresser erkennt man ja von "aussen". Wenn nicht alle K-entlüftungsleitungen, Aggregateträger, Saugrohr, LLK, alle 6 Kerzen, Ventildeckel innen, blitzsauber sind, würde ich auf Verdacht überholen. Sowas lässt sich mit Belegen dann auch notfalls leicht verkaufen.

Unter dem Fahrersitz, der zuvor mitsamt dem Teppich ausgebaut werden muss. Wohl nicht zu viel verlangt für einen Sicherungswechsel, wa?

Vielfach führt eheblicher Zylinderverschleiss zu ebensolchem Ölverbrauch. Dieses Öl gelangt in die Zylinder und hinterlässt dort krustige Ablagerungen (sog. Ölkohle) auch an den Zündkerzen. Dies kann die Ursache der Zündstörungen sein, führt aber auch zu Glühzündungen, die in Folge den Motor (meist Auslassventile) vollends zerstören. Unbedingt sollten alle sechs Zündkerzen geprüft, gereinigt oder ersetzt werden. Dabei wäre auch die Kompression zu messen. Einzelheiten wurden hier schon vielfach diskutiert und können über die Suchwörter "Ölverbrauch", "Motorschaden", "Ventilschaden" usw. im obigen Suchfeld nachgelesen werden.

Versteh ich kaum, was mit deiner Fernbedienung los ist, wie soll ich denn den Rest verstehen? Heisst dein Auto etwa "das Kugel"? Bei Wikidings steht "DIE Kugel",femininum.

Quote: Ich liebe euch dafür, dass ihr soviel Geduld mit mir ... habt. XD ------------------------------------------- Schuschu, ich kündige dir die Freundschaft. Dass deine magische Hand am Messstab den Ölpegel rauf und runter bringt, das ist ja schon unheimlich. Aber dass diese Hand an der Fernsteuerung nur ein "Teilsignal" für die Blinker, aber nicht für die Entriegelung absetzt, das ist ausserirdisch. Muss ich glatt noch mal in meinem Fachbuch "Der kleine Hobbyelektroniker" nachlesen. Oder vielleicht doch in "Magie für den Hausgebrauch"?

Quote: >Gibt es denn evtl. einen typischen Marderangriffspunkt oder eine typische Stelle, wo Feuchtigkeit mit der Elektronik in Kontakt kommen könnte? ------------------------------------------ Haste schon die Platinen- und Relaisbadewanne im Fahrerfussraum/unter Fahrersitz gecheckt? Alles grün heisst orange, alles feucht heisst rot!

Das allerunterschiedlichste Auto ist halt der Smart. Da ist die (natürlich immer wasserempfindliche) Lichtmaschine schon mal am Wagenboden im Spritzwasserbereich eingebaut. Hinter einem Feigenblatt aus Plastik mit Schnellklipsbefestigung. Und soll sie doch warten oder ersetzen wer will oder kann. Da können "wir genialen Uhrmacher" uns nicht auch noch drum kümmern.

Die verschiedenen Auffälligkeiten müssen nicht unbedingt dieselbe Ursache haben. Ich würde im ersten Schritt: Spannung an der Benzinpumpe beim Startvorgang beobachten und Kontaktqualität prüfen. Kraftstoffpumpenrelais probeweise ersetzen. Zündkerzen, Kabel und Kompression (schadet nie) prüfen/reinigen. Kraftstoffdruck nach Pumpe beim Startvorgang beobachten.

Quote: Am 06.10.2010 um 07:22 Uhr hat Grobi112 geschrieben: Na ja, die ganzen Spezialschrauben wurden ja erfunden damit nicht jeder Depp selber an seinem Auto rumschraubt. Die Ente damals .... quote] --------------------------------------------- Diese Sprüche wurden schon bei Einführung der Innensechskantschrauben (im Volksmund "Imbus") vor 50 Jahren gekloppt. Neue Schraubensysteme sind mit der Einführung teil- und vollautomatischer Montagesysteme erforderlich geworden. Bei Torx hat man, wie der Name andeutet, auch darauf geachtet, dass durch den stumpferen Angriffswinkel des Werkzeuges an der Schraube höhere Anzugsmomente beschädigungsfrei in kleine köpfe hochfester Schrauben eingeleitet werden können. Sei mal froh, dass dein Smart nicht von Leuten entwickelt wurde, die nur in Schlitzschrauben und Gabelschlüssel denken können. Da wäre glatt ne Ente draus geworden.

Ihr macht mir ja Angst und Bange... Morgen nehme ich meine C-boxschrauben mit dem grossen Hebel raus und setze sie mit Langzeitvielzweckantirostschutzuniversalschmiermittel wieder ein. Das hilft immer.

Es gibt im "Fach"-handel Sprühmittel, die NUR Rost lösen und nicht wie WD xx auch als Haargel, Möbelpolitur und Dieselstarthilfe taugen sollen. Das muste nehmen, und zwar am Gewinde, nicht am Kopf. Und lass dir beim Eisenwarenhändler mal erklären, was eine Schlossschraube ist.

Das klingt ja gut, manches von dem, was du da schreibst, erklärt meine frustrierenden Erfahrungen, die mich die Flinte ins Korn haben werfen lassen. Jetzt will ich noch mal ran. Ich bin aber NOCH DOOFER, als du: Wie kriegen wir denn die -20000 wieder weg?

Wenn du die vorhandenen Rostpartikel noch mit WD verklebst, wird das nicht besser. Auch Ausblasen mit Pressluft sehe ich kritisch, du kannst nicht direkt auf den blockierten Spalt blasen. Ausbauen muss sowieso, auch bei Austausch! Zum Zerlegen und Wiederzusammenbau brauchst du mindestens nochmal dieselbe (lange) Zeit und ggf. Sonderwerkzeug.

Man soll nie nie sagen. Die inneren Spurstangengelenke von Zahnstangenlenkungen sind so angeordnet, dass Zahnstange und Spurstange mehr oder weniger axial zueinander verlaufen. Wenn jemand dieses Gelenk als Axialgelenk bezeichnen wollte, wäre das in Ordnung. Solche Gelenke werden fast nie defekt und sind wohl auch nicht einzeln lieferbar. Schon gar nicht auf dem freien Markt.

Dummes Zeug! Der Begriff "Axialgelenk" ist in der Fahrzeugtechnik absolut ungebräuchlich, schon gar für die Spurstangenköpfe. Der Benutzer des Wortes hat wohl Achsgelenk gemeint oder gesagt? Früher hatten Autos sog. Achsschenkelbolzen zum Einschlagen der Räder, die in Schwenklagern gelaufen sind und deren Funktion heute von Kugelgelenken oder Kugelköpfen besorgt wird. Beim Smart reden viele Leute vom sog. Traggelenk.

Ist so gut wie sicher die Lima! Der Rost, der sich immer (!) zwischen Rotor und Stator bildet, wird bei regelmässiger Benutzung abgestreift und ausgeblasen. Bei längerem Stillstand fehlt diese Selbstreinigung, Rostpartikel verkeilen sich im engen Luftspalt und nichts geht mehr. Kann leicht gereinigt werden, wenn man sich die Mühe macht, das Ding zu zerlegen. Werkstätten verkaufen lieber neu, wer hätte das gedacht?