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r-panther

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  1. Das gilt nur in der Kneipe! Unser Öl kommt ja nicht wie ein Bächlein dahergelaufen und fällt in das Loch (E-Vtl.) vom nächstgelegenen Zylinder, sondern saust als Nebel, Dampf oder Ärosol zusammen mit der Ansaugluft in genau den Zylinder, der gerade ansaugt. Natürlich gibt es durch Strömungsumlenkungen und -beschleunigungen auch Entmischung und Tröpfchenausfall. Das muss aber nicht den ersten Zylinder in Strömungsrichtung bevorzugen. Hab ich ausserdem nicht oben gelesen, dass in diesem Fall der letzte Zylinder die nassen (öligen?) Kerzen hat? Dann wäre der Rest ja eh akademisch.
  2. Wenn die Kerzen vom Öl nass waren, dann bekommt dieser Zylinder deutlich mehr Öl, als die anderen. Und dieses Öl kommt dann hauptsächlich durch die Kolbenabdichtung direkt, weil über die Kurbelgehäuseentlüftung alle etwa gleich bedient werden. An diesem Zylinder muss unzulässiger Verschleiss angenommen werden, auch wenn er wegen Verölung nicht unbedingt bei einem Kompressionstest erkennbar werden muss. Das wird nicht wieder besser, da ist Schleifen und Kolben ersetzen angesagt.
  3. Kerzen sehr genau ansehen (zeigen lassen), ob krustige Anlagerungen vorhanden sind. (Sonst ist Tausch ausser der Reihe unnötig!) Und natürlich bei der Gelegenheit Kompression testen lassen. Schlechte Kompression infolge Zylinderverschleiss führt meist zu Ölverbrauch, dieser zu verkrusteten Kerzen, diese zu Glühzündungen und diese zu Kolben- und Ventilschäden. Und weil das viele Öl zum grossen Teil durch die sog. Teillastentlüftungsleitung aus dem Kurbelgehäuse in die Saugleitung gelangt, verstopft das dort eingebaute, für diesen Zweck ungeeignete, Rückschlagventil (TLV)gern. Was zu weiteren Problemen führt.
  4. Ääääh, welches Öl riecht nach Benzin, das alte oder das neue? Und wie bitte schön kommst du, wenn es des neue ist, mit der Nase in die Ölwanne? Da ist doch gar keine Ablassschraube. Was ich sagen will, wenn du z.B. am Einfüllverschluss oder der Messstaböffnung riechst, ist deine Nase ganz in der Nähe der Kraftstoffleitungs - Anschlussstücke für Hin- und Rücklauf. Muss ich noch mehr sagen?
  5. NS: Das mit dem Benzingeruch gilt nur, wenn nicht auch der Spritzvorgang vom OT - Signal generiert wird, was eigentlich naheliegt. Ich würde zuerst mal das OT - Signal oszillografieren lassen, das ist billiger, als ein versuchsweiser Austausch.
  6. OT-Geber scheint mir sehr plausibel, da die Induktion ja mit abnehmender Drehzahl geringer wird und im LL evtl. ausfallende Zündungen nachteiliger wirken. Müsste sich auch durch Benzingeruch am Auspuff beim Absterben dokumentieren. Frage: lässt er sich mit dem Gaspedal am laufen halten? Kraftstoffilter scheint mir viel weniger plausibel; müsste sich beim Zugehen zuerst bei höherer Last (=Verbrauch=Durchfluss) störend bemerkbar machen. Am hässlichsten wären vorstellbare hard- oder softwareseitige Störungen am Leerlaufregelsystem, von denen ich nicht weiss, inwieweit sowas im Fehlerspeicher erscheint. Weisses jemand?
  7. Was du riechst, sind aromatische Kohlenwasserstoffe, zu denen auch die z.T. hoch krebserregenden polyzylischen aromatischen Kohlenwasserstoffe gehören. Diese reichern sich im Laufe der Zeit im Schmieröl an, so dass man dieses möglichst nicht berühren und sofort abwaschen soll. Schon gar nicht darf man mit dem Mund in die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung blasen, weil das Zeugs durch Haut und Schleimhaut in den Körper eindringt. Wie kommt das nun ins Öl? Die Zylinderwände werden so gekühlt, dass sie nicht viel heisser werden, als 200 Grad C. Darüber würde das Schmieröl an der Wandung verbrennen. Bei der Verbrennung der Zylinderladung braucht die Flamme viel höhere Temperaturen (etwa 2000 Grad sind normal). Wenn sie sich aber der "kalten" Zylinderwand nähert, geht sie wegen Unterkühlung aus. Es bleibt ein Rest von wenigen 1/10 mm zur Wand, aber Kleinvieh macht auch Mist. Von diesem geringen Rest geht der grösste Teil ins Abgas, weshalb das katalytisch nachverbrannt werden muss. Aber einige Molekule lösen sich auch im Ölfilm der Wandung und werden beim nächsten Zyklus mit abgestreift. Wenn nun das Öl nicht regelmässig über den Siedepunkt dieser Moleküle warmgefahren wird, bleiben diese bis zum Sanktnimmerleinstag drin und stinken zum Himmel. Wenn sie aber gelegentlich z.T. verdampfen, geraten sie hoffentlich über eine intakte Entlüftungsleitung (an der ab jetzt niemand mehr nuckelt ???) ins Saugrohr, um mit den Frischgasen zu verbrennen. Diesen Vortrag war mir eure Gesundheit wert!
  8. Ich würde mir da keine Sorgen machen. Wenn beim abpumpen ein halbes Literchen drin bleibt, färbt das den ganzen Ölinhalt schwarz. Das hat keinen praktischen Einfluss auf die Schmierfähigkeit des neuen Öles. Hauptsache, dieses entspricht in etwa der Herstellerempfehlung.
  9. Hab ich beim Smart noch nicht angefasst, ist aber nach dem Stand der Technik eine Baueinheit mit den Schleifkohlen, kunststoffvergossen und mit zwei Schräubchen am hinteren Lagerschild befestigt.
  10. Wenn du wirklich ohne jede Ölförderung auch nur kurze Zeit gefahren bist, können alle möglichen Folgeschäden an schmierbedürftigen Teilen eingetreten sein, die nicht behoben wurden und jetzt lärmen. Die Auswahl ist beliebig, Lagerschäden, Kolbenkipper, Nockenverschleiss, Stösselschäden, Kettenführungen und -spanner usw. Auch beim Wiederzusammenbau im Ölpumpen-, Kettenspanner- und Steuerzeitenbereich kann man vieles falsch machen, wenn keine Fachwerkstatt mit spezifischer Erfahrung oder ein Pfuscher am Werk war.
  11. Bei laufendem Motor darf keinesfalls das Massekabel gelöst werden, weil die Batterie dann nicht mehr allfällige Spannungsspitzen wegdämpfen kann. Elektronische Baugruppen aller Art, auch Spannungregler, können dann leicht beschädigt werden, fallen aus oder scheinen zu spinnen. Ich tippe auf Spannungsregler "spinnt". Probeweise austauschen und nie mehr ohne Batterie betreiben
  12. Wenns ein Standlicht ist, kanns nur stehen, nicht gehen
  13. Ölpumpe reisst nicht ab. Du musst genau angeben, was defekt war, wie repariert wurde und welcher Art die beanstandeten Geräusche sind. Die Wahrsager aus diesem Forum sind alle im Urlaub.
  14. r-panther

    Ladedruck

    Eine Werkstatt, in der man sich nicht vorstellen kann, dass Ventil- und Laderschäden nicht durch Fehlerspeicher - Rücksetzen behoben werden können ist nogo! Dort verkauft man lieber Austauschotoren und Lader, statt sich mit Druckschlauchaufstecken und Wastegatebetätigungsstangenfunktion herumzuplagen. Machs genau so, wie Holger sagt, oder gib das gezielt in Auftrag. Dein Fall ist nämlich hier Standardproblem, alle Tage.
  15. Dieser Ölverbrauch deutet auf einen schwerwiegenden Schaden hin, der schon länger vorliegen muss und nicht bei dir entstanden sei sollte. Auch ein privater Verkäufer ist für einen solchen Schaden gewährleistungspflichtig, wenn diese Pflicht im Kaufvertrag nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde. Für diesen Ölverbrauch gibt es nur wenige mögliche Gründe, die leicht identifiziert werden können: 1. Über die Kurbelgehäuseentlüftungsleitungen gerät Öl in das Saugrohr vor Ladegebläse (dann sind Saugrohr und Ladeluftkühler stark ölig) oder nach Drosselklappe (was nur schwer ohne Demontage erkenn bar wäre). Ursache ist hier immer ein oder mehrere stark verschlissene Zylinder, was man bei einem ordentlich aufbereitetem Motor ausschliessen sollte, was aber bei eingeschränktem Reparaturauftrag ( ... ich verkauf die Karre sowieso) nicht unmöglich ist. 2. Über die Turboladerlagerung kann Öl theoretisch ins Abgas (müsste sichtbar und riechbar sein) oder eher in die Ansaugluft (führt auch zur Verölung des Ansaugtraktes) gelangen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein ganzer Liter hier verschwindet, ohne dass der erhebliche Lagerschaden (Wellenspiel) beim Einbau in einer verantwortlich arbeitenden Werkstatt auffällt. Ein derart defekter Lader kann ansonsten eigentlich nur auf Kundenwunsch (ich verkauf die Karre sowieso) wieder eingebaut werden. Fazit: nimm die Gewährleistungspflicht des Verkäufers in Anspruch und lass diesen sich mit der Werkstatt auseinandersetzen!
  16. Wovon ist eigentlich die Rede? Wenn ich oben richtig gelesen habe hat irgendwer ohne Besichtigung geraten, es könne der Turbolader die Ursache sein. Wenn ich schon Ferndiagnose stellen müsste, wurde ich lieber Zylinderundichtigkeit raten. Was heisst überhaupt "Austauschmotor", wer ist der Instandsetzer und Lieferant und hat dieser möglicherweise die häufige "Nurmalschnellventileersetzen" - Reparatur vorgenommen, und die Zylinder "vergessen"? Wieviel Öl auf 1000 km wird überhaupt verbraucht? Fragen über Fragen.
  17. Kickdown heisst ja, dass zurück (nicht hoch) .geschaltet wird damit über höhere Drehzahl auch höhere Leistung angeboten wird. Ab einer bestimmten Drehzahl wird allerdings trotz Betätigung des kickd.- Schalters nicht mehr geschaltet, damit der Motor nun nicht wirklich überdreht wird. Du siehst, noch nicht mal Lisa Müllers kleine Schwester kann dem Smart drehzahlmässig was antun.
  18. Da gibt es keine Versuche zu unternehmen und da wird dir eine unerfahrene Werkstatt nicht zu deiner Zufriedenheit helfen können! Derlei Schäden sind bei Smart an der Tagesordnung, wer ähnliches bereits mehrfach repariert oder ausgetrauscht hat, kann in wenigen gezielten Prüfschritten die Diagnose stellen und Reparatur- / Austauschmassnahmen vorschlagen. Ohne vorher mit dem lieben Gott zu telefonieren.
  19. Trommelbremszylinder sind in aller Regel so preiswert, dass man den qualifizierten Mechaniker, der den abgebrochenen Rest rückstandsfrei entfernen sollte, nicht davon bezahlen kann. Austauschen, auch die neuen Manschetten tun dem Auto gut!
  20. @smartmg: Nee, dein Problem ist keines! Nach 20 min ist die ganze Maschine incl. Öl warm und kann voll belastet werden. Wenn alles andere auch i.O. ist, könnte man stundenlang mit beliebiger Drehzahl unterhalb dem roten Bereich fahren, dafür ist der Motor ausgelegt. Erst recht kann man beim gelegentlichen Beschleunigen in die Begrenzung fahren, da hat sveagle völlig recht Natürlich steigt der normale Verschleiss mit der Motorleistung an, bei den letzten 10% wirds heftig. Und für Motoren mit Ölverbrauch über 1/2 l/1000km (und das sind viele) gelten sowieso andere Regeln.
  21. Das kann man aber auch völlig anders sehen: So robust die Motoren bei sachkundiger Behandlung sein mögen, so empfindlich sind sie gegen leicht mögliche Fehlbehandlung! Bei erstaunlich vielen Motoren tritt der kapitale Schaden bereits nach lächerlichen 80 bis 90 tkm ein. Ist das etwa robust? Andere haben über 100tkm noch keinen nennenswerten Ölverbrauch. Weil sie robust sind, oder weil sie nicht fehlbehandelt wurden? 90 Grad Wassertemperatur heisst in der Warmlaufphase noch keineswegs 90 Grad Schmieröltemperatur, und das ist definitiv zu wenig für volle Belastung. Leider erzeugt der blöde Lader schon bei kaltem Motor "beliebiges" Drehmoment. Frau Lisa Müller kann schon ab Haustür mit dem fliessenden Verkehr mithalten. Dabei ist weniger die Drehzahl (die natürlich auf dem ersten km besser unter als über 3000/min bleiben sollte) als die Last (Gaspedalstellung) das Problem. Hohe Last heisst starke Kraftwirkung vom Kolben auf die noch ungenügend geschmierten Zylinderwandungen. Heisst zugleich auch starker Wärmefluss von den Brenngasen auf den noch kühlen Kolben, der sich jetzt stärker ausdehnt, als der Zylinder so dass zur schlechten Schmierung noch unzulässig enges Spiel hinzukommt. Kein Wunder, dass hier der Verschleiss angelegt wird, der später (viel zu früh) nach der vielzitierten Kausalitätskette zum finalen Ventilschaden führt. Für hohe Last hat der Smart zwar eine eigene Kolben - Spritzölkühlung. Die funktioniert aber auch erst bei hinreichend dünnflüssigem Öl ausreichend (ein Argument für 0-W ... Öle). Mein Tip: Behandelt ihn auf den ersten Kilometern wie der Opa es täte, ... dann wird er auch genau so alt.
  22. @ dirksmart: Wenn ich alles richtig gelesen habe, ist nach dem Reinigen der Kerzen die Leistung wieder da? Das heisst, das noch kein Ventilschaden vorliegt, aber unmittelbar bevorstehen könnte. Längere Strecken mit mittlerer bis hoher Last solltest du jetzt vermeiden, dabei kommen Ablagerungen, die nicht nur an den Kerzen vorhanden sind, zum glühen und führen dann zum Ventilabbrand/ -abbruch. Die Ablagerungen fallen nur an den Kerzen besonders auf, weil man sie bei Kontrolle sieht und weil sie, wie bei dir, zu Zündaussetzern führen. Du könntest es auch mal mit Motorreiniger/Ventilreiniger probieren. Und wenn der Kopf erst vor 5000 km ordentlich überholt wurde, sollte es reichen, die Zylinder zu schleifen und mit neuen Kolben zu bestücken, aber bald... Das wäre vielleicht eine zeitwertgerechte Reparatur.
  23. @ dirksmart: Wieviele km bist du in den 1 1/2 Jahren gefahren und erinnerst du dich noch an den Ölverbrauch von damals? Was nämlich keiner hier geschrieben hat (weils schon 1000 mal in diesem Forum gesagt wurde): die "typischen" Smart-Ventilschäden werden infolge Glühzündungen infolge Ölkohleablagerungen infolge Ölverbrauch infolge Zylinderverschleiss erzeugt. Da helfen neue Ventile gar nichts, wenn nicht der ursächliche Zylinderverschleiss behoben wird. Wie ist denn der aktuelle kim-Stand, oder habe ich den überlesen?
  24. @ allstyler: stimmt doch, ich habe von der Zylinderreparatur, nicht -besichtigung geschrieben. Reparatur heisst nicht, neue Ringe in einen Zylinder unbekannten Zustandes einbauen. Reparatur heisst professionell vermessen, midestens honen, wahrscheinlich aber schleifen und mit passenden Kolben bestücken.
  25. Im Bereich Turbolader oder Auspuff sollten erst dann Reparaturen erwogen werden, wenn definitiv ausgeschlossen wurde, dass nicht andere Ursachen vorliegen. Da wird viel Geld rausgeschmissen. Turbo sollte nicht die geschilderten Folgen im Leerlauf und Stadtfahrbereich haben, Auspuff sollte nicht so starken Leistungsverlust erzeugen. Viele hier (ich auch) tippen auf Motorschaden, km-Stand passt. Zwischen 80 und 90 tkm offenbart sich oftmals Zylinderverschleiss mit hohem Ölverbrauch und nachfolgend finalem Ventilschaden. Zuerst alle Zündkerzen auf Ablagerungen ("Ölkohle") prüfen und dabei die Kompression messen lassen! Hat der Motor Ölverbrauch, wieviel / 1000km?
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