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r-panther

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  1. @ Ing.: Dass sich Michas Auto evtl. wieder gesundpflegen lässt, da gehen wir einig, aber sonst müssen wir uns gegenseitig aufs Pferd helfen: Wenn dein Nickname nicht nur ein solcher ist, wird es dir leicht fallen, über den Mineralöl - Volumenausdehnungskoeffizienten pro Grad C aus Wikipedia auszurechnen, dass die Längenausdehnung in Messstabsrichtung und damit die Füllstandsänderung durch Erwärmung nicht annähernd so gross sein kann, wie du herausgefunden zu haben glaubst. Da hat wohl eher der Kapillareffekt des dünnflüssigeren Öles mitgespielt? Ich habe die eher vernachlässigbare Ausdehnung zwischen 20 und 120 Grad in diesem Forum neulich mal vorgerechnet, aber nicht schon wieder... Und ich würde von dir gern lernen, wie du (ingenieurmässig?) herausgefunden hast, dass der Ölstand nur bei 1/3 max liegen darf? Hast du auch höhere Ölstände ausprobiert, und was ist da passiert? Dann interessiert mich noch, wieviel du im Ölabscheider auffängst, wenn du kein Öl nachfüllst.
  2. @ Michael: Lass dich bloss nicht nervös machen, hier wird immer der schlimmste Fall diskutiert. Bis jetzt hat dich noch gar nichts ereilt und du kannst noch einiges dagegen tun: Neben der besprochenen Beobachtung der kritischen Punkte: erst nach mässigem Warmfahren höher belasten (beschleunigen, schnell fahren, "Voll-"gas geben). Und nicht sofort nach hoher Belastung z.B. an einer Autobahn-Tanke abstellen, damit der Lader nicht unter Temperatursprüngen leidet. Gute Fahrt!
  3. @ holger: Eigentlich sind wir schon wieder im falschen Forum, aber: Wir beiden halten den Trend nicht auf und keiner dankt es dir, dass du es versuchst. Ich hätte ja auch gern den Qualitätsvorteil zum fairen Preis genutzt, aber 4. Übermass is nich. Tenor: soll der doch ein neues Auto kaufen! Und wenn das ein Toyota wird: Kollateralschaden.
  4. Von Schrott kann m.E. überhaupt keine Rede sein - auch wenn ich diesbezüglich noch kein Rederecht bei Herrn G. aus I. beantragt habe. Aber 10 bis 20% unter dem möglichen Normalwert (je nach Messbedingung) von Zylinder 3 erfordern sofortige und künftige Aufmerksamkeit. Wichtig ist, wieviel Öl der Motor bei einwandfreier Kurbelgehäuseentlüftung auf 1000km verbraucht, und wie die Zündkerzen aússehen. Wenn sich dort krustige Ablagerungen bilden, steigt die Gefahr eines kapitalen Schadens durch Überhitzung im normalen Dauerbetrieb. Auch wenn das heute gut aussieht, würde ich bei meinem Motor (bei Ölverbrauch über 1/2 l auf 1000km) alle 5000km, spätestens zusammen mit dem Ölwechsel ALLE Zündkerzen und dabei auch gleich die Kompression prüfen.
  5. @ holger: Wo du ganz nah dran bist, hast du ziemlich recht. Aber auf dem Gebiet stimmt auch nicht mehr alles, was in den Lehrbüchern von gestern steht, die Herr G. aus I. meint. Immer mehr Firmen lassen auf den ehemaligen Billigmärkten mit eigenen Legierungen, eigenen Maschinen nach eigenen Qualitätsansprüchen fertigen. Wenn die Auftragnehmer dann selbst was machen, muss da nicht notwendigerweise Schrott rauskommen, aber kann natürlich. Ein renommierter Instandsetzer wie G. aus I. kann seine Kunden natürlich diesem Risiko nicht aussetzen. Deswegen kann er da trotz des Heiligenscheins des Allwissenden nicht so leicht dazulernen. Aber Bastler wie ich können das. Und werde über meine Einzelerfahrung berichten.
  6. @ Herrn G.aus I.: Was ich damit sagen will, kann ich nicht klarer ausdrücken. Was ich damit erreichen will, könnte man fragen. Ich will daraus lernen, dass die user hier mal Fakten auf den Tisch bringen oder eben nicht. Aber der an die Wand gemalte Teufel ist wohl noch niemandem erschienen. Nur denen, die ihn mit dem Beelzebub der Zylinderschaden-Folgeschäden verwechseln. Auch Herr G. aus I. hält sich wie immer als graue Eminenz auffällig zurück, scheint sein mögliches Wissen zu hüten, wie Onkel Dagobert seine Dukaten. Warum nur? Um den Abstand zum Rest der Welt der Unwissenden zu wahren? Wird Herr G. die aus den Angaben seiner Kunden resultierenden Kenntnisse über die konkreten Gefahren einer bis "max" gefüllten Ölwanne auf den Tisch legen? Sicher hat er darüber mit dem Hersteller kommuniziert! Wird er dessen Antwort preisgeben? Hat der Hersteller eine andere Antwort gegeben als eine von dreien, die ich hier zur Auswahl stelle? Antwort 1 : Unsere Versuchsergebnisse korrelieren nicht mit den Angaben Ihrer Kunden. Antwort 2 : Wir haben den Ölmessstab bereits geändert, der zulässige Bereich wurde tiefer gelegt. Antwort 3 : Sein Sie doch froh! Wovon wollen Sie leben, wenn das aufhört? Bei Antwort zwei und drei werde ich mich für meine vorlauten statements entschuldigen.
  7. Sachichdoch, (fast) alles Kreationisten. Den "richtigen" Ölstand (halb voll oder weniger) hat der liebe Himmel angesagt! Wers nicht glaubt, kommt auf den Scheiterhaufen oder erlebt einen Motorschaden. Wer will das schon? Wie siehts in der Hölle denn aus, ich meine, welcher Art Motorschaden tritt denn ein? Weiss keiner, hat keiner erlebt. Die paar Rufer in der Wüste, die da bekennen, dass sie beim Smart so ölen, wie bei jedem anderen Auto auch, dass sie auch schon mit Überfüllung ein paar huntert km "volle Kanne" gefahren sind .... exkommunizieren! Ich will nicht missverstanden werden: Beim Smart und bei jedem anderen PKW-Motor, natürlich auch Diesel, besteht bei dramatischer Überfüllung die Gefahr, dass die Kurbelwelle den Ölspiegel erreicht, dass dadurch in kürzester Zeit das Öl aufschäumt, dass beim Ansaugen dieses (kompressiblen) Schaumes der Öldruck zusammenbricht und dass ein Lager- oder Turboladerschaden eintritt, wie bei Ölmangel! Und vor dieser dramatischen Überfüllung soll die Aufschrift auf dem Einfülldeckel warnen. Nicht dass Frau Lisa Müller meint, der Öltank muss genau so voll, wie der Benzintank.
  8. Klar doch, hängt immer von den Massverhältnissen Rohr/Schlauch und der Einbaulage der Trennstelle ab! Aber mit Gefühl die Schelle nur soweit anziehen, das die Sache bei Überdruck noch auseinanderflutscht, das spart später viel Arbeit. Selbst wenn der Ölmessstab drin bleibt, er muss ja nicht unbedingt "alles" durch die VLE in Lader und Kühler geblasen werden.
  9. Habe Nachteile meiner obigen Konstruktion verschwiegen: Eh ihr mich in die Pfanne haut, wenn das Röhrchen am Winkelschlauchanschluss Aggregatehalter verstopft, muss man da doch ran. Muss beim Ventiltausch durch blasen mit sauberem Mundstück (!) geprüft werden. Der Plastikschlauch ist genau so ungeeignet, wie das Vtl., er wird durch Weichmacherverlust spröde und brüchig und sollte auch mal (alle 5 Jahre ?) ersetzt werden.
  10. Mein TLV sitzt auch zwischen zwei leicht zugänglichen Gummischläuchen. Bei Austausch bleibt der DK-seitige Schlauch dran, der Plastikschlauch wird hinter Ventil abgeschnitten und LOCKER, OHNE SCHELLE in den dort angesetzten Gummischlauch geschoben. Sogar mit Silikonspray. Bei Saugbetrieb ist das dicht. Wenn der Lader durchs defekte Ventil bläst, ist das Sollbruchstelle! Nix Ölstab rausdrücken und Sauerei machen.
  11. Quote: />Also könnte ein verschlissener Kolbenring soviel Druck durchlassen??? :-? ----------------- ------------------------------------------------------- Dazu muss der Kolbenring gar nicht verschlissen sein! Bei meinem Motor, dessen Schaden nach den Infos hier im Forum scheinbar typisch war, über dessen Vorgeschichte ich aber leider nichts weiss, waren die Ringe optisch einwandfrei und nur im hundertstel Millimeter - Bereich verschlissen. Die Zylinderbohrung des betroffenen Zylinders war durch Wandungsverschleiss im Bereich der maximalen Seitenkraftbeanspruchung aber derart oval verschlissen, dass sie erst mit dem vierten Übermass, also Aufbohren um 1 mm, wieder vollständig rund wurde. Dieser eigentlich selbst erzeugten Ovalität können die relativ biegesteifen Ringe irgendwann nicht mehr folgen und es entsteht ein sichelförmiger Mikrospalt. Der wird bei den relativ niedrigen Verdichtungsdrücken noch vom Ölfilm gedichtet, so dass eine normale Verbrennung möglich bleibt.(und leider auch ein ordentlicher Kompressionswert gemessen werden kann) Aber Verbrennungs-Spitzendrücke in der Gegend von 100 bar blasen dann doch da durch - mit den bekannten Folgen. Und deswegen schreibe ich mir für die Gemeinde der TLE - Ventilbläser und Ölnebel - Fänger wieder die Finger wund, auch wenn das hier nicht das Toxikologie-Forum ist: Diese Blowbygase enthalten überdurchschnittlich viel von den extrem krebserregenden polyzyklisch - aromatischen Kohlenwasserstoffmolekülen, weil diese so reaktionsträge sind, dass sie bis zuletzt im relativ kühlen Wandungsbereich nicht oxidieren und dann von dort zuerst ausgeblasen werden. Und deswegen müssen sie unbedingt über eine ordentliche Kurbelgehäuseentlüftung (die man nicht in den Mund nehmen darf) der nächsten Verbrennung wieder zugeführt werden und können nicht in irgendwelchen Fläschchen oder Spielzeug - "Abscheidern" aufgefangen werden oder eben nicht! Auch wenn das hier nicht das Literatur - Forum ist: Von Brechts Galilei (der sich ja schon mit Energie-Fragen beschäftigt hat) stammt der (allerdings auf die hohe Geistlichkeit gezielte) Satz: "Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf, aber wer sie kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher"
  12. Mein LI ber LI, das ist aber LI eb von dir, dass du mich am frühen Morgen schon raushaust! Wer weiss, vielleicht bin ich wirklich falsch? Computer sind ja heutzutage so kompliziert geworden, wie die Schlauchführung zur Wastegatesteuerung vom 700er. Da drückste zwar aufn button "Technik", aber irgendwie landeste dann doch im Forum für "Wunderheiler und Glaubenskrieger".
  13. Wie das mit der Hand gehen soll, wenn die Kerzenstecker fast bündig mit dem Motor abschliessen, solltest Du dir mal zeigen lassen! ----------------------------------------------------- @ A-los: Bist du jetzt der SC - Versteher oder bist du es nicht? Kann es sein, die ziehen am Kabel, und wenn (weil) es abreisst, kriegt der Kunde ein (sechs) neues verkauft. ???????? "mussten erneuert werden"........
  14. @ S_H: Das ist aber interessant, ist das auch bei den 700er Benzinern so? Ich habe da nicht gezielt drauf geachtet, weil kein Rohr über die Flanschfläche der Wanne rausragt, aber im unteren Bereich kann es schon sein, dass das äussere Führungsrohr innen in einer Bohrung oder einem eingearbeiteten Steigrohr fortgesetzt wird und unter dem Ölpegel endet. Das ist aber schlauschlau, das Ding aufzuschlitzen! Und ich liege mit meiner Aussage falsch, dass am Messstab nur Ölnebel rausgedrückt wird. Verdammte Sauerei, bei 30mm sind das ja gleich ein paar Liter.
  15. Nicht, dass wir doch am Thema vorbeireden: Wo kein Ölverbrauch ist, kann auch kein Öl abgeschieden werden. Höchstens das durch Kraftstoffkondensat hochgiftige Verbrennungswasser. Wo doch Ölverbrauch ist, wird das ja vom "Abscheider" nicht repariert. Wenn ein defekter Motor 1/2 bis 3 Liter Öl auf 1000km verbraucht, müsste ein externer Abscheider mal mindestens 90% davon auffangen, damit er seinen Namen verdient. Oder leert ihr alle 100 km 100 ml aus??? UND: Das Zeugs, das ihr da ausleert hat eine Qualität, die der Apotheker im Giftschrank aufbewahren müsste und mit dem der Laborant nur mit Gummihandschuhen unter dem Abzug arbeiten darf. Nicht, dass was passiert!!!
  16. Du musst unbedingt mal eine Querschnittsabbildung des Motors in Einbaulage ansehen: Der Ölpegel liegt natürlich immer unterhalb der tiefsten Stelle der Kurbelwelle, damit die keinen Schaum schlagen kann. Alle von dir genannten Bauteile liegen dann ÜBER dem Ölspiegel und haben genügend Rücklaufmöglichkeit, damit sich oberhalb nichts aufstaut. Die Steuerkette taucht nicht ins Öl, sie wird von einer speziellen Spritzdüse geschmiert, Entlüftungsleitungen münden oberhalb des Ölspiegels, im Nockenwellenraum gibt es einen Rücklaufkanal, das Ölmessstabrohr taucht nicht in den Ölsumpf ein.... Beim "Ölverlust" kann es nur um "Nebeltröpfchen", nicht um Öl aus dem Sumpf gehen, auch wenn es dort mal etwas höher steht.
  17. Hurra, endlich sind mal (fast) alle Beiträge auf den Punkt gekommen! Nachzutragen hätte ich noch: Nur weil mal ein TÜV-Prüfer mal was falsch einschätzt, heisst das ja nicht, dass nicht wegen der gravierenden Änderung am Abgassystem mit der komischen Flasche die ABE von Trübis Auto erloschen wäre. Blowby-Gase enthalten extrem viel von den sogenannten "polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen", von denen konkret bekannt ist, dass sie bei menschlichen und tierischen Organismen Krebs auslösen, besonders Lungenkrebs durch Einatmen der Ärosole. Deswegen: blast nicht ohne sauberes Mundstück in die verdammten TLE-Ventile und fasst kein Altöl an, das tausende km lang diese Polyzyklen aus dem blowby rausgefiltert hat, ohne sofort die Hände zu waschen. Das Zeug diffundiert durch die Haut. Zur Technik: TLE ist unverzichtbar, weil soviel Blowby-Schmodder, wie möglich, direkt vor das Einlassventil geliefert werden muss, damit Lader und Saugtrakt nicht zu sehr versiffen. Den Absaugeffekt halte ich für weniger entscheidend, als z.B. Ahnungslos, (obwohl er natürlich nützlich ist) weil es ja im Ladebetrieb auch anders geht.
  18. Nach Udos Signatur bin ich offenbar so blitzgescheit, dass ich glatt seine Aussage da oben bezweifle: Vielleicht ist mein Smart ja ne Montagsproduktion, ich zweifle da noch, aber er hat einen Ölrücklaufkanal vom Nockenwellenraum zum Kurbelgehäuse durch den natürlich auch Blowbygase zur sog. Vollastentlüftung geleitet werden, damit die ihrem Namen gerecht werden kann. Oder bist du, lieber Udo, im Sinne von H.Schmidt so "dumm", dass du sicher bist, dass da nur "heisse Luft" rauskommt.. Spass beiseite: wenn im Ladebetrieb das intakte Rückschlagventil geschlossen ist, müssen die gesamten Blowbygase durch den Ölrücklauf, durch den Abscheider im Ventildeckel, durch den VLE-SSchlauch, womöglich durch den zusätzlichen Abscheider ins Saugrohr vor dem Ladegebläse. Und wenn die Zylinder entsprechend verschlissen sind, kommt da so viel Gas und reisst dieses so viel Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse mit, dass der gesamte Ansaugtrakt in bekannter Weise versifft. Und wenn das Rückschlagventil gar defekt ist und hängt, dann wird u.U. soviel Ladeluft ins Kurbelgehäuse geblasen, dass der VLE-Querschnitt zur Ableitung nicht mehr ausreicht. Dann muss der Ölmesstab aushelfen, er wird vom Druck gelupft und in seiner Umgebung schlägt sich der Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse nieder, den die fehlgeleitete Ladeluft dorthin mitgerissen hat. Und nicht etwa, wie die "Dummen" nach Schmitdti mmer wieder glauben möchten, das Öl aus der bis max gefüllten Ölwanne.
  19. 610, das hast du jetzt aber nicht selbst ausprobiert, oder? Kann es sein, dass hier schon wieder ein Gerücht, diesmal über die Einstellbarkeit der Auspufflage, entsteht?
  20. Tut mir leid, wenn es dich beleidigt hat. Wollte ich nicht, entschuldige bitte. Aber ich musste schon mal ordentlich auf den Busch klopfen, weil es wirklich keinen Zusammenhang zwischen Ölfüllung (im normalen Rahmen des zulässigen Bereiches am Messstab plus Toleranz) und eventuellen Schäden gibt, besonders die, die für die Smart Benziner typisch sind. Auch nicht in Verbindung mit der geneigten Einbaulage, die ja konstruktiv vorgesehen ist. Schreib mal genau, wie du den Einfluss dieser Einbaulage deutest. Ich weiche da nicht aus, wo du recht hast, gebe ich dir recht, wo nicht komm ich dir mit Klotür und Klabautermann. Nicht, um dich zu beleidigen, sondern um durch die Blume zu sagen, dass wir manchmal Gerüchten aufsitzen und vor unbekannten Gefahren Angst haben. Schwierig, die TLE-Frage kurz zu beantworten: Diesel arbeitet immer im Ladebetrieb, zwischen Lader und E-Ventil herrscht immer Überdruck, Drosselklappe gibts nicht, also braucht man die Kurbelgeh.-entlüftg. da gar nicht erst anzuschliessen. Die klassische K.-entlüftg. von Benzin-Saugmotoren geht vom Ventildeckel bis hinter die Drosselklappe, wo immer Unterdruck herrscht, so dass alles abgesaugt und nichts in die Umgebung gedrückt wird. Beim aufgeladenen Motor geht das im unteren Lastbereich auch, solange die Drosselklappe den unnötigerweise erzeugten Ladedruck wieder kaputtmachen kann. Wenn aber im obersten Lastbereich hier wirklich höherer Druck ansteht, als im Kurbelgehäuse, würde der Ladedruck die Dichtungen des Gehäuses oder den Ölmessstab rausdrücken. Deswegen muss ein Rückschlagventil da rein und ein zweiter Entlüftungsweg angelegt werden. Den nennen wir VLE, obwohl er immer offen und in Funktion ist. Er mündet vor dem Ladegebläse ins Saugrohr und würde dieses auf Dauer unbrauchbar machen, wenn die VLE nicht von der TLE unterstützt würde. Wenn aber das TLE-Ventil blockiert, geht sehr viel von der Ladeluft rückwärts ins Kurbelgehäuse, reisst grosse Mengen Öl-NEBEL mit und drückt manchmal trotz freier VLE den Messtab raus.
  21. Unter "ändern lassen" verstehe ich, das Rohr vom Flansch zum Topf erwärmen und verformen. Der Topf hängt übrigens nicht nur links tiefer, er steht dort auch weiter nach hinten ab. In dieser Position hat er bei mir 15 - 20 mm Abstand vom Turbolader im Bereich der Wasser- und Ölanschlüsse. Ich schätze mal, wenn man ihn hoch- und ranfährt, kommt man ohne Ausbau dort nicht mehr bei. Ganz abgesehen von der Gefahr, dass er bei schwieriger Toleranzlage dort anschlägt und rattert.
  22. Mensch Ahnungslos, mehr als du weiss wohl nur der liebe Gott. Der holt sich auch ab und zu Trost und Rat bei dir?
  23. Und damits beim nächsten Mal gewaltfreier geht, empfiehlt sich vor dem Wiederaufstecken ein Hauch Silikonspray auf die Dichtung.
  24. Mein lieber Dude, wir wollen jetzt nicht in eine Diskussion geraten, an deren Ende wir uns nicht einigen können, ob es überhaupt einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Ich hoffe, du bist Praktiker genug, um eindeutig zu unterscheiden zwischen dem Ölsumpf, der da unten rumschwappt, ohne dass irgendwas heraushüpft um in die Gegend der Entlüftungsrohranschlüsse zu geraten, und dem Ölnebel, der entsteht, weil aus allen Lagerspalten und Spritzöldüsen unter hohem Druck dünnflüssiges Öl herausgepresst und zerstäubt wird. Dieser Ölnebel ist immer da, solange die Ölpumpe das Umlaufsystem richtig versorgt. Seine Menge und Zusammensetzung hängt überhaupt nicht vom Ölstand im Sumpf oder von evtl. Verlusten durch viel oder wenig blowby ab. Weil er nämlich von der Pumpe unterhalb der beliebig hohen Oberfläche abgesaugt und in das Umlaufsystem gepresst wurde. So geht das praktisch, das versteht der Praktiker. Wenn der Praktiker nun Öl im Saugsystem findet, dann wird dieses Öl nicht infolge des zu hohen Pegelstandes im Sumpf vom Klabautermann dorthin geschafft worden sein. Es wird auch nicht entgegen der Schwerkraft 10 cm hoch zum Anschluss der Teillastentlüftungsleitung gehüpft sein (was es nicht tut, wenn der Messstab 1/2 voll anzeigt, wohl aber wenn er 5mm mehr, also max anzeigt???). Nein, er findet es, weil die bestimmungsgemäss dorthin geleiteten Blowbygase je nach deren Menge mal viel, mal weniger vom normalen Ölnebel des Kurbelgehäuses mitgerissen haben. Der Praktiker erkennt: weil er noch nie das Öl aus dem Sumpf hat hüpfen sehen, und weil er auch sonst noch nie was gesehen hat, könnten er und der Schiffsjunge unrecht haben: vielleicht gibts gar keinen Klabautermann. Und tu mir dem Entwicklungsingenieur nicht weh, er ist mehr Praktiker als du und ich: er hat bei der Festlegung der Anordnung von Spritzdüsen, Ölrücklaufwegen, Schwallblechen und, ja, der Kerbe im Ölmessstab durch Plexiglasfensterchen ins Kurbelgehäuse geguckt und den besten Kompromiss für alle Betriebszustände erarbeitet. Stundenlang! Da brauchen wir beiden nicht klugscheissern und wundergläubig auf die Beschriftung des Öleinfülldeckels zu starren, die die Garantiejuristen dort haben anbringen lassen. Mit solchen Beschriftungen ist es wie mit Verkehrsschildern: Das 80er - Schild vor der Kurve steht nicht für dich und deinen tiefergelegten, breitbereiften, zwangsentschleuderten Smart da, sondern für unseren ostanatolischen Nachbarn, der mit seinem überladenen Transit ohne nennenswerte Stossdämpferfunktion nach 21 Stunden Geradeausfahrt des Weges kommt und die Kurve auch noch kriegen soll.
  25. @ LI: das da oben war natürlich für 610, du musst zur halben Nacht nicht so schnell antworten. Die gewünschte fundierte Erklärung wirst du nicht hören, weil es nicht so ist.
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