r-panther

Durch solche unverdauten Halbunwahrheiten, wie du sie hier an die Klotür kritzelst, entstehen ja gerade die Latrinengerüchte vom Schlage der erforderlichen Unterbefüllung der Ölwanne. Und wenn im Sturm der Mast über Bord gegangen ist, glaubt der arme Schiffsjunge ohne Ingenieurabschluss auch lieber an den Klabautermann, als an eine Materialüberbeanspruchung der Wanten. Wenn wie beim Smart die Zylinderachse um 45 Grad nach links geneigt ist, bleibt der Kurbelkreis da, wo er schon vorher war. Und dem Konstrukteur ist es ein Kinderspiel, die Ölwanne so zu formen, dass bei der erforderlichen Ölmenge der Pegel um den erforderlichen Erfahrungswert unter dem Bewegungsbereich von Kurbelwangen und Pleuellagerdeckel bleibt. Mit der erforderlichen Toleranz für den Schlamper, der mal einen halben oder ganzen Liter zuviel reinkippt. Erst wenn die von mir mal geratenen 10 bis 20 mm Abstand durch Überfüllung zu null werden, tritt der Ernstfall ein, vor dem auf dem Einfülldeckel gewarnt wird. Und nicht etwa schon unterhalb der sicherheitshalber als "max" bezeichneten Füllung. Da brauchen wir nicht über "Ölverbrauch bei Vollgas", über einen "Ölstrom der den Motor leerzieht" und über "Gaspedale, die in den Boden gestochert werden", zu schwadronieren. Da brauchen wir nur auf einem Schnittbild mal angucken, dass die TLE-Leitung auf etwa halber Kolbenweg-Höhe abgeht und dass die VLE den höchsten Punkt des Gesamtsystems darstellt. Bis da hin wollen wir aber alle das Öl nicht auffüllen.

Richtig, Dude und ich haben recht. Zu viel Öl ist, wenn die Kurbelwelle reinplanscht. Dann entsteht im Nullkommanichts ein Ölschaum, der wie jeder Schaum hauptsächlich Luft enthält. Wenn die Pumpe diesen Schaum zu den Lagern fördert, gibt es ein Problem, dass sich jeder vorstellen kann. Weil Luft so schlecht schmiert. Aber, bitteschön, das passiert doch noch nicht bei 2-3 mm über max. Da nehm ich Wetten drauf an.

Ihr Prediger und Klabautermanngläubigen, dass die Blowbygase die im Kurbelgehäuse befindlichen Ölnebel (die zu 95% aus der Kolben-Spritzölkühlung stammen) mit in den Ansaugtrakt reissen, hat doch nichts, gar nichts, mit dem Ölfüllstand in der Ölwanne zu tun!!! Oder wer hat auf welche Weise anderes festgestellt?

NEIN. Wer gut schmeert, der gut fährt.

@ Katiiiiiiiiiiiiiiiiiii: Jetzt bist du genau an der Stelle, wo Ahnungslos (wo bleibt er denn?) sagen würde: Bloss nicht ins SC, die bauen ohne Rücksicht auf Kosten alles neu ein, was geht. Man könnte das auch höflicher sagen: Im Sinne ihrer Kunden, zu deren Sicherheit und Zufriedenheit wird nur die beste und dauerhafteste Reparatur vorgenommen. Das ist aber auch immer die teuerste Lösung. Zwischen selbermachen und SC könnte man in einer zuverlässigen freien Werkstatt konkret den Auftrag erteilen:: Beide Bremszylinder und Gleitbolzen vorn auf Gängigkeit überprüfen bzw. gängig machen, schmieren. Beide Bremsscheiben auf Verschleiss prüfen, notfalls austauschen. Bremsbelagdicke messen, nur wenn unter 4mm dick, oder wenn Scheiben neu müssen, austauschen. Dann muss man sie aber selbst im Auge behalten und hat Zeit, nach preisgünstigem Ersatz zu schauen.

Ahaaa. 5 Jahre und 30.000 km klingt schon anders. IImmerhin wird ja relative Schwergängigkeit ("Bremsleistung") und nicht vollständiges Lösen (Schleifgeräusch) festgestellt. Da ist Reinigen und gängig machen angesagt (und nicht sofort austauschen, wie Ahnungslos befürchten muss). Es kann aber auch sein, dass Scheiben und Beläge soweit verschlissen sind, dass auf Austausch erkannt wird. Ob sich das aber als "Gebrauchtwagengarantiefall" darstellen lässt, da bin ich jetzt nicht mehr so sicher. Also Vorsicht mit der Faust auf dem Tisch!

Neuwagen? Was ist denn lt. Werkstatt defekt und was soll gemacht werden? Manchmal sind Verschleissteile von der Garantie ausgenommen, nach meinem Verständnis aber nur, wenn vorstellbar normaler Verschleiss beanstandet würde. Beläge und Scheiben/Trommeln einer einwandfreien Bremsanlage können bei normalem Gebrauch aber nicht nach 5000 km verbraucht sein, das wäre allenfalls ein Folgeschaden. Ahnungslos hat wie so häufig wieder recht; wenn das nicht selbstverständlich voll übernommen wird: Faust auf den Tisch!

Der Auspuff wird ja auf einer Schweissvorrichtung zusammengebaut, bei der die Lage der Flanschfläche und die der Befestigungsbohrungen so angeordnet sind, wie im Fahrzeug. Wenn er im Fahrzeug spannungsfrei eingebaut ist, hat er die Lage, wie in der Schweissvorrichtung. Wem das nicht schön genug ist, (so enge Kurven gibts nicht, dass ich meinen Auspuff sehe) der kann ihn bestimmt verspannt einbauen oder ändern lassen.

Dem Smart- und allen anderen Motoren dieser Welt ist der Ölstand sowas von egal, auch wenn es die Hohepriester der Mikromesstechnik nicht wahr haben wollen. "Zu wenig" ist, wenn Luft angesaugt werden kann oder das Öl wegen zu häufiger Umwälzung zu heiss werden könnte. Beides ist bis weit unter der min - Marke gewährleistet. "Zu viel" ist, wenn Pleuelfüsse oder Kurbelwangen ins Öl tauchen und dies aufschäumen könnten. Das ist bis weit (aber nicht unendlich) über der max - Marke gewährleistet. Und dazwischen haben diese gottlosen und ungläubigen Motorenbauer einen Nachfüllbereich für praktikable Ölgebindegrössen angeordnet. Wer Kaffeesatz lesen kann, weisses natürlich besser. Und ob es den Klabautermann gibt, wissen nur Leute mit Kapitänspatent auf Grosssegler mit siebenmaliger KapHoorn Umquerung. Aus deren Logge ist der Ölmessstab entwickelt worden. Wunder der Technik!

Zu spät! Sind alle schon am Feilen, Frühzündung und so ...

Das kann man nicht, und das darf eine ordentliche Werkstatt nicht ausschliessen. Ich lese gerade, dass Querlenkergummis mit verschiedener Shore-Härte auf dem Markt sind, und dass man auch deswegen beide Seiten erneuern soll.

@ S_H: Bringt das was? Ich denke, den ZZP stellt die Klopfregelung ein?

Ach ach ach, les ich jetzt erst. Bei Timo muss natürlich auch. Routinemässig! Der dreht ja öfter an der Spurstange als am Lenkrad.

Hab ich geschrieben, DU solltest? Du solltest nicht. Aber bei Lisa muss, weil keiner wissen kann, welcher begnadete Wunderheiler das beanstandete "komische Lenkgefühl" durch eine Spureinstellung bei "losem" Lenker zu beheben versucht hat.

So ist die Welt heute organisiert, mein lieber Kübel, an Bastler wie dich und mich können "die" nicht auch noch denken. Der Standardkunde heisst nun mal Lisa Müller. Und wenn die ausgelutschte Gummis am linken Lenker hat, sind die rechts auch nicht mehr neu. Und wenn sie der nur den linken erneuern, ist sie nach acht Wochen wieder da und fragt dasselbe wie du, nur andersrum. Und warum sie schon wieder die teure Spureinstellung bezahlen soll. Und dass sie den Leihwagen nochmal braucht. Wieso hat den jemand anders? Na, du weisst schon, die Frauen. Unlogisch und null Verstand. Und stell dir nur die Ausreden von den Werkstattleuten vor..........

Bin überhaupt kein Freund von Wundermitteln und habe null Eigenerfahrung mit Brennraumreinigern. Es gibt mindestend zwei Systeme, evtl. auch Kombinationen: zum einen werden Ablagerungen von Zusatzstoffen unterwandert und damit zum Abplatzen gebracht, zum anderen wird ähnlich wie bei Dieselpartikelfiltern ein Abbrennen gefördert. Manchmal wird im Leerlauf ins Ansaugrohr gegossen, manchmal dem Kraftstoff zugesetzt. Und dass das ganze gegen smarttypische Ablagerungen helfen könnte, hoffe ich bisher nur. Hats jemand ausprobiert ??????????

@ Mesh: Wenn du nach 80.000 km für 2.500 € einen neuen Motor kaufst, dann wären die nächsten 8.000 km rund 250 € wert. Dafür kann man viel Öl, Zündkerzen und Brennraumreiniger kaufen!! Der Motor geht ja nicht vom Ölverbrauch kaputt, sondern durch Überhitzung infolge Glühzündungen infolge glühender (Ölkohle-) Ablagerungen auf Zündkerzen, Ventilen und evtl. Zylinderkopfwandung. Wenn du es probieren willst: Alle 5000 km Brennraum- (Ventil-) Reiniger anwenden, anschliessend alle Kerzen penibel reinigen/erneuern und mit maximal 85% der Höchstgeschwindigkeit weiterfahren, bis geht nicht mehr. Dann auf zwei Zylindern nach hause und Tauschmotor rein. Gute Fahrt!

@ deniz: du brauchst jetzt langsam mal ne neue Signatur, so kann das nicht weitergehen!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Kette muss in Drehrichtung des Motors von der Kurbelwelle zur Nockenwelle belastet (gespannt) sein, dann passt das Loch genau genug (im Rahmen von +/- ein Zahn auf dem NW-Rad).

Die Teileliste ist sehr vertrauenswürdig, besonders die besseren Auslassventile sind ein Sicherheitspolster für spätere Zeiten. Der Motor hält womöglich länger, als ein Neuer. Wichtig ist, ob bei allen Preisen die Steuer mit drin ist, und ob bei weiten Anreisen am selben Tag fertiggestellt wird.

... das wünschen dir die "Smart-Versteher" hier alle auch. Der Ölverbrauch ist bei 100 km/Arbeitstag noch als moderat aber nicht geringstmöglich einzustufen. Akute Gefahr besteht wohl nicht, aber auch kurze hohe Belastung des kalten Motors verringert dessen Lebensdauer definitiv! Rein rechnerisch gibst du m.E. pro Garagen - Nacht mehr für Motorverschleiss aus, als du an Karosserieverschleiss sparst.

Die Kulanz - "Leistung" schickt ja nicht der liebe Himmel, sondern sie wurde mit den Verkaufspreisen schon vom Kunden bezahlt. Da ist es nicht so schlimm, wenn die SCs aus dem Vollen fehldiagnostizieren. Umsatz und Werkstattauslastung sind ja auch Werte an sich! Und erst die Kundenzufriedenheit : unbezahlbar! Allerdings, mit dem Ladertausch ist der Regelfehler noch nicht gefunden. Es sei denn, ein vielleicht abgerutschter Schlauch wird beim neuen Lader zufällig wieder mit aufgesteckt, oder so ... In diesem absurden Umfeld ist MBNs Vorschlag, so unmoralisch er eigentlich ist, einer Überlegung wert. 130 Euro bringt das Teil bei ebay allemal, eher das doppelte.

Jeder Turbolader baut "zuviel" Druck auf, wenn er nicht durch die dafür vorgesehene Abblaseregelung (wastegate) daran gehindert wird - ohne dass er deswegen etwa defekt oder gar erneuerungsbedürftig wäre. Die Regelhardware muss geprüft werden, das sollte eine "anständige" Werkstatt wissen und können. Oftmals ist nur die Regelstange von der Druckdose zum Wastegate falsch eingestellt oder lose, ein Schlauch abgerutscht oder eine Steckverbindung fehlerhaft

@ Kalau: Wie sieht es denn mit dem Ölverbrauch aus? Es darf nämlich vermutet werden, dass Motoren, die kalt zu früh zu hoch belastet werden, durch Zylinderverschleiss zu Ölfressern werden und dann irgendwann den typischen Motorschaden erleiden. Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber nach meinem Taschenrechner hat deine Kugel auch ungefähr den typischen Kilometerstand .........

@ dieselbub: Ich finde, du siehst das eine Spur zu digital: Zwischen "unsinnigem" Klemmen von Kolben und Führungen und völligem Freigang gibt es noch alle möglichen Zwischenstufen erhöhter Schwergängigkeit. Zwischen "abrauchender" Bremse und null Restreibung gibt es alle möglichen Zwischenstufen zunehmend erhöhten Belagverschleisses. Und wenn es ein "einfaches Festrosten" normal anliegender, "mechanisch freier" Beläge ohne Zusatzeinfluss gäbe, hätten alle Smart dieser Welt ab dem Auslieferungstag bei Nässe ein Anfahrproblem.