r-panther

@ Ahnungslos: Hab ich falsch gemacht, bin Anfänger. Wollte beim Zitieren nicht deinen ganzen "ahnungslosen Blödsinn" (ähh, wie meinst du das" stehen lassen und hab ihn mitsamt "/quote" weggelöscht. Soll nicht wieder vorkommen. Und zusammen macht der Text für den unbefangenen Leser ja auch Sinn. Verzichte hiermit auf mein copyright.

@Teleria: pn gelesen! "Undicht" können Turbolader im Bereich ihrer ölgeschmierten Lagerung tatsächlich werden. Seit ich in diesem Forum herumstöbere habe ich von einem sölchen Fall gelesen, aber vielleicht von 50 anderen Fällen, in denen die auffällige Verölung des Ansaugrohres andere Ursachen hatte. Darum ist die richtige Vorgehensweise, eine kompetente und nicht eine umsatzstarke Werkstatt mit der Überprüfung der beiden (!) Kurbelgehäuseentlüftungsleitungen zu beauftragen. Danach ist der Ölverbrauch wieder länger zu beobachten. Danach sind ggf. weitere Werkstattaufträge zu erwägen. NS: vor einem konkreten Turboladerschaden sind häufig "zwitschernde" Geräusche vor allem beim Schalten aus dem Auspuffsystem zu hören.

Heizwirkung und Kühlwassererwärmung MÜSSEN so sein, wie hier kürzlich unter "wie schnell wird ein smart warm" für intakte Autos beschrieben. Sonst wurde ungenügend entlüftet (wiederholen!!), oder es ging Wasser verloren. Wenn der Gestank nicht durch äußere Erwärmung von irgendwas an Motor oder Auspuff entsteht, sondern aus dem Rohr oder aus der offenen Kühlwassereinfüllöffnung kommt (Nase rein), könnten motorinterne Undichtigkeiten die Ursache von Wasserverlust und Gestank sein. Ist der Motor mal irgendwann früher überhitzt worden?

Quote: Am 29.01.2010 um 07:22 Uhr hat Ahnungslos geschrieben: Könnte auch sein, daß aufgrund Problemen der Wastegatesteuerung der maximale Ladedruck, der durch die Software überwacht wird, überschritten wird. Dann geht er auch in den Notlauf. Bei einem bestimmten Ladedruck öffnet über die Druckdose das Wastegate im Abgastrakt, damit der Ladedruck nicht weiter ansteigen kann. Wenn dies nicht richtig funktioniert, dann steigt der Ladedruck weiter an und es wird der maximal zulässigfe überschritten. Dann schaltet das Steuergerät den Motor als Schutz in den Notlauf. Jetzt tritt das wie beschrieben besonders dann auf, wenn es sehr kalt ist. Dieser Tage ist es sehr kalt, wenn Hochdruckgebiete kontinentale Kaltluft aus Nordosten herleiten. Vielleicht ist nicht die gemessene Lufttemperatur, sondern der nicht gemessene Atmosphärendruck (=Ansaugdruck vor Lader) die ausschlaggebende Ursache? . Der Lader addiert nicht einfach einen zusätzlichen Druckbetrag zum Atmosphärendruck, sondern er vervielfacht diesen. Dieselbe Ladefunktion, die aus 1000 mbar 1800 macht und damit in den Notlauf ginge, würde aus 1030 mbar schon 1855 (7% mehr Druckdifferenz) machen und hätte den Notlauf schon viel früher ausgelöst. Ich tippe auch auf Wasregate - Einstellung.

Gemessen hat das ja noch keiner, daher theoretisch: "Leistungsverlust" in diesem Bereich heisst ja, dass pro Zyklus weniger Kraftstoffenergie freigesetzt wird, weil irgendeine Sensorik weniger Luftmenge erkennt und deswegen weniger eingespritzt wird. Wenn also wegen des Ventils tatsächlich weniger Luftmasse angeliefert würde (Undichtheiten, Strömungsverluste), würde die Saugrohrdrucksensorik dies erkennen und mehr Druck vom Lader (der ja noch Reserven hat) anfordern. "Ei", sagen die Düsen, "da können wir ja wieder mehr Kraftstoff verplempern. Ist das nicht schön?".

Nachdem du mir durch die Blume gesagt hast. dass du trotz"dem" zwischen rechts und links unterscheiden kannst, habe ich mich geschämt und dir besonders ausführliche Argumentationshilfe geleistet. Die Entlüftungsleitungsprüfung kannst du selbst durchführen (relativ einfach zugänglich) oder gezielt in Auftrag geben. Es darf kein Durchlass vom Saugrohr zum Kurbelgehäuse möglich sein. Abbildungen uber Form und Lage findest du über die Suchfunktion TLE. Als Mundstück 10mm Schlauch oder Rohr verwenden. Austausch ist nur bei Klimaanlage aufwendiger und damit Schrauber- oder Werkstattsache. Und wer dir ohne Ausbau und genaue Prüfung des Turboladers sagt, dass dieser ausgetauscht werden müsse, ist schlicht unseriös und möglicherweise auch nicht für andere Problemlösungen kompetent.

Dann könnte es leider komplizierter, evtl. teurer, aber noch lange nicht der Turbolader werden: Auch dieser nächst wahrscheinliche Fall ist vor kurzem mehrfach diskutiert worden, ich bin leider zu doof zum zitieren: Eine von den beiden Kurbelgehäuseentlüftungen wird hier TLE (Teillastentlüftung) genannt, weil sie vor der Drosselklappe ins Saugrohr mündet, wo nur bei Teillast ein "Unterdruck" herrscht, der die Kurbelgehäusedämpfe gut absaugen kann. Im Ladebetrieb herrscht an dieser Stelle allerdings "Überdruck", der nicht ins Kurbelgehäuse gelangen darf. Deswegen ist in dieser Leitung ein leider völlig ungeeignetes Rückströmventil eingebaut, das unter Öl- und Temperatureinfluss ständig versagt und die Ladeluft eben doch ins Kurbelgehäuse leitet. Dort kann sie nicht bleiben und entweicht daher durch die zweite Entlüftungsleitung ins Saugrohr vor(!) dem Ladegebläse. Auf diesem Wege reisst sie sehr viel Öldämpfe und -nebel mit. Das fehlende Öl halten wir für Ölverbrauch, dabei finden wir es teilweise im Saugrohr und Ladeluftkühler wieder, bevor es denn in die Zylinder gelangt, wo es weiteren Schaden anrichtet. Um es kurz zu machen, dieses Rückströmventil, das es komplett mit Rohrleitung und Anschlussschläuchen für 20 Euro als Ersatzteil gibt, ist auf Durchgang und Sperrwirkung zu prüfen und ggf.(öfter mal) auszutauschen. Aber nicht ohne Mundstück reinblasen oder gar saugen: Kurbelgehäusedämpfe enthalten extrem viele und konzentrierte krebserregende Bestandteile! Das mit dem Öl im Saugrohr habe ich so langatmig geschildert, weil man dir einreden wird, es käme aus dem Turbolader (was leider theoretisch auch sein könnte), um den Umsatz dieses preisgünstigen Ersatzteiles (1000Euro ?) ein wenig anzukurbeln.

@Ahnungslos: Und worauf tippst du in diesem Fall? (Aber vertippe dich nicht schon wieder, das eine Mal hat für heute gereicht)

Also, in meiner Glaskugel sehe ich, dass das Öl nicht hinten links (in Fahrtrichtung!), sondern rechts runtertropft. Wenn ich das richtig gesehen habe, hat dein Smart wohl das, was dieser Tage viele haben: Durch die starke Kälte kondensiert der Wasserdampf aus deiner Kurbelgehäuseentlüftung nicht nur in den beiden Entlüftungsleitungen, sondern er friert dort auch gleich fest, bis beide Leitungen verstopft sind. Dann entlädt sich der Druck aus dem Kurbelgehäuse über die Ölmeßstab-Öffnung. Das dabei mitgerissene Öl versaut die ganze Umgebung, so dass der Austrittsort nicht sofort zu lokalisieren ist. Der gleiche Fall ist in anderen Beiträgen dieser Tage schon ausführlich diskutiert worden, lies mal nach...

Ahnungslos hat sich vertippt, aber er wollte schreiben, und da hat er wieder mal recht: WERKSTATT WECHSELN !!

Nach (!) dem Austausch von Thermostat und Wasserpumpe kommt keine Temperaturanzeige und keine Heizwirkung ??? Der Gestank kommt aus dem Auspuff ??? Da tippe ich mal auf Zylinderkopfdichtungsschaden möglicherweise zusätzlich oder als Folgeschaden des Fehlers auf den der Fehlerspeicher (immer noch ???) hinweist. @Ahnungslos: Ich habe extra nochmal in meinem Märchenbuch nachgelesen, der Fall, dass weder Hase noch Igel zuerst am Ziel sind, kommt definitiv nicht vor. Ich halte das für sehr problematisch für die beiden.

Sollte nicht unmöglich sein! Am Wochenende melden sich nach meiner Einschätzung noch diverse Freaks, die sowas alle Tage machen. Die werden erstmal wieder auf alle SC dieser Welt schimpfen und dann folgende Fragen stellen: (Du kannst die Antworten gleich reinschreiben, dann kriegen Hase und Igel ein Problem) Unter welchen Bedingungen leuchtet die Motorstörungslampe auf, Konstantfahrt schnell/langsam, Beschleunigung, Leerlauf? Hast du vorher/nachher Unterschiede im Betriebsverhalten festgestellt (Höchstgeschwindigkeit, Leerlauf)? Und Kernfrage:: was stand im sog. Fehlerspeicher, den jedes SC auslesen kann, damit ein Mechaniker mit ausreichender (!) Erfahrung die richtige (!) Reparatur erfolgreich (!) ausführen kann.

Es bleibt noch kalt, behalte die beiden Entlüftungsleitungen im Auge! Das Kondensat entsteht natürlich weiterhin!

Solche Erfahrungen hat man mit Opel Olympia und Ford Taunus in Extrembereichen gemacht, aber bei Autos aus diesem Jahrtausend müssen wir umdenken. Auch die Erfahrung, dass besonders niedrige Drehzahlen bei hoher Last dem Motor schaden könnten, gilt bei modernen Motoren nicht mehr. Sie werden geradezu zur bevorzugten Nutzung dieser Bereiche entwickelt.

Ist natürlich gefährlich, etwas nur deswegen auszuschließen, weil es (noch) nicht bekannt ist. Alle Partikelfilter verstopfen je nach System früher oder später in Abhängigkeit ihres Beladungs-/Freibrenntaktverhältnisses. Wer häufig freibrennt, erlebt das nie, wers zu selten tut, ist irgendwann dran.

Das ist jetzt kein Scherz: -5 grad kalte Luft ist extrem trocken. Auf 25 grad aufgeheizt nimmt das Smart-Innenvolumen ein halbes Schnapsglas Wasser auf. Rausgelüftet in 15 sec. 5-10 mal in 5min-Abständen wiederholt, und trocken ist die Kugel. Dafür tut man doch schon mal den Schal um die Ohren!

Fenster auf geht immer, dann haste ausserdem noch Wind um die Ohren.

"Wir" denken mit den Augen. Her mit dem Ventil (und Kolben).

Ich denke noch gar nichts, weil ja viele Ursachen in Frage kommen. Da hilft das Schadensbild manchmal weiter. zu mager gibts kaum noch wegen Lambda-Regelung. klopfen gibts kaum noch wegen ZZP-Regelung. schlechte Wärmeabfuhr am Sitz eigentlich erst nach längerer Laufstrecke. Glühzündungen kennen wir ja von M160.

Gibt es ein Bild von dem Ventil? Sind Ablagerungen an Kerzen, Ventilen Kolbenboden? Ist der Kolben auch beschädigt?

Mehr lüften, und zwar während der Fahrt wenn alles warm ist. Die warme Luft kann viel mehr Wasser (Dampf, unsichtbar) aufnehmen als kalte Luft. Also muss die Luft das Wasser beim Abkühlen wieder abgeben. Das geschieht nach dem Abstellen durch Kondensation an den kältesten Stellen des Innenraumes : Fenster, Stoffdach. Im Normalbetrieb: Umluftklappe auf! Die letzten 500 m vor dem Abstellen: Heizung voll auf, beide Seitenscheiben halb auf, auch wenns kalt wird. Soll es ja, die warme Luft mit dem Wasser muss raus. Nach einer Woche ist er knochentrocken, wenn nichts Neues wieder reinkommt.

@ salzfisch: ..., solange er nicht verstopft.

Es gibt nur wenige Pfade, auf denen Energie unentdeckt oder "legal" abfließen kann: Luftwiderstand durch Fahrzeugform gegeben, schwer veränderbar. Aber: bei 0 Grad C ist die Luftdichte !0% höher, als bei 20 Grad - der Luftwiderstand also auch! Rollwiderstand durch Reifenbauart gegeben, wird durch zu geringen Betriebsdruck und höheres Fahrzeuggewicht erhöht. Beschleunigungswiderstand (im Stadtverkehr entscheidend). Beim Beschleunigen wird aus der Kraftstoffenergie kinetische Energie der Fahrzeugmasse erzeugt. Beim abbremsen wird diese kin. Energie durch Bremsreibung in Wärme umgewandelt und "entweicht". Je öfter pro km solche Zyklen ablaufen und je stärker beschleunigt und verzögert wird, desto höher muss der Verbrauch sein. Da sind schnell mal 20% drin (Unterschied zw. 5 und 6 l/100 km). Auf der Antriebsseite kann beim Diesel nicht viel passieren: 20 % unverbrannter Kraftstoff durch Fehler bei Gemischbildung und/oder Verbrennung würden eine dramatische Rußfahne zur Folge haben. 10 - 20 % zusätzliche Strömungsverluste in einem weitgehend zugesetzten Filter sind für mich gut vorstellbar, durch erhöhte Reibungsverluste dagegen eher nur dann, wenn ständig mit nicht annähernd erreichter Betriebstemperatur von Wasser und Öl gefahren wird. In der Praxis hat man häufig eine Kombination aller Einflüsse, da ist es zwecklos, nach "dem einen" Fehler zu suchen. Wo ihr doch schon im Wohnzimmer bügelt!

Nee, wenn das alles so ist, wie du schreibst, dann kannst du diesen untypisch kalten Winter wohl noch durchstehen, ohne zu verkaufen. Und wenn du die Schwachpunkte im Blick behältst, bist du im Vergleich mit anderen Smarties sogar auf der sicheren Seite.

Ob die Größenordnung auf den Smart anwendbar ist, weiß ich zwar nicht, aber natürlich setzt sich ein Partikelfilter zu, das ist ja sein Zweck. Und das Abgas durch eine enge Drosselstelle "hindurchzupressen". kostet natürlich Energie. Um das Filter wieder durchlässiger zu machen muss der Rußbelag verbrannt werden. Das geht nur, wenn längere Zeit entsprechend heisses Abgas das Filter durchströmt. Ausreichend heisses Abgas entsteht nur bei längerer Konstantfahrt bei hoher Leistung (Geschwindigkeit). Wenn solche Fahrten nicht ohnehin nötig sind, wird hier die Energie verheizt, die später durch freieres Filter wieder eingespart werden soll......... Aber für die "Umweltzonenplakette" machen wir das doch, oder?