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TomR

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Alle erstellten Inhalte von TomR

  1. Quote: Am 15.10.2014 um 16:27 Uhr hat smartiweiss451 geschrieben: Das ist keine Mär, sondern von einem namhaften Batteriehersteller zugegebene Tatsache. Die Feststellung beruht außerdem auf eigene Erfahrungen und noch mindestens einer Hand voll anderer, das kann ich Dir nachweisen. Nehmen wir an, dass zwei neue und baugleiche Bleiakkuzellen parallel geschaltet werden. Was müsste Deiner Meinung nach geschehen, damit eine Zelle einen Defekt aufweist, der die andere Zelle beeinträchtigt? Korrekte Betriebsparameter natürlich vorausgesetzt. Grüße, Tom
  2. Quote: Am 15.10.2014 um 13:11 Uhr hat emil geschrieben: Üblicherweise schalten sich die Heizungsgeräte... ...und bei sinkender Batteriespannung selbsständig aus. Klingt gut, nicht wahr? :-D Man denkt dabei immer, dass man nach der Abschaltung der TT wegen Unterspannung noch den Motor starten könnte. Genau das ist aber leider nicht der Fall. D.h., beim Smart mit dem kleinen Dreizylinder könnte das evtl. sein, aber "normale" Diesel bringt die Batterie dann leider nicht mehr zum laufen. Bräuchte man nur eine Unterspannungsabschaltung um Startsicherheit zu gewährleisten, dann bräuchte man generell keine Zweitbatterie. Grüße, Tom
  3. TomR

    R R R O S T !

    Entscheidend ist die jeweils verarbeitete Menge, denn es ist nicht ganz einfach, die richtige Menge gleich beim ersten Versuch zu treffen. Weshalb es im Grunde eine gute Idee wäre, diese Arbeit einem Fachmann zu überlassen. Beim Lackieren beschwert sich eigentlich auch keiner, wenn die ersten eigenen Lackierversuche mit Nasen und/oder Apfelsinenhaut enden, denn das ist normal. Ist eben nicht alles so ganz einfach. §1 bei der Konservierung: Viel hilft nicht viel! Wenn Fluid-Film noch nach längerer Zeit raustropft, dann ist eindeutig viel zu viel verarbeitet worden, da das darin enthaltene Lösungsmittel nach korrekter Abdunstung weiteres Fließen verhindern würde. Ist die Schichtdicke zu hoch und sammelt sich Fluid-Film in Pfützen, dunstet es nicht, bzw. sehr viel langsamer ab. Mike-Sanders-Fett läuft und tropft bei großer Hitze zwangsläufig, aber auch hier gilt, dass bei zu großer eingespritzer Menge viel mehr heraustropft, als bei richtig kalkulierter Menge. Deshalb aber ganz auf Hohlraumkonservierung verzichten zu wollen, klingt für mich aber so, wie das Kind gleich mit dem Bade auszuschütten. Grüße, Tom
  4. Vielleicht darf ich dazu noch etwas schreiben, weil's nun zufällig genau mein Fachgebiet ist. Die Vorteile einer Zweitbatterie sind Startsicherheit - keine entladene Starterbatterie mehr wegen Standheizungsbetrieb, selbst wenn die Zweitbatterie völlig entleert wurde - und längere Lebensdauer der Starterbatterie. Ob "man" das "braucht", oder ob nicht, hängt zumeist davon ab, wie oft man schon in einem gut vorgeheizten Auto saß, das nicht mehr gestartet werden konnte. Wer dieses Problem noch nicht hatte, kennt es nicht. Ich kann Dir aber sagen: Es ist schon ziemlich unerfreulich. :( Als zweites muss ich aufgrund meines beruflichen Umgangs mit Akkutechnik feststellen, dass die Qualitätsunterschiede bei Bleiakkus nicht primär von Preis oder Marke abhängen. Es mag sein, dass ausgesprochen billige Batterien bei statistischer Betrachtung eher die Grätsche machen als ausgesprochen teure, aber so signifikant ist der Zusammenhang nicht. In der Regel gehen Batterien nämlich durch Falschbehandlung kaputt und nicht deshalb, weil der Hersteller schlechte Qualität abgeliefert hätte. Nur ist batterietötende Falschbehandlung für den Benutzer nicht immer als solche erkennbar, wenn man mal von Tiefentladungen oder Startversuchen bei fast leerer Batterie absieht. Aber selbst sowas erkennen ja viele Benutzer nicht als batterieschädlich an. Insofern gibt es also nur wenige Gründe, beim Kauf einer Batterie nun gerade die hochpreisigen Typen auszuwählen. Grüße, Tom
  5. Quote: Am 15.10.2014 um 11:07 Uhr hat smartiweiss451 geschrieben: Es wird eine größere Batterie werden, von der Reihenschaltung mehrerer Kleiner halte ich nichts, da braucht nur eine mal defekt werden und denn bricht die Spannung zusammen, bei der Parallelschaltung ähnliches Theater, die defekte Batterie reißt die andere spannungsmäßig in den Keller und schädigt sie längerfristig. Auf Serienschaltungen trifft das in der Tat zu, weshalb man auch niemals Zellen verschiedener Art, Geschichte und Zustand in Serie verschaltet. Dafür nimmt man nur völlig gleichartige Zellen und dann treten solche Probleme auch erst am Ende der Lebensdauer auf. Im Übrigen ist jede 12V-Batterie nichts anderes eine eine Serienschaltung von sechs Einzelzellen. Zur Parallelschaltung ist zu sagen, dass das beschriebene Szenario mit der defekten Zelle, welche im Falle eines Defekts parallelgeschaltete Zellen mit hinab zieht, eine Mär ist. Sowas passiert vielleicht in Raumsonden nach 10 Jahren, wenn dort keine Entkopplungsdioden verwendet werden und Akkus auch noch weit außerhalb der Hersteller-Spezifikation verwendet werden. In der Realität findet man solche Probleme jedoch nur in den Fällen, wo gegen die o.g. eherne Regel verstoßen wurde, dass stets nur gleichartige Zellen in solchen Verbünden miteinander verschaltet werden sollen. Richtet man sich danach, ist nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen. Wie Du allerdings einen Akku mit mindestens 45Ah hinter einen Sitz zwängen willst, ist mir ein Rätsel. Grüße, Tom
  6. Deswegen sollte für eine Standheizung auch ein zyklenfester Akku von nicht weniger als 45Ah verwendet werden. Den bringt man im Smart aber am Stück nirgends unter, weshalb man statt eines großen Akkus mehrere kleinere verwendet, die man entsprechend zusammenschaltet. Viele Leute machen den Fehler den Zweitakku zu klein auszulegen und haben dann verstärkte Probleme mit der Aufladung beim Fahren. Seitens der Lichtmaschine ist das kein problem, nur muss der Akku die angebotenen Energie auch aufnehmen können und gerade da hapert es bei kleinen Akkus. Da der Smart ursprünglich als Elektroauto geplant war, hat man unter dem Bodenblech massig Platz zur Montage der Fahrakkus gelassen. Dort lassen sich daher z.B. vier Stück der bekannten flachen 12V/18Ah-Akkus perfekt unterbringen. Einziges Problem dabei: Man muss sich entsprechende Halter anfertigen. Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 15.10.2014 um 09:43 Uhr ]
  7. Stimmt, Hysterese ist für solche Anwendungen Pflicht. Es liegt in diesem Fall aber 100%ig an den Potis. Diese durchgescheuerte Stelle in der Widerstandsbahn ist schon mit bloßem Auge zu erkennen. Da ist leider Hopfen und Malz verloren und es hilft nur der Austausch. Grüße, Tom
  8. Ich hol den Beitrag mal wieder hoch, weil bei meinem Patienten nach weitgehender Fertigstellung beide Leichtweitenregulierungen nicht funktionierten. Nachdem ich bei einem anderen Wagen zwei dieser EUR 77,- Scheinwerfer vom Chinamann aus der Bucht eingebaut hatte, wo bei einem nach nur zwei Jahren gleich wieder eine der zwei Leuchtweitenregulierungen platt war, hab ich mir die Mühe gemacht, die originalen Bosch/Smart-Scheinwerfer zu zerlegen und die Motoren instandzusetzen. Das Forum gibt hierzu ja hervorragende Hilfestellung. An dierser Stelle schon mal ein herzliches Dankeschön für den Tipp, die Plastiklaschen vor dem Aufknöpfen mit der Heißluftpistole anzuwärmen: PERFEKT! Keiner ist abgebrochen, alles ging leicht und sauber. Das größte Problem war dann der zerstörungsfreie Ausbau der Reflektoren, aber wen man Prinzip der Klickrastungen verstanden hat und nicht hektisch daran herumfuhrwerkt, geht auch das mit einer erstaunlichen Leichtigkeit. So kommt man leicht an die Stellmotoren heran und kann sie ausbauen. Zerlegung und Reparatur der Stellmotoren sollte für mich als Elektroniker keinerlei Problem darstellen. Jedoch wurde ich eines Besseren belehrt. Aber der Reihe nach. Die Stellmotoren mit integrierter Elektronik arbeiten nach dem Prinzip von Modellbauservos: Ein kleiner Elektromotor bewegt über ein Getriebe ein Gewinde, welches dann seinerseits den mit dem Reflektor verbundenen Stellbolzen heraus- bzw. hereinschraubt. Diese Mechanik ist im Grunde unkaputtbar und braucht bestenfalls etwas Silikonöl als Schmierung. Beide Motoren jaulten, was auf ausgelutschte Sinterlager schließen lässt. Ein Tropfen Motoröl auf beide Motorlager ließ das Jaulen verstummen. Seit dem sind die Stellmotoren praktisch kaum noch zu hören. Umgekehrtes Fazit: Wenn die Motoren ihre Arbeit deutlich vernehmbar ausführen, sind sie ungeschmiert und am Ende. Weitere Erkenntnis: Da man diese Verstellung ausschließlich zur Vorführung ihrer Funktionsfähigkeit beim TÜV benötigt (der Smart Fortwo braucht diese Einrichtung ja schon deswegen nicht, weil er wegen der geringen Zuladung gar nicht so weit einfedern kann, dass man evtl. den Gegenverkehr blenden würde), müssen wohl andere Gründe vorliegen, wenn die Motoren verschlissen sind... Die jeweils erreichte Verstellposition wird über ein Linearpoti zu Elektronik zurückgemeldet. Hier lauerte Problem Nr. 2: Beide Potis sind bei meinen Scheinwerfern in der Standardposition durchgescheuert. Folge: Es ergibt sich kein sauberes "Einrasten" mehr, in Standardposition "0" laufen die Motoren permanent hin und her, immer um diesen Nullpunkt herum. Stellt man auf "1" oder "2" verschwindet dieses Phänomen sofort, die Elektronik rastet ein und die Motoren verstummen. Auch eine Behandlung mit oxydlösendem Kontaktspray ("Kontakt 60" von Kontakt-Chemie) kann dieses Problem nicht beseitigen. Dann sind da noch diverse Lötpunktbrüche, die sich aber leicht überlöten lassen. Also kein Problem. Ich habe dann alles gereinigt, getrocknet, nochmal erhitzt, wieder zusammengesetzt und eingebaut. Freudig habe ich die Funktion testen wollen, aber eine korrekte Funktion hat sich trotz aller Mühe nicht mehr einstellen wollen. Ich nehme daher an, dass auch die Kollektoren der Motoren am Ende sind, so dass sie nicht 100%ig sicher anlaufen. Etwas auf den Scheinwerfern herumzuhauen hilft bisweilen, aber als "Lösung" wird man das wohl kaum betrachten können. Also neue Stellmotoren kaufen, alles wieder auseinander und von vorn. :( Als kleinen Lichtblick hab ich in der Bucht einen Anbieter gefunden, der zwei komplette Stelleinheiten für EUR 30,- inkl. Versand anbietet. Betrachtet man die Defekte im Detail, stellt sich hier nicht etwas Wasser oder zu seltene Benutzung als Fehlerursache heraus, sondern vielmehr das sich im verborgenen abspielende ausgeprägte Eigenleben der Stellmotoren, nämlich das ständige hin und herlaufen, wodurch Motoren und Potis irreparabel verschleißen. Würde man die Stromversorgung von außen abschalten können, ließe sich dieses Problem leicht beseitigen. Aber da die Stellmotoren ihre Betriebsspannung vom Abblendlicht abzweigen, wird das leider nicht gehen. Und wieder mal stolpert man über eine zwar gutgemeinte, aber praktisch sinnlose Vorschrift, die nichts bringt, aber wenigstens Arbeit, Geld und Ressourcen verschwendet. Das nächste Ding sind ja nun die Reifendrucksensoren, die Vorschrift werden. Gleiche Welle, gleiche Stelle. Vielen Dank liebe Politiker. Ach, geht doch einfach Scheissen! :-x Schuldigung... ;-)
  9. Da ich inzwischen kostenmäßig sowieso schon weiiit über jedes wirtschaftlich vertretbare Limit hinausgeschossen bin, könnte ich theoretisch auch noch ein neues Dach einbauen. Jetzt, wo er bis auf das Dach fertig ist, haben sich auch noch beide Leuchtweitenregulierungen als tot erwiesen. Also raus aus die Kartoffeln und wieder rinn inne Kartoffeln: Front abbauen, Scheinwerfer zerlegen und feststellen, dass einer der Vorbesitzer die meisten Laschen abgebrochen hat. Ist doch meistens so... :-P Schätze, den geplanten Verkauf werde ich abblasen müssen, weil ich mein Geld wohl nie wieder rausbekomme. Dann stelle ich den Kleinen lieber in einem mit Stickstoff gefüllten Plastiksack in die Halle und lass ihn dort 20 Jahre stehen. (Dann schaue ich, was von ihm übriggeblieben ist ) Grüße, Tom
  10. OK. Plastidip hab ich noch nie verwendet, da kann ich mir also vorher kein Bild von machen, wie das aussehen würde. Aber eine zugegeben neue Idee, wenn auch etwas exotisch. :) Cabrio kaufen? Witzbold! Der Wagen soll ja gerade verkauft werden und muss deshalb auch ordentlich aussehen. Ein eventuelles Cabrio käme also bestenfalls später. Allerdings: Nächstes Mal kaufe ich garantiert ein Cabrio. Aber nicht des Faltdaches wegen, sondern des Wiederverkaufswertes. Ich musste nämlich leider feststellen, dass zwei Wochen Schrauben sich praktisch nicht sonderlich wertsteigernd auf das Coupe auswirken. Was nicht zwingend an meiner Langsamkeit liegt. Folieren. Hmmm. Du hast schon daran gedacht, dass das Dach keine glatte, sondern so eine wabenartige Oberflächenstruktur hat? Ob sich die Folie daran dauerhaft festhalten kann? Den Übergang zu den verblieben Lackflächen würde man aber sicher sehen. Hab mir nun zwei große Spraydosen schwarzen Kunststoffstoßstangenlack bestellt. Da wird man zwar auch die Übergänge sehen, aber das scheint mir mit rund 15,- Euro bisher noch der billigste und praktikabelste Weg zu sein. Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 13.10.2014 um 08:11 Uhr ]
  11. Zwei von unseren dreien (450er aus 2000, 2002 und 2003) haben dasselbe Problem: Der Dachlack blättert ab. Beim ersten Patienten hatte ich mit einer ausdauernden Behandlung mittels Hochdruckreiniger Erfolg: Der knallharte Wasserstrahl vom Kärcher schiebt sich zwischen Lack und Dach so dass sich der Lack löst und in Fetzen davonfliegt. Allerdings tritt dabei das Problem auf, dass sich der Lack an den hinteren Ecken meist ganz von selbst löst, aber je weiter man zur Mitte kommt, wird der Lack immer hartnäckiger. So hab ich beim ersten Mal rund eine Stunde lang gekärchert, bis das Dach lackfrei war. Heute war es ähnlich, nur dass ich den Restlack in der Mitte weder mit guten Worten, noch Gewalt, Hitze unbd Chemie ablösen konnte. Nach drei Stunden war der Kärcher ziemlich platt und ich auch. Das sieht jetzt natürlich gar nicht gut aus. Zwar ist überlackieren kein Problem, nur sieht man dann natürlich noch die Struktur der verbliebenen Lackpartien. Abschleifen dürfte auch nichts bringen, weil man dann die Struktur des Daches selbst entfernt, was wiederum nach einer Neulackierung ins Auge fällt. So bin ich inzwischen etwas ratlos, wie ich den Deckel wieder schön kriege. Den Vogel hab ich aber dadurch abgeschossen, indem ich in meiner Not unkonventionelle Wege ging und die verbliebenen Lackfetzen mit gebrauchter Bremsflüssigkeit eingestrichen (Polyglykol, löst Lacke recht aggressiv an) und dann noch mittels Heisluftpistole nachgeholfen habe. Als ich dann schließlich mit einer Flüssigwaschmittel-Lösung die Suppe abwaschen wollte, färbten sich die damit benetzten Stellen krass hellgrau. :-x AUA! :roll: Also muss jetzt auf jeden Fall lackiert werden. Hab schon überlegt, ob ich das Dach wechsle, aber langsam reicht es mir mit dem Karren, denn inzwischen schraub ich schon zwei Wochen an ihm herum und komme echt von Höxchen nach Stöxchen. Habt Ihr Ideen, wie man das Dachlackproblem praktikabel lösen könnte? Das wird doch inzwischen ein verbreitetes Problem sein. Man könnte natürlich strukturierten Unterbodenschutz draufspritzen... ;-) Grüße, Tom
  12. Als ich das erste Mal in einer 124er (MOPF1) Taxe saß und das dicke Lenkrad in die Hände nahm, war sofort klar, dass ich den Wagen haben musste. Mit 720.000km auf der Uhr hab ich das Schlachtross dann gekauft. Und es ist genau so wie Du schreibst: Es gibt nichts daran, was man nicht selbst reparieren könnte. Sogar das Automatik-Getriebe. Wenn man sich denn traut. Beim Smart dagegen krieg ich noch nicht mal den Fehlerspeicher selbst ausgelesen. :lol: Aber dafür brauchte mein 200D Automatik auch immer 8,5l/100km Pflanzenöl und der Fortwo CDI nur 4l/100km Diesel. Grüße, Tom
  13. Reifendrucksensorenpflicht? Hallo? Einer Zuhause? Wasndasfürnscheiss?? :-x Als ob schon jemals einer wegen zu geringem Reifendruck ums Leben gekommen wäre. Und selbst wenn! Irgendwann wird in Deutschland auch noch eine elektronische Gürtelsicherung für die Hose Pflicht. Sie könnte runterrutschen und einen zum stolpern bringen. Oh Gott! :roll: Immer mehr Vorschriften, immer nutzlosere Vorschriften, immer teurere Vorschriften. Aber niemand, der auch mal Vorschriften abschafft, ohne gleich mindestens genausoviele neue zu schaffen. Dabei ist doch jedem klar, das man irgendwann in den ganzen Vorschriften ersäuft. Grüße, Tom
  14. Neulich hatte ich zur Abwechslung mal Langeweile. Und Internet. Eine gefährliche Mischung. Hab dann etwas bei ebay rumgesurft und bin plötzlich und ganz überraschend Besitzer einer 450er CDI-Kugel geworden. :oops: BJ 2002 mit 205tkm. Dabei haben wir doch schon zwei! Naja, 'nen Smart kann man ja irgendwie immer brauchen. Oder so... Aber was mach ich nun mit 'nem dritten? Und warum hab ich ihn überhaupt gekauft? Wohl weil er billig war. Und er guckte auch so traurig, mit seiner zertrümmerten Heckscheibe, Kurbelwellensensor kaputt, zwei Federn gebrochen, Felgen rostig, Scheibenwischer mit Kabelbindern angestrapst. Für 900 Öcken. Blau isser auch noch. Da steh ich nun mit meinem Glück. Ich kann jetzt einen Bauchladen mit blauen Kabelbindern aufmachen, eine Tüte voll hab ich schon rausgefummelt. Inzwischen schon den dritten Tag an dem Kollegen gearbeitet. Heckscheibe, Wischerblätter und Gasfedern sind schon neu, hintere Feder auch. Seitenscheiben abgedichtet, Türdichtungen modifiziert, damit der Teppich wieder trocknet. Gestern Radkasten geschweißt, Kurbelwellensensor hab ich heute gemacht. Strafarbeit... Motor-Masseband erneuert, Stecker des Ladeluft-Temperatursensors repariert, LLK abgedichtet. Motoröl, Öl- und Luftfilter erneuert. Abends festgestellt, warum Dieselschrauber immer-immer-immer nur schwarze T-Shirts tragen, nie rote. Ein Eichhörnchen hatte seine Nüsschen zwischen den Injektoren eingelagert und fein säuberlich mit Bröckchen der Antidröhnmatte abgedeckt. "Julia" und "Tina" müssen die mal die Kugel gefahren haben, die ihre Heckscheibe für meinen hergeben musste. Diese Namen kleben zumindest noch dran. Und so mutiert die blaue Neuerwerbung nun zum mutmaßlichen Frauenauto. Frauenauto? Lächerlich: Meine Griffeln sind schwarz und ich bin keine Frau. Jetzt noch den abblätternden Dachlack mit dem Kärcher komplett runterpusten, linke vordere Feder wechseln, Scheibenwasser auffüllen, Bremsflüssigkeit wechseln. Mal sehen was vorne noch so alles nach der Mutterbrust schreit: Leuchtmittel austauschen, Scheinwerfer-Höhenverstellung reanimieren, hängende Fahrertür neu einstellen, den Dreieckslenker-Gummibuchsen gut zureden, feuchte Zeitungen rausschmeissen, frische Gummimatten reinlegen, Winterreifen auf Alufelgen anschrauben und zuletzt: Zwei, drei Pumpstöße Chanel No 5 in den Innenraum; man kennt das ja. Aber warum tut man sich sowas an? Gemessen an den Ersatzteilkosten hatte mein Wirken keine echte Wertschöpfung zur Folge, sondern nur dreckige Hände. Ich hätte auch mit den Hunden gehen oder mir das WM-Spiel Brasilien-Deutschland in der Badewanne liegend nochmal anschauen können. Aber nein, 'nen Smart kann man ja immer gebrauchen. Oder so... :roll:
  15. TomR

    R R R O S T !

    So, Loch ist wieder dicht. Aber wenn ich mir den Unterboden genauer ansehe, "bräunt" es doch an allen möglichen Stellen. Die Mühle schreit ohrenbetäubend nach einer Kriechölbehandlung. Nur wo soll man mit Druckluft und einer Ölsprühpistole den Unterboden einnebeln? Ich hab das mal in der Bastelbude eines Freundes gemacht, aber danach hat er als erstes meine Nummer gelöscht (die ganze Halle war fett vernebelt :( ). Beim Trabi ging das leichter: Einfach den Spezialheber drunter und hochkurbeln. :-D So kam man wunderbar überall ran und konnte sogar im Freien sprühen. Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 09.10.2014 um 14:35 Uhr ]
  16. Quote: Am 08.10.2014 um 21:15 Uhr hat MBNalbach geschrieben: Quote: wärme verspürt man kaum, eher geringfügig weniger kälte :roll: :lol: Ich weiß. Aber nach dem größten Fehler des 450ers (fehlende Becherhalten) folgt gleich der zweitgrößte. Und zwar die fast völlige Winteruntauglichkeit durch permanent beschlagene Scheiben, besonders beim Diesel. Und da erhoffe ich mir zumindest sowas wie eine ansatzweise Besserung durch den Toaster in der Lüftung. Quote: Am 08.10.2014 um 21:15 Uhr hat MBNalbach geschrieben: Quote: vorsicht beim rumtesten, tachostecker nicht mit zündung an abstecken! gibt nen airbagfehler den du nicht selbst löschen kannst. Danke. In diese Falle bin ich beim Austausch der Lenksäule (Airbagstecker abgezogen während die Zündung eingeschaltet war) schon mal getreten. Ärgerlich, nur wegen sowas zum SC fahren zu müssen. Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 09.10.2014 um 06:26 Uhr ]
  17. TomR

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    Das Aluminium der Poppnieten (elektrochemische Spannungsreihe). Grüße, Tom
  18. Eine extreme Fahrwerkshärte rührt von den Stoßdämpfern her, bzw. von den Anschlaggummis. Wenn der Wagen so tief liegt, dass nur ein paar cm Federweg bis zu den Anschlaggummis auf den Dämpferkolbenstangen frei bleiben, braucht es nicht zu verwundern, dass sich Bahnübergänge anfühlen wie Kantsteine. Nur: Wo ist der Federweg denn geblieben? Bei gebrochenen und dadurch verkürzten Federn wäre die Sache klar. Aber wenn ich den Fred richtig verfolgt habe, sind die Federn neu gekommen. Daher die Frage: Wurden tatsächlich die richtigen Federn eingebaut? Tieferlegung? Sollte die Fehlerursache nicht in den Federn zu suchen sein, blieben m.E. nur noch der oder die Stoßdämpfer. Auch hier hat man schon mal festgegangene Dämpferkolben gesehen, oder Beulen in der Dämpfer-Kartusche, wodurch Leichtgängigkeit und Weg des Dämpfers krass behindert wurden. Alle anderen Erscheinungen wie Radlagerdefekte, Scheppern, Klötern usw. halte ich für Sekundäreffekte! Und letztlich zerlegt es durch die überharten Stöße auf die Zelle nicht nur die Wirbelsäule, sondern auch gleich noch das ganze Auto. Allerdings beißt sich diese Diagnose mit dem im Text gelesenen Wort "Nachfedern". Oder ist schon wieder April? Grüße, Tom
  19. TomR

    R R R O S T !

    Die Schraube hing gerade noch an dem Rostplacken, der mir nach dem Abnehmen der Radschale entgegengefallen ist. Erstaunlich, dass sich die Kunststoffschraube überhaupt noch abschrauben lies... Aber wie schon gesagt: Das ist wirklich eine leicht zu reparierende Stelle. Aber schweißen muss man natürlich. Und ich bin sehr froh, dass der Schweller selbst, jedenfalls so weit ich erkennen konnte, von innen wie neu ist. Grüße, Tom
  20. Quote: In diesem Fred werden gleich auf der ersten Seite die Pins des Steckers des Kombiinstruments genannt, auf denen der Sensor der ATA angschlossen sein müsste. Ah! Vielen Dank. Grüße, Tom
  21. Die Frage ist nun, wo der Außentemperatursensor angeschlossen ist. Dann würde ich nämlich an dieser Stelle das erwähnte Trimmpoti anklemmen und etwas rumprobieren. Mein kleiner "Pure" wurde (leider) nicht mit einer Außentemperaturanzeige "verdünnt". Deshalb kann ich da auch nichts ablesen. Den Sensor hat er aber. Das Vorglühsteuergerät steuert den Zuheizer?? Wirklich? Also Motorsteuerung hinten? Grüße, Tom
  22. TomR

    R R R O S T !

    So, nun hab ich dem blauen mal unter die hinteren Radkastenabdeckungen geschaut. In der Tat findet sich vorn unten eine typische Faulstelle. Links kann man schon in den Schweller gucken (faustgroßes Loch, im Schweller selbst sieht es aber wie neu aus), rechts ist es zwar angegriffen, aber noch brauchbar. Also wenn das alles ist, dann mache ich mir keine Sorgen. Das ist schnell repariert und versiegelt. :) Mal schauen, wie die beiden anderen sind. Grüße, Tom
  23. Bei meinem 2003er CDI will der Zuheizer einfach nicht arbeiten. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass er nur eingeschaltet wird, wenn 1. der Temperaturschieber ganz rechts steht 2. die Außentemperatur max. +8°C beträgt 3. der Motor bei mindestens mittlerer Drehzahl läuft Korrekt? Das Heizsymbol leuchtet wenn ich den Tempschieber ganz nach rechts schiebe. Das Heizelement hatte ich schon vor Jahren ausgebaut und geprüft, ebenso sämtliche Relais vorn in der Elektronik und unter dem Fahrersitz. Gefunden hab ich aber nix. Hauptproblem ist, dass es mir als "Im-Freien-Schrauber" im Winter schlicht zu schattig ist, um längere Zeit den Strippen nachzukriechen und alles durchzumessen. Die Schaltpläne im Etzold geben auch nichts her, was den Zuheizer betrifft, denn nur der Schalter des Zuheizers ist beschrieben. Ohnehin finde ich (als Elektroniker), dass die Schaltpläne des Fortwo im Etzold saumäßig abgefasst sind. Daraus schlau zu werden ist selbst für Fachleute sehr mühselig. Wenn sie dann noch unvollständig sind, sind sie aber nahezu nutzlos. :-x So stellen sich mir folgende Fragen: 1. Welches sind die "üblichen" Ursachen, wenn der Zuheizer nicht tut? 2. Wie lässt sich die Steuerung bzgl. der Außentemperatur "überlisten"? Es sollte doch irgendwie möglich sein, durch Manipulation am Anschluss (wo?) des Temperatursensors (ich gehe einfach mal davon aus, dass das Steuergerät seine Information über die für den Zuheizer maßgebliche Temperatur von dort bezieht) den Zuheizer ein- bzw. auszuschalten. Liegen Informationen vor, ob eine Unterbrechung oder eine Überbrückung des Temp-Sensors das Steuergerät an eine Temperatur von unter 8°C glauben lässt? Diese Manipulation wäre ja bei einer höheren Außentemperatur für einen aussagekräftigen Zuheizer-Test unabdingbar. Habt Ihr sonst noch Tipps für mich, die den Zuheizer betreffen? Grüße, Tom
  24. Mir erscheint das alles noch nicht schlüssig. Koppelstangen? Können ausschlagen, machen dann Geräusche und im Extremzustand machen sie die Kiste sogar etwas schaukelig. Traggelenke? Geräuschentwicklung, manchmal gehen sie auch fest, ganz selten ploppen sie auseinander. Gummilager der Dreieckslenker? Geräuschentwicklung, Spurfehler, wabbeliges Fahrverhalten. Vielleicht könnte Pyromelly noch mal genau beschreiben, wie sich das Problem genau äußert. Ist es nun hauptsächlich eine ungewöhnliche Geräuschentwicklung, eine extreme Härte der Federung, oder ein sonstwie verändertes Fahrverhalten? Achso: Wie sieht denn das genaue Schadensbild an den defekten Radlagern aus? Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 08.10.2014 um 10:48 Uhr ]
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