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TomR

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Alle erstellten Inhalte von TomR

  1. Eine extreme Härte der vorderen Federung kenne ich eigentlich nur bei zu tief liegender Vorderachse, wie es bei Federbrüchen üblich ist. Dann wird die Schese knallhart und mir klappert das Gebiss beim Fahren. Möglich, dass dabei auch die Radlager überlastet werden und schnell versterben. Hat Deiner denn die korrekte Höhe? Oder ist daran mal etwas verändert worden? Wenn das Problem nur bei hoher Last (zwei Personen) auftritt, sind vielleicht die verbauten Federn zu weich. Grüße, Tom
  2. Es gibt Neuigkeiten zu diesem Thema: Mit dem chinesischen Anbieter hatte ich wegen des Problems der Minderleistung bei Teillast verhandelt und er hat zunächst - sehr kulant wie ich fand - eine Erstattung von 80,- Euro angeboten. Ich hätte den Lader dann behalten dürfen. Da ich aber gern mein Problem (zuwenig Leistung, insbesondere bis (geschätzt) 3.000 U/min) lösen wollte, bat ich um Rücknahme und kaufte einen anderen Lader. Weil Geiz geil ist, wurde es auch diesmal wieder eine Rumpfgruppe, also Lagerteil mit Welle und Schaufelrädern, diesmal geordert bei ATP, Auto-Teile-Pöllath, für 158,- Euro. Das Teil war netterweise schon heute in der Post und so ging's gleich ans Werk. 1. Feststellung: Wenn man's schon mal gemacht hat, geht's gleich viel zügiger. Insbesondere die Aussicht auf Regen - und noch mehr tatsächlicher Regen auf dem Rücken - beschleunigt die Arbeit ganz ungemein. :lol: 2. Feststellung: Nachdem der zuvor eingesetzte Lader ausgebaut und zerlegt war, hab ich den Chinalader und den von ATP nebeneinander gelegt und nach Unterschieden gesucht. Direkt fündig bin ich dabei nicht geworden. Schaut mal: Unschwer erkennbar: Links eine Woche gelaufen, rechts neu. Verdichterseite, links gelaufen, rechts neu. Turbinenseite, links neu, rechts gelaufen. In größer nebeneinander: Turbinenräder direkt von der Seite, links neu, rechts gelaufen. Verdichterräder, links neu, rechts gelaufen. Wirkliche Unterschiede sind mir nicht aufgefallen, von ganz geringen Abweichungen mal abgesehen. Auch Leichtgängigkeit und Spielfreiheit waren bei beiden Ladern gegeben. Allerdings ist mir schon zuvor beim Ausbau des Turbos etwas anderes aufgefallen und zwar das hier: Asche auf mein Haupt: Ich hatte das Plastikrohr vom Luftfilterkasten zum Turboeinlauf offenbar ungeschickt montiert, so dass eine der vier Laschen von Ansaugstutzen direkt in den Luftweg gedrückt wurde. Aumann: Sechs, setzen! :o Nun läuft der Kleine wie er soll. Da dieser dusselige Montagefehler mit ziemlicher Sicherheit die Ursache der Minderleistung war, muss ich nun bei dem China-Mann Abbitte leisten. Erstaunlich nur, dass dieser Fehler so besonders im Teillastbereich aufgefallen ist, obenrum aber kaum und das, obwohl der Strömungswiderstand doch gerade bei hoher Strömungsgeschwindigkeit (Volllast) immer stärker werden sollte. Fazit: 1. Der Ziegelstein sitzt nicht selten zwischen den Ohren. 2. Turbos bei der Kugel austauschen hab ich inzwischen gelernt. 3. Wenn man drei gleiche Autos hat, macht es eigentlich nix, wenn man einen Lader in Reserve hat... ;-) Oder braucht noch einer einen Lader? Ich mache ihm einen guten Preis... Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 07.10.2014 um 19:20 Uhr ] [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 07.10.2014 um 19:24 Uhr ]
  3. TomR

    R R R O S T !

    Hey super, das ist ja schon das, was ich suchte. Und dann noch aus dem Nachbarort... :-D Schon erstaunlich, wie kompliziert die einzelnen Bleche teilweise ineinander verschachtelt sind. Da werden Erinnerungen an gewisse Mercedes-SL-Schweller wach. Wenn man sowas schweiße müsste, würde man die Kiste eher erschrocken wegpressen. Also fix versiegeln, sonst gibt's bald keine mehr. Übrigens hab ich ursprünglich auch viel mit Mike Sanders gemacht, weil es m.E. auch das beste Konzept ist. Sobald es warm wird, kriecht es, perfekt! Auch noch nach 10 Jahren. Wenn Lack längst abgeplatzt ist, ist das Fett immer noch da... 8-) Blöd nur, wenn man keine großzügig geheizte Halle zum arbeiten hat, denn dann wird man bei 15°C fast irre, weil die Schlauchsonde dauernd verstopft (Pressluft kühlt bei Druckverlust stark ab und das Fett gleich mit). Deshalb bin ich dann nach einer Weile zu Fluid-Film konvertiert. Das hält zugegeben nicht so lange (weil es auf Lösemitteln basiert und nicht auf dem rein physikalischen Schmelzprozess), lässt sich aber viel bequemer - und mit dünneren Sonden - verarbeiten. Schon mal danke für die Hinweise. Dann werde ich mal kräftig schlucken, die Innenradkästen abnehmen und schauen, was ich da vorfinde. Grüße, Tom
  4. TomR

    R R R O S T !

    Hey super, das ist ja schon das, was ich suchte. Und dann noch aus dem Nachbarort... :-D Schon erstaunlich, wie kompliziert die einzelnen Bleche teilweise ineinander verschachtelt sind. Da werden Erinnerungen an gewisse Mercedes-SL-Schweller wach. Wenn man sowas schweiße müsste, würde man die Kiste eher erschrocken wegpressen. Also fix versiegeln, sonst gibt's bald keine mehr. Übrigens hab ich ursprünglich auch viel mit Mike Sanders gemacht, weil es m.E. auch das beste Konzept ist. Sobald es warm wird, kriecht es, perfekt! Auch noch nach 10 Jahren. Wenn Lack längst abgeplatzt ist, ist das Fett immer noch da... 8-) Blöd nur, wenn man keine großzügig geheizte Halle zum arbeiten hat, denn dann wird man bei 15°C fast irre, weil die Schlauchsonde dauernd verstopft (Pressluft kühlt bei Druckverlust stark ab und das Fett gleich mit). Deshalb bin ich dann nach einer Weile zu Fluid-Film konvertiert. Das hält zugegeben nicht so lange (weil es auf Lösemitteln basiert und nicht auf dem rein physikalischen Schmelzprozess), lässt sich aber viel bequemer - und mit dünneren Sonden - verarbeiten. Schon mal danke für die Hinweise. Dann werde ich mal kräftig schlucken, die Innenradkästen abnehmen und schauen, was ich da vorfinde. Grüße, Tom
  5. TomR

    R R R O S T !

    Von Unterbodenschutz bin ich schon seit Jahren völlig abgekommen. Nur für die Bereiche, wo von den Rädern aufgewirbelter Sand abrassiv einwirkt, verwende ich noch Steinschlagschutz auf Kautschukbasis. Ansonsten nehme für alles, was nicht im sichtbarem Außenbereich liegt, Mike Sanders oder Fluid-Film bzw. Perma-Film. Etwas unangenehm ist, dass man viele Hohlräume vermutlich erst aufbohren muss, um Fett hinein zu spritzen (z.B. die Innenseite des oben im Bild gezeigten Blechprofils). Gibt's denn noch gar keine Arbeitsanweisungen für eine komplette Hohlraumkonservierung der Kugel? Grüße, Tom
  6. TomR

    R R R O S T !

    ARGH - na Du machst mir Mut... :cry: Habisch eigentlich gedacht, das wären moderne Autos des einundzwanzigsten Jahrhunderts mit hochwertiger Stahllegierung, hochleistungsfähiger Zinkphosphatierung, kathodischer Grundierung und bestens abgestimmten Lacksystemen. Mein letztes Auto war ein Trabant 601 aus 1983. Der sah nach 25 Jahren natürlich schlimmer aus als unsere Smarts nach 10 bis 14 Jahren, aber sooo viel schlimmer nun auch wieder nicht. Eins haben Smart und Trabi aber gemein: Sie sehen dank ihrer Kunststoffkarosserien von außen immer Tacko aus. :lol: Grüße, Tom
  7. TomR

    R R R O S T !

    Ein böses Wort, ich weiß. Und eigentlich ist das bisschen Blech in unseren Kügelchen ja auch ganz haltbar. Aber zumindest am Blech der frühen 450ern nagt nun doch und unaufhaltsam der Zahn der Zeit und ich fürchte, es wird nun endgültig Zeit einzuschreiten. So fiel es mir gerade an unseren drei CDIs (2000, 2002 und 2003er) auf, dass der Lack auf dem Montageblech des Karosserie-Heckteils (da wo oben die drei Schrauben eingeschraubt werden, unterhalb der Kofferraumklappe) an immer denselben Stellen teilweise großflächig unterwandert ist. Weggucken hilft ja nichts, also hab ich die abgeplatzten Lackplacken mit dem Schraubendreher abgeschabt und PermaFilm draufgepinselt (auf dem Bild noch nackig). Ebenso hab ich an den Montageflanschen des hinteren querliegenden Alu-Pralldämpfers verfahren, sowie mit diversen Stellen am Unterboden. Da alle drei Fahgrzeuge identische Schadensbilder aufweisen, gehe ich davon aus, dass mehr oder weniger die ganze Serie hiervon betroffen ist. Man muss also schnellstens etwas tun, wenn man nicht schon in Kürze das Schweißgerät aus dem Winterschlaf holen möchte. Nun gibt es sicher eine ganze Menge neuralgischer Stellen an der 450er-Kugel, die man zwecks Kontrolle und Konservierung kennen sollte. Existiert denn hierüber bereits eine Abhandlung, oder vielleicht ein Konservierungsplan? Grüße, Tom
  8. Wir haben drei 450er, jeweils mit Sommer- und Winterreifen. Da kann ich also einige Sätze unterbringen. :-D Raum 100km um 31707, oder Versand. Ggf auch einzelne Felgen oder unvollständige Sätze. Grüße, Tom tom@microcharge.de
  9. Quote: Am 05.10.2014 um 12:48 Uhr hat emil geschrieben: ...Abisolieren und kurz in Phosphorsäure (verdünnt) halten. Dann ist es wieder blank... Im Prinzip richtig. Es fragt sich nur, ob nach einer Behandlung mit Phosphorsäure überhaupt noch lötbares Kupfer vorhanden ist. :o Ich habe an dieser Stelle Weichlötpaste mit Zinkchlorid (OBI) verwendet, aber selbst die ist schon so aggressiv, dass sie hinterher abgewaschen werden muss, weil sie andernfalls die Strippe komplett durchfrisst. Trotzdem hat es eine ganze Weile gedauert, bis die geschwärzte Kupferseele das Kollophomium-Lot wenigstens ansatzweise angenommen hat. Grüße, Tom
  10. Genau. Bei den 450ern sind meist einzelne Strippen durchgefressen und der Aktuator tut dann nicht mehr richtig. Allerdings sehen die Isolierungen in der Regel eher harmlos aus. Am besten mal den Wagen hinten hochbocken, drunterkriechen, Stecker vom Aktuator abziehen und dann an jedem einzelnen Kabel mal etwas fester ziehen. Wenn der schwarze Kupfergammel unter der Isolierung sitzt, haste das defekte Kabel in der Hand. Was gut wäre, denn dann wüsstest Du, das es daran liegt. :) Repariert werden muss es ja sowieso. Übrigens bin ich nicht der Ansicht, dass man im Fall von defekten Kabeln an dieser Stelle einen neuen Kabelbaum einziehen sollte. OK, wer genug Geld hat, fährt damit sicher gut. Aber wer hat das schon...? Ich empfehle in diesem Fall, das betreffende Kabel möglichst weit oben abzuschneiden. Natürlich nur so weit oben, dass man noch daran arbeiten kann, aber hoch genug, damit man an eine Stelle kommt, wo noch brauchbares, sprich nur wenig schwarz korrodiertes Kupfer zum Vorschein kommt. Das schwarze lässt sich nämlich nicht Löten. Jedenfalls nicht ohne weiteres (und auch mit weiterem nur schlecht...). Dann ein passendes Kabel zur Verlängerung anlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren. Am Stecker ebenso verfahren. Neue Stecker gibt's übrigens einzeln beim SC. Hinterher alles schön mit Korrosionsschutzfett (Mike Sanders ö.ä.) einpinseln, damit das Problem nicht nochmal auftritt. Übrigens kann es auch an der bekannten Scheuerstelle des Kabelbaum etwas weiter oben neben dem LLK liegen. Da scheuerts auch schon mal einzelne Litzen durch. Ergebnis: Siehe oben. Grüße, Tom
  11. Meiner Erfahrung nach "tippen" die Smart-Werkstätten immer viel zu schnell auf eine verschlissene Kupplung, was wohl an teilweise unsinnigen Fehlerspeicher-Einträgen liegt. Wir fahren unsere beiden Kugeln seit vier Jahren ohne Probleme wegen verschlissener Kupplungen, obwohl beide Fahrzeuge anfangs unter Problemen mit dem Kupplungsaktuator-Kabelbaum litten und die Kupplungen in der Tat recht weit runter sind. Nur kuppeln halt beide einwandfrei und es besteht auch immer 100%iger Kraftschluss. Also Vorsicht bei all zu forschen Werkstätten, denn immerhin kostet ein Kupplungswechsel mal eben 700,- Euro. Grüße, Tom
  12. Den Ladeluftkühler hatte ich zum Ausbau des ARG-Ventils schon herausgenommen und geschüttelt. Da ist nichts drin. Allerdings ist das vom Verdichterrad fehlende "Schäufelchen" auch so winzig, dass es vermutlich glatt durchgegangen ist. Wenn es denn überhaupt für den Turboschaden ursächlich war. Denn gestern hatte ich mir die alte Laderwelle mit dem Turbinenrad noch mal genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass sich an der Welle Fressspuren fanden. Erstaunlicherweise aber nicht im Bereich der Lagerung, sondern ein Stück weit daneben: Da klebt irgendein Leichtmetall erstaunlich fest an der Stahlwelle, wobei es sich wohl im eine Materialübertragung vom Verdichterrad handelt. Mit einem Messer lässt sich dieses Metall jedenfalls nicht abkratzen. Naja, wie auch immer... Zu "Chinateilen" möchte ich noch mal das folgende schreiben: Ich kaufe gewerblich größere Mengen Elektronik aus China und für unsere beiden Smarts regelmäßig nur den billigsten Kram aus dem ebay. Der kommt dann natürlich regelmäßig aus China. Die Qualität der gelieferten Teile ist recht stark schwankend, aber keinesfalls immer schlecht. Dafür liegt der Preis im Durchschnitt bei 25% der Originalteile, wie ja auch an diesem Lader gut zu erkennen ist. Ich persönlich halte das Preis/Leistungsverhältnis der chinesischen Teile wegen der unglaublichen niedrigen Preise daher trotz vieler Qualitätsmängel für normalerweise absolut in Ordnung. Nur in den Fällen, wo der Montageaufwand im Verhältnis zum Warenwert erheblich ist (Kupplung!), würde ich lieber keine Experimente wagen, um nicht dieselbe Arbeit ggf. zwei Mal machen zu müssen. Beim Turbo ist es leider nicht viel besser, weil wegen der Anhängerkupplung der Montageaufwand auch recht hoch ist. Aus diesem Grund halte ich es auch für sinnvoll, wenn man die Trefferquote bei Billigteilen dadurch erhöht, dass man Markenkollegen warnt, wenn man mal selbst ins Klo gegriffen hat. Was ich hiermit tue: Rumpfgruppe für Mercedes Smart cdi 0.8L CDI OM660DE08LA KP31 Turbo NEU DE vom Verkäufer "maxspeedingrods-de". Grüße, Tom
  13. Das ist zugegeben ein Top-Preis, wenn der Lader wirklich besser ist und man selber nicht mehr viel basteln muss, weil der Lader gleich komplett montagefertig geliefert wird. Wenn ich wirklich keine undichte Stelle finde, die für den Ladedruckabfall verantwortlich ist (es also wirklich am Lader liegt), werde ich wohl alles nochmal zerlegen und diesen Lader einbauen. Ich hoffe, der läuft dann besser. Grüße, Tom
  14. Ich gebe zu, dass ich die Gehäusebreiten nicht verglichen habe. Aber um bei stehendem Motor das Wastegate zu öffnen, muss man schon ganz ordentlich dran rumdrücken. Insofern nehme ich an, dass dies der Grund für den bei geringer Drehzahl mangelhaften Ladedruck eher nicht ist. Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 29.09.2014 um 22:01 Uhr ]
  15. Der Spalt zwischen Verdichterrad und Gehäuse ist sehr klein. Den zwischen der auslassseitigen Turbine und dem Gehäuse hab ich mir jedoch nicht angesehen, man kommt ja nicht vernünftig ran. Was meinst Du mit "Überkraft"? Grüße, Tom
  16. Ventilschaden durch Fremdkörper? Kolben/Kolbenring- oder Zylinderschaden? Dann sollte der Motor ordentlich im Leerlauf schütteln und viel Öl verbrauchen. Tut er aber beides nicht. Grüße, Tom
  17. Na, ich vermute mal, der Motor hat sie gefrühstückt. Grüße Tom
  18. Nachdem ich meinen 2003er Fortwo-CDI samt Anhänger ziemlich oft gnadenlos, aber ohne jedes Problem gescheucht habe, ist mir doch neulich auf der Bundesstraße nach einer Stunde mit 80kmh beim Anfahren an einer Ampel glatt eine Schaufel des Verdichterrades weggeflogen. Nüschte Ladedruck mehr, Lader fest... :-x Also Ersatz gesucht. Ein erster Überblick zeigte, dass zwischen 135,- Euro für eine Lader-Rumpfgruppe (Lagerteil und Welle mit Turbinen- und Verdichterrad, etwa 600,- Euro für einen kompletten Lader und 900,- Euro für die komplette Reparatur im Smart-Center alles drin war. Weil meine Finger sowieso gerade dreckig waren, hab ich mir die o.g. billige Rumpfgruppe aus dem Ländle des Lächelns bestellt, zwei Tage später war sie in der Post. Erster Eindruck: Alles prima. läuft leichtgängig, kein Spiel, alles wie es soll. Also Kiste zerlegt, Turbo ausgebaut und den neuen montiert. Dann gleich noch das AGR-Mischventil gereinigt und abgedichtet und den undichten Auspuff getauscht. Probefahrt ergab, dass wieder Ladedruck da war. So weit, so gut. Fährt sich aber anders als zuvor. So kommt untenrum deutlich weniger Leistung. Erst bei höherer Drehzahl setzt dann "Turboschub" ein, soweit man bei dem 800ml-Dieselchen überhaupt von Schub sprechen kann. Er fährt auch weiterhin seine 135kmh, wo er elektronisch abgeregelt wird, aber meinen Fahrstil muss ich ändern. Also demnächst nicht mehr bei 50 in den 5. und bei 60 in den 6., sondern etwas hochtouriger fahren, dann sollte er laufen. Mich persönlich stört die geänderte Leistungsentfaltung aber sehr, weil ich mit Blick auf minimierten Verbrauch notorisch untertourig fahre und das macht so natürlich keinen Spaß mehr. Erst hatte ich nach eine Undichtigkeit an den Ladeluftschläuchen gesucht, aber keine gefunden. Überlegensmäßig sollte sich ein kleines Leck in der Ladeluftführung besonders bei geringer Drehzahl auswirken, oben rum steht ja genug Laderdrehzahl zur Verfügung, um Druckverluste auszugleichen, bevor das Wastegate öffnet. Dann hab ich am Wastegate rumgeklappert, um sicherzustellen, dass kein Fremdkörper zwischen Klappe und Gehäuse eingeklemmt war und die Klappe auch sauber schließt. Ohne Ergebnis. Jetzt müsste natürlich alles noch einmal zerlegt werden, um die Ursache zu finden, aber das ist mir wegen des Aufwandes zu blöd. Ich vermute(!), dass es an einer geänderten Geometrie von einer oder beiden Turbinenschaufeln liegt, dass der China-Lader bei niedriger Drehzahl weniger Ladedruck aufbaut. Fazit: Es gibt nix was es nich gibt... Grüße, Tom[/url] [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 29.09.2014 um 20:20 Uhr ] [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 29.09.2014 um 20:20 Uhr ]
  19. Als erstes: Vorsicht, langer Text! Uns hatte es nun auch erwischt: Beim 450er meiner Frau ging die Lenkung schwer und neutralisierte nicht mehr selbsttätig. Einige Forenbeiträge und schmutzige Finger später war klar: Das untere Kreuzgelenk der Lenkstange ist schwergängig. Tipps wie das zu beheben ist, hab ich zwar viele gelesen, aber meiner Meinung nach - bitte verzeiht mir, wenn ich das jetzt hier ganz offen schreibe - ist jeder Reparaturtipp, der die Worte "WD-40" oder auch ganz allgemein "Öl" enthält, Bullshit! So, jetzt isses raus... :roll: Die Fakten: 1. Ein Kreuzgelenk enthält vier Nadellager. Diese werden nicht schwergängig, weil es ihnen an Öl oder Fett mangelt, sondern weil sie innerlich verostet sind. Rost nimmt ein höheres Volumen ein als Eisen und verengt den Lagerspalt. Folge: Das Lager klemmt! 2. Wie kommt das? Außenliegende Kreuzgelenke bedürfen einer wirksamen Abdichtung gegen eindringendes Wasser, um ebendiese Korrosion zu verhindern. Rostet es dennoch, ist logischerweise Wasser eingedrungen. Ist aber erst mal Wasser eingedrungen, dann ist definitiv die Abdichtung zum Teufel! 3. Was ist die Folge einer defekten Abdichtung? Wasser dringt immer wieder ins Lager und führt dort zu Korrosion. Also wird das Lager auch immer wieder klemmen. Hier meine Erfahrungen mit dem Gängigmachen eines klemmenden Kreuzgelenks: Karre zerlegt und Lenkstange ausgebaut und in den Schraubstock gespannt, um das klemmende Gelenk möglichst einfach und mit großem Winkel bewegen zu können. Vorher natürlich mit Kaltreiniger von allem anhaftendem Schmutz befreit, mit Pressluft ausgeblasen und mit "Sprühöl" behandelt. Dann bewegt. Hinherhinherhinherhinher... :( Alle 30 Sekunden mit Bremsenreiniger die austretende Rostbrühe abgespült und wieder mit Pressluft ausgeblasen. 45 Minuten harter Arbeit, eine Dose Bremsenreiniger und WD40, sowie drei Sehnenscheidenentzündungen später ist das Gelenk dann tatsächlich wieder einigermaßen leichtgängig und es juckt mich fast, die Lenkstange wieder einzubauen. Aber eins stört mich: Wenn ich die Karre für eine auch nur halbwegs wirksame Neuschmierung des Lenkstangen-Kreuzgelenks soweit zerlegen muss warum soll ich dann dieses nach 45 Minuten Arbeit immer noch Rostbrühe kotzende Teil einbauen, auch wenn es nun erst mal leichtgängig läuft? Man sieht, dass selbst nach dieser ausgiebigen "Spülung" mit Öl und Bremsenreiniger immer noch Rostbrühe heraussickert. Vermutlich wird schon in kurzer Zeit wieder Wasser ins Gelenk eindringen und dann fange ich logischerweise auch wieder von vorne an. :-x Fazit: Faul von unten Mengen von "Spühöl" auf das kränkelnde Gelenk zu sprühen führt - eventuell - zu kurzzeitiger Besserung, aber die ist garantiert nur von kurzer Dauer. Will man das betroffene Lager "richtig" reinigen und schmieren, muss zwingend die Lenkstange ausgebaut werden. Also Lenkrad runter, alle möglichen Verkleidungen ab und das Armaturenbrett ausbauen. Ohne das lässt sich die Lenkstange leider nicht herausnehmen. Eine Menge Arbeit! Also doch besser gleich das schwergängige Altteil in Rente schicken und für erträgliche 170,- Euro eine neue Lenkstange beim Smart-Center ordern. Man spart sich unnötige doppelte Arbeit und das Risiko, irgendwann vor einen Baum zu kloppen, weil die Lenkung eventuell im unpassendsten Moment ganz blockiert. Ist ja auch nicht sooo arg viel Platz zwischen der Smart-Front und meiner Nase. Grüße, Tom
  20. TomR

    Dieselrauch...

    Internetforen... :roll: ;-)
  21. TomR

    Dieselrauch...

    Nach vier oder fünf Diesel-Tankfüllungen mit jeweils 100ml Zweitaktöl-Zusatz ist die Raucherei verschwunden. :-D Ob hier tatsächlich ein kausaler Zusammenhang besteht, vermag ich ehrlicherweise nicht zu sagen, aber fest steht, er raucht nun weder beim, noch nach dem Start. Ob er auf der Autobahn noch raucht weiß ich nicht, meine bessere Hälfte fährt fast nie Autobahn und wenn doch, dann fährt meist keiner hinterher, der entsprechend berichten könnte. Das Öl wird vor dem Tanken aus 100ml Gläsern mit Schraubdeckel in den Tank gefüllt, geht klasse. Hat ne Weile gedauert, bis ich das optimale Behältnis gefunden hatte, dass sich mit Öl leicht befüllen, das Öl leicht in den Tank füllen und sich im Smart auch noch gut transportieren lässt. Sollte er wieder mit dem Qualmen anfangen, werde ich berichten. Grüße, Tom
  22. TomR

    Dieselrauch...

    Ich hab's versucht, geht aber gaaanz schlecht. Dann kann ich gleich ne Zange zum Schraubenvergriesgnaddeln nehmen. Die Schlüssel sind inzwischen auch da - hehe, richtig was feines, sollte sich jeder Smart-Fan zulegen - nur isses mir jetzt wieder zu kalt draussen... :lol: [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 15.11.2012 um 21:14 Uhr ]
  23. TomR

    Dieselrauch...

    Gestern war ich endlich mal dran und hab mir die Sache näher ansehen wollen. Da das AGR-Ventil zur Reinigung ausgebaut werden sollte und die betreffenden Außentorx-Schrauben nicht alle so ganz leicht erreichbar waren, führte mich mein erster Weg nicht zu Eisen-Karl, sondern zu Obi: Torx-Schlüssel besorgen, mit Nüssen und Knarre kam ich nicht vernünftig weiter. Aber wie so oft, wenn man etwas spezielles braucht, enttäuschte Obi, denn außer dem Einheitsbrei an Standard-Knarrenkästen hatte sie natürlich nix. Torx-Ringschlüssel? Was'n dat? Sowat jibbet nich... Baumarkt? Nee, Saftladen! :-x Daraufhin hab ich mir einen Satz über die eBucht geordert und erst mal wieder alles zusammengebaut. Dann kann ich auch gleich noch die Edelstahlplatte zum Verschließen der Abgaszuleitung besorgen, damit das AGR-Ventil nicht alle paar Tausend Kilometer verdreckt. :) Das bisschen mehr an Stickoxiden (und in der Folge mehr Sommer-Ozon) werden meine Nachbarn dann wohl auch noch verkraften. Übrigens soll der Wagen "teilweise" auch auf der Autobahn rauchen, was für mich inzwischen auch recht stark auf Luftmangel hindeutet. Wenn die Schlüssel da sind, geht's weiter. Grüße, Tom
  24. TomR

    Dieselrauch...

    Was rutscht Du denn so unruhig auf Deinem Stuhl herum? :roll: Ich meld' mich schon noch... Grüße, Tom
  25. TomR

    Dieselrauch...

    Ich bin bisher leider noch nicht dazu gekommen nachzuschauen. Heute hat er jedenfalls weit weniger geraucht wie neulich. Allerdings war's heute auch nicht so kalt. Eine gewisse Temperaturabhängigkeit scheint da also zu bestehen. Sobald ich näheres weiß melde ich mich wieder zu dem Thema. Grüße, Tom
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