TomR

Quote: Am 22.01.2016 um 05:05 Uhr hat Ahnungslos geschrieben: Auch beim cdi stammt 99,9% des Öleintrags im Ansaugtrakt nicht aus dem Turbolader, sondern aus der Motorentlüftung! So pauschal kann man das wirklich nicht sagen. Richtig ist doch, dass bei jedem Kolbenmotor stets eine gewisse Menge Motoröl mit den generell unvermeidlichen BlowBy-Gasen aus dem Kurbelgehäuse mit ins Ansaugsystem gerissen wird, das sich in der Folge dort niederschlägt. Das sind dann die von Dir genannten "99,9%". Aber damit säuft ein Ladeluftkühler nicht ab, denn das allein ist viel zu wenig! Erst wenn die Güte der Kolbenring-Abdichtung am Ende der Motor-Lebensdauer stark nachlässt, steigt die Menge an BlowBy-Gasen an und damit auch die Menge an mitgerissenem Motoröl, das ins Ansaugsystem transportiert wird. Das ist bei unseren Smart-Dieseln, zumindest wenn man den Einträgen in diesem Forum glaubt, die ja einen sehr guten Überblick über die typischen Smart-Probleme bieten, aber bis heute nicht der Fall! Darüber hinaus führt im Gegensatz zu den Benzinern eine mangelhafte Kolbenring-Abdichtung beim Diesel sofort zu erheblichen Kaltstartproblemen wegen zu geringer Verdichtungs-Endtemperatur. Abgesehen von den Kaltstartproblemen, die durch defekte Glühkerzen und Injektoren bedingt sind, ist hier im Forum von Diesel-Kaltstartproblemen, welche durch mangelhafte Kompression ausgelöst werden, aber nie etwas zu lesen gewesen. Immer ist nur von ölverschmiertem Ansaugsystem die Rede und von defekten Turbolader, wie ich sie ja auch selbst schon erleben musste. Ich gehe also davon aus, das hier ein Zusammenhang besteht. Womit mein Blick wieder die Turbolader streift, die erfahrungsgemäß nach 100 - 150tkm verschlissen sind und dann entweder erhöhten Ölverbrauch oder gleich klemmendes Laufzeug durch verschlissene Lager aufweisen. Grüße, Tom

OK. Was haben sich die Ingenieure denn dabei gedacht? Dass die Mühle noch 10.000km länger läuft ohne dabei den ganzen Parkplatz vollzubluten, bevor der waidwunde Lader dann endgültig fest geht? Ist doch MIst und rumdoktern an Symptomen. Grüße, Tom

Gut, das wäre natürlich eine Lösung, wenn man beim Diesel ähnliche Probleme wie beim Benziner mit hohem ölhaltigen BlowBy-Durchsatz hätte. Aber das ist hier ja zum Glück nicht der Fall. Wenn der Diesel den Ansaugtrakt zurotzt, dann tut er das meiner Erfahrung nach fast ausschließlich durch überhöhten Ölverlust aus dem Lader und das ist wiederum ein klares Verschleißkriterium des Laders. Weshalb ich in diesem Fall (der wohl frühestens ab ca. 130.000km Laufleistung auftritt) einfach den Lader wechseln würde. Dann hat man wieder für 130.000km Ruhe. 8-) Alles andere ist irgendwie nur provisorisches Gebastel. Grüße, Tom

Der hier geht doch schon mal ganz gut. :-D Grüße, Tom

Quote: Am 14.01.2016 um 11:52 Uhr hat Ahnungslos geschrieben: Alle Klarheiten beseitigt! Damit bin ich raus! ;-) ACHTUNG: Bitte immer abmelden, wenn man nichts mehr weiter zu einem Thread schreiben möchte! Es könnte sonst passieren, das andere auf Eure Postings warten, die dann aber nie eintreffen, weil ihr ja nichts mehr schreiben wollt. Und das wäre ja doof... :roll: [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 16.01.2016 um 11:43 Uhr ]

Quote: Am 13.01.2016 um 18:33 Uhr hat Funman geschrieben: Quizfrage: Von wo nach wo fließt da ein Strom Zwischen den einzelnen Kristallen im Gitter. Grüße, Tom

Das die Freien die besonderen Smart-Krankheiten nicht kennen, braucht ja nicht zu verwundern. Allerdings wundert es mich sehr, dass man immer wieder an Smart-Center gerät, die die Autos offensichtlich auch nicht kennen. Zum Glück gibt es aber auch eine stattliche Anzahl von SC's, wo der Kundendienst-Berater meist schon im Gespräch mit dem Kunden ein Gespühr dafür entwickelt, wo er bei der Fehlerbehebung ansetzen muss. Das Problem ist nur, die richtige Werkstatt zu finden. Wobei ich ohnehin nicht recht verstehe, warum so viele mit ihren Smartis zu den Freien gehen. Dieses Auto braucht unbedingt Spezialisten, wenn man nicht nur Öl wechseln oder Luft prüfen lassen will! Nicht mal den Auspuff würde ich bei einer Freien Werkstatt wechseln lassen, weil ich Angst hätte, dass die das Heckteil nicht unbeschädigt runterkriegen. Grüße, Tom

Quote: Am 09.01.2016 um 11:11 Uhr hat Focus-CC geschrieben: An meinem Klopapier rollt sich nach 4 Tagen nichts mehr ab. Ich sehe nur die Papprolle. Was soll ich tun ? Unterhose einfach auf links drehen. 8-)

Kupplungsaktuator defekt, Kabelstrang defekt, Kugelpfanne im Kupplungsausrückhebel verschlissen oder Kupplung bzw. Flexscheibe gebrochen. Nach Getriebeschaden klingt das eher nicht. Grüße, Tom

ICH WILL ZU HAUSE! [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 06.01.2016 um 16:37 Uhr ]

Die Motor-Kontrollleuchte geht bei Überschreitung des maximal zulässigen Ladedruckes nicht an. Daran kann man es also nicht erkennen. So wie Du das Problem beschreibst, ist es aber todsicher ein Fallen in den Notlauf durch Ladedrucküberschreitung. Im Fehlerspeicher würde dann "Ladedrucksensor" stehen. Aber den bitte nicht tauschen, denn der überbringt nur die schlechte Nachricht. ;-) Grüße, Tom

Das klingt nun wieder nach OT-Sensor...

Bei Dir arbeitet des Wastegate nicht. Meistens ist der dünne Druckschlauch zwischen Verdichter und Druckdose defekt, manchmal auch die Membran der Druckdose. Hin und wieder klemmt auch mal die Wastegateklappe selbst. Dann fällt die Kiste bei zu hohem Ladedruck in den Notlauf. Es kann auch eine Undichtigkeit in den Druckschläuchen sein, ein Riss vielleicht. Oder der Ladeluftkühler weist plötzlich eine größere Undichtigkeit auf. Wenn er bei niedrigen Temperaturen nicht anspringt, dann liegt's entweder an defekten Glühkerzen, oder an Druckverlust im Hochdrucksystem. Ursache ist in der Regel ein verschlissener Injektor. Aber den hattest Du ja wohl schon ermittelt und erneuert, wenn ich den Text richtig verstanden habe. Hattest Du mal die Leckölmengen der Injektoren gemessen? Oder was war daran "defekt"? Grüße, Tom [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 04.01.2016 um 13:23 Uhr ]

Man muss ja noch etwas bedenken: Hier ist nur in kleines Löchlein zu sehen, dass eigentlich keine Schwächung der Struktur darstellt. Wenn ich jetzt lesen "Blech rausschneiden" dann ist damit auf jeden Fall eine deutliche Schwächung der Struktur verbunden. Und eine Vergrößerung des Schadensbereichs. Beides muss man erst mal durch Einschweißen eines passenden Stücks Tafelblech wieder herstellen, was ganz gewiss nicht einfach wird, zumal man nur von einer Seite arbeiten kann. Die genannten 30 Minuten aufzuwendende Arbeitszeit sind dazu auf jeden Fall völlig illusorisch. Weshalb ich vermute, dass man durch den zusätzlichen Aufwand nur die Struktur schwächendie Optik verschlechternzusätzliches Geld versenken würde. Etwas anderes wäre es wohl nur bei einer richtigen Restaurierung. Aber der dazu nötige Aufwand steht nun wirklich in keinem sinnvollen Verhältnis zu diesem kleinen Löchlein... Grüße, Tom

Manchmal läuft's genau andersrum, da braucht der V8 eigentlich immer 16 Liter, aber dann EIN MAL plötzlich nur noch 10 Liter. Das Witzige dabei ist, dass sich die Leute auch noch nach Jahren daran erinnern, dass ihr V8 nur 10 Liter verbraucht hat. Diese 10 Liter geben sie dann ganz stolz jedem zum Besten, wenn die Sprache darauf kommt: "Nein, der V8 wäre ganz sparsam. Verbraucht nur so um die 10 Liter"... :lol: Grüße, Tom

Wo wollt Ihr denn da Glasfasern unterbringen? Und was für Glasfasern eigentlich? Matten? Gewebe? In diesem winzigen Löchelein? :-? Da müsste man ja das Blech erst mal um wenigstens einen Millimeter runterhämmern, um überhaupt Platz für aufzulegendes Glasgewebe zu schaffen. Andernfalls würde das ja auftragen. Ergibt irgendwie keinen Sinn. Grüße, Tom

Jede Reparatur dieser Schadstelle, auf die nicht das Prädikat "Murks" anwendbar wäre, würde unverhältnismäßig viel Geld kosten. Weshalb ich es bei einer kosmetischen Retusche beließe, wenn die Kiste 'eh in Kürze weggepresst wird. Mich würde es jedenfalls ankotzen, wenn ich beim Einsteigen immer diesen Rostflatschen sehen müsste. Reinigen, durchtrocknen, Rostumwandler drauf und dann das Loch mit Epoxyknete zustopfen. Wer's hübsch mag, kann dann noch spachteln, schleifen und mit dem Pinsel lackieren. Um den zwangsläufig saumäßig aussehenden, weil mit dem Pinsel aufgetragenen Metalleffektlack zu vermeiden, kann man sich auch schwarze, rote, goldene oder kohlefasergemusterte Klebefolie besorgen, und ein paar hübsche Einstiegsverblendungen basteln, die man erst passend zuschneidet und dann auf die geglätteten Einstiege beidseitig aufklebt. Dann ist das halt "Sonderausstattung" bei diesem Modell. :-D Grüße, Tom (sie nannten ihn Murkser...) [ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 31.12.2015 um 15:21 Uhr ]

Einfach mal den Ruhestrom messen, dann ist man schlauer. Wenn sich dabei ein Wert von deutlich mehr als 30mA ergibt, ist was faul. Dann sollte man den Schuldigen suchen. Aber erst mal den Strom messen, damit man sich keine unnötige Arbeit macht. Es ist ja gut möglich, dass einfach die Batterie defekt ist. Grüße, Tom

Vielen Dank für die Rückmeldung. Meist ist's das Kabel, aber hin und wieder eben auch mal der Aktuator. Grüße, Tom

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber wenn es sich wirklich nur um ein lockeres klapperndes Blech oder Teil handelt, dann kommt mit die Thread-Überschrift "Extreme Vibrationen / Dröhnen" irgendwie völlig unpassend vor. Naja, wie auch immer. Hauptsache das Problem wird gelöst. Grüße, Tom

Und dafür gibt man sich nun die Mühe über drei Seiten Thread... :roll: Aua!

Super! Fehlt nur noch do ein SMS-Junky, der Dir ungebremst in die Bude stolpert. :-x Grüße, Tom

Kenn ich. :lol: Eigentlich der größte Sch.... vor dem Herrn, wenn man irgendwas durch die Lüftungsgitter machen muss. Es soll ja Leute geben, die sogar Scheinwerferlampen durch die Lüftungsöffnungen austauschen, aber dazu bin ich zu blöd. Wischwasser ginge so gerade noch, aber ein bis zwei Mal jährlich ist die Front sowieso für irgendwelche Reparaturen runter (meist Lampenprobleme), da kümmere ich mich dann auch immer gleich um Wisch- und Kühlwasser und Bremsflüssigkeit. So viel fahren wir auch nicht, als dass ein zwischenzeitliches Nachfüllen nötig würde. Aber es stimmt: Wann liest man schon mal die Anleitung... ;-) Grüße, Tom

Ich gehe mal davon aus, dass man das Dröhnen weniger hört, als man es spürt (weshalb es im Video auch nicht so gut rüberkommt). Wenn das stimmt, dann handelt es sich um ein sehr ähnliches Dröhnphänomen wie in meinem alten 450er CDI, denn das griff auch über Körperschall auf die Karosse über und ließ beim Beschleunigen das Armaturenbrett und die Zahnprothese des Fahrers klappern. Grüße, Tom

Hättest Du geraten und es dann auf Deine Kappe genommen, wenn's nicht gepasst hätte? Die wollten den Auftrag wegen dem absehbarem Ärger nicht haben und deshalb haben sie dem Kunden genau vorgerechnet, um wie viel ärmer er möglicherweise hinterher ist. Hätte ich genauso gemacht. Grüße, Tom