rojocola

Quote: Er hat das Ende der TLE am Motor offen gelassen und nur den Anschluss an der Drosselklappe geschlossen. So, nun hatte ich einen Augenblick Zeit und es ist auch etwas wärmer um unter freiem Himmel zu basteln. Ich habe den Anschluss an der Drosselklappe verschlossen und am Ventil offen gelassen. Ich wollte hier gern ein Bild einfügen. Wie geht das? Ich werde mir noch etwas basteln um eine entsprechendes Manometer anzubauen, damit ich während der Fahrt den Ladedruck ablesen kann. ...werde euch berichten... Grüße aus Mecklenburg, Stefan

Quote: Am 10.01.2016 um 10:21 Uhr hat Relaxo geschrieben: Der Sinn der TLE ist bei niedriger Last die Öldämpfe eine Abkürzung zum Brennraum nehmen zu lassen. Aber wann fährt man mit der kleinen Kugel schonmal in niedriger Last? Was mich betrifft: Sehr selten. Habe meistens einen guten BAB/Landstraße-Mix. Ich fahre die Gänge zwar selten voll aus, aber meist mit 110km/h was ja nun keine Teillast mehr ist. Ich werde die olle TLE einfach dicht setzen und gut ist. Mal schauen, wie sich das auf den Ölverbrauch auswirkt. Grüße, Stefan

Wie alle Gebrauchtwagenbesitzer muss ich meinen Smart (Bj. 99 54 PS 122500 km) alle zwei Jahre beim TÜV vorstellen. Im Dezember war es wieder so weit. Frohen Mutes fuhr ich also zur ortsansässigen DEKRA-Prüfstelle und ließ meinen Smart durchchecken. Resultat: AU nicht bestanden auf Grund viel zu hoher CO-Werte. Der Rest Tiptop. Vermutung des Prüfers: Lamdasonde defekt. Ich fuhr also zu Reifen Helm und ließ den Fehlerspeicher auslesen, wo dann tatsächlich die defekte Lamdasonde aufgeführt war. Neue Sonde gleich bestellt, am nächsten Vormittag gewechselt und sofort wieder zur DEKRA. Wieder den AU-Tester ran gehängt, aber was nun? Eine Messung war noch nicht mal im Entferntesten möglich, da mein Smart plötzlich jede Menge Ölgase hinten raus blies. Der Prüfer, listig wie ein Schaf, stellte den Motor ab, zog den Ölpeilstab und zeigte mir, dass dieser trocken war. „Ja nee is klaa“, dachte ich mir nur, bezahlte den Sold und fuhr Heim. Der olle Peilstab ist direkt nach dem Abstellen des Motors auf Grund der Konstruktion immer trocken. Etwas bedrückt begann ich mit der Suche nach einer Werkstatt, um einen ATM zu verbauen und landete bei CDM Motorentechnik in Kassel. Die Mitarbeiter machten am Telefon einen kompetenten Eindruck und antworteten geduldig auf meine vielen Fragen. Der Abholtermin für meinen Smart war schon beschlossene Sache, da stieß ich noch auf den Hinweis, dass die Teillastentlüftung unter anderem die Ursache für hohen Ölverbrauch sein kann. Teillastentlüftung checken ist kein Ding, gesagt, getan und siehe da, TLE defekt. Tolle Wurst dachte ich mir, verschloss den Anschluss an der Ansaugbrücke mit einer Schraube, sodass dort keine Luft rausdrücken kann und überprüfte mein Abgas erneut auf Ölgase. Alles sauber… Etwas verunsichert, dass diese Glanzleistung von Mercedes (die TLE) die Wurzel allen Übels sein soll, fuhr ich erneut zum TÜV. Der Prüfer war nun schon etwas angepisst auf Grund der Prüfhistorie und regte sich ein bisschen darüber auf: „Hier was wechseln, dort was tauschen und immer wieder her kommen. Können sie das nicht in einer Werkstatt machen?“ Ich mir so gedachte: „Ähh, okay? Wollen die kein Geld verdienen?“ Gesagt habe ich, dass ich bisher außer zum Fehlerspeicher auslesen in keiner Werkstatt war und alles selber geschraubt habe. Und wie soll ich nun heraus bekommen, ob meine Mühen Erfolg haben? Wer hat denn bitte privat einen AU-Tester in der Garage stehen. Naja, auf diese Antwort hat er dann den Tester nochmal ran gehängt und vergeblich versucht über die OBD-Schnittstelle die Kommunikation herzustellen. Ich wies ihn dann freundlich darauf hin, dass die Kollegen das mit dem magnetischen Drehzahlaufnehmer gemacht haben. Gesagt, getan, Resultat: Leerlauf, i.O., erhöhter Leerlauft CO immer noch zu hoch, Lamda leicht erhöht. Auf dem Heimweg hielt ich an einer freien Werkstatt und unterhielt mich mit dem Meister, was nun noch die Ursache für die schlechten Abgaswerte sein könnte. Er meinte, dass es viele Ursachen geben könnte. Nunja, einen Termin gemacht und wieder Heim gefahren und angefangen das Internet zu durchforsten. Dort bin ich auf einige Einträge gestoßen, dass es manchmal genügt einen Ölwechsel zu machen, die Zündkerzen zu tauschen oder im schlimmsten Fall ein neuer Kat her muss. Da ich keine Ahnung habe, wie alt mein Kat ist und es durch die defekte Lamdasonde auch möglich ist, dass der Kat durch das permanent zu fette Gemisch verbraucht ist, habe ich kurzer Hand alles drei gewechselt (Öl, Zündkerzen und Kat). Die Zündkerzen hatten einen gräulichen sehr harten Belag. So etwas habe ich bisher noch nie gesehen. Vergangenen Montag ging dann der Smart in die Werkstatt und nun hat er nach drei erfolglosen Anläufen TÜV bekommen. Gleichzeitig habe ich noch die Kompression messen lassen: Alle Zylinder haben 10 bar. Aber um nochmal auf die TLE zurück zu kommen: Dessen einzige Aufgabe ist es doch im Schiebebetrieb oder Leerlauf die Gase aus dem Kurbelraum abzusaugen, damit diese nicht an die Umwelt gelangen. Was gehen mich ein paar Gase an die Umwelt an? Dort sifft kein Öl raus. Also werde ich den Anschluss an der Ansaugbrücke wieder verschließen und die Entlüftung an die Umwelt offen lassen. Somit gehe ich einem erneuten Defekt aus dem Weg. Oder spricht da etwas bis auf die Umweltbedenken dagegen? Grüße aus Mecklenburg, Stefan

So, Taktventil besorgt, gute 20 € gelöhnt, eingebaut, alle Schläuche verstöpselt und Probefahrt gemacht. Deutliche Zustandsverbesserung spührbar. Er hat bei den aktuellen Wetter- und Windbedingungen zwar ordentlich zu tun, hält aber zumindest die 120 km/h, was vorher nicht möglich war, geschweige denn 120 überhaupt erreicht hat. Soviel zum Taktventil... Vielen Dank für eure Hilfe. 8-) Was den Turbolader betrifft, so ist der mehr oder weniger neu. Ich habe die Rumpfgruppe und das Abgasaustrittsgehäuse/Krümmer erneuert. Am Verdichtergehäuse habe ich nichts gewechselt. Wozu auch, da war nichts defekt. Einzustellen gibts da nichts. Keine variable Schaufelgeometrie o.Ä. nur ein starres Turbinenrad das über einer Welle ein Verdichterrad antreibt. Bissl Kühlwasser- und Ölanschlüsse und fertig. Recht simpel der kleine Lader. Grüße aus dem stürmischen Mecklenburg, Stefan

40kW steht in der Zulassung. Wie auch immer... Kann sein, dass es kein Pure ist. Der hatte original weder DZM noch Uhr, und auch jetzt noch keine Servo und Klima. Deswegen ging ich von der einfachsten Ausstattungslinie aus. Egal... Selbst wenn das Taktventil per PWM angesteuert wird, sollte es dann nicht bei eingeschalteter Zündung irgendwas machen? Klicken, klackern oder einfach nur umschalten? Werd mir gleich mal ein Kabel von hinten nach vorn legen, das Taktventil anschließen und ne Runde drehen und lauschen ob es irgendwas von sich gibt. Benötigt das Taktventil zusätzlich zu den beiden Kontakten die über den Stecker kommen noch Kontakt zur Masse? Ein Neues zu bekommen scheint aktuell schwer zu sein. Zumindest bei den Dritthändlern. Im Internet sind nur gebrauchte zu finden. Werde gleich nochmal bei Smart direkt anfragen...

Hallo, ich habe nicht vor den Motor zu tunen. Ich möchte lediglich, dass er wieder anständig läuft und nicht im 6. Gang und 100km/h bei Gegenwind oder einer leichten Steigung in die Knie geht. Was die Ansteuerung des Taktventils angeht, ist alles so wie es verbaut ist, original. Ich habe daran nichts verändert oder nachgerüstet. Was der Vorbestizer getan hat, kann ich allerdings nicht sagen. Habe den Smart vor drei Jahren günstig geschossen. Und damals war der Leistungsmangel noch nicht vorhanden oder derart spürbar.

Hallo, ich habe mich schon öfter in diesem Forum zu Smart-Angelegenheiten informiert, doch heute schreibe ich zum ersten mal selbst einen Beitrag. Zu meinem Smart: Benziner, 599 Motor mit 40kW, Bj. 99, Austattung Pure Zu meinem Problem mit meinem Smart: Bekannte wellenförmige Beschleunigung mit Leistungsmangel. Daraufhin habe ich den Abgaskrümmer (gerissen) und Turbolader-Rumpfgruppe (ordentlich Spiel und der Laderwelle) gewechselt. Probefahrt gemacht, wellenförmige Beschleunigung ist weg. Leistungsmangel noch vorhanden. Heute habe ich mich etwas mit dem Wastegateaktuator und dessen Ansteuerung auseinander gesetzt. In meinem Smart ist die alte Steuerung verbaut mit nur einem Anschluss an der Druckdose des Aktuators. Was mir nicht klar ist, mit welcher Spannung das Taktventil angesteuert wird. Direkt an die Batterie geklemmt schaltet es so wie es soll. Aber am Stecker angeschlossen passiert garnichts. Also bleibt das Wegeventil so stehen, als solle das Wastegate betätigt werden. Ergo öfnet mein Wastegate mit steigendem Ladedruck immer weiter... Als wäre gar kein Taktventil verbaut. Dann habe ich mal die Spannung am Stecker des Taktventils gemessen, bei eingeschalteter Zündung 10,8 Volt, dito bei Leerlauf und dito während der Fahrt. Diese scheint nicht auszureichen, um das Taktventil zu schalten. Habe auch einfach mal den Schlauch vom Wastegateaktuator abgezogen und bin gefahren. Kurz geht die Kiste ganz gut ab, bis die Steuerung auf Grund des hohen Ladedrucks ins Notprogram (ohne MKL) geht. Habe auch mal spaßeshalber den Ladedrucksensor am Einlasskrümmer abgesteckt. Zeitweise ganz schönes Geruckel. Aber bei einer bestimmten Gaspedalstellung kann man mehr oder minder normal fahren. Aber dies ist kein akzeptabler Zustand. Hier habe ich einen kurzen Beitrag gefunden, um das Taktventil und dessen Ansteuerung zu testen. Alles schön und gut. 29,5 Ohm, Pin2 gegen Masse=3,6 Volt und Pin1 gegen Masse=Batteriespannung. Sicherung in Klemme 9 ist bei mir weder vorhanden, noch vorgesehen (keine Kontakte im Sicherungskasten). Kann mir jemand sagen, mit welcher Spannung das Taktventil angesteuert werden sollte? Und wieso bei mir permanent nur 10,8 Volt anliegen? Ich hätte jetzt nur noch das Steuergerät in Verdacht... :o Morgen messe ich nochmal Pin1 gegen Masse während der Fahrt bei nicht angeschlossenem Schlauch am Wastegateaktuator. Soweit von mir. Hoffentlich hat jemand eine Idee. Gruß, Stefan [ Diese Nachricht wurde editiert von rojocola am 25.09.2014 um 19:14 Uhr ] [ Diese Nachricht wurde editiert von rojocola am 25.09.2014 um 19:14 Uhr ]