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450-3

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  1. Für den 450 kann ich sagen, dass sich das KI auf jeden Fall ruhig stellen lässt, wenn die Nachrichten vom MEG simuliert werden. Sonst gehen ein paar der Warnlampen an und der berüchtigte eine Balken kommt in der Ganganzeige. Werte für Temperatur, Tank und die Ganganzeige kann man problemlos selbst setzen und auch die Warnlampen für eigene Zwecke steuern. Dem SAM ist es relativ egal, ob ein echtes MEG vorhanden ist, es wird aber sicher ein paar Meldungen im Fehlerspeicher geben, wenn z.B. der Dialog für die Wegfahrsperre nicht nachgebaut wird. Die ZV und das anlernen der Schlüssel geht aber alles auch ohne MEG. Wenn kein Motor mehr drin ist, hätte man sogar ein paar über CAN steuerbare Ausgänge frei, die für andere Zwecke verwendet werden könnten. Das ESP dürfte vermutlich am ehesten Probleme machen, da es für den Regeleingriff auch eine Kommunikation mit dem Motorsteuergerät gibt. Müsste man sich auf jeden Fall sehr genau anschauen, damit man das dann auch in die eigene Steuerung nach dem Umbau integrieren kann. Bei Bosch braucht man vermutlich nicht nach Unterlagen zu fragen
  2. So sieht das dann übrigens in der Praxis aus. Frage war, ob man den eingeschalteten elektrischen Zuheizer im 450er CDI sehen kann. Während der Zuheizer aktiv war, hat sich ein Status-Bit im zweiten Byte geändert. Die Nachricht 0x220 kommt vom SAM, das den Schalter auswertet.
  3. Offiziell ist nichts veröffentlicht, soweit ich weiß. Ganz großes Betriebsgeheimnis Für den 451 gibt es aber einiges im Netz, z.B. hier oder hier oder hier. Auch wenn nicht alles 1:1 zu deinem Modell passt, kann man sich bei den Projekten vieles abschauen, was die Auswertung der Nachrichten betrifft. Die Verarbeitung ist eigentlich immer gleich. Zahlenwerte sind entweder in 8 oder 16 Bit Blöcken kodiert, je nachdem wie hoch die Präzision sein soll. Manchmal muss noch ein Offset auf den Wert gelegt werden, häufig bei Temperaturen, also z.B. x - 40 um den tatsächlichen Messwert zu erhalten. Boolesche Werte werden platzsparend blockweise in Bytes gepackt, hier für die Kontrollleuchten im KI und Aktivierungen im SAM, die das Motorsteuergerät vom 450 in Nachricht 0x190 Byte 2 verschickt. Ich habe eine Sammlung von Nachrichten IDs für den 450, das meiste hat sich aber beim 451 geändert. Um herauszufinden, wo sich ein Wert versteckt, finde ich es immer am einfachsten, während der Beobachtung irgendwie eine drastische Änderung zu provozieren. Wenn z.B. ein Sensorwert gesucht ist, kann man den Stecker schnell mal abziehen. Dann kommt vielleicht irgendwo in einer Nachricht plötzlich ein Fehlerwert "FF" oder "FE" und Bingo! Parameter gefunden. Fön und Kältespray sind auch manchmal hilfreich. Um herauszufinden welche Steuergeräte welche Nachrichten verschicken, mal die Sicherung der Versorgungsspannung ziehen und schauen, welche Nachrichten verschwinden. Damit lässt sich mit einfachen Mitteln schon viel erreichen und kaputt kann man so eigentlich auch nichts machen, außer ein paar Fehler im Fehlerspeicher zu produzieren. Selbst so Spezialitäten wie die Wegfahrsperre oder die Synchronisierung des Kilometerstands zwischen KI und SAM, wo tatsächlich ein Dialog zwischen den Steuergeräten stattfindet, sind mit etwas Erfahrung dann ganz gut nachvollziehbar.
  4. Sollte laut Schaltplan auf Pins 6 (High) und 14 (Low) anliegen, wie im Standard vorgesehen. In der Wikipedia gibt es ein Bildchen mit den Pinnummern,
  5. Außer der Bordspannung hat das alles nichts mit dem Lenkwinkelsensor zu tun. Der werkelt einfach im Lenkrad vor sich hin und interessiert sich für sonst nichts, was im Auto passiert. Hast du ein Fehlerprotokoll bekommen? Was stand genau drin und was wurde bei der Fehlersuche in der Werkstatt gemacht? Der LWS ist ja jetzt auch keine Raketentechnik. Spannungsversorgung, Masse, die zwei Leitungen zum CAN-Bus. Auch ein neuer Sensor kann defekt sein oder irgendwo auf dem Weg dahin ein Leitungsbruch. Lässt sich alles am Stecker zum Lenkrad messen. Ich habe da aber irgendwie so eine Ahnung, dass der alte LWS gar nicht kaputt war.
  6. Keine Ahnung wer oder was Stage1 ist aber P2052 und P2011 mit Notlauf sollen auch bei Brabus Files kommen, wenn das Steuergerät nicht richtig kodiert ist, wohl als so eine Art "Kopierschutz" (siehe auch). Vielleicht ist das hier was ähnliches?
  7. Sollte wohl mal die Beiträge zum 451er öfter lesen Aber es stimmt, als alles längst wieder eingebaut war ist mit auch irgendwann aufgefallen, dass man da noch irgendwas gummiartiges zum füllen der Lücke hätte hinmachen können.
  8. Ein bekanntes Problem war der nicht so optimal konstruierte Halter, der den LLK durchgescheuert hat. Später gab es wohl ein Update bei dem die betroffenen Seite etwas verkürzt wurde. Ich habe es mit dem Dremel gemacht. So sah der Halter bei mir aus, nachdem das Metall schon an ein paar Stellen durch war: Die Löcher sind auf den ersten Blick gar nicht aufgefallen, die waren so perfekt geschnitten, als ob das alles schon aus der Fabrik so kam
  9. Na dann bist du ja schon mal gut gerüstet. Kannst mich gerne kontaktieren. Es sind auch noch ein paar andere hier in dem Thema drin, da bleibt dann hoffentlich keine Frage offen
  10. Das kommt ja wie immer drauf an Ich habe mal einen Controller für das Kombiinstrument des 450 mit einem kleinen Arduino gebaut. Die Nachrichten mussten mit 10ms getacktet sein, sonst gingen schnell die Warnlampen an. War kein Problem aber eben auch nicht so komplex. Wenn du z.B. einen Datenlogger bauen willst, der dir bestimmte Werte auf eine SD Karte schreibt und vielleicht noch ein paar Sachen berechnet, könnte es aber schon wieder knapp werden, da die kleinen Arduinos nur einen einzelnen, im Vergleich zum ESP recht langsamen Prozessorkern haben, der das Timing für CAN und SD zusätzlich zu deinem Code allein schaffen muss. Der ESP8266 hat da schon mehr Dampf, aber nur wenn WLAN deaktiviert ist, sonst geht ihm schnell die Luft aus. Damit habe ich einen Feinstaubsensor mit einer komplexen Alarmfunktion mit ESPHome gebaut. Das ging eine Weile gut aber irgendwann war der Code dann zu rechenintensiv und das WLAN wurde instabil und es gingen keine OTA-Updates mehr. Musste dann auf den ESP32 umsteigen und damit läuft wieder alles wunderbar. Den ESP32 gibt es mit zwei Kernen aber da musst du dich selbst darum kümmern, dass dein Code auch auf beiden Kernen ausgeführt wird. Von allein passiert das nicht. Wenn es aber nur ein temporäres Projekt ist, könntest du auch einfach probieren, alles direkt auf dem Raspbery zu machen. Der Adapter von Waveshare ist kompatibel zu socketcan und damit dürfte es für fast alle Programmiersprachen irgendeine Anbindung geben. Muss dann halt nur immer booten und Linux ist ja auch nicht für jeden so der Hit Der Arduino hat den Vorteil, dass es schon tonnenweise Beispiele und Libraries für alles Mögliche im Netz gibt. Je weiter man sich vom De-facto-Standard weg bewegt, desto holperiger wird es.
  11. Auf dem PI Zero (nicht die Pico-Version mit dem Microcontroller sondern nur der etwas geschrumpfte Standard-PI) läuft bei mir raspbian Linux mit dem Paket "can-utils". Damit gibt es dann ein paar Kommandozeilen Tools zur Auswertung, z.B. den cansniffer, der aus den Tausenden Nachrichten pro Sekunde schön übersichtlich nur die anzeigt, die sich wirklich geändert haben. Wenn du also wissen willst, ob der Status der Klimaanlage auf dem Bus verfügbar ist, startet man das Tool, schaltet die Klima einmal ein und aus und sieht sofort, welche Nachrichten sich geändert haben und interessant sein könnten. Es gibt auch Tools, um Nachrichten zu erzeugen und dann zu sehen was passiert. Damit habe ich am Kombiinstrument die verfügbaren Symbole in der Ganganzeige gefunden, mit einem Shellscript, dass einfach über zwei Schleifen alle Bits durchprobiert hat. Das kann man natürlich auch alles irgendwie in den Arduino programmieren aber mir fehlt da die Flexibilität um schnell mal etwas auszuprobieren. Und warum sich unnötig Arbeit machen, wenn es die Tools schon gibt. Sobald dann alle Infos bekannt sind und es an die Umsetzung des Projekts geht, nehme ich natürlich auch einen Arduino oder einen ESP. Allein schon weil der PI Zero mit seinem fetten Betriebssystem für die meisten Projekte total überdimensioniert ist und auch nicht echtzeitfähig.
  12. Ja, ist möglich. Beim 451 ist im Gegensatz zum 450 ja praktischerweise der CAN-Bus gleich über die OBD-Dose erreichbar. Wenn du die Nachrichten-IDs mit den Werten noch nicht kennst, ist die Analyse mit einem Arduino aber recht mühsam, da man von der Masse der Daten sofort erschlagen wird. Ich habe mir dafür eine Lösung mit einem RaspberryPI Zero W und diesem Adapter (KLICK) gebaut, als WLAN AccessPoint konfiguriert und eine Powerbank drunter geschnallt. Zugriff dann drahtlos mit dem Notebook über SSH. Der Adapter wird von Linux unterstützt und man kann z.B. die CAN-Tools verwenden. Damit geht die Auswertung, in welchen Nachrichten sich die gesuchten Werte verstecken, viiiiel einfacher und schneller Vieles von dem, was über die Diagnose als Parameter ausgelesen werden kann, liegt aber auch gar nicht direkt auf dem CAN-Bus. Für diese Werte müsstest du dann noch zusätzlich das Diagnoseprotokoll emulieren, um die Parameter aktiv beim Steuergerät abzufragen, so wie es auch das Diagnosegerät macht. Das Diagnoseprotokoll selbst läuft beim 451 dann aber auch wieder auf dem CAN-Bus, kann also ebenfalls recht einfach analysiert werden, wenn du dich parallel zum Diagnosegerät an den Bus klemmst und den Datenverkehr beobachtest.
  13. Wurde kürzlich hinten die Glühlampe für das Bremslicht/Schlusslicht gewechselt? Wenn ja, dann schau nochmal, ob es der richtige Typ ist (21/5W Doppelfaden laut Handbuch) und die Birne wirklich richtig in der Fassung sitzt.
  14. Hm, die Lötstelle war dann wohl nur ein Schatten aber die Durchkontaktierung sieht immer noch zu dunkel aus oder ist das der grüne Lack? Und der Widerstand sieht aus, als hätte er diesen typischen weißen Schleier. Könnte aber auch vom putzen kommen. Vorher Bilder zu machen wäre besser gewesen. Wenn da was war, ist es jetzt weg oder zumindest nicht mehr so einfach zu erkennen.
  15. So richtig gut zu erkennen ist auf den matschigen Briefmarken leider nix. Das hier sieht für mich komisch aus, könnte aber auch am Licht liegen: Ansonsten könntest du auch die Eingänge mal durchmessen. Dem Bild im Schaltplan nach, gehen beide Stellungen des Blinkerhebels intern auf eine Masseleitung. Wenn an der Stelle was kaputt ist, könnten beide Positionen nicht mehr funktionieren. Stecker N11-9 Pins 38 und 39. Da müsste ohne Betätigung des Blinkerhebels eine Spannung zu messen sein, die beim blinken dann auf Masse gelegt wird.
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