s1lbln
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Danke für den Hinweis. Habe mir inzwischen auch schon die passenden Montagevideos angesehen. Die Erkenntnis, alles nochmal demontieren zu müssen, weil man bei Anschrauben der Kupplung gepennt hat, kann sensible Gemüter in den Freitod treiben 😉 Gruß.
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Hallo Das Problem scheint tatsächlich von der Kupplung zu kommen. Habe grade den Aktuator mal abgebaut und kann erkennen, daß der Ausrückhebel im Bereich des Loches für den Stößel so dicht am Gehäuse sitzt, daß nicht erkennbar ist, ob er es nicht schon berührt. Habe den Aktuator dann mal ohne Vorspannung eingebaut und kann so nicht mal mehr nach dem Motorstart einen Gang einlegen. Dann wieder mit Vorspannung montiert und ich kann im Stand wieder Gänge einlegen. Es ist aber jeweils ein deutlicher Ruck zu spüren, der mir vorher nicht aufgefallen war. Das bedeutet, die Kupplung trennt nicht komplett. Das würde auch erklären, warum das Auto zwar hoch, aber nicht mehr runterschaltet: beim Hochschalten, gibt es jeweils einen kurzen Moment, bei dem die abfallende Motordrehzahl die der Getriebewelle "kreuzt". Trifft man den halbwegs, bräuchte man gar keine Kupplung, um zu schalten.Beim Runterschalten entfernen sich die Drehzahlen der Getriebewellen von einander, weshalb man beim Motorrad beim Runterschalten einen kurzen Gasstoß geben kann, will man das unsynchronisierte Getriebe geräuschlos schalten lassen, das sogenannte "rev matching"Auf die Art geht Runterschalten auch ohne Kupplungsbetätigung. Das machen auch die Schaltautomaten moderner Motorräder beim Runterschalten. Ich vermute, daß der Belagträger der Kupplungsscheibe durch die ehemals rutschende Kupplung so heiß geworden ist, daß er sich verzogen hat, weshalb der Stellweg des Aktuators jetzt nicht mehr reicht, um vollständig zu trennen. Auf jeden Fall hat der Versuch mit verschiedenen Vorspannungen gezeigt, daß das Problem ein mechanisches ist und ich werde jetzt eine Kupplung ordern. Gruß
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Hallo Das Auto hat jetzt 114000 km runter. Ich werde morgen den Aktuator nochmal ausbauen und sehen, ob ich da irgendwelche Besonderheiten entdecke. Falls es wegen verschlissener Kupplung dort evtl. mechanisch irgendwo blockiert hat, sieht man vielleicht ja auch das. Dann werde ich es auch nochmal ohne Vorspannung probieren. Vielleicht ändert sich ja zumindest etwas, das Rückschlüsse erlaubt. Ich wehre mich auch nicht gegen die mögliche Erkenntnis, daß eine verschlissene Kupplung das verursacht. Bevor ich so aufwendige/teure Reparaturen angehe, fände ich es aber sympathisch, eine plausible Erklärung dafür zu haben. Ich werde berichten. Gruß
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Hi Kann ich leider nicht mehr sagen . Ich hatte meinen damals bei KFZ Teile 24 direkt im Laden gekauft und und man hat mir gesagt, daß drei verschiedene Typen passen. Meiner war von Bosch und leider der teuerste der drei dort lieferbaren, aber der einzige, den sie derzeit da hatten. Der "Sachbearbeiter" meinte, der wäre baugleich bei diversen Fahrzeugen verschiedener Hersteller verbaut, ist aber anderthalb Jahre her und aus der Erinnerung bekomme ich das nicht mehr zusammen. Hat damals jedenfalls knapp 30 Euro gekostet.
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Ah, Ok, dann habe ich bezüglich der Selbstnachstellung schonmal was gelernt. Trotzdem hilft mir das bei meinem Problem nicht weiter, weil das Problem ja nicht eine rutschende Kupplung ist, sondern, falls die Kupplung hier die Ursache ist, warum sie unregelmäßig trennt. Hat die Smartkupplung weitere Besonderheiten, die das verursachen können?
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Hallo Ich habe das mit dem defekten OT Geber auch schon durch, sowohl beim Smart, als auch bei anderen Fahrzeugen. Der Smartgeber ist nichts besonderes, der wird baugleich auch bei anderen Fahrzeugen eingebaut. Das häufigste Fehlerbild ist ein ausgehender Motor beim Übergang von kaltem zum warmen Motor, nach wenigen km.Der springt dann erstmal nicht mehr an und nach einigen Minuten , wenn er vom Motor noch Temperatur aufgenommen hat, kann man den Wagen oft wieder starten und danach beliebig weit fahren. Die Frequenz, mit der das auftritt, steigt stetig, bis er irgendwann gar kein Signal mehr gibt. Die allgemeine Annahme ist, daß mit zunehmendem Alter die ständigen Temperaturwechsel zum Bruch eine Lötstelle/eines Bauteils auf der internen Platine führen und bei einer bestimmten Temperatur geht da der Kontakt flöten. Daher zeigen sie dieses Verhalten, abhängig von der Außentemperatur zunächst immer bei etwa der gleichen Wegstrecke. Hilft erstmal nicht weiter, gibt aber manchmal einen Hinweis darauf, daß man sich den Sensor bei diesem Verhalten als erstes mal vornehmen sollte, auch wenn man beim Smart blöd ran kommt. Gruß, Stephan.
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Achso, die Pfanne am Ausrückhebel habe ich mir noch nicht angesehen, kann ich morgen mal machen. Ich hatte allerdings angenommen, daß da kein Problem vorliegt, da ich den Aktuator soweit ranschieben kann, daß der Ausrückstößel kein Spiel mehr hat. Ich werde das aber nochmal zerlegen. Gruß, Stephan.
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Hallo Zunächst mal danke für die schnellen Antworten. Soweit mir bekannt ist, ist das Nachstellen des Aktuators keine Notlösung um eine verschlissene Kupplung zu retten, sondern notwendiges Übel, da der Aktuator von Hause aus ohne Kupplungsspiel eingebaut wird, es keine Selbstnachstellung gibt, wie bei modernen Kupplungsseilen und der reguläre Verschleiß der Kupplungsscheibe zwangsläufig den Ausrückhebel in Richtung Aktuator wandern läßt. Das wirkt mit zunehmendem Verschleiß, als würde man immer kräftiger mit dem Fuß auf ein Kupplungspedal treten, bis sie schließlich beginnt zu rutschen. Bei älteren Autos ohne automatische Nachstellung mußte man auch in längeren Abständen das Kupplungsspiel nachstellen, weil die Kupplung sonst irgendwann rutscht und die Funktionsweise der Smartkupplung entspricht der von normalen Schaltwagen. Wenn die Langlöcher am Aktuator aber am Ende des Verstellbereiches sind und er immer noch kräftig gegen den Ausrückhebel drückt, ist die Kupplung verschlissen, richtig? Ich habe zwar nur begrenzt Erfahrung mit dem Smart(ist mein zweiter) war aber früher KFZ Mechaniker. Ich lerne gerne neues, aber bei herkömmlichen Autos sorgt eine verschlissene Kupplung nie für Schaltprobleme, sondern nur für fehlenden Vortrieb. Das Problem einer verschlissenen Kupplung ist ja normalerweise, daß sie trennt, wenn sie das nicht soll. Schaltprobleme bei intaktem Getriebe treten bei normalen Autos auf, wenn sie eben nicht trennt und die Getriebewellen ihre Drehzahl nicht passend angleichen können. Das wäre beim Smart vermutlich der Fall, wenn der Aktuator den Ausrückhebel nicht weit genug bewegt. Zwischen dem Ersten und dem Rückwärtsgang kann kann ich allerdings nach wie vor beliebig hin und herschalten und ganz normal anfahren, sobald das Auto neu gestartet wurde. Eine Kupplung, die nicht mehr trennt, würde das permanent nicht mehr tun, unabhängig davon, ob der Motor neu gestartet wird oder nicht. Daher ja meine Ratlosigkeit und da die Smartkupplung ziemlich teuer ist, vom Arbeitsaufwand ganz zu schweigen, würde ich die nicht einfach auf Verdacht tauschen wollen, solange ich keine plausible Erklärung dafür habe, daß eine verschlissene Kupplung nicht mehr trennt.
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Hallo Ich fahre (aktuell eher in der Theorie) einen Smart450 Kabrio, 0,6l Benziner. Der hatte vor einer Weile das Problem, daß die Kupplung auf der Autobahn anfing zu rutschen. Das Netz empfahl, den Aktuator nachzustellen. Habe ich getan und er fuhr wieder, wie er soll. Einige Wochen später hat er plötzlich an der Ampel erfolglos versucht, den ersten Gang einzulegen (die üblichen intervallmäßigen Geräusche und Ruckler) dann kamen die drei verhaßten drei Balken im Display. Also den Aktuator ausgebaut, der sich nicht mehr rührte und nach Demontage des Antriebsmotors festgestellt, daß dieser, von Hand gedreht, unregelmäßige Rastmomente hatte und sich zeitweise gar nicht drehen ließ. Ich tippe auf durchgeschliffenen Kollektor/Bürsten etc. Also neuen Aktuator bestellt und eingebaut(spielfrei, etwa 1 Kg Gegendruck) und es lassen sich im Stand wieder Gänge einlegen. Das Auto fährt los, schaltet den ersten und zweiten Gang sauber, den dritten irgendwie zögerlich den Rest irgendwie auch, aber sobald ich wieder bremse, kann er den ersten nicht mehr einlegen und nach ein paar rhythmischen Versuchen zeigen sich wieder drei Balken im Display. Wenn ich dann die Zündung ausschalte und den Motor neu starte, kann ich problemlos zwischen dem ersten und dem Rückwärtsgang hin und herschalten und anfahren, er läßt sich so auch prima wieder einparken (immerhin), aber sobald er einmal hochgeschaltet hat, das gleiche Spiel. Irgendwie ist das Auto in der Lage, hochzuschalten (mit wechselnder Geschmeidigkeit), aber nicht mehr runter. Falls jemand Sachkundiges nach einer Idee für die gute Tat des Tages sucht, möge er mir bitte eine so simple wie kostenneutrale Lösung meines Problems nennen. Alternativ geht aber auch kompliziert und teurer... Gruß, Stephan.