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SPON: Bundesregierung elektrisiert die Autobranche

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Gefunden bei spiegel.de:

 

Bundesregierung elektrisiert die Autobranche

 

Bei der Entwicklung von Elektroantrieben hinken deutsche Autobauer bislang der Konkurrenz hinterher. Von einem Stromgipfel mit Angela Merkel erhoffen sich die Konzerne nun Staatshilfen für ihre ehrgeizigen Konzepte. Laut SPIEGEL-Informationen will die Bundesregierung zumindest ihren Fuhrpark umrüsten.

 

Aus heutiger Sicht klingt es unglaublich, aber es gab einmal eine Zeit, in der die Straßen von Elektroautos dominiert wurden. Das ist jetzt fast 120 Jahre her. Um die Jahrhundertwende übernahmen dann die Verbrennungsmotoren doch noch die Vorherrschaft, schlicht, weil die Ottomotormobile keine schweren Akkus mit sich herumschleppen mussten und alleine deshalb weiter und länger fahren konnten als die Stromkarren.

 

Jetzt versprechen neue Technologien eine saubere Alternative zu den benzinbetriebenen Schadstoffschleudern. Schützenhilfe erwarten sich die Autobauer von der Bundesregierung. Am 3. Mai treffen sich die Bosse der großen Automobilfirmen und Energiefirmen zum Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel - und erhoffen sich vor allem Staatsbeihilfen für die teure Entwicklungsarbeit. Nach SPIEGEL-Informationen hat sich das Berliner Kabinett tatsächlich bereits auf einige Unterstützungmaßnahmen festgelegt.

 

So will sich die schwarz-gelbe Regierung unter anderem dafür einsetzen, dass Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 50 Gramm pro gefahrenen Kilometer mehrfach angerechnet werden, wenn der Flottenverbrauch eines Herstellers berechnet wird. Ein Elektroauto könnte so als Ausgleich für mehrere Spritschlucker dienen. Das geht aus dem Entwurf für das Abschlusspapier des Treffens hervor, der dem SPIEGEL vorliegt. Die Bundesregierung will außerdem für ihre eigenen Fuhrparks eine "Beschaffungsoffensive" für Autos mit einem derart geringen CO2-Ausstoß starten, ein klares Bekenntnis zum Elektroauto.

 

Fehlen nur noch die passenden Automobile. Der Druck auf die Konzerne wächst: VW will bis nun schon spätestens 2013 mit einer Elektrovariante des Golfs auf den Markt kommen, bisher war lediglich geplant, in drei Jahren mit einer Stromversion des Kleinstwagens Up das Käuferinteresse zu testen. Nun soll als erstes E-Mobil der Wolfsburger der populäre Golf an den Start gehen. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh drängt im Hinblick auf diese Pläne bereits auf Autarkie von Konkurrenzanbietern, vor allem aus dem asiatischen Raum. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa plädierte er dafür, eine eigene Batteriefabrik zu bauen, um die Aggregate selbst zusammenzustellen. Die Zellen würden wahrscheinlich von einem Partner kommen, aber den Zusammenbau, die Elektronik und die Klimatisierung sowie alle wesentlichen Sicherheitsaspekte müssten bei VW erledigt werden, so Osterloh. Mit einer eigenen Fabrik könnten zudem Jobs gesichert werden. Es sei wichtig, dass VW nicht von Batterieherstellern abhängig werde, die den Preis in die Höhe treiben könnten.

 

Hektische Betriebsamkeit

 

Auch bei Opel herrscht geradezu hektische Betriebsamkeit: Die Tochter des amerikanischen General-Motors-Konzern will ihre Elektroautos "so bald wie möglich" auch in Europa bauen. Sie sollten "nur am Anfang" importiert werden, sagte GM-Europa- und Opel-Chef Nick Reilly der "Wirtschaftswoche". "Die ersten Opel Ampera werden im kommenden Jahr zunächst in den USA produziert, doch es ist unser Ziel, das Fahrzeug sobald wie möglich auch in Europa herzustellen. Wo das sein wird, haben wir noch nicht entschieden." Dies hänge auch von Stückzahlen und Marktentwicklung ab. Der Standort Bochum sei aber nicht ausgeschlossen.

 

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Der Ampera, der in den USA bis Ende 2010 unter dem Namen Chevrolet Volt auf den Markt kommen soll, hat einen Elektroantrieb und einen Verbrennungsmotor. Daneben plant Opel auch einen rein batteriebetriebenen Kleinstwagen. "Wir arbeiten noch an einem weiteren Auto mit der Technologie des Ampera, das oberhalb des kompakten Ampera angesiedelt sein wird. Zudem denken wir auch an ein rein batteriebetriebenes Fahrzeug. Der Kleinwagen im Segment unterhalb des Corsa, an dem wir gerade arbeiten, wäre dafür genau die richtige Basis."

 

Bei BMW schraubt man unterdessen an der Elektroversion des Mini herum, dessen komplette Rückbank allerdings bisher noch von einer 300 Kilogramm schweren Batterie belegt wird. Im Elektro-Smart von Mercedes herrschen derzeit noch ähnlich beengende Zustände.

 

Von der Testfahrt mit dem von General Motors als Wunderwerk der Elektrotechnik angepriesenen Chevrolet Volt

kehrte ein SPIEGEL-ONLINE-Reporter eher enttäuscht zurück: Nach nur 600 Metern war Schluss mit der Fahrt im lautlosen Ökogefährt. Die Testfahrt im Opel Ampera in der vergangenen Woche verlief dann schon besser und weitaus befriedigender. Doch mit einem Kaufpreis von rund 40.000 Euro muss der Käufer erst einmal tief in die Tasche langen, um von dem sparsamen Stromer zu profitieren.

 

 

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

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