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ELCHFAN_EMANUEL

DAUERTEST Smart CDI

Empfohlene Beiträge

Hallo,

in der aktuellen Ausgabe der "AUTO Zeitung" ist ein DEauertest über 18 Monate bzw. 40 000 Km abgedruckt.

So nun der Text:
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Vor gut einem viertel Jahrhundert waren Kleinstwagen wie Fiat Bambino oder Mini alles andere als Lifestyle-Autos. ´Sie dienten weniger betuchten Menschen um günstig von A nach B zu kommen. Bgriffe wie "schick" und "elegant" waren zu dieser Zeit für Limousinen oder Coupes reserviert. Heute passen diese Adjektive auch zu Winzlingen wie dem Smart.

Der Smart besitzt zumindest alles, was man für das urbane Single-Leben benötigt: ein modernes Äußeres, ein Dach über dem Kopf, ausreichend Platz für zwei Personen und einen Motor, der keinen allzu großen Durst hat. Genau auf diese Eigenschaften haben die Smart-Väter ihren Sprössling reduziert und werben mit dem Slogan "reduce to the max", was so viel heißet wie "auf das Maximum schrumpfen".
Darin liegt der Zeitgeist des neuen Jahrhunderts: in der Kunst des Wglassens. Die Wegstrecken, die ein Durchschnitts-Stadtbewohner im Smart zurücklegt, sind selten länger als 30 Kilometer - ins Büro, zum Fitnesscenter, zum Park oder zum Einkaufen. Die 150 Liter Stauvolumen lassen sich dank der geteilten Heckklappe voll nutzen: Erst bis zur Hälfte vollpacken, die untere klappe schließen und dann bis unters Dach weiter schichten. Für den Wochenendeinkauf inklusive Getränkekisten reicht es allemal.
Die Platzverhältnisse für Fahrer und Beifahrer überraschen. Hier findeen auch menschen jenseits der 1,90 Meter körpergröße eine gute Sitzposition - und das bei einer länge von nur 2,50 Metern. Die kurze Baulänge eignet sich in der City hervorragend für den flinken Fahrstreifenwechsel. Das haben auch die "Pzza-Flitzer" und Kurierdienste begriffen und den Smart als Dienstwagen für sich entdeckt. Pizzen lassen sich im Smart allerdings auch besser transportieren als zerbrechliche Gegenstände, denn die Federung ist überaus stuckerig.

Wer mit dem Smart durch ein übles Schlagloch fährt, hat das Gefühl, er würde durch das ganze Auto katapultiert. Auch wenn dem nicht so ist, es reicht, um dem Fahrer einen ordentlichen Schrecken einzujagen. Neben den schlechten Federungskomfort hat das Fahrwerk aber auch noch andere Tücken: Sobald es nass wird, schieb der Smart stur über die Vorderräder. Schlimmer wird es, wenn sich der Smart auf Schnee fortbewegen soll. Die Kombination von hohem Schwerpunkt, kurzem Radstand und dem heckantrieb mit der harten Federung macht den Smart nicht gerade zu einem Winterauto. Das nicht abstellbare Hilfs-ESP namens TRUST stößt bei Glätte schnell an seine Grenzen. Wer darauf vertraut, sollte lieber einen Klppspaten an Bord haben, um den Smart wieder frei zu schaufeln. Zugegeben, ein reines Stadtgefährt hat auf einer Schneedecke eigentlich nichts zu suchen, aber nasse Straßen gibt es überall.

Schelte kassiert der smart auch in puncto Bremsen. Schon zu Beginn des Dauertests benötigte der Smart für die Vollbremsung von Tempo 100 auf null stte 44,2 Meter. Das ist für ein Auto von nur 760 Kilogramm bedeknlich.
Gegen Testende verlängerte sich der Bremsweg sogar auf 47,2 Meter - allerdings mit denselben Bremsscheiben und Belägen. Der Motor erwies sich während der 40 000 Kilometer im städtischen Innendienst als äußerst robust. Man bedenke, dass er die meiste Zeit im Stop-and-go-Verkehr bewegt wurde und viel mehr Kaltstarts absolvieren musste als ein Auto im Landstraßen und Autobahnbetrieb. Der kleine Dreizylinder-Turbodiesel verschafft dem Smart ausreichend Vortrieb und läuft stets zuverlässig. Allerdings nervte das automatisierte Sechsgang-Getriebe mit seinen ausgprägten Schaltpausen. Besonder s im Automatik-Modus weiß die Schaltung bei zaghafter Beschleunigung nicht, ob sie rauf, runter oder nicht schalten soll.

Der Smart-Pilot muss also mit ständigem Durchtreten des Gaspedals für klare Verhältnisse bei der Schaltelektronik sorgen. Das lässt den Verbrauch in die Höhe schnellen. Im Praxisbetrieb ist der Smart somit weit vom 3-Liter-Auto entfernt. 4,6 Liter Diesel im Testverbrauch und 4,99 Liter im Gesamtdurchschnitt sind keine Kaufargumente. Das schaffen größere Autos mit vier Sitzen auch.

In puncto Zuverlässigkeit gebührt dem Smart ein großes Lob. Nur die Verkabelung verurschte Probleme: Zuerst blockierte ein Massefehler am Bremslichtschalter die Gangwechsel. Die Aufleuchtende Airbag-Kontrollleuchte verunsicherte die Redakteure wegen eines gelösten Steckers. Dieser liegt unter dem Sitz und hat sich beim Sitzeinstellen gelöst. Die Kliaanlage fiel ebenfalls durch einen herausgerutschten Stecker aus. Als die Motorelektronik einen Leistungsverlust verurschte, tauschte Smart den gesamten Kabelnbaum. Seitdem gab es keine Probleme mehr.

Kleines Auto, großer Service: Die beiden Smart-Center in Köln und Leverkusen arbeiten erstklassig. Bei jedem Service reinigten sie das Auto außen und innen, im Winter gab es sogar noch einen Labellostift gegen spröde Lippen. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber genau diese sollten sich die Vertragshändler von BMW oder Mercedes mal wieder ins Gedächnid rufen. Guter Service ist nicht billig. Die Inspektionskosten lagen zwischen (12900KM) 177,43, (28393KM) 306,28 und (40410KM) 199,35 Euro.
Dafür kann man im Smart Centerbeieiner Tasse Kaffee auf sein Auto warten. Der kleine Service dauert kaum zwei Stunden.

Im Sommer hat die große Glaskuppel des Smart tücken: Bei heißen Temperaturen heizt sich der gläserene Zwerg auf wie ein niederländisches Gewächshaus. Mindestens 20 Minuten vergehen, ehe die Klimaanlage den Innenraum auf eine angenehme Temperaur heruntergekühlt hat.

Ansonsten ist der Smart mit allem ausgestattet, was das Stadtleben so fordert
- zumindest, solange man keine Panne hat. Der Smart bietet weder Ersatz-, noch Notrad. Das aufpreispflichtige Pannenset besteht aus aus einem Dichtmittel und einem Minikompressor. Beides nützt aber bestenfalls zum Stopfen winziger Löcher. Der deutschlandweite Pannenservice hilft schnell und gut, auch wenn uns ein Werkstattbesuch wegen einer Reifenpanne etwas aufwendig erscheint. Zumindest ein Notrad wäre sinnvoll, wenn auch nur schwer unterzubringen.

Im Modelljahr 2002 erhält der Floh ein Facelift. Auffällig sind die neuen Scheinwerfer beim Coupe, die vom Cabrio stammen. Die ursprüngliche Farbe unseres Dauertestfahrzeugs, trueblue genannt, fällt aus der Farbpalette heraus. Als Sonderausstattung sind ab 2002 auchein Glasschiebedach und eine Schaltwippe am Lenkrad erhältlich. Weiterhin fehlt jedoch ein Handschuhfach für Schlüssel oder handy, was den Erfolg des Smart allerdings nicht bremsen wird.

Das Konzept des reinen Stadtautos hat sich dank des Smart etabliert. Auch wenn er zu Anfang belächelt wurde, so hat der Smart diese Fahrzeugschiene erfolgreich besetzt. Da haben es andere schwer.

(Quelle "Auto Zeitung")


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DAS SAGT SMART...


...über den erhöhten Kraftstoffverbrauch:
Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch kann von dem auf dem Prüfstand ermittelten Werten deutlich abweichen. In erster Linie ist dies auf die individuelle Fahrweise zurückzuführen. Hohe Drehzahlen und Geschwindigkeiten nahe der Höchstgeschwindigkeit lassen den Verbrauch drastisch ansteigen.


Smarte & Elchige Grüße

Emanuel

P.S. Wer Tippfehler entdeckt kann sie ausbessern oder behalten. Ich hab das ganze Halbblind ohne Kontaktlinsen eingetippt.


Smarte Grüße

 

Emanuel

 

 

 

Smart?! Engineered like no other car in the world!!! -Ironie steckt auch in diesem Spruch...

 

Hey, keine Kritik! Auch Tipp- & Rechtschreibfehler haben eine Berechtigung.

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Danke für die Mühe!

:-D, ALexander


spritmonitor.de Diesel

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