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JannineBu

Neues vom BEA

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... oder auch nicht:

 

Quote:
"Bea" steht dabei als Abkürzung für Batterie-Elektro-Auto. "Unser Umbausatz macht aus einem normalen Smart ein Elektroauto", sagt Thomas Borowski von Bea-Tricks, "so wie der Ur-Smart ehemals auch von Erfinder Nicolas Hayek erdacht wurde." Im Innenraum blickt der Fahrer auf eine Batterieladeanzeige, die mittig auf dem Armaturenbrett positioniert ist. Der Rest ist vom Seriencockpit des Smart I nicht zu unterscheiden. Dort, wo sonst der Schalthebel des wenig überzeugenden sequenziellen Getriebes sitzt, gibt es einen kleinen Knopf, mit dem zwischen den Modi vorwärts, rückwärts und neutral gewählt werden kann.
Ein Problem eint den elektrisch betriebenen Modellbausatz im Maßstab 1:1 mit anderen Elektroautos. Er ist kein billiges Vergnügen, denn der Elektroumbausatz, den Bea-Tricks anbietet, kostet stattliche 18.200 Euro. Allein im Unterhalt lässt sich einiges reinholen. Bei einem Durchschnittsverbrauch von rund zehn Kilowattstunden auf 100 Kilometern ergeben sich smarte Kraftstoffkosten von rund zwei Euro.

...

Quote:
Im Gegensatz zum originalen Elektro-Smart aus der Daimler-Technologieabteilung wird die Motorleistung über das originale Sechsgang-Getriebe der ersten Smart-Generation an die Hinterräder übertragen. "Wir nutzen von dem Getriebe jedoch ausschließlich den dritten Gang", erklärt Borowski weiter, "so haben wir den besten Kompromiss aus Reichweite und Vortrieb."
Jedoch wird seit geraumer Zeit an Weiterentwicklungen gewerkelt, von dem Ursprungsgetriebe mehrere Gänge zu nutzen, damit Tempo und Beschleunigung etwas flotter sind, ohne die Reichweite zu beeinflussen. Ist der Akku einmal leergefahren, dauert es an einer normalen Steckdose rund sechs bis acht Stunden, ehe der E-Smart wieder auf Tour gehen kann.

 

Financial Times D

 

18.200 Euro - für einen Umbausatz. Ein Haufen Geld - und das mit den "zehn Kilowattstunden auf 100km" kann selbst mit 100% Rekuperation nur aufgehen, wenn man ausschließlich vorschriftsmäßig in Spielstrassen unterwegs ist. Aber immerhin - den BEA kann man kaufen, scheinbar.

 

JB

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Hi,

 

also grundsätzlich finde ich es ja 'ne super Sache mit den Elektroautos. Es ist absolut genial ohne Schaltunterbrechung fast geräuschlos zu beschleunigen, das hat echt was.

ABER bei den Preisen, da überlegt man sich das in der Regel nur einmal ganz kurz, nämlich gar nicht. Wenn man nicht gerade ordentlich was auf der Seite liegen hat, weer soll sich das dann leisten können? UND wer fährt schon nur 100km am Tag?

Logo, wenn man direkt in der CIty wohnt, dann kommt man wohl schwer auf die 100km, aber was ist mit denen, die etwas außerhalb wohnen oder einfach weit zur Arbeit fahren müssen!? Da ist das ganze noch nicht ganz ausgereift. Man kann ja nicht einfach mal eben auf der Straße stehen bleiben und den Akku für ein paar Strunden aufladen.

Meiner Meinung nach sollte man an der Umsetzung arbeiten, nicht am Prinzip. Das Prinzip ist super. Und ja, Batterien mit größerer Kapazität sind auch unverzichtbar - nur sollte man an der "Lademöglichkeit" arbeiten. Kann man es nicht einfach so machen, wie in der Taschenlampe oder in der Fernebedienung?! Einfach mehrere Einheitsbatterien entwickeln, die man dann, wenn benötigt, an den "Tankstellen" oder "Batteriewechselstellen" austauschen kann.

Wäre doch genial, dann hätte man nicht mehr das Problem mit der Ladezeit..

 

Und ja, ich weiß. Kann man alles so leicht sagen, die Umsetzung ist ganz klar ne andere Sache. Dem bin ich mir auch bewusst.

Was meint ihr dazu?

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Kennst Du die Diskussionen um die Spritqualität an den bunten oder weißen Tankstellen?

 

Dann kannst Du Dir ja auch sicher vorstellen, was los ist, wenn jemand nen Akku sehr pfleglich behandelt oder jemand anderes den Akku halt ausmostet. Und ja, ich bin mir ganz sicher, dass das genau so zu finden sein würde.

 

Wenn Akku-Wechsel, dann zuhause mit dem eigenen.

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Die Diskussion kenn ich nur zu gut, hör mir bloß auf damit. "Ob Minol oder Shell, ist doch eh alles das gleiche" vs. "Freie Tankstellen verkaufen schlechten Sprit" und "Teuer ist immer besser". So ein Käse. Naja..

 

Das stimmt auch wieder. Zu viele Köche verderben den Brei. Mit dem Wechsel zu Hause, das wär 'ne feien Sache. Nur dann stellt sich wieder die Frage der Sicherheit. Kann man das einem "Laien" zutrauen?!

Wäre ja echt mal an einem Konzept, was dies betrifft, seitens der großen Konzerne alias "Der mit dem Stern" und co. intressiert.

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Ist doch alles ganz einfach.

 

Für die Stadt ist ne E-Karre perfekt. Nur leider hat niemand eine Ladestation vorm Mietshaus.

 

Für Eigenheimbesitzer wär's nicht schlecht, die legen sich halt Drehstrom in die Garage. Dumm nur, wenn man am Tag 100 km oder mehr fährt.

 

Fazit: es ist noch zu früh für den Massengebrauch. Und für 18000 Euro bekomme ich so etwa 13000 Liter Diesel und ein paar Ölwechsel, das reicht für 260000 km. ;-)

 

Olaf

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Quote:
Wäre ja echt mal an einem Konzept, was dies betrifft, seitens der großen Konzerne alias "Der mit dem Stern" und co. intressiert.

 

Ist, wie praktisch alles am Elektroauto, ein uralter Hut. Schon die allerersten Elektroautos im 19 Jahrhundert hatten wechselbare Batterien (was allein deshalb notwendig war, weil die Dinger damals kaum mehr als 30 Ladezyklen ohne Wartung durchhielten).

Auch Mercedes war da nicht unbeteiligt. Zuletzt wollte man in den späten Sechzigern dem Preisdruck beim Benzin und der zunehmenden Luftverschmutzung vor Erfindung des Katalysators ein Schnippchen schlagen und entwickelte über Jahre hinweg den schliesslich Anfang der 70er vorgestellten LE 306.

 

06b.jpg

 

Aktuell bastelt ein Ex-SAP Manager namens Shai Agassi mit seiner Firma "Betterplace" und gemeinsam mit Renault/Nissan an entsprechenden Konzepten und hat dazu auch funktionierende Prototypen vorgestellt. Der Akku wird am Unterboden des Fahrzeugs befestigt und an speziellen Wechselstationen, welche der Vision nach irgendwann die Tankstellen ersetzen sollen, innerhalb ca. einer Minute von einem Robotersystem gegen einen voll geladenen ausgetauscht. Ob der Akku vom Vorgänger pfleglich behandelt wurde oder nicht, spielt dabei kaum eine Rolle, weil einem der Akku ja nicht gehört und man "nur" den Strom bei Betterplace kaufen muss. Scheitern wird das ganze nach meiner Überzeugung am Geld. Wenn schon ein Smart allein durch den Akku seinen Preis mehr als verdoppelt, dann kann die Anschaffung weiterer, irgendwo in Reserve vorgehaltener Akkus diesen nur weiter erhöhen - mindestens verdoppeln.

 

JB

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Der Akkuwechsel wird in Deutschland täglich tausendfach durchgeführt - denkt mal an die ganzen Stapler und Zugfahrzeuge in der Industrie. Sobald die Doppelschicht laufen, wird entweder der Akku getauscht oder (je nach Reichtum des Unternehmens) ein doppelter Fahrzeugsatz beschafft.

 

Gruß, Micha

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