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chlorophil

keine Probleme trotz zu viel Öl?

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Hallo zusammen,

 

ich kann mir vorstellen dass das der für regelmäßige Foren-User gefühlt tausendste Thread zum Thema zu viel Öl ist, dennoch muss ich's loswerden...

 

Ich habe im Herbst einen Ölwechsel bei meinem damals gebraucht gekauften Smart (Bj. 2002) durchführen lassen und den Mechaniker (freie Werkstatt) extra noch darauf hingewiesen dass zu viel Öl Gift für den Motor des Kleinen sein soll.

Dabei beließ ich es dann auch und habe nicht gleich nachkontrolliert ob er sich auch daran gehalten hat.

 

In der Zwischenzeit fuhr ich etwa 2000 km, fast ausschließlich Kurzstrecke, bis ich durch ein defektes Abblendlicht gezwungen wurde, in die Werkstatt zu fahren, diesmal allerdings in eine Mercedes-Fachwerkstatt.

 

Zuvor hatte ich schon festgestellt dass bei einer Ölkontrolle sowohl das Plastik als auch das Metall des Messstabs komplett verschmiert waren, führte es aber auf eine falsche Messmethode zurück - die richtige wollte ich mir bei dieser Gelegenheit also mal zeigen lassen.

 

Als der Mechaniker also zu Demonstrationszwecken den Ölstand moss, stellte er fest, dass etwa ein halber Liter zu viel eingefüllt wurde.

 

Er wirkte aber nicht sonderlich erschüttert, ich blieb auch gelassen und sagte lapidar dass ich es wohl gemerkt hätte wenn es dem Motor geschadet hätte - was er bejahte.

Das überschüssige Öl saugte er freundlicherweise gleich ab.

 

Jetzt allerdings habe ich mir noch mal einige Beiträge zum Thema "zu viel Öl" durchgelesen", und mich beschleicht so langsam das Gehühl dass ich eigentlich schon längst einen Motorschaden haben müsste.

 

Mir ist allerdings nie irgendein Qualm beim Starten aufgefallen, die Leistung meines Smart ist konstant gleich (gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen), und die auch schon irgendwo zitierte Anfahrtsschwäche führ(t)e ich auf die automatische Kupplung des Smart zurück.

 

Wie seht ihr das, muss ich mir Sorgen machen? Ich will auch nicht unbedingt Geld zum Fenster rauswerfen um das Auto in der Werkstatt durchchecken zu lassen, nur um dann zu hören, dass alles "okay" ist bzw. dass der Motor darunter gelitten hat, man aber eh nix mehr machen kann. Darum bitte ich euch um eine kurze nüchterne Einschätzung.

 

 

Danke.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von chlorophil am 13.12.2010 um 17:42 Uhr ]

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Sorgen mußt du dir keine machen- denn der Motor hat das zuviel an Öl nicht verbrannt. Nur durch das Verbrennen von Öl entsteht der typische Motorschaden.

Einfach den Ölverbrauch weiter beobachten und vielleicht den Ansaugtrakt und das TLE gelegentlich säubern bzw, ersetzen.

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1/2 Liter ist m.E. unbedenklich.

 

Alle die etwas Anderes zu wissen glauben, haben das wohl vom Hörensagen(?).

Jedenfalls hat noch nie jemand geschildert, was ihm DESWEGEN und nicht evtl. aus anderem Grunde Schlimmes passiert ist.

Es gibt auch keine tragfähige theoretische Begründung (für 1/2 Liter, nicht für 2 oder mehr).

 

Und dass alle "mach nur halb voll"-Fetischisten mit ihren halb gefüllten Ölwannen nur beste Erfahrungen machen, ist verständlich, sagt aber auch nichts zur Überfüllungsgefahr.

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Also ich denke dazu.....Mmm ja was, wo fang ich an.

Zuviel ist nichts, genauso wie zu wenig ist nichts.

Bei der Frau oder auch beim Salat...die Schmierung machts.

Aber wenn jetzt wirklich über max. gefüllt ist, läuft b.z.w. drückt der Motor das überschüssige

Öl über die Ventilkopfentlüftung nach außen.

Dort wird es dann über einen Schlauch und dem Turbolader in der Brennraum geführt.

Wenn Du jetzt etwas günstigeres Öl fährts,

bekommst Du mit der Zeit Ablagerungen an den Ventilen, was zwangsläufig dazu führt das diese Ventile irgendwann mal nicht mehr richtig schliessen.

Aber das ist ein sehr langsamer Prozess,,,wenns dann so viel ist, könnte es passieren das Dir die Ventilschäfte verbrennen.

Aber alles reine Theorie, ich bin ja kein Motoringenieur, nur ein Industriemechaniker mit 20jähriger Erfahrung.

 

Warum gibt es min. und max. am Ölpeilstab???

Man(n) sollte wohl immer dazwischen liegen!!!

 

Allzeit gute Fahrt @ all

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Quote:

Am 13.12.2010 um 21:37 Uhr hat MinitoSmart geschrieben:


Aber wenn jetzt wirklich über max. gefüllt ist, läuft b.z.w. drückt der Motor das überschüssige

Öl über die Ventilkopfentlüftung nach außen.

Dort wird es dann über einen Schlauch und dem Turbolader in der Brennraum geführt.


Quote:



Wieso denn das???
Kannst du das erklären?
Womit drückt der Motor denn?

Warum hat clorofil keine Ölfahne gesehen und warum war das "verbrannte" Öl noch in der Ölwanne, von wo es nach 2000 km abgesaugt wurde?

Fragen über Fragen.


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Hallo zusammen,

 

danke für eure Antworten, das beruhigt mich schon sehr!

Ich werde jetzt einfach beim nächsten "Vorführtermin" nachschauen lassen ob am Motor alles in Ordnung ist und mich ansonsten nicht weiter darum kümmern (außer natürlich den Ölstand regelmäßig kontrollieren).

Kann mich vielleicht noch jemand kurz aufklären was ein TLE ist?

 

Vielen Dank.

 

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Quote:

Am 14.12.2010 um 19:59 Uhr hat chlorophil geschrieben:



... nachschauen lassen ob am Motor alles in Ordnung ist ...


Quote:



Pass bloss auf dass du das bezahlen kannst.
Mit so einem Auftrag kannst du alles und nichts kontrollieren.

Beim Smart gibt es häufig kapitale Motorschäden, die eine Folge von unzulässigem Öleintrag in die Brennräume sind.
Dieser Öleintrag ist allerdings nicht Folge von 1/2 l zu viel in der Wanne, sondern regelmässig von Verschleissschäden der Kolben/Zylinder - Paarung.
In Folge dieser Schäden wird nämlich der Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse (und nicht etwa Öl aus dem "zu vollen" Sumpf) durch die Kurbelgehäuseentlüftungen zum Saugsystem geleitet.
In einer dieser zwei Entlüftungsleitungen sitzt ein hier als TLV bezeichnetes Rückschlagventil, das den Druck des Turboladers vom Kurbelgehäuse fernhalten muss.
Dieses Ventil wird häufig austauschbedürftig defekt, aber natürlich nicht infolge geringfügiger Überfüllung der Ölwanne.
Von da ist der Tip zur (regelmässigen) Kontrolle dieses Ventils immer richtig, steht aber in keinerlei nachvollziehbarem Zusammenhang mit einer vorübergehenden geringfügigen Ölüberfüllung.


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    • Smart 45195---habe den Smart seit 2007  nun 150. 000 km . zweite Kupplung. Lese seit fast zwei Jahrzehnten nun das gleiche Problem. Mit Ferndiagnose oder überhaupt sind alle Antworten immer gleich .Keine Antwort---Ferndiagnose -- ist aber auf Dein Auto voll zutreffend . Da können Dir die Bemühten auch nur Tipps geben , die man dann soweit man glaubt abarbeitet .Geht man arte legis vor , dann Geld auspacken und in das SC und an star diagnose und anlernen, nebst Schutzklassen löschen .Bei einem 2007er (mit neuer Einheit)  kanns auch das leichte !! Verschieben des Aktuators tun .Dann funktioniert es meisten wieder ohne viel Geld .Bei mir ist es so, dass das Problem auch nach Standzeit auftritt. Fährt man dann öfter mal per sog. Automatik, dann funkts wieder .Ok--das it nicht die Antwort die Du suchst. Die Profis im Forum hier haben da über fast 2 Jahrzehnte unterschiedliche Herangehensweisen .Vergesse nicht---Alle stellen Ferndiagnosen in gutem Willen. .Von mir noch :  2007er sind natürlich alle elektrischen Verbindungen zumindest angerostet. Stromversorgung zum Stellmotor und der berüchtigte Bremslichtschalter solltet Dir ansehen .Offensichtlich reagiert das System empfindlich auf Spannungsprobleme .Und Du hast an 2007er...   
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