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JannineBu

Neuer AMS Vergleichstest (Ausgabe 1/11) - Smart wird...

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... surprise surprise, NICHT letzter - wenn auch nur knapp. Getestet wurden Smart ED, Mia Electric (das Playmobil Auto aus Frankreich - wir berichteten), der i-Miev, gegen welchen der ED schon das letzte mal unterlag, und der Fiat 500 im "Karabag" Umbau.

 

Wie bei Tests von Ökomobilen fast schon Usus wurde ausschliesslich die Reichweite betrachtet und Nebensächlichkeiten wie Sicherheit, Komfort, Platzangebot oder gar Fahrleistungen spielten keine Rolle.

 

Alle Tests liefen unter Laborbedingungen auf dem Prüfstand nach einem neuen Testprotokoll des TÜV Süd namens TSECC (TÜV Süd E Car Cycle), bei welchem 60km innerhalb einer Stunde mit sehr kurzen Konstantfahrten und entsprechend hohem Rekuperationsanteil simuliert werden. Zwei kurze Abschnitte, bei denen die Simulation die 100km/h überschreiten, werden im ED einfach bei 100 abgeschnitten.

Bei 23 Grad Temperatur schlägt sich der ED noch recht wacker und stempelt theoretische 2 1/2 Runden in den Prüfstand, was 159km Reichweite entspräche. Der Fiat schafft 132km, der i-Miev 113km und der Mia immerhin noch beachtliche 100km. Dann der eigentliche Test bei -7 Grad Celsius:

 

Smart: 84km (-47%), Fiat: 105km (-20%), iMiev: 64km (-43%) und Mia: 93km (-7%).

 

Immerhin erwähnt AMS lobend die "vollwertige Heizung" im ED und iMiev, die mit bis zu 4kW Leistungsaufnahme für erträgliche Innenraumtemperaturen sorgen, sich im Gegenzug aber eben auch recht drastisch auf die bei niedrigen Temperaturen ohnehin leidende Reichweite auswirken.

 

Mia und Fiat schlagen der Physik mit geradezu revolutionär neuen Technologien ein oder zwei Schnippchen um dieses Problem zu umgehen. Beim Mia schaltet eine richtungsweisend intelligente Automatik die Heizung unterhalb einer gewissen Mindesttemperatur einfach ab um Strom zu sparen. Auf so was muss man erst mal kommen - aber die Macher des Fiat setzen noch eins drauf. Im 500 Karabag (kostet übrigens auch nur ca. 50.000 Euro) wird ein spezielles Zusatzgerät samt einer kohlenstoffhaltigen Flüssigkeit mitgeführt, welches letztere bei Bedarf gewaltsam mit dem Luftsauerstoff zwangsoxidiert und die daraus resultierende Wärme den schlotternden Passagieren zufächelt. Genial. Wie ich bei meiner gestrigen Rückkehr von einem kurzen Ski Urlaub unter widrigsten, äußeren Bedingungen selbst erfahren durfte, hat BMW dieses Verfahren klammheimlich zu einem vollkommen neuartigen Mobilitätskonzept erweitert und auf komplette Fahrzeuge adaptiert. Bei meinem Dreier wurde besagte Flüssigkeit nicht nur dazu verwendet, meine empfindlichen Füsschen nicht einfrieren zu lassen, sondern das ganze Fahrzeug anzutreiben. Mit Reichweiten von locker 600km, Ladezeiten von weniger als drei Minuten und einer flächendeckend verfügbaren Infrastruktur. Leider trat bei AMS kein 3er zum Test an. ;-)

 

JB

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