afo Geschrieben am 21. Dezember 2010 Hallo Mitleidende, mir ist am Wochenende (mal wieder) der Diesel "eingefroren". Der Smart steht draußen. Morgens gegen 9 Uhr (Sonntag) zeigte des Thermometer -18 Grad an. Trotzdem sprang er ohne Mucken an und brachte mich ca. 3km weit. Dann war Feierabend. Der Motor ging sang- und klanglos aus, mitten im Nichts. Und mein Handy lag zu hause :-x Ich hatte einen schönen Spaziergang. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich dann den Smart auf den Haken genommen und abgeschleppt. Da stand er nun zwei Tage. Heute früh sprang er wieder an und lief ohne Probleme. Das selbe Phänomen hatte ich im vergangenen Eiswinter auch, allerdings waren es da -23 Grad (glaub ich). Auf der Suche nach einer Lösung bin ich fündig geworden: Diesel-Therm Das Ganze klingt plausibel und ist auch bezahlbar. Hat jemand hier Erfahrung mit diesem System? Wie ist eure Meinung. Kann das funktionieren? Vielen Dank für eure Wortmeldungen! Grußafo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
HuckFinn Geschrieben am 21. Dezember 2010 Ich hab keine Erfahrung damit. Aber viele Fahrzeuge haben (irgend-)eine Dieselvorwärmung. Und wenn Du anscheinend in einer sau-kalten Gegend wohnst, ist so was sinnvoll. Viele Grüße Hucky (cdi 54 PS Passion) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
steve55 Geschrieben am 21. Dezember 2010 Bevor du dir eine Dieselvorwärmung einbaust, wechsle mal den Dieselfilter, evt. hat sich da Kondenswasser angesammelt.Wenn du "Premiumdiesel" wie zB. Ultimate oder V-Power tankst, hast du einen erhöhten Betriebsbereich bis -25°. Ich nehme an, du hast zur Zeit irgendein Diesel im Tank. Normaler Winterdiesel geht nur bis -20°.-----------------GrüßeStefan 451er Passion CDI 06/2007 Die Horizonte der Menschen sind verschieden.Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt.Den nennen sie dann Standpunkt. Grüße Stefan Die Horizonte der Menschen sind verschieden. Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt. Den nennen sie dann Standpunkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
afo Geschrieben am 21. Dezember 2010 Danke für den Tip. Ja, hab "normalen" Diesel drin. An den Filter als Übeltäter dachte ich auch schon. Wollte ihn bei der Gelegengheit gleich mit austauschen. Inzwischen habe ich mit der Fa. telefoniert und mir das mal alles erklären lassen. Klingt immer noch gut. :) Und ist auch für Bastler geeignet. Allerdings fehlt mir eine beheizte Garage mit Grube oder Bühne. Muss mal nach einer Selbstbastelbude suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
AusdemNorden Geschrieben am 23. Dezember 2010 Moin afo,wenn Du es selbst einbauen möchtest, setzt das schon eine gehörige Portion Sachverstand voraus. Zum einen, ist vor dem Hauptfilter nicht so arg viel Platz, um das System dort nachzurüsten, System hat eine hohe Stromaufnahme und Du brauchst, denke ich, ein Signal "Motor läuft" für die Ansteuerung des Relais.Ich würde auch, wie steve55 es vorschlägt, "Premiumdiesel" tanken, bzw. die Tankstelle wechseln, da die mindest "Kältefestigkeit" in Deutschland bei minus 20 Grad C liegen muss. Gruß aus dem Norden :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emil Geschrieben am 23. Dezember 2010 Ich fahre seit über 20 Jahren Dieselautos - mir ist lediglich einmal ein Golf II mit Dieselmotor bei ca. -18C wegen Versulzung des Kraftstoffes liegen geblieben. Und der stammte von einer - wie ich danach erfuhr - bekannt schlechte Tankstelle in Leinfelden bei Stuttgart. Normalen Wartungszustand und guten Kraftstoff vorausgesetzt - sind Smart CDI 450 locker unter -20C betriebs- und startfähig. Habe das selbst letzen Winter des öfteren probieren dürfen. Versulzungsprobleme bei diesen Temperaturen müssen also ihre Ursache in der Kraftstoffqualität haben. GrussEmil[ Diese Nachricht wurde editiert von emil am 23.12.2010 um 23:26 Uhr ] Gruss Emil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Steffi_Holger Geschrieben am 23. Dezember 2010 früher durfte man bis zu 20% benzin beimischen.... lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
steve55 Geschrieben am 24. Dezember 2010 ...und heute wird Diesel der Qualität A1 (Kerosin) oder Petroleum beigemischt.Reines Kerosin kann bis -40° verwendet werden. Grüße Stefan Die Horizonte der Menschen sind verschieden. Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt. Den nennen sie dann Standpunkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
afo Geschrieben am 3. Januar 2011 Gesundes Neues Jahr an alle!Und danke für die Tipps. Ich habe zunächst mal auf Aral Ultimate umgestellt. Da ich pro Woche 1-2 Tankfüllungen verfahre, kann ich mich mit dem Tanken ein wenig nach dem Wetterbericht richten. Also, wenn's kalt wird, wird's auch teurer :-D Wenn ich damit über den Winter komme, werde ich es bei einem Filterwechsel bei dem nächsten Werkstattaufenthalt belassen. Ansonsten schau ich mir das mal in Ruhe bei warmem Wetter an (Danke AusdemNorden für die Hinweise) afo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
LI Geschrieben am 3. Januar 2011 Quote:Am 23.12.2010 um 23:52 Uhr hat Steffi_Holger geschrieben:früher durfte man bis zu 20% benzin beimischen....lg Dürfte man heute doch immer noch, oder? Allerdings verträgt das keine heutige Hochdruckpumpe - deshalb bitte nicht machen! Super, nicht Diesel! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emil Geschrieben am 3. Januar 2011 @steve55zur Info:Normal käufliche Jet-A oder Jet-B Kerosinderivate für die Luftfahrt sind teilweise bis knapp an die -50C verwendbar - aber auch nur dann, wenn nahezu kein Wasseranteil da ist. Selbiger würde bei der nächsten Gelegenheit auskristallieren und dabei Filter sowie Leitungen blockieren. Man setzt zu diesem Zwecke während des Tankvoganges eine Flugzeuges via Dosiereinrichtung einen hygroskopischen Alkohl (oder ein Mittelchen namens "Prist") zu - das Zeugs reisst das verbleibende Wasser an sich und bindet es molekular, so das keine Eiskristalle mehr entstehen können. Habe so Zeugs auch schon ab und zu im Geländewagen gefahren - allerdings nur mit Dieselzusatz, weil die Schmierfähigkeit von Kerosin nochmal schlechter als bei aktuellem Autodiesel ist. Ich tanke für unsere Luftkutsche manchmal über 1500 Liter Jet am Stück - und wenn man ein paar Stunden später am Tanksumpf das Drainageventil öffnet, kommt da durchaus ein Viertele Wasser raus - im Falle das Zeugs gefriert en bloc - gibt es Probleme. Es handelt sich dabei fast immer um Kondenswasser, welches als Luft via Tankentlüftung eindringt. In unserem Klima reicht es aber völlig, guten Tankstellensprit in dei Kugel einzufüllen. Damit sollte auch ein normal gewarteter Smart CDI bis ca -25C problemlos betriebsfähig bleiben. GrussEmil Gruss Emil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen