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JannineBu

Kopf des Tages...

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... ist bei der FTD heute...

 

Annette Winkler

 

... ihres Zeichens Smart-Chefin und nicht-Quoten-Frau in der Daimler Zentrale.

 

Besonder amüsant finde ich den Satz "Ich hasse Anglizismen". :lol:

 

Ausgerechnet bei Smart. Das ist so als würde der McDonalds Boss sagen "Ich hasse Fast-Food".

 

Weitere Highlights:

 

Quote:
Winkler ist eine impulsive Frau, sie gestikuliert heftig und ist ständig euphorisch, als packe sie gerade einen Berg Geschenke aus. Manche Daimler-Leute sprechen von einer "ständig aufgeladenen Batterie", wenn sie die Chefin meinen.

Smart kann so jemanden gut gebrauchen. Im vergangenen Jahr sank der Absatz mit gut 97.000 verkauften Modellen unter die magische 100.000er-Marke. Branchenkenner kritisieren zudem die Produkt-Monokultur. "Der Smart ist in seiner heutigen Auslegung weder Fisch noch Fleisch: Er hat keine Zielgruppe" , sagt Autoexperte Helmut Becker. Um die Marke überhaupt am Leben zu erhalten, hatte Daimler eine Allianz mit Renault vereinbart.
Die kümmerlichen Absatzzahlen nimmt Winkler äußerlich gelassen. Sie kann darauf verweisen, schon einmal eine Firma saniert zu haben. Damals war sie 27, und es ging um das Bauunternehmen ihres Vaters.

Zu Daimler kam sie 1995. Für den Autokonzern nicht untypisch arbeitete sie in operativen Einheiten wie auch in Stabsstellen. Zunächst stand die Industriekauffrau und promovierte Betriebswirtin der Pressestelle von Mercedes-Benz vor. Dann leitete sie eine Niederlassung, später die Landesgesellschaft Benelux. Heute gehört sie zu den drei ranghöchsten Frauen bei den Stuttgartern.
Wie aber will sie Smart zum Erfolg führen? "Ich will die Idee der Gründer aufgreifen." Die Idee, dass Smart mehr ist als ein Auto. Sondern ein Mobilitätskonzept für die Stadt. "Ich könnte mir auch Kooperationen mit anderen Verkehrskonzepten vorstellen."

...

Immerhin - Gesellschaftstrends spielen ihr in die Hand: ein gestiegenes Umweltbewusstsein, die Lust auf Kleinwagen und der Verzicht auf Statushuberei. "Einen der Megatrends sehe ich in der Individualisierung", sagt sie. "Unsere Spezialeditionen haben sich gut verkauft." Besonders dem Interieur will Winkler sich widmen. Als wichtigen Zukunftsmarkt sieht sie China. "Dort wird es langsam schick, ein solches Auto zu fahren."

 

Alles gaaanz toll - aber am Ende zählt bei einem Laden wie Daimler (zum Glück) nur was hinten rauskommt. Geld. Und das verdient man mit Autos, die die Leute wirklich kaufen, mieten, leasen oder was auch immer. Langfristig muss sie ein rundum überzeugendes Produkt haben - ob das dann zufällig mit den Fantasien irgendwelcher Gesellschaftsforscher korreliert ist sowas von wurscht.

 

JB

 

P.S. Die Geldbringer in China sind E und S-Klasse. Wenn Smarts dort Schick werden, dann ist das so langsam, dass kein Schwein was davon mitbekommt.

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 11.01.2011 um 22:50 Uhr ]

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