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Zetsche fordert Kaufanreize für Elektroautos

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Auf deutsch: Er möchte eine staatliche Subventionierung, damit er teuer verkaufen kann. Ansosten könnten preiswerte Fahrzeuge aus dem Ausland kommen und ihm den Markt wegschnappen. Schließlich "hinkt" man hierzulande noch etwas hinterher.

 

Rolf

 


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Quote:
Der Konzernlenker attackiert auch die Höhe der Förderung der Solarenergie in Deutschland. Die staatliche Unterstützung für Elektroautos sei «sicherlich relevanter für Deutschland als die Windräder oder als die Sonnendächer, die alle in China produziert werden».

 

... womit er sich selbst widerspricht. Wenn die enormen Subventionen für "Sonnendächer" und "Windräder" nicht dazu geführt haben, dass sich die Wertschöpfung der Ökostrom Technologie auf Deutschland konzentriert - warum sollte das bei Elektroautos anders sein? Daimler ist ein international operierender Konzern, der das produziert was sich verkaufen lässt und dort produziert, wo es gesamtheitlich betrachtet am günstigsten ist. Und natürlich nimmt er dabei alles an Subventionen mit, was er kriegen kann. Wenn es nichts abzusahnen gibt, dann halt ohne Steuergelder. Also, liebe Politiker, bitte hart bleiben.

 

JB

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"sicherlich relevanter für Deutschland als die Windräder oder als die Sonnendächer, die alle in China produziert werden"

 

Da liegt Herr Z schon mal zum Teil falsch.

Die meisten Windräder in deutschen Landen werden in Dänemark hergestellt. Natürlich haben einige der "grünen" Energie-Firmen auch, so wie Mercedes, ein Joint Venture in China.

Relevanter für Deutschland sind E-Autos auch nicht, das eine hängt eigentlich vom anderen ab, denn was wären E-Autos wert ohne zugehörige "grüne" Stromerzeugung.

Es wäre schön, wenn weltweit der ganze Subventionswahn endlich mal beendet würde. :roll:

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von steve55 am 23.01.2011 um 14:20 Uhr ]


Grüße

Stefan

 

 

Die Horizonte der Menschen sind verschieden.

Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt.

Den nennen sie dann Standpunkt.

 

 

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Ob die wirklich in Dämemark hergestellt werden, wage ich (mittlerweile) zu bezweifeln. Dänemark ist teuer in Sachen Energie und Arbeit. Vestas hat dort gerade mehr als 2.000 Leute rausgeschmissen und baut seine Produktion in China massiv aus. Bei Solarzellen ist die Entwicklung schon zwei schritte weiter. Energiebilanz hin, grüne Jobs her - am Ende zählt der Preis für das Produkt.

 

JB

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...liegt ja auch ein klein bissle mit am kunden.

 

hierzulande ist man ja "blöd", wenn man für heimische qualitätsprodukte freiwillig etwas mehr zu zahlen bereit ist, schließlich ist geiz ja geil. aber klar - ist ja ein freier markt, jeder darf kaufen was er will, und die unternehmen reagieren (oder noch besser prä-agieren) entsprechend. dann zeigt sich wer blöd ist, zb wenn er deshalb wg einer werkschließung in deutschland arbeitslos wird, und ob das dann so geil ist.

 

zum schutz des kunden muß man andersrum anführen, daß mit dem begriff "heimisches qualitätsprodukt" von äpfeln über solarpanels bis autos so viel schindluder getrieben wurde, daß selbst der bereitwilligste kunde keinen bock mehr auf verarsche hat.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von dieselbub am 24.01.2011 um 09:41 Uhr ]


Alles wird gut!

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Gibt schon noch etliche Produkte aus heimischer Produktion, die auch verkauft werden - und noch wesentlich mehr, was im Ausland verkauft wird. Insofern sind wir beim "ausländische vs. heimische Produkte kaufen" insgesamt klar auf der Seite der Gewinner und stünden wesentlich schlechter da, wenn sich die Welt wieder zunehmend auf einheimische Erzeugnisse einschliessen würde. Ausländer kaufen immer noch wesentlich mehr deutsche Autos, Chemikalien, Dienstleistungen, Waschmaschinen, Elektronik, Software, Produktionsanlagen, Baumaschinen und was weiss ich noch alles, als umgekehrt. Bei personalintensiven Produkten haben wir schon seit einem halben Jahrhundert schlechte Karten - aber sonst... Bitter ist die Entwicklung "nur" für diejenigen, die ihren Lebensunterhalt mit etwas verdienen (müssen), das ein chinesischer Arbeiter (noch) für einen Bruchteil dessen verrichtet, was hierzulande als Armutsgrenze gilt.

 

JB

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Ich packe das mal hier rein. Im Ausland, wo entsprechende Kaufanreize schon seit längerem gewährt werden, ist nicht unbedingt ein Boom bei Elektroautos zu beobachten. So wurden z.B. in UK im zweiten Quartal 2011 trotz 5.000 Pfund Anreiz aus Steuergelder (sind immerhin ca. 5.650 Euro) lediglich 215 E-Autos zugelassen. 1,2 Millionen € für ein paar vornehmlich japanische, französische, indische und amerikanische Kleinwagen, die das Königreich weder in Sachen Technologie noch in Sachen Umwelt auch nur ein winziges Schrittchen weiter gebracht haben dürften.

 

Publikationen wie Energy Efficiency News meinen die Ursache bereits erkannt zu haben. Es liegt offenbar daran, dass 5.000 Pfund noch nicht genug sind. Dafür freut man sich schon auf das Renault Geschäftsmodell, bei welchem die Batterien nur noch geleast werden, was den Preis für das Auto an sich entsprechend senkt. Dabei wird geflissentlich ignoriert, dass schon die besagten 215 Autos im letzten Quartal überwiegend nicht gekauft, sondern ebenfalls (jeweils komplett) geleast wurden.

 

JB

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Tja, Herr Zetsche, da kann ich nur schreiben, die größten Kaufanreize können Sie selbst schaffen, indem Sie die Autos zu vernünftigen und bezahlbaren Preisen anbieten, so fördert man den Wettbewerb, nicht durch den Ruf nach dem Staat.

 

rms

 

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Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

04/2008, 84 Pe-äss-la

 


Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

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Quote:

Am 26.07.2011 um 19:42 Uhr hat rms geschrieben:
Tja, Herr Zetsche, da kann ich nur schreiben, die größten Kaufanreize können Sie selbst schaffen, indem Sie die Autos zu vernünftigen und bezahlbaren Preisen anbieten, so fördert man den Wettbewerb, nicht durch den Ruf nach dem Staat.


rms



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Blitzwürfel

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04/2008, 84 Pe-äss-la



 

Genau, wenns nicht anders geht, darf der Steuerzahler wieder herhalten. Der gute alte Pawlowsche Reflex.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Cicero am 27.07.2011 um 07:36 Uhr ]


Spritmonitor.de

 

Was gibt`s Neues? Milch und Zucker nehmt ihr selber, nä?

451 pulse cabrio mhd

Spritmonitor.de

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Und an anderer Stelle steht heute geschrieben:

 

"Daimler-Chef Dieter Zetsche lässt in den Pkw-Werken im Sommer und wohl auch im Winter durcharbeiten. "Wir fahren noch nicht im höchsten Gang. Wir können noch mehr", sagte er. "Mit unserem exzellenten ersten Halbjahr liegen wir voll auf Kurs, 2011 zu einem der erfolgreichsten Jahre unserer langen Unternehmensgeschichte zu machen."

 

Er gehe davon aus, dass der operative Gewinn sich erfreulicher als erwartet entwickeln werde und den Vorjahreswert von 7,3 Milliarden Euro "sehr deutlich" übertreffen werde, sagte der Manager. Der Umsatz werde deutlich über 100 Milliarden Euro liegen (2010: 97,8 Milliarden Euro). Daimler will mit 1,35 Millionen Autos der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach 2011 so viele Pkw verkaufen wie nie zuvor (2010: 1,28 Millionen). Bisher war Zetsche von einem Absatz von 1,3 Millionen Wagen ausgegangen."

 

Die Subventionen und die sehr teuren Autos bezahlt der Steuerzahler. Die Gewinne streichen die Aktionäre und die Vorstände ein.

Moral ist etwas anderes.

 

rms

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Blitzwürfel

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