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Dio

Lack entfernen?

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Die Frage hat nur indirekt mit Tuning zu tun. Ich habe ein Anbauteil aus GFK (ich glaub so heißt dieser Kunststoff) für meinen Smart, welches ich schwarz lackiert habe. Die Farbe gefällt mir aber nicht mehr, ich will es in rot umlackieren, aber dazu muss ich ja zuerst den alten Lack entfernen (Lack auf Lack hält meinen Erfahrungen zufolge nicht).

Also meine Frage daher, wie kriegt man den alten Lack runter? Gibt es sowas wie "Lackentferner" in Baumärkten? Wie funktioniert das?

Sorry für meine Ahnungslosigkeit. :-D


 

 

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Ganz runter muß der alte Lack nicht, du mußt nur den alten Lack ein wenig anschleifen, damit der neue halten kann. Vorzugsweise sollte der vom gleichen Hersteller/Type sein, denn es gibt Lacke, die sich nicht vertragen und dann Blasen ausbilden.

ALexander


spritmonitor.de Diesel

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Naja, der alte Lack war glaube ich nicht so gut, der geht bei relativ geringen "Berührungen" (kleine Steinchen, die dagegen geschleudert werden z.B.) einfach ab. Das Ding schaut auch dadurch jetzt sehr häßlich aus, weil an vielen Stellen graue "Punkte" sind durch Mini-Steinschläge (Staubschläge? :lol: ).

Also wenn ich da nur anschleife und dann drüber lackiere, wird der neue Lack (diesmal nehme ich keinen Wasserlack mehr) wahrscheinlich auch ganz leicht abgehen, weil er ja auf dem alten Lack darunter ist und nicht direkt am Material.

Ich müßte also den alten Lack komplett entfernen, aber wie?


 

 

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Ganz genau Dio, gehe in den Nächsten Baumarkt Deiner Wahl und frage nach einem Lackentferner, den gibt es zun Aufsprühen (Superlöser) oder als Pampe zum anrühren und draufpinseln, wichtig ist nur dass das Bauteil auch wirklich aus GFK (Glasfaserverstärkter Polyester Duroplast) ist!
GFK hält so ziemlich alles aus. Also wenn er auf der Innenseite rauh und uneben ist, man Fasern oder so eine Art Gewebeoberfläche sieht, dann ist gut!

Wenn das Bauteil aber dünnwandig ist, flexibel, innen auch eine saubere, glatte Oberfläche hat, vielleicht noch innen mit erhabenen Buchstaben beschriftet ist, dann ist es garantiert kein GFK sondern irgend ein spritzgegossener Thermoplast, und die sind teilweise recht empfindlich was Lösemittel angeht!

Gruss Auric

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@Auric: Das Teil hat kein "innen". Ist ein Heckspoiler. Ziemlich schwer und massiv, grau und hat eine eher raue Oberfläche (unlackiert).

Laut Hersteller müßte der jedenfalls aus GFK sein. Ich probiers einfach mal aus mit dem Lackentferner, danke für den Tipp. Da der Spoiler mit dem derzeitigen Lack eh ned brauchbar ist, hab ich sozusagen nichts zu verlieren.


 

 

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Hallo

Zum lackentfernen ist die beste Methode immer noch das Schleifen. Von diesen Pasten o.ä. würde ich bei lackierten Kunststoffen die Finger lassen, da diese sehr oft auch den Kunststoff angreifen, da ein Lack auch nichts anderes ist als ein Kunststoff. Nur eben pigmentiert und sehr dünn.

Bei der Neulackierung würde ich dir auch zu einem lösemittelhaltigen Lack raten, da die Lösemittel den Kunststoff anquellen können und somit eine bessere Haftung gewährleistet ist.

GFK steht übrigens für Glasfaserverstärkter Kunststoff, und Kunststoffe gibts bekanntlich viele, nicht nur Polyester.

Gruß

Sven

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Richtig Sven, GFK steht für Glasfaserverstärkter Kunststoff.

Nur wenn irgend jemand von GFK redet, dann meint er in 99 von 100 Fällen ein Hand, oder Spritzlaminierten Duroplast, ob Epoxid (EP) oder Polyester (UP) ist Detail.

Das es natürlich noch einen Haufen anderer Duroplaste gibt ist klar, genau so wie die Harzmatten (SMC) Glasmatten verstärkte Polymere (GMT) nur die werden gepresst.

Bei Glasfaserverstärkten Thermoplasten wie z.B. Polyamid schreibt man in der Regel das Material mit PA xx yyGF an wobei xx für die Type 6 oder 6.6 oder 12 etc steht und yy für den Gewichts-Prozentsatz an Glasfasern.

Auch solche Materialen können nur maschinell verarbeitet werden (z.B. Spritzguss)

Dann gibt es speziell in Fahrzeugbau noch das RIM Verfahren (Reaction Injektion Moulding) aus z.B. Glasfaserverstärktem Polyurethan (PUR) Aber auch das geht nur in der Massenproduktion weil es teure Anlagen und Werkzeuge benötigt.

Ich vermute halt wenn jemand von GFK redet, das er Hand oder Spritzlaminierte Sachen meint, die einfach und billig nur mit Reaktionsharzen herzustellen sind.

Gruss Auric

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Servus Auric!

Ich wollte eigendlich nur davor warnen achtlos mit Lackentferner auf einem nicht 100%ig bekannten Kunststoff zu experimentieren, wenn das Abschleifen genausogut geht.

Wenn ich dein Posting lese denke ich, das du auch was von der Materie verstehst, und ich nicht mit dir über RIM, RTM oder sonstige Verfahren zu Herstellung von GFK Teilen zu diskutieren brauch.

Ich mußte leider schon oft genug feststellen, das Kunstharze (speziell UP und SP-Harze) sich nicht so resistent verhalten wie es die "Papierform" einen denken lässt. Und du schreibst ja auch ...die einfach und billig...., also wird es mit den Beständigkeiten wohl nicht weit her sein.

Ich würde in diesem Fall lieber zum Schleifpapier greifen, da ist man auf der sicheren Seite.

Einen schönen Tag noch!

Sven

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Hi Sven,

Tja da sieht man mal wieder was für ein mutiger und vor allem fauler Sack ich bin :-D

Ich hasse es, irgend so einen blöden Lack abzuschleifen vermutlich weil ich in meinem Leben schon zuviel Staub geschluckt habe, und weil ich sowas niemals eben und glatt bekomme :evil:

Gruss Auric

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Wenn das teil nur mit der Sprühdose lackiert war einfach mit Nitroverdünnung abwaschen

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Ich habe das Ding jetzt einfach mit Schmirgelpapier und Aceton (zuerst Aceton drauf, einwirken lassen, schmirgeln, wieder Aceton etc., bis der Lack weg ist) vom Lack befreit. Hat zwei Stunden gedauert und war sehr anstrengend. :)

Lackentferner hatten die im Baumarkt leider nicht. :-?


 

 

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Hallo zusammen.

1. Man kann alle Kunststoffe lackieren

2. Die Oberfläche bekommt man mit
verschiedenen Mitteln (Füller...) glatt

3. Material aus dem Baumarkt ist für einen
Heimwerker u. gehört nicht an ein Fahrzeug

4. Grobe Steinschläge können dr. ein paar
Tricks bei der Vorarbeit später weitgehenst
optisch vermieden werden

5. Lack alleine kann niemals 100%-ig auf
Kunststoffhaften

Gruß v. Fachmann

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@Smart260676:

Quote:
3. Material aus dem Baumarkt ist für einen Heimwerker u. gehört nicht an ein Fahrzeug



Wo soll man denn sonst Lacke herkriegen?

 

 

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Hi,

brauchst nicht den Lack entfernen!!!

1. nimm 800 er schleifpapier und mach es Naß !! Es muß immer richtig Naß sein, da es sonst Schleifspuren gibt. Am besten immer mit nem Schwamm richtig wasser über deine zu schleifende Teile laufen lassen.
Die Oberfläche wird Baby Poppo glatt.
2. Nimm Kunstoffprimmer Teile einsprühen
3. Lackieren wenn möglich selben lack Hersteller wie primmer und 1 ten Lack benützen.




MFG flashback


7157sc_1.jpgault.jpg

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    • Weil es mich beim Kauf einfach nicht interessiert. Bei fast allen meinen Autos hat es mich nicht interessiert, was für eine Reifenmarke und Typ montiert waren, als ich das jeweilige Auto gekauft habe, denn in praktisch allen Fällen habe ich die alten montierten Reifen schon aus Vorsicht baldmöglichst gewechselt, bei dem ersten Smart auf Grund der schlechten Eigenschaften sogar schnellstmöglich.  Außer bei offensichtlichen Schäden kann man nur schwer erkennen, wie die Reifen behandelt wurden, also müssen deshalb die alten montierten Reifen meiner Meinung nach immer ersetzt werden. Von mir ersetzt wurden sie in den meisten Fällen durch Premiumreifen, nur wenn keine passenden Reifengrößen an Premiumreifen für das entsprechende Fahrzeug verfügbar waren, habe ich gezwungenermaßen auf weniger hochwertige Reifen zurück gegriffen. Was ich aktuell an Reifen auf meinen Fahrzeugen fahre, das weis und kenne ich. Was ich als nächstes fahre, weis ich erst, wenn ich mich dann bei Notwendigkeit entschieden habe.   Da es so viele Meinungen über jeden einzelnen Reifen wie unterschiedliche Reifen gibt, macht es meiner Meinung auch keinen Sinn, sich über einen bestimmten Reifen auszulassen. Meine Erfahrungen mit GJR sind durchweg negativ, können alles, aber alles nur schlechter und sind dafür meist teurer, somit lasse ich mich auch durch keinen noch so verbohrten Fanboy überzeugen, sondern nur durch eigene Erfahrungen. Und wenn ich dazu noch keine Notwendigkeit sehe, so brauche ich auch keine neuen Erfahrungen diesbezüglich zu machen.
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