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tagdog2405

Wie kann ein Blockdurchbruch entstehen?

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Moin, wie kann ein Durchbruch eines Pleuls durch den Block entstehen?

 

Block wäre ein 60KW ungetunt mit 16Tkm Laufleistung der 4 Jahre sauber und trocken gestanden hat.

 

Öffnungen wurden alle verschlossen, die Brennräume wurden leicht eingeölt und ein mal im halben Jahr wurde der Motor bei herausgedrehten Zündkerzen durchgedreht.

 

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Kolbenfresser, Pleuelabriss, Pleuel durchschlaegt den Block.

 

Der Motor hat 4 Jahre gestanden? Moeglicherweise waren die Kolbenringe nicht mehr gaengig, haben dann Riefen in der Laufbahn erzeugt was zum Fresser gefuehrt haben koennte. Bei einem Blick in den Brennraum muesste man das noch sehen.

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Gruesse von der anderen Seite der Kugel,

 

Leif

 

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Danke.

 

Ist lange Standzeit eher bedenklich oder bei entsprechender Vorbehandlung unbedenklich oder sagt man generell bei 4 Jahren Standzeit, neeee lieber doch aufmachen und alles neu machen?

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Hi tagdog

ich sehe das Problem auch in der langen Standzeit und tendiere sehr stark zu der Überlegung, dass die Kolbenringe fest saßen und gerieft haben. Kann mir gut vorstellen, dass sich das Öl verharzt hat und damit die Ringe blockiert. Würde auch dafür sprechen, dass er erst gelaufen ist aber dann recht schnell gefressen hat.

 

Gruß

Micha


Gruß

Micha

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Ist das ein anderer Motor? warum sollte es beim 60kw nicht passieren? Die Kolbenringe sind (glaube ich) gleich.

 

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Bekannt ist es eher von 74er da dort die Resonanz im Forum größer ist.

Ich kenne auch nur 3 Fälle plus die ausm Forum wo das mal passiert ist....

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ich höre immer was anderes, mal hat der 74kw auch ne andere nocke und andere pleuel, mal nicht....was weiss denn ich ^^

ich habe das mit dem mittleren pleul eben nur von den getunten 74ern gehört, dass das bei einer 60kw basis passiert ist, höre ICH zum ersten mal! soll aber nix heissen ;-) man lernt ja nie aus!

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Ja, die Brabusfahrer sind schon etwas empfindlicher.

Wenn es beim 60er passiert ist es offenbar nicht unwahrscheinlich, dass es auch dort am mittleren zylinder ist.

Gruß

 

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Also sagt ihr alle, das der Motor mit aller Wahrscheinlichkeit ein Vorschaden haben müsste bzw durch die lange Standzeit eine Schädigung erhalten haben muss....

 

Oder?

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Das und/oder zusammen mit falschem Öl? Steckt man nicht drin, ein Fachmann muss sich das anschauen.

 

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Quote:

Am 21.02.2011 um 12:57 Uhr hat tagdog2405 geschrieben:
Danke.



Ist lange Standzeit eher bedenklich oder bei entsprechender Vorbehandlung unbedenklich oder sagt man generell bei 4 Jahren Standzeit, neeee lieber doch aufmachen und alles neu machen?

 

Die Oelbohrungen zu verschliessen und den Motor ab und zu mal zu toernen (bringt ohne Oeldruck sowieso nix) reicht bestimmt nicht aus um Korrosionsschaeden zu vermeiden. Die Lagerbedingungen haben auch einen grossen Einfluss. Temperaturwechsel fuehren manchmal zu abenteuerlich grossen Mengen von Kondenswasser. Aber selbst wenn der Motor trocken und bei gleichmaessiger Temperatur gelagert wurde, muesste man spezielles Korrosionsschutzoel nehmen, Trockenbags un den Trieb und Ventilraum legen, mit VCI innen und aussen einspruehen und in VCI Folie einpacken. Wenn nicht: Komplett zerlegen, un besonders auf Rostspuren an Kurbel, - Nockenwelle und Pleueln (das ist das am hoechsten beanspruchte Teil im Motor) achten. Rost an falscher Stelle wirkt wie eine Sollbruchstelle. Alle Oelfuehrenden Teile pruefen.

 

Oder gleich einen AT Motor kaufen, ist wahrscheinlich billiger.

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Gruesse von der anderen Seite der Kugel,

 

Leif

 

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Gleich nach dem Start oder hat der Motor schon wieder eine Weile gelaufen?

 

Wenn gleich nach dem Erststart können es einmal - wie oben schon beschrieben - die Kolbenringe gewesen sein, oder halt auch das Öl, was sich noch im Zylinder befunden hat. Es hatt dann die Kompression richtig heftig angehoben, vermutlich nur auf dem Ausfallzylinder.

 

Gruß, Rolf

 


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er ist noch ca 150km gelaufen wobei ich das nicht genau weiß, könnten auch mehr gewesen sein....

 

 

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Quote:

Am 21.02.2011 um 20:51 Uhr hat Triking geschrieben:
........ oder halt auch das Öl, was sich noch im Zylinder befunden hat. Es hatt dann die Kompression richtig heftig angehoben, vermutlich nur auf dem Ausfallzylinder.

Ich mag mich irren, aber ich denke nicht, das der Amlasser genug Drehmoment hat ein evtl. Wasserschlag (was wahrscheinlicher waere als eine nennenswerte Menge Oel, wo sollte das herkommen?) zu ueberwinden. Da der Schaden bei 2500 min/-1 aufgetreten ist, waere ggf auf den Koblen stehende Fluessigkeit ohnehin schon verbrannt/verdampft.

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wenn tagdog den nicht selber zerlegen kann, wuerde ich da kein weiteres Geld investieren, wenn der Block hin ist, ist da bis auf die Anbauteile ohnehin nichts mehr zu retten.

 

Spassenshalber koennte man ja noch mit einem Endoskop (sollte jeder ordentliche Motorinstandsetzer haben) reinsehen.

 

Und das Ganze unter dem Konto "Erfahrung" (das ist das was immer tiefrot und ueberzogen ist) buchen.

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