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JannineBu

Krieg und Frieden

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Welt

 

Quote:
Daimler setzt auf Wasserstoff statt Batterien

...
Gerade jetzt, wo sich eine gewisse Müdigkeit beim Thema Elektroauto einstellt – und Hydrogen-Fahrzeuge sind im Grunde nichts anderes – legt Zetsche nach und verkündet die „nächste Revolution“. So viel ist richtig: Die H-Mobile haben im Vergleich zu batteriegetriebenen Autos eine hohe Reichweite, sie sind schnell zu „betanken“, und die Brennstoffzelle, die die Energie erzeugt, ist kein Monstrum, das die Insassen verdrängt, sondern soll bald im Motorraum Platz haben können. „Während man die Batterie für ein E-Auto lädt, kann man Tolstois ,Krieg und Frieden' lesen. Das Befüllen eines Wasserstoffautos reicht dagegen gerade mal, um kurz zu twittern“, sagt der Daimler-Chef. Er spricht von drei Minuten.
...

 

JB

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 13.09.2011 um 21:36 Uhr ]

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Klar wäre ein Wasserstoff betriebenes Auto eine feine Lösung, wenn da nicht so unwesentliche kleine Problemchen wären...

 

- energetisch und ökologisch günstige Herstellung des Wasserstoffs

 

- Transport

 

- fehlende Infrastruktur

 

- Lagerung

 

- und last but not least die verdammte Neigung des Zeugs in weitreichenden Bandbreiten bei Mischung mit Sauerstoff zu Explosionen zu neigen


Grüße

Stefan

 

 

Die Horizonte der Menschen sind verschieden.

Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt.

Den nennen sie dann Standpunkt.

 

 

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Yep. Aber all diese (großen) Problemchen scheint man bei Daimler (und nicht nur da) für lösbarer zu halten als die Batterie/Lade/Kosten Themen des Akkumobils. Da scheinen die einzigen Lösungsansätze nach wie vor aus Wechselsystemen oder Schnelladung zu bestehen. Ersteres wäre vermutlich noch eher realisierbar als Letzteres - würde jedoch drastisch fallende Preise voraussetzen und am Ende trotzdem ohne Schnelladung nicht wirklich funktionieren können. Insofern ist schon nachvollziehbar, wo Daimler, Honda, Ford, GM, Toyota usw. hin wollen und warum. Staatlicherseits wittert man leicht anzuzapfende, zusätzliche Steuerquellen (wird mit Strom ja nicht ganz so einfach die verbrauchte kWh zusätzlich noch mal zu belasten) und die EE Erzeuger sehen sich wohl auch lieber vergleichsweise teuren Wasserstoff aus überschüssigem und trotzdem subventionierten Strom erzeugen statt selbigen mit Verlust ins Ausland zu verkaufen. Als Ölscheich würde ich das alles ganz relaxed auf mich zukommen lassen. Den Verbrenner wird's noch lange genug geben.

 

JB

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Am 13.09.2011 um 21:36 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Daimler setzt auf Wasserstoff statt Batterien

 

Daimler experimentiert seit Jahrzehnten an der Brennstoffzelle rum, ohne sie serienreif zu bekommen. Aber man braucht natürlich ein Argument dafür, dass man als deutscher Automobilbauer den aktuellen Trend vergeigt hat. Aber das war schon immer so, selbst bei so einfachen Themen wie den Katalysatoren, da musste auch erst der (ausser)europäische Wettbewerb die Messlatte legen, bis das in Deutschland bei den Premiumherstellern angekommen ist.

 

Und Du wirst sehen, selbst wenn die Brennstoffzelle (allein das dahinter sich verbergende Gefahrenpotenzial schließt das aus) eine automobile Zukunft haben sollte, wird sie nicht von einem deutschen Premiumhersteller wie Mercedes kommen, denn das vergeigen die dann auch wieder.

 

Übrigens, was ist denn das für ein Titel, den Du da gewählt hast, hast Du den falschen Beitrag da reingepostet? Wolltest Du was über die Weltpolitik schreiben?

 

rms

 

-----------------

Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

04/2008, 84 Pe-äss-la

[ Diese Nachricht wurde editiert von rms am 13.09.2011 um 23:52 Uhr ]


Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

04/2008, 84 Pe-äss-la

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Am 13.09.2011 um 23:39 Uhr hat rms geschrieben:

Übrigens, was ist denn das für ein Titel, den Du da gewählt hast, hast Du den falschen Beitrag da reingepostet? Wolltest Du was über die Weltpolitik schreiben?

 

Nöö, wollte sie nicht, das kommt im Artikel der Welt vor....


Grüße

Stefan

 

 

Die Horizonte der Menschen sind verschieden.

Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt.

Den nennen sie dann Standpunkt.

 

 

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Also so dramatisch gefährlich, dass allein das einen Einfluss auf die Verbreitung haben könnte ist Wasserstoff nun auch nicht. Gegenüber Benzin oder Erdgas gibt's sogar ein paar handfeste Vorteile. Wasserstoff ist für sich genommen nicht toxisch oder umweltgefährdend, zündet erst bei sehr hohen Temperaturen, detoniert erst bei vergleichsweise hohen Konzentrationen und ist leichter als Luft (womit sich z.B. bei Undichtigkeiten in Tiefgaragen keine Pools bilden können). Wenn es mal brennt ist man natürlich besser woanders - aber selbst das Verbrennen ist im Vergleich zu Benzin (geschweige denn Lithium) eher kalt. Mit Wasserstoff wird industriell schon lange genug hantiert, dass es sichere Verfüllmethoden und entsprechende Gerätschaften gibt. Tankstellen dafür gibt's auch nicht erst seit gestern und was so an Wasserstoff Autos/Bussen/LKW herumfährt hat TÜV Prüfungen und Crashtests hinter sich und wird trotzdem (scheinbar zu Recht) ruhigen Gewissens auf die Öffentlichkeit losgelassen.

 

Daimler fertigt die B-Klasse F-Cell und den H2 Citaro meines Wissens seit 2009 in Kleinserie und die A-Klassen davor zumindest in seriennaher Produktion. Honda baut den FCX seit 2007.

 

JB

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Die ganz Diskussion um E-Smart und Wasserstoff oder Brennstoffzellen wäre überflüssig, würden wir uns vom den Begriffen "Big" und "Beschleunigung" verabschieden.

Leicht, viel kleiner Motoren und Abstandsbremse - automatisches Getriebe ohne Einflußmöglichkeiten bei Ökomodus beim Gasgeben, Windschlüpfrigkeit (Nano) und schon ist die Kuh vom Eis. Ich wette, daß 30-40 % des Gesamternerieaufwandes gespart werden könnten- aber: Darum geht es in der automobilen Fortbewegung in keiner Weise..

So wie ich das sehe, ist zu hohen Teilen Beschleunigung und Größe, Prestige und der Faktor "Bürgerschreck" der Kaufgrund.

Mir soll niemand was von "Energiesparen" und "Umwelt" erzählen, wenn sich selbst Grüne und Politiker nicht an ihre eigenen Worte halten und exakt das Gegenteil machen: Wasser predigen und Wein trinken. (Nicht nur im Bezug Auto, sondern weil generell als Vorbilder versagen)

 


In der Ruhe liegt die Kraft.

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Die ganz Diskussion um E-Smart und Wasserstoff oder Brennstoffzellen wäre überflüssig, würden wir uns vom den Begriffen "Big" und "Beschleunigung" verabschieden.
Leicht, viel kleiner Motoren und Abstandsbremse - automatisches Getriebe ohne Einflußmöglichkeiten bei Ökomodus beim Gasgeben, Windschlüpfrigkeit (Nano) und schon ist die Kuh vom Eis. Ich wette, daß 30-40 % des Gesamternerieaufwandes gespart werden könnten...

Das wäre so, wenn nicht sparsamere Autos automatisch zu "immer mehr Autos" führen würden. Du und ich würden uns dann natürlich nicht noch ein weiteres Auto zulegen - aber global gesehen werden sich viele von denen, die z.Zt. kein Auto fahren weil sie es sich schlicht nicht leisten können, dann doch eins zulegen. So gesehen ist der einzige Weg aus der Ölabhängigkeit und der damit verbundenen Effekte (Emissionen) tatsächlich die vollständige Abkehr vom Öl hin zu etwas, das billiger ist. So lange es das nicht in überzeugender Form gibt, führt Energiesparen nicht zum Ziel sondern davon weg - so kontraintuitiv der Gedanke auch ist. Der Saudische Ex-Ölminister Zaki Yamani prägte dazu den Ausspruch "Die Steinzeit ging nicht zu Ende weil es keine Steine mehr gab." und genau das trifft auch auf das Öl-Zeitalter zu. Es wird nicht enden, weil wir kein Öl mehr haben oder weil wir mit dem Öl sparsamer umgehen, sondern nur dann, wenn es etwas besseres UND billigeres gibt.

 

JB

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Besser und billiger trifft nicht nur auf die Technik zu, sondern auf alles im Leben - so auch auf die Art der Fortbewegung, die nicht zwangsweise dadurch besser wird, wenn sie in Länge mal Breite mal Beschleunigung gemessen wird, sondern in Effektivität mal Zeit mal Sicherheit.

Wenn man auf der Autobahn längere Strecken mit 110km/h fährt, darf man feststellen, daß uns ein schnellerer Wagen mehrfach überholt- dh. er muß irgendwo zum Tanken gefahren sein oder so..

Ruhiges Cruisen ist der Schlüssel zur Vernunft- nicht die Beschleunigung.

Bis diese einfache Erkenntnis flächendeckend kommt, werden noch einige "IAA's" stattfinden.

(Die brauchen wir hier nicht, weil inzwischen auf jedem Supermarkt-Parkplatz die tollsten Wagen stehen)

:-D


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    • Moin, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich teile die Meinung des Ahnungslosen, daß hier offenbar einige Mitglieder mit Smarts mit einer Art "Sonderausausstattung" im Bereich des Zünd-Getriebe-Anlaß-Schloß-Systems vorhanden sind (und ihre Schlüssel nur in "R" abziehen können):   Begründung: Ich kann nur für die Smarts 450 cdi der BJ. 2005 und 2006 sprechen und mit der oben beschriebenen Möglichkeit, den Schlüssel in der Stellung "R" oder "N" abzuziehen.   Ich habe mich entfernt erinnert, zu diesem Thema auch etwas "in den Papieren" / die mit den Fahrzeugen vom Werk aus mitgegeben wurden, gelesen zu haben: Die umfangreiche BETRIEBSANLEITUNG (immerhin ca. 11mm dick/die Seitenzahl habe ich nicht gezählt) gibt dazu nicht wirklich etwas her. Aber: Der "quick-guide" (Kurz-Betriebs-Anleitung, 16 Seiten) schreibt zum Thema "Starten und Fahren", Unterpunkt "Schlüssel abziehen": Bringen Sie den Schalthebel in Position "N" oder "R". Ziehen Sie den Schlüssel ab. ("Quick Guide", Seite 12, rechtes Bild/Schalthebel-Einheit mit Zündschloß, Textbeschreibung darunter).   Nach meiner unmaßgeblichen Meinung hat der Herausgeber (immerhin: smart - eine Marke von DaimlerChrysler) damit (für mich) sich hinreichend zu den technischen Gegebenheiten in diesem Punkt der Baujahre 2005 und 2006 geäußert.   Aber: DAS kann ja bei anderen Smart der Baureihe 450 ja ganz anders sein.....   mit nachdenklichen Grüßen verbleibt     hedwig    
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