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XG11

Wastegate einstellen ForTwo 450 61PS

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Hallo zusammen,

 

 

 

ich habe mein Wastegate ausgetauscht! Dieses wird ja normalerweise mit einer Unterdruckpumpe eingestellt. Habe die Dose jetzt so eingestellt wie sie vorher war aber er läuft noch nicht so schön! Hat irgendeiner schon einmal das Wastegate getauscht und einen Faustwert dafür? Mit den oft beschriebenen 2mm klappt es nicht, dann läuft er noch schlechter.

 

 

 

Vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße an alle :))

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Was passt denn nicht?

 

Im Prinzip:

 

zuviel Vorspannung=ruppiges Ansprechverhalten, überschwingender Ladedruck bis hin zum Pumpen, ruppige Schaltvorgänge

 

zuwenig Vorspannung= Fzg fährt sich extrem Sanft und Zivil, extrem smoothe Schaltvorgänge, aber auch nicht voller Ladedruck und damit Leistungsverlust

 

 

Gruss Trixi


193092_2.png

 

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Hab dir ne PN geschrieben 8-)

 

 

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kann ich die PN auch bekommen?^^

 

Ich will meinen Wastegate mal richtig einstellen. Aktuel komme ich trotz chip kaum auf 135...


Rechtschreibfehler? - sowas gibts nich!

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Über das Ladedruckmanagement würde ich auch gern mehr wissen, habe aber noch keine ausführlichere Beschreibung gefunden.

 

@XG: Weisst du, ob das Unterdruck - Einstellverfahren für die alte kleine, die neue grosse oder für beide Dosen gilt?

 

Ich könnte mir vorstellen, dass diese sehr genaue Einstellung nur bei den alten kleinen Dosen erforderlich ist, weil es hier auf die Kräftebilanz zwischen Federkraft und Druckkraft an kommt. Aber ich weiss es nicht sicher.

 

@Trixi: Auch deine Beschreibung des Verstelleinflusses der Vorspannung passt besonders zur rein mechanischen Funktion der Dosen ohne Taktventil.

 

Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, ein Smart-Mitarbeiter habe ihm gesagt, die Regelstangenlänge neu montierter (grosser?) Dosen sei voreingestellt, eine Einstellung nach Montage sei nicht erforderlich. Wegen der genauen Unterdruckmethode und der langen Toleranzkette von der Dosenbefestigung am Lader bis zum Kurbelhebel der Wastegate-Klappe habe ich das erstmal nicht geglaubt.

 

Inzwischen sehe ich die Sache so (auch auf Grund unserer letzten Diskussion mit Trixi):

 

Die "grosse" Membrandose besteht ja aus zwei getrennten Dosen, wobei beide Membranen auf die selbe Regelstange wirken.

Die äussere, grössere Membran wird auf ihrer Unterseite bei Betätigung des Schaltventiles mit Unterdruck hinter Drosselkappe beaufschlagt und reisst damit das Wastegate voll auf. Diese Funktion wird vom Steuergerät aktiviert, wenn wegen geschlossener Drosselklappe kein Ladedruck benötigt wird. Für diese Funktion ist auch keine genaue Einstellung der wastegate-Regelstange nötig, voll auf ist voll auf.

 

Der Raum oberhalb der grösseren Membran führt immer etwa Atmosphärendruck, er ist mit dem Saugrohr vor Lader verbunden.

Über das Schaltventil kann aus diesem Raum die Unterseite der grösseren Membran belüftet werden, sobald wieder Ladedruck nötig ist. Über das Taktventil kann aber auch die Oberseite der kleineren Druckdose in diesen Raum entlüftet werden, wenn dort ein zu hoher Ladedruck mit Öffnungswirkung auf das wastegate wirkt.

 

Nach meiner Einschätzung dient das Taktventil da zu, einen Ladedruck-Sollwert aus dem Kennfeld einzuregeln. Durch das vom Steuergerät erzeugte variable Taktverhältnis wird abwechselnd Druck aus dem Saugrohr nach Lader auf die kleinere Memban geleitet(wasteg.öffnet) und anschliessend z.T. in den Entlüftungsraum und zur Atmosphäre entlassen (wasteg. schliesst).

Dieses Taktverhältnis wird so lange verändert, bis der Ladedrucksensor den im Kennfeld gespeicherten Wert als Istwert erkennt.

Und auch hier wäre keine genaue Einstellung der Regelstange erforderlich, der Regelvorgang läuft auch bei anderer Länge so lange, bis Soll- und Istwert übereinstimmen. Natürlich nur im möglichen Verstellbereich der Membran; eine Grobeinstellung ist also schon erforderlich.

 

So weit meine Vermutung.

 

Und was vermutet oder wisst ihr?

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Hallo,

 

Alles was du schreibst ist meiner Meinung nach Richtig. Aber die Vorspannung ist trotzdem nicht ganz unwichtig, da das System zu langsam regelt. Mir scheint es nimmt die im Kennfeld hinterlegten Werte zu rate, verstellt denen entsprechend, prüft nach und regelt dann nach. Das Ganze dauert wohl etwas, weshalb es bei zu hoher Vorspannung dann zu Überschwingern oder Ladedruckpumpen kommt. Im Grunde hat das System dann Probleme das Wastegate stabil in der "Schwebe" zu halten.

Zu lose Vorspannung scheint nicht so problematisch zu sein, oder besser gesagt, man merkt da nichts ungewöhnliches ohne direkten Vergleich. Der Druckaufbau geht einfach nur langsamer und eventuell schliesst das Wastegate nie ganz dicht, da schon der Abgasdruck es minimal öffnet.

Ich denke je besser die Voreinstellung um so weniger Korrektur ist nötig und um so besser funktioniert halt die Regelung.

Dabei hat sich bei mir ein 1,5mm Bohrer als ideales Messwerkzeug heraus gestellt.


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Ich habe, vielleicht zufällig, an zwei verschiedenen noch nicht verstellten Koppelstangen (Lacksicherung) genau einen 2mm-Bohrer einschieben können.

Aber diesen halben mm Unterschied wird die Regelung wohl tolerieren.

Mit abweichenden Vorspannungen habe ich allerdings keine Erfahrung, da verlasse ich mich mal auf dich.

Bleibt die Frage, warum XG mit diesem Mass nicht zurecht kommt. Es könnte ja bei ihm auch ein noch nicht erkannter sonstiger Fehler vorliegen.

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@adem:

Das Auto soll ja auch nicht schneller fahren, als 130. Diese Grenze wird nach meiner Ansicht über eine Abregelung des Ladedruckes eingehalten. Wenn also durch Erhöhung der Ladedruck-Sollwerte an der oberen Kennfeldgrenze das maximale Drehmoment erhöht wird und das Auto da durch besser beschleunigt, muss noch lange nicht der sicherheitsrelevante Höchstgeschwindigkeits-Wert angefasst worden sein. Da hilft auch keine Manipulation am wastegate.

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