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Pulse611

Kapitaler Motorschaden

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

grabe den Thread mal aus. Interessiert bestimmt einige. Frage an @Pulse611:

 

Läuft er noch? Ohne Macken?

 

Grüße

Wilhelm

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von hudi123 am 18.05.2012 um 19:40 Uhr ]

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servus hudi123,

ich bin jetzt knapp 600km mit der Kleinen gefahren, und das nicht grad sachte und ruhig.......er zieht einwandfrei und ist auch total trocken......ach und Ölverlust hat er auch keinen........der Ölstand ist von Anfang an gleich geblieben.....

tja, doch leider ist mein Smartie doch nicht der Schönste auf dem Schrottplatz ;-)

 

ich arbeite schon an meinem nächsten Projekt xD......was ich zumindest bei noch keinem Smart gesehen habe......

 

was sagte mein Ausbilder mal zu mir, wir hören erst auf wenn die Karre total defekt Optimiert wurde.....eben ein Schrauber mit Herz und Seele^^

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Pulse611 am 19.05.2012 um 00:41 Uhr ]

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Na dann weiter gute Fahrt!

 

Smarte Grüße

Wilhelm :) :)

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So habe nun die ersten 1000km hinter mir, der Motor läuft 1a, Ölverlust habe ich keinen und Kühlmittel ist auch i.O. :lol:

 

 

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Hai Pulse.

Habs mir grad nochmal alles durchgelesen. Mein Respekt!

Wie ist denn das bisherige Ergebnis Deiner Instandsetzung? km/ Ölverbrauch

Beste Grüße, Otto

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Hallöchen,

 

der aktuelle Stand würde mich auch interessieren. Vielleicht auch noch andere "Smartmotorspezialisten".

 

Smarte Grüße

anonymus Wilhelm

 

P.S. Tut mir Leid, kann/konnte mir den Spruch nicht verkneifen. Hoffe, keiner ist mir - wirklich - böse.

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das zeigt wieder einmal:

 

Viele Wege führen nach Rom.

 

Gut gemacht! Wenn auch etwas eigenwillig, aber mit Initiative und Fleiß! Wenn Dir das Dein Meister vermittelt hat, dann gehört dem noch ein Sonderlob! :-D

 

Gut, dass es noch solche Azubis gibt. Nur nicht klein kriegen lassen!

 

Viele Grüße,

Stephan

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von smart-man am 04.11.2012 um 07:43 Uhr ]


Life is too short to drive boring cars...

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Muss auch sagen, Klasse gemacht ! Es gibt immer viele Klugsch... die alles bis ins letzte Detail perfekt machen wollen, einfach ignorieren.

Das macht auch wirtschaftlich gar keinen Sinn. Ich hätte es genau so wie du gemacht, Sandstrahlen und lackieren hätte ich mir auch noch gespart, sieht doch keiner. Bremsenreiniger und gut ist es. Also weiter so !

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Moin,

 

ich finde auch, dass du gute Arbeit geleistet hast - bis auf die Tatsache, dass du die Symptome perfekt behandelt, aber die Ursache nicht abgestellt hast. Deine Argumentation ist nachvollziehbar und für deinen Zweck bestimmt deine richtige Wahl. Es ist natürlich immer schwierig bei beschränkten Mitteln eine optimale Reparatur zu realisieren - für deine Mittel hast du das Optimum herausgeholt.

 

Ich weiß jetzt nicht, was das Schleifen mehr gekostet hätte, aber bei der Mühe die du dir gegeben hast, finde ich es schade, dass es offensichtlich unmöglich war das Ergebnis zu optimieren.

 

Erinnert mich an das Wechseln des Kupplungsbelags, mit der Weiterverwendung der Kupplung und Druckplatte - früher durchaus üblich, aber heutzutage ein Garant für einen baldigen Ausfall.

 

Um meinen Standpunkt nochmal darzustellen - für dein Lastenheft hast du das Optimum herausgeholt.

 

Gruß

Marc

-----------------

Spritmonitor.desmartfiends_michel-klein.jpg

 

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Quote:

"Messuhr Innentaster"

 

Macht so eine Messuhr alleine eigentlich Sinn oder brauche ich einen Messring dazu?

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Schau mal

dort siehst Du die komplette Messuhr wie sie eingesetzt wird.

 

zylinderit5uzp5e80s.jpg

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ronny1075 am 06.11.2012 um 09:58 Uhr ]


 

 

 

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Danke Ronny.

Das würde bedeuten, ich benötige keinen Messring, sondern messe mich an den Flächen ein, welche nicht vom Verschleiss betroffen sind. Ist diese Sichtweise korrekt?

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Ein Bild sagt mehr, als tausend Worte!

 

"Schlechte Schmierung" muss nicht heissen "schlechtes Öl", sondern heisst bei all den typischen 450er-Schäden:

Wir oder unsere Vorbesitzer haben uns immer wieder verleiten lassen, den noch nicht voll durchgewärmten Motor (unter 10 km nach Kaltstart) über den willigen Lader zu überlasten. Das heisst, die ursächliche Seitenkraft zwischen Kolben und Zylinder bei noch zu geringem Laufspiel zu hoch werden zu lassen.

 

Und es muss halt befürchtet werden, dass das beim TE auch passiert ist.

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@ omi:

Der gezeigte Taster soll weniger das Bohrungs-Grundmass, sondern das Profil der Wandung in Achs- und Umfangsrichtung zeigen.

Man könnte ihn aber evtl. im Bereich oberhalb des Umkehrpunktes des oberen Kolbenringes auf null stellen, wenn dort Platz genug ist.

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Quote:

...das Profil der Wandung in Achs- und Umfangsrichtung.

Umfangrichtung?

Ist damit das gemeint, dass er die Messuhr nach dem ersten Durchgang messen dreht (und oben mit oben gedreht vergleicht)? Also das der Zylinder nicht mehr rund, sondern eiförmig wird und so der Unterschied auf der jeweiligen Ebene ermittelt wird.

Wie verhält es sich mit der Abweichung zum originalen Mass und der Abweichung zwischen den Ebenen?

 

Messuhr ist geordert. Ich werde die Ergebnisse posten. Gebt mir eine Woche oder so. Und dann will ich von Euch hören, dass die Werte noch passen - OKAY??! ;-)

OMI

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 06.11.2012 um 21:31 Uhr ]

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warum guckt Ihr nicht einfach in den Zylinder?

 

Anhand der Honspruren kann man sehen ob der neu gebohrt werden muss oder nicht.

 

Das mit dem Messen ist nur was für Theoretiker. ;-)

 

 

.slide_25042010232.jpg

 

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@ omi:

Das zulässige Verschleissmass bezieht sich immer auf den am stärksten verschlissenen Bereich, meist quer zur Kurbelwellenachse irgendwo auf halbem Wege zwischen OT und UT. Es wird erst lange nach dem Verschwinden der Honriefen erreicht. Und wenn man noch weit genug vom zul. Mass entfernt ist, kann man ggf. auch ein einfaches nachhonen riskieren.

Ausserdem geht aus diesem Mass hervor, ob die nächste Übermassstufe passt, oder ob zwei oder mehr Stufen gebohrt werden müssen.

 

Das interessiert besonders den Praktiker, der unseren Motor in kurzer Zeit richtig und kostengünstigin Stand setzen soll.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 07.11.2012 um 10:13 Uhr ]

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Also ist doch schön, wenn mal Zwei auf einmal Recht haben.

Der Motor hat so kräftig Öl gefördert, dass massig Ölkohle auf den Kolben war.

Der Verschleiss war auf den äußeren Zylindern (in der Mitte der Lauffläche zwischen oben und unten) waren axial 2/100 mm und in Fahrtrichtung 3/100 mm.

Der Mittlere war in Laufrichtung 10/100 mm. Axial 8/100 mm verschlissen. Eingemessen wurde am oberen Ende, also in der Brennkammer.

Das natürlich komplett zuviel.

 

Die Lager der Nockenwelle sind nicht mehr so toll, die Pleullager sind komplett im A. Also deutlich angegriffen.

Die Kurbelwelle selbst hat minimale Laufspuren.

 

Die Gleitschienen sind teilweise eingelaufen (nicht gebrochen), die Ketten schon etwas gelängt würde ich sagen, man sieht den Verschleiss ganz leicht an den Zahnkränzen (die Radfahrer kennen das von den Ritzelpaketen).

 

Mal von den sonstigen Teilekosten abgesehen, machen mir die Laufspuren an der Kurbelwelle die meisten Sorgen. Kann mir jemand was dazu sagen?? Wär super.

 

Bin am überlegen den Smart nun in Einzelteilen zu verscheppern...

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 10.11.2012 um 13:21 Uhr ]

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PS ein Hydrostössel war auch hopps (war fest und ließ sich nicht drücken). Die Ventile haben wir uns noch nicht genauer angesehen...

 

 

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Nachmessen und Ölkohle

20121109212613uhrundkol.jpg

Wenn mans wirklich genau wissen wollte bräuchte man zum Einmessen einen Messring oder eine Bügelmessschraube.

 

Lagerschaden Pleullager

20121109233216lagerscha.jpg

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 10.11.2012 um 13:20 Uhr ]

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Kurbelwelle sollte auch auf erstes Untermass geschliffen werden.

 

Da im Prinzip "alles" gemacht werden muss, hast du anschliessend einen neuwertigen Motor, der auch ähnlich viel kosten wird, wie ein AT-Motor.

Der Vorteil bei Eigenreparatur: du weisst, dass und wie es gemacht wurde.

Wenn der Rest des Autos noch für einen Motorlebenszyklus gut ist, solltest du dich aus meiner Sicht daran machen.

Non scolae, vitae discimus - wie die Autoschrauber im alten Rom zu sagen pflegten.

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Die Verschleissgrenzen der Kurbelwelle wären interessant. Ob da mit einem 1.000er Schleifpapier noch was zu retten ist? Die Laufspuren sind sichtbar, jedoch minimal.

Diesmal würde dann wohl fürs Messen eine Bügelmessschraube benötigt.

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Die Zapfen der KW sehen auf den Bildern ganz schön übel aus, aber wenn sie masslich noch ausreichen, kannst du versuchen, sie mit allerfeinstem Schleifleinen (gut geölt) zu retten.

Das Neumass bzw. Schleifmass der Zapfen endet meist auf volle, halbe oder viertel mm, also z. B. 45,000 mm. Neue Lagerschalen ergeben dann das vorgesehene Betriebsspiel, z. B. 0,05 mm. Die zul. Verschleissgrenze liegt dann z.B. bei einem Spiel von 0,15 mm, was einem Gesamtverschleiss beider Partner von 1/10 mm entspricht.

Auch wenn bei einer Paarung von harten und weichen Materialien (wie hier) der härtere Partner schneller und stärker verschleisst, als der weichere, kann auch das Mass der eingebauten Lagerschalen durch Verschleiss geringfügig zunehmen.

In unserem Beispielfall würde ich eine Welle, deren Zapfenmass mehr als 0,05 mm unter einem "glatten Neumass" liegt (kleiner 44,95 mm) schon auf das nächste Untermass (hier z.B. 44,500 mm) nachschleifen lassen. Und mich vor einer Auftragsvergabe noch einmal gründlich von einem Profi beraten lassen. Die von mir angegebenen ca.-Werte können nämlich je nach Motorenhersteller auch anders sein.

Vom Smart kenne ich die Herstellerangaben leider nicht.

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