Gewinde kaputt

[Lurch]

EIn Gewinde des Gummilagers am Achsrohr des hinteren Stabis ist hinüber.

 

Wollte das Gewinde nachschneiden und dabei ist der 3. Gewindeschneider abgebrochen.

 

Und nu' ???

 

Rausbohren wird fast nicht möglich sein, oder..???

 

Oder reicht auch nur eine Schraube ( die untere) aus???

 

:( :-? :(

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[r-panther]

Rausbohren unmöglich. Manchmal kann man mit einer guten Spitzzange in die Spanschlitze des Bohrers greifen und ihn zurückschrauben (gut schmieren).

Eine einzige Schraube wird nicht lange halten, sonst wäre die zweite schon eingespart worden

[Lurch]

rausbohren oder mit der Zange packen war unmöglich.

 

Habe also 4 Löcher um das eigentliche Gewinde gebohrt, da Gewinde reingeschnitten und eine kleine Aluplatte ( 3,5 mm ) quasi drüber gesetzt. Hält bombenfest...hoffe ich jedenfalls ;-)

 

GGf ersetze ich die Schrauben noch durch entsprechende Nieten...mal sehen.

 

 

 

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[ronny1075]

Grundlegend kann man einen abgebrochenen Gewindebohrer wieder ausbohren. Es stellt sich hierbei immer die Kosten- und Nutzenfrage. :roll:

Z.B.:

- mit Hochleitungsbohrer

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ronny1075 am 27.10.2012 um 22:13 Uhr ]

[ottomike]

Was Ronny schreibt bestätigen andere Foren wenn man nach "Linksausdreher abgebrochen" sucht.

 

Am Wochenende haben wir einen abgebrochenen Linksausdreher (gr. 2) ausgebohrt. Er war eingedreht in die m6 Ölwannenschraube, welche mit 3 mm vorgebohrt war. Fast zu gross, man soll wohl MAXIMAL die halbe Schraubengrösse vorbohren.

 

Mit diesem Bohrer (HOLEX VHM-Hochleistungsbohrer) und einer guten Standbohrmaschine isser raus geganen wie Butter (siehe Video). VHM steht für Vollhartmetall.

 

Im nachhinein würde ich den Bohrer noch einige Zehntel grösser nehmen, da noch ein Restbrocken drin war, mit dem dann der nachfolgende "normale" 5mm Boher erst gekämpft hat und es dann am Stück rausgeschnissen hat.

Hatte den Bohrer relativ passend gekauft weil ich dachte, der verläuft vielleicht auf dem Werzeugstahl. Aber dem war nicht so.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 18.11.2012 um 21:05 Uhr ]

[Lurch]

......da ging nix!

 

Habe 2 Löcher neben das Originalloch gebohrt, Gewinde geschnitten und 2 Inbusschrauben reingedreht.

 

Bis jetzt hält es .

 

Rausbohren geht vielleicht wenn man den wagen auf einer Bühne hat...in der Garage mit quasi null Platz eher nicht. :roll:

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[ottomike]

Ohne Standbohrmaschine geht da eh nichts.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 18.11.2012 um 21:40 Uhr ]

[LI]

Ich krame den alten Beitrag nochmal raus, da es vielleicht für jemanden hier hilfreich sein könnte.

 

Ich habe den wahrscheinlich längsten Thermostatwechsel des Forums hinter mir, 3 Wochen bzw. 4 Wochenenden!

 

Die erste zu lösende Schraube war die der X-Strebe hinten rechts um den Motor absenken zu können. Diese saß sehr fest, ein paar Hammerschläge darauf und dann Augen zu und durch... ab war die Schraube.

Loch reingebohrt, Linksausdreher rein, nichts ging, aus Angst den Linksausdreher abzubrechen den Plan wieder verworfen und eine Torx-Nuss reingeklopft, ich dachte die hält auf jeden Fall. Aber die Nuss brach. Mit gewöhnlichen Bohrern war nichts mehr zu machen.

2. Wochenende:

Von Proxxon Hartmetallfräser besorgt, diese fraßen sich sehr gut durch die Nuss. Loch vergrößert, größerer Linksausdreher rein und ordentlich heiß gemacht, wieder Augen zu und durch, Linksausdreher abgerissen, Linksausdreher rausgefräst.

3. Wochenende:

Von Hazet Bolzenausdreher besorgt. Rein damit, heiß gemacht, Wurfmutter drauf, wieder Augen zu und durch, Wurfmutter bricht. Auf nächste Größe aufgebohrt, noch ein Versuch aber es bewegte sich nichts. Schließlich mit 8,5er Bohrer ausgebohrt aber keinen M10 Gewindeschneider zur Hand gehabt. Thermostat noch gewechselt.

4.Wochenende (heute)

M10 Gewinde geschnitten und alles zusammengebaut

 

Fazit:

Verschiedene Ausdreher brachten keinen Erfolg. Sollte hartes Material brechen und eine Standbohrmaschine nicht einsetzbar sein (Platzmangel): Hartmetallfräser (z.B. Proxxon 28750)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von LI am 23.03.2013 um 19:52 Uhr ]

[ottomike]

Hallo Li,

da weiß man was man getan hat!

Da ich mir meinen Linksausdreher-Abriss im Nov12 für den Motorblock aufgespart hatte, war ich auch genau mit dieser Schraube am Kämpfen. Allerdings nur am Schraube ausbohren.

Auf dieser Seite (Beifahrer) ist konstruktionsbedingt? alles gammelig(er), sogar die Motorlagerschrauben sind hier mehr vergammelt als auf der anderen Seite.

 

Das mit dem Gewinderetten hatte ich allerdings irgendwie verpasst. Bei mir ist an dieser Stelle nun ein Helicoil um wieder auf M10 zu kommen.

 

Ist die Originalschraube an der Stelle eigentlich mit Regelgewinde?

 

Hatte gesehen, dass bei der Schraube, welche die Querstreben festhält (und mit dieser Dreiecksbeilagscheibe gesichert ist) ein M12x1,5 (Fein)gewinde drinne ist. Regulär ist M12x1,75.

 

PS Danke für den Tip mit dem Hartmetallfräser!

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 23.03.2013 um 22:59 Uhr ]