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    • man weiß gar nicht was man hier zuerst einfangen soll.... ich versuchs mal:   - Entlüften ist nur nötig, wenn Luft ins System gekommen ist. Also entweder durch Fehler beim Wechsel der Bfl oder durch Tausch von Komponenten wie ABS, HZ oder Radbremszylinder gegen trockene Neuteile. Ein neues ABS wird gefüllt gelagert und geliefert, die andren Teile sind trocken.   - beim reinen Bflwechsel muß nichts entlüftet werden. Durchspülen mit Gerät oder per Pedaltreten reicht.   - bei modernen PKW geht hier nichts am HZ kaputt, das ist vielleicht bei Halboldies so, wo sich nach Jahrzehnten Ablagerungen im HZ bilden, die dann tatsächlich die Dichtmanschetten schädigen können. Hier ist ein Befüllgerät wirklich die bessere Wahl.   - ABS/ESP muß zwingend mit SD Diagnose entlüftet werden, wenn Luft reingekommen ist. Das gilt auch, wenn der HZ gegen einen neuen trockenen getauscht wird, da die Luft dann durchs ABS/ESP rausgeschoben wird und hierbei dieses verseucht.   - beim Tausch des HZ wird empfohlen, per Pedaltreten mit Druck-auf-zu-Lösen-Methode nachzuentlüften, da nur auf diese Weise alle Restluft aus dem Hz ausgeschoben wird. Grund: diese löst sich bei 50-80 bar HZ-Druck in der Flüssigkeit bzw wird so stark komprimiert, daß sie beim Ventilöffnen mit rausgeschossen wird. Kein Befüllgerät schafft das, da bleiben immer Luftperlen im Ventilfedergedärm hängen. Muß aber absolut penibel korrekt gemacht werden (2 Mann die wissen was sie tun) (gerne auch Frauen) (gerne auch Diverse, Dragqueens oder Gummifetischisten, wenn sie schrauben und denken können) (nur bitte keine Ampelspitzenpolitiker oder Beamte, hier erübrigt sich der einschränkende Zusatz).   - Das Reservoir ist ein Teil mit sehr hohen Ansprüchen an Gestaltung und Werkstoff. Jedes Gefrickel hieran mit Heißklebepistolen oder Klebstoffen etc verbietet sich.   - eine fehlerhafte oder gar fehlende Bewarnungseinrichtung ist grob fahrlässig bis vorsätzlich, ein Verlust der Bfl kann hierbei zum gleichzeitigen Ausfall beider Kreise ohne jede Vorwarnung führen.    - für die Remoteleitungen gilt dasselbe - falscher Werkstoff führt mit großer Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang zu Undichtigkeiten. Sie werden im Original heiß aufgezogen und verpresst, mit dafür geschaffenen Preßwerkzeugen. Ist kein Schrumpfschlauch, einfach heißwachen und rüberziehen reicht nicht. Verkleben oder Abdichten mit irgendwelchem Zeugs ist grob fahrlässig und funzt nicht.   > kurzum: gut erhaltenes Originalteil suchen und mit Bedacht befallen. Mehr fällt mir nicht ein. Der Behälter vom 451 samt Leitungen wird seit kurzem neu nachgefertigt in O-Teil-Qualität direkt vom Erstaustatter. 450 keine Ahnung.
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