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Bisa

Kunststoff Ölwanne

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Am 21.10.2014 um 15:24 Uhr hat TomR geschrieben:
Darf ich an dieser Stelle die Diskussion über diese oder jene Ölwannen mal mit der Frage auflockern, warum man das Öl nicht wie üblich durch das Peilstabrohr absaugt? Das klappt doch ganz prima und ein gutes Sauggerät ist auch um einiges billiger als eine Ölwanne mit Ablassschraube. Von dem schmierigen Montageaufwand eines Ölwannenwechsels mal ganz abgesehen.

 

Eigentlich hast Du Recht ;-)

 

Zwar habe ich auch die Kunststoffwanne von Ritchi verbaut, ich war beim Ausbau der werksseitigen Metallwanne dabei, weil mich dieses Thema auch interessiert hat.

 

Mein Smart (cdi) hatte bis zum Wechsel der Wannen bereits 100.000 km auf der Uhr.

 

In der Originalwanne befanden sich keinerlei Reste von damaligen Ölwechseln, die Wanne war sauber!

Lediglich die Korrision der Originalwanne, die sehr erheblich ist (!), hat mich dann dazu gebracht, die Kunstoffwanne von Ritchie mit Ablassschraube zu montieren.

 

Die Wanne kann nicht gammeln-somit mache ich doch alle Beteiligten nur glücklich. Verkäufer - (mich) Käufer und durch weniger Aufwand auch den Werkstattheini ;-) ;-) :lol: :lol:

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Hallo,

 

ich hab auch die rote Wanne von Richi montiert, als die originale durchgerostet war. Die Ausführung mit Gummidichtung, und zweimal mit 8Nm angezogen. Einwandfrei.

 

Nur der Kupferdichtring an der Ablaßschraube schwitzt ein bißchen. Das ist jetzt nicht schlimm, aber vielleicht ersetze ich den nochmal gegen einen Vulkanfiberring. Ich bin ein Fan der Vulkanfiberringe, die verwende ich gerne an schwierigen Stellen und sie haben schon oft die Situation gerettet. Kupfer finde ich generell nicht so toll, ist einfach zu hart.

 

Obwohl die Wanne eine Ablaßschraube hat, sauge ich das Öl nach wie vor mit einer Zahnradpumpe ab. Das ist mir einfach sauberer, es pladdert nicht über die Hände und ich muß nicht drunterkriechen. Die alte Wanne war innen auch sauber. Sollte auch so sein, das Öl sollte allen Dreck in Schwebe halten. Es ist auch kaum Dreck im Öl, wenn ich das nach 10000 Km Langstrecke wechsele.

 

Deshalb kann ich die Bemerkung "Endlich Ölwechsel mit meinem Öl das ich mir aussuche, " zweimal in diesem Thread nicht ganz nachvollziehen. Ich hab schon immer das Öl verwendet, das ich wollte. (Zuerst Aral Super Tronic 0W/40, jetzt Mobil 1 ESP 0W/40.)

 

Grüße, Hajo

 

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Wenn die originale Ölwanne durchrostet, isses natürlich übel. :lol: Es ist also durchaus von Vorteil, wenn die Ölwanne von unten immer ein wenig "ölig" ist. Bevor man zum TÜV fährt, geht man mit einem Lappen drüber, wischt das Öl ab und verteilt dabei einen korrosionshemmenden Ölfilm auf der Ölwanne. Also nicht zu sauber putzen, sonst rostet es wieder!

 

Obwohl ich früher strikt gegen Ölabsaugung war, weil es mir wie Murks vorkam und ich vermutete, dass dabei auch immer erhebliche Mengen Altöl im Motor zurückbleiben, bin ich inzwischen doch ein echter Fan der Ölabsaugtechnik geworden. Allerdings muss man das richtige Absauggerät verwenden!

 

Als erstes hab ich eine simple Vakuum-Handpumpe ausprobiert und dann natürlich noch bei kaltem Motor. Oh Gott, eine Katastrophe! Man muss die ganze Zeit pumpen wie ein Blöder und es kommt - fast - nichts. Dann noch die Schmiererei, weil kein Auffangbehälter angeflanscht war. Also das Ding ist sofort in die Tonne geflogen.

 

Als nächstes kam die oben gezeigte elektrische Pumpe. Hat aber nur Nachteile: Braucht Strom. Die Saugleistung ist bescheiden. Ist sehr teuer. Und wieder kein Auffangbehälter dabei. War auch Mist! Wieder verkauft...

 

Aber dann bekam ich den Praktiker-Hammer: Das Pela 6000 Ölabsauggerät (davon gibt's inzwischen auch einige deutlich billigere Klone, z.B. Smart-Tool UG-188A u.a.): Ge-ni-al! Hier stimmt einfach alles: Der Saugschlauch besteht zur Hälfte aus einer Bowdenzug-Hülle und die lässt sich wunderbar in das Rohr des Ölpeilstabeds einschieben. Der Verbindungsschlauch zwischen dieser Hülle und dem Auffangbehälter ist von bester Qualität und nicht vom aufrollen plattgequetscht, sondern schön weich, rund im Querschnitt und sogar sehr unterdruckfest. Aber das Allerbeste: Man pumpt 10 bis max. 15 mal und kann dann die Sache sich selbst überlassen und weggehen. Nach ein paar Minuten (bei warmem Öl) ist die Ölwanne leer und die Unterdruck-Kugel gefüllt. Überlaufen kann auch nichts. Dann Schlauch rausziehen, dabei am besten die "Bowdenzughülle" durch einen Lappen ziehen, damit man sich bei eventueller Berührung nicht beschmutzt. Ausgießen in den Alktölkanister, Deckel drauf und wieder ab in den Pappkarton. Ach, ist bin echt happy mit dem Ding. Besser geht's nicht. 8-)

 

Bezahlt hab ich EUR 35,- in der Bucht für den Smart-Tool-Klon und ich bin sicher, dass ich den in 20 Jahren immer noch mit einem Grinsen benutzen werde.

 

Hier noch ein schönes Video dazu (englisch):

 

 

Achso:

 

Beim letzten Mal hab ich damit das Öl eines 450er CDI abgesaugt, der auch eine Ölwanne mit Ablassschraube besaß und hab dann mal geschaut, wie viel Öl man noch durch die Ablassschraube rausbekommt, nachdem durch die Absaugung nichts mehr rauskam. Ergebnis: Ganz wenig, nur zwei bis drei Schnappsgläschen voll, die dort noch langsam rauströpfelten.

 

Grüße, Tom

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Am 21.10.2014 um 15:24 Uhr hat TomR geschrieben:
Darf ich an dieser Stelle die Diskussion über diese oder jene Ölwannen mal mit der Frage auflockern, warum man das Öl nicht wie üblich durch das Peilstabrohr absaugt? Das klappt doch ganz prima und ein gutes Sauggerät ist auch um einiges billiger als eine Ölwanne mit Ablassschraube. Von dem schmierigen Montageaufwand eines Ölwannenwechsels mal ganz abgesehen.



Grüße, Tom


Das frage ich mich auch.



-----------------

MvH

Dietmar

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Viele Grüße

Dietmar

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Nur fürs Protokoll:

 

die Lobrede von TomR geht in Ordnung. Ich habe mir jetzt auch die Pela-Pumpe gekauft und meine elektrische Pumpe sofort in die Tonne gehauen.

 

Es dauert ziemlich lange und auf jeden Fall sollte das Öl warm sein. Aber die Matscherei hat ein Ende. Bin sehr zufrieden.

 

Gruss Sienna

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Ziemlich lange?

Bei mir dauert das ca. 1 Minute, dann ist die Wanne leer, bei warmem Öl. Wenn ich mich ein wenig bemühe, geht kein Tropfen daneben. Ich pumpe direkt in den Altölkanister. An der Pumpe sind 2 Kraftstoffschläuche, in einen hab ich einen PU-Druckluftschlauch als Absaugrüssel gesteckt, mit Tiefenmarkierung. Nach dem Absaugen stecke ich den PU-Schlauch in den Schlauch am Ausgang, damit ist alles sauber und dicht.

 

Grüße, Hajo

 

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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@Funman

 

Wir reden hier von der Pela 6000 Pumpe. Diese hat keineswegs zwei Kraftstoffschläuche, sondern nur einen Schlauch, der aber für Kraftstoff lt Anleitung nicht zugelassen ist. Ferner darf nur 20-30 mal gepumpt werden. Deshalb dauert es.

 

Wahrscheinlich hast du ein völlig anderes Gerät.

 

Zwischenzeitlich habe ich zwei weitere Ölwechsel (Nachbarn) gemacht. Die Pumpe ist Spitze.

 

Gruss Sienna

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Nutze und empfehle die Pela Pumpe auch schon seit Jahren klick.

 

Warm fahren sollte man das Öl so oder so vor dem Ölwechsel.

 

Die Zeit, die die Pumpe zum absaugen braucht, nutze ich um den Ölfilter zu wechseln.


signatur_rinchen.jpg

Spritmonitor.deSuper, nicht Diesel!

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