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Hachigo

Fortwo 450 Diesel - Startprobleme / Leistungsverlust ?

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Mein Vater hatte sich vor ein paar Monaten einen Smart Fortwo zugelegt, 450er Modell, 41 PS Diesel, Bj. 2001, Laufleistung um die 120.000 km, komplett scheckheft gepflegt.

 

Als mein Vater gestern von der Arbeit heimfahren wollte, sprang der Wagen nicht an, sämtliche Startversuche blieben erfolglos. Der Anlasser drehte einwandfrei, jedoch sprang der Motor nicht an, er schüttelte sich und lief äusserst unrund (beim Startvorgang).

 

Mein Vater liess ihn den Berg runterrollen, versuchte es nochmal -> Et voila, er sprang an und konnte ohne Probleme heimfahren.

 

Heute morgen das gleiche Bild, Anlasser dreht, aber Motor springt nicht an, ergo ein Kraftstoff bzw. Diesel Problem, wie ich mal stark vermuten würde.

 

Eine festgefressene Lichtmaschine kann ich ausschliessen, die Riemenscheibe dreht sich einwandfrei mit und alles ist sehr leichtgängig, habe ich heute nachgesehen.

 

Mittels Startpilot konnte ich den Motor dazu überreden, anzuspringen, musste ihn jedoch zunächst mit dem Gaspedal am Leben erhalten, er lief zudem äusserst unrund, wohl nicht auf allen 3 Zylindern.

 

Habe testweise die Stecker der Injektoren abgezogen während er so bescheiden lief, bei jedem abgezogenen Injektor ging er direkt aus. Hätte es bei einem Injektor keinen Unterschied gegeben, so hätte ich es wohl näher eingrenzen können, welcher Zylinder bzw Injektor nicht mehr mitspielt.

 

Habe anschliessend das AGR Ventil mit Bremsenreiniger saubergemacht und fürs Placebo Gewissen ein Reinigungsmittel von Liqui Moly für die Injektoren in den Tank gekippt .... seitdem springt er wieder an und läuft eigentlich problemlos.

 

Bin den Wagen jetzt erst das 2. mal gefahren, mir kommt vor, als hätte er nun jedoch etwas an Leistung eingebüßt, Ansprechverhalten ist schlechter, dreht etwas unwilliger hoch, Ladedruck kommt etwas später .... ist aber für mich schwierig einzuschätzen, da ich stärkere Autos gewohnt bin und mein Vater kein Popometer für so etwas besitzt, für ihn ist alles in Butter.

 

Wie dem auch sei, liege ich richtig in der Annahme, dass ein Injektor so langsam seinen Geist aufgibt ? Geringerer bzw. fehlerhafter Einspritzdruck würde ja auch einhergehen mit dem subjektiv gefühlten Leistungsverlust und dem schlechten Startverhalten ?

 

 

 

 

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Hallo,

 

3 Dinge:

 

Ich würde als aller erstes 350ml

2 taktöl in den tank geben und mal eine längere autobahnfahrt machen und schön durchpusten, ruhig mal gänge ausfahren.

 

 

Wenn das nicht hilft, Glühkerzen prüfen;

der reihe nach ausbauen und schauen ob der glühpunkt genau an der spitze ist;

ich mach das miteinem starthilfekabel direkt an der batterie.

 

sieht dann so aus:

 

u29dig3z.jpg

 

Wenn die glühkerzen tip top sind,

 

Rücklaufmenge an Injektoren messen -

 

oder gleich ausbauen und reinigen.

 

Ich denke das der 3. Injektor (in fahrtrichtung ganz links) verkokt sein wird.

 

Erklärung: Durch die ventildeckelentlüftung

und AGR sammelt sich öl und Ruß

( Es ist eine richtig zähe teerartige masse.) im ansaugtrakt welche normalerweise mitverbrannt wird.

meistens.... :roll:

bei viel kurzstrecke- du schreibst

120.000km in 13 jahren, wird der motor nicht richtig warm und es sammelt sich der mist am 3. & 2. zylinder

ergebniss = injektor zugekokt so das dieser nur einseitig einspritzt und deine glühkerze nicht richtig getroffen wird.

- Deshalb springt er schlechter an.

- Der Rest der Brühe sammelt sich im LLK

-> deshalb weniger Leistung

 

Aus diesem Grund reinige ich meine injektoren alle 2 jahre und fahre immer mit

reichlich 2 taktöl im tank.

 

Nach meiner Erfahrung zeigt sich nach dem

ausbau der Injektoren folgendes bild:

 

3. injektor zugekokt... 2. solala....1. einwandfrei

 

Auch die Ansaugbrücke hat das entsprechende schmutzbild, von links nach

rechts den Injektoren entsprechend.

 

Gruss aus Stuttgart

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Haferpops am 02.06.2014 um 15:45 Uhr ]

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Fehlerspeicher auslesen. Eventuell liegt der Raildruck beim Starten am unteren Limit oder der Raildrucksensor selbst ist schadhaft.

 

Bei den aktuellen Temperaturen spielt die Glühkerze eher eine untergeordnete Rolle.

 

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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Hallo Haferprops,

 

hast Du bei Deinem CDI die AGR verschlossen?

 

Wollte wissen, ob es beim Verkoken der Injektoren eine Zusammenhang geben könnte.

 

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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Jap - seid nun mehr 7 jahren ist die AGR

 

dicht.

 

Trotzdem ist der ansaugtrakt voll mit Ruß,

 

und kohle .bzw sehr ähnlicher substanz.

 

Hab seid neuestem einen größeren

 

umbau in Arbeit, bei der gelegenheit ist die

 

AGR ganz raus geflogen, und

 

ventildeckelentlüftung umgebaut worden.

 

- Das Erbgebins ist sehr vielversprechend.

 

Aber dazu mache ich einen extra thread auf

 

und poste auch ein paar bilder, sobald alles

 

fertig ist.

 

gruss

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Hatte leider ein unbemerktes Cookie Problem mit meinem Browser, sah die ganzen Beiträge bis jetzt nicht, sorry !

 

Vielen Dank an die detailreichen Beiträge @ Haferpops :)

 

Habe in der Zwischenzeit zuerst das Mischgehäuse erneuert, danach lief er wieder einwandfrei.

 

Zuvor hatte ich ihn auslesen lassen, Raildruck bzw. Kraftstoffdruck zu niedrig, hatte den Fehler löschen lassen und eine Woche später war er auch nicht wieder aufgetreten.

 

Weitere zwei Wochen später sprang er relativ schlecht an, das Vorglühsymbol leuchtete auch relativ lange und es dauerte ca. 30 Sekunden, bis es wieder erloschen war.

 

Habe dann die Glühkerzen ebenfalls erneuert, danach war wieder für 2 Wochen Ruhe.

 

Im Moment springt er wieder relativ schlecht an und geht sporadisch während der Fahrt einfach aus.

 

Habe die Hochdruckpumpe im Verdacht und/oder verkokte Injektoren, wie bereits vom Vorredner erwähnt.

 

Werde mal noch versuchen die Injektoren zu reinigen, nichtsdestotrotz werde ich ihn heute Abend schon zum Verkauf hier listen, der komplette Verbrauchsvorteil wird durch ständige Reparaturkosten ad absurdum geführt :cry:

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Hachigo am 12.10.2014 um 10:30 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von Hachigo am 12.10.2014 um 10:33 Uhr ]

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Also ich hatte recht ähnliche Symptome an meinem 41PS Cdi damals (bei ca. 95k km).

Irgendwann bei sehr niedriger Außentemperatur sprang er dann gar nicht mehr an.

Die Einspritzpumpe (Hochdruckpumpe) war defekt.

Habe sie bei Cleverer&Smarter Autoservice wechseln lassen.

War glaub ich eine überarbeitete Pumpe von Bosch, die mir eingebaut wurde und hat irgenwas zwischen 700-1000€ inkl. Einbau gekostet, wenn ich mich nicht irre (lange her).

Grund war wohl der Bio-Anteil im Diesel, der die Pumpe auf irgendeine Art und Weise angegriffen und zersetzt haben soll.

Ob das Chiptuning und unzählige Vollgasfahrten bei 150-180 (Tacho) den Vorgang beschleunigt haben, weiss ich nicht.

Habe den CDI dann bei 100k km verkauft.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von P-yay am 12.10.2014 um 11:43 Uhr ]

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    • Gewindestangenlänge: 15cm sind völlig ausreichend. Bei Amazon gibts auch kürzere Stücke als 1m. Hauptsache mindestens in 8.8er Qualität. Eine größere Scheibe auf dem grün markierten Durchmesser aufliegen zu lassen, ist schlechter, da sie sich bei höherer Belastung zu stark durchbiegt oder Du eine Scheibendicke bräuchtest, die käuflich kaum als Normteil erhältlich ist. Würth kannst Du als Privatmann vergessen, zudem ist der mit der teuerste Laden in Europa. Die Unterlagscheibe sollte vom Außendurchmesser nur so groß sein, dass sie in den rot markierten Durchmesser passt, dort, wo auch der Schraubenkopf der Befestigungsschraube der Antriebswelle aufliegt. Auswendig kann ich dir diesen Durchmesser aber nicht sagen, sondern müsste extra ein Hinterrad an unsrem 451er zum Messen abschrauben. Ich denke, das schaffst Du schon selbst. Die Dicke der Unterlagscheibe sollte mindestens 3mm, besser 4mm betragen.
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